Bandscheiben-Forum

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> einrenken
Uschi01
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 09:35


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hmm,

hab BSV L5/S1. Jedoch auch schon 4 Jahre her. Mit Höhen und Tiefen war ich 2 Jahre schmerzfrei. Nun hab ich seit einiger Zeit wieder Schwierigkeiten. Ich persönlich habe das Gefühl, dass sich ein Lendenwirbel ausgerenkt hat. Es knackt auch so komisch.

Ist es da sinnvoll sich von einem Physio einrenken zu lassen?
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Harro
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 09:50


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Moin uschi,
ob sich der Lendenwirbel ausgerenkt hat oder ob es das ISG (Gelenk) ist, ist eh egal.
Geh zu deinem Doc und lass dir manuelle Therapie verschreiben, hilft ganz gut.

LG Harro

PS. Es geht nix über einen guten Physio. :D
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Steifer_Hals
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 09:51


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servus Uschi01.

also sinnvoll kann es schon mal sein sich einrenken zu lassen aber bitte nicht von einem physio. laß das besser mal einen fachmann machen (orthopäde). allerdings sollte man mit der einrenkerei sehr vorsichtig sein.
mal machen geht schon. viel einrenken kann dir evtl. einen gleitwirbel verursachen.

also ist das einrenken sehr mit vorsicht zu genießen.

mein uralter ortho (nun endlich in rente der olle quacksalber) hat mich über die jahre hinweg so an die 20 mal eingerenkt. gemacht hat es meinen wirbeln nichts, außer das sie immer schneller wieder ausgerenkt waren.

seit meine wirbel nicht mehr eingerenkt werden, springen sie auch nicht mehr so leicht raus (lol).

mal gespannt was die anderen so schreiben zu diesem thema :kinn
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agidog
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 10:06


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:; Uschi

Kann dir von meiner Ex - Schwägerin berichten, die nun beim Orthopäden schon Mengenrabatt bekommt wegen des Einrenkens. Sie geht mind. 1xWoche. :B

Durch das Einrenken leiern auch die Bänder aus, die das Ganze ja halten sollen (sollten?) und so wird das ein Kreislauf ohne Ende.

:winke Gabi
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Abi
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 10:14


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Hallo,

natürlich sind Physios Fachleute, die nur nach Zusatzausbildung, die i.d.R. länger und ausführlicher ist als die der Ärzte einrenken, ausserdem tut man das nur bei ganz genauer Indikation. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass Physios damit viel verantwortungsbewusster umgehen als viele Ärzte.
LG
Abi
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STU8FE
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 10:28


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Hallo,
vorallem schaut ein Physio sich ALLES genau an - BEVOR er "einrenkt" - nicht wie ein arzt bei dem man in 2 Min wieder draussen ist.
Also ich würde da eher dem Physio vertrauen :;
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Uