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spyder |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 12.178 Mitglied seit: 11 Aug 2008 ![]() |
Hallo Leute,
bei mir wurde ein Bandscheibenvorfall im Bereich L5/S1 festegestellt. Obwohl ich Rückenübungen mach, wird der Schmerz im Rücken und das Ziehen in den Beinen nicht besser. (li. Bein bis zr Wade) Die Reflexe sind noch voll da und ich hab auch kein Kribbeln in den Beinen. Mein Orthopäde (einer der besten in ganz Tirol) ist der Meinung, dass ich die Schmerzen nur mit einer OP in den Griff bekomme oder mit den Schmerzen leben muss. Ich muss mich halt entscheiden Es würde sich in meinem Fall eine offene OP (ca. 1 Stunde) + 5 Tage stationär + 5 Wochen Schonhaltung anbieten. Der Arzt ist von zwei MRT-s die innerhalb zwei Jahre gemacht wurden ausgegangen und man konnte keine Veränderung des BSV sehen (keine Rückbildung oder was auch immer). Es ist also schwer abzuwiegen was klüger ist. Es kommt mir aber so vor, dass die meisten immer noch Probleme nach einer OP haben. Kennt ihr jemanden dem es wirklich nach der OP gut geht. (über Jahre)? Hab mir auch eine Alternative überlegt ob ich es davor noch mit Akupuntur versuchen soll. Was ratet ihr mir? |
andreag |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.711 Mitgliedsnummer.: 11.428 Mitglied seit: 20 Apr 2008 ![]() |
Hallo Spyder!
Da ist es sehr schwer zu raten. Das kann nur jeder für sich entscheiden, anhand seiner Beschwerden und inwieweit er der Meinung ist, daß er die aushalten kann ohne OP oder nicht. Bei mir sind die beiden OP's ja leider schief gegangen bzw. habe ich nachher Narbengewebe gebildet. Aber DAS muß ja nicht sein und man ist beschwerdefrei hinterher. Vorhersagen kann Dir das aber leider niemand. Und solange ich keine Ausfälle oder Lähmungen hätte, würde ich mich auch nicht operieren lassen. Akkupunktur würde ich auf alle Fälle versuchen. Wurde bei Dir auch schonmal PRT versucht? :kinn Ich wünsche Dir, daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst und es Dir damit dann in Zukunft gut geht. :up |
spieze |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 14.467 Mitglied seit: 29 Jul 2009 ![]() |
Hallo Spyder,
dein Eintrag hätte fast auch von mir sein können :-) (ich bin trotz 11-wöchiger Schmerzen noch im Stadium es ohne OP zu versuchen) Wie lange hast Du denn deine aktuellen Schmerzen schon? Schon länger? Und wirds nicht mal ein bißchen besser? Spieze |
spyder |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 12.178 Mitglied seit: 11 Aug 2008 ![]() |
hab ca. 1 1/2 Schmerzen mit auf und ab's.
Am Wochenende , wenn ich Sport betreibe gehts meistens. Da i aber ein Bürostuhlakrobat bin fängt es am Montag durch's sitzen wieder an und wird bis Freitag unerträglich. Ein PRT hat man noch nicht versucht (was ist das?) Hatte eine Facetteninfiltration und zwei normale Infiltration (CT gesteuert). Hat aber nur 2-3 Wochen etwas gebracht. witzigerweise hab ich beim Schifahren oder Motorradfahren keine Schmerzen. Wahrscheinlich durch den Rückenprotektor. |
spyder |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 12.178 Mitglied seit: 11 Aug 2008 ![]() |
sorry 1 1/2 JAhre
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wanganz |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:45
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 62 Mitgliedsnummer.: 12.183 Mitglied seit: 12 Aug 2008 ![]() |
Hallo spyder,
Du bist ja auch schon länger damit unterwegs. Schau mal unter "Operationen" in den Thread "Club der glücklich Operierten" (das ist gleich der oberste Thread). Da findest Du viele positive Berichte, auch von mir. Den Spruch hat mein Arzt auch gebracht (als es Ende 2008 noch halbwegs ging): Es ist meine persönliche Entscheidung, ob ich mit den Schmerzen leben kann oder nicht. Frühjahr 2009 ging es dann überhaupt nicht mehr, deshalb ließ ich mich Gründonnerstag microchirurgisch an L5/S1 operieren. Seitdem geht es mir gut. Aber die Frage ist und bleibt Deine persönliche Entscheidung. Auf Basis meiner pers. Erfahrung würde ich mich wieder operieren lassen. Aber hier im Forum finden sich auch genug Leute, die Stress mit Narbenbildung etc. haben und von einer OP abraten würden. Einen Tag nach meiner OP durfte ich wieder aufstehen (meine persönliche "Auferstehung" schon zu Karfreitag), mein Aktionsradius hat sich von da an täglich erweitert. Nach 7 Tagen war ich wieder zu Hause und konnte kürzere Spaziergänge und kleine Einkäufe machen. Danach war ich noch fünf Wochen krank geschrieben. Gruß Wanganz Bearbeitet von wanganz am 25 Sep 2009, 09:46 |
spyder |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 09:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 12.178 Mitglied seit: 11 Aug 2008 ![]() |
wow endlich mal ein paar positive Meldugen in den oben genannten Threat, ansonsten liest man nur über Prolbleme nach der OP. Das tut schon mal gut. :)
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Trude Unruh |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 10:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 46 Mitgliedsnummer.: 14.150 Mitglied seit: 07 Jun 2009 ![]() |
Hallo Spyder,
da du ja nach einem positiven Verlauf einer OP gefragt hast, kann ich dir einen geben. Ich wurde dieses Jahr am 10.7. operiert. Allerdings hatte ich schon sehr starke Lähmungserscheinungen im linken Bein und habe mich vorher seit Jahren mal mit mehr, mal mit weniger Rückenschmerzen rumgeschleppt. Die OP ist super verlaufen. Seit dem habe ich null Probleme mit dem Bein und insgesamt geht es mir sehr gut. Ein bissel muckt der Rücken noch, aber ich habe mir sagen lassen, dass dies nach einer OP normal sei. Brauche auf jeden Fall keine Schmerzmedis mehr und kann super laufen. Bevor du dich jedoch operieren lässt. würde ich solange du noch keine Lähmngsercheinungen hast es auch ersteinmal noch mit Akkupunktur versuchen. Oder mit einer PRT wo statt Cortison Enzyme gespritzt werden, die helfen den Bandscheibenvorfall zu verkleinern. War in Bremerhaven bei einme NC der das macht, leider war es bei mir schon zu spät :-( Toi, toi, toi für dich und gute Besserung. Liebe Grüße Heike |
spyder |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 10:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 12.178 Mitglied seit: 11 Aug 2008 ![]() |
vielen dank :P
Was ist derUnterscheid zwischen einer PRT und Kortison. Was ist eine PRT genau? |
Trude Unruh |
Geschrieben am: 25 Sep 2009, 20:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 46 Mitgliedsnummer.: 14.150 Mitglied seit: 07 Jun 2009 ![]() |
Hallo Spyder,
eine PrT ist eine Spritze, die unter einem bildgebenden Verfahren (zB: CT) genau an den Bandscheibenvorfall gesetzt wird. Wenn Masse aus der Bandscheibe tritt, oder auch bei einer Vorwölbung entstehen Entzündungen, die wiederum die Nerven usw. einengt und beeinträchtigt. Bei der normalen PRT wird Cortison gespritzt. Cortison ist entzündungshemmend. Es gibt aber auch die Möglichkeit was anders zu spritzen. Machen aber nicht alle. Eine Substanz die hilft den Bandscheibenvorfall zu verkleinern. Da ich selber dafür nicht mehr in Frage gekommen bin (BSV zu groß und zu starke Lähmungserscheinungen) habe ich mich nun auch nicht mehr genauer erkudigt. Aber an deiner Stelle würde ich es machen. Denn noch musst du dich nicht operieren lassen. Und vorher würde ich alle Register ziehen, um eine OP zu vermeiden. Bei mir ist es gut gegangen und ich bin froh, dass es mir so gut geht. Aber es gibt auch viele, die nach einer OP Schwierigkeiten mit der Narbenbildung bzw. dem Gewebe haben. Und man darf nicht vergessen, dass trotz OP es zu einem erneuten Vorfall kommen kann. Und um so mehr geschnippelt wird um so schwieriger wird es. Also denn gutes Nächtle und Grüßle Heike |
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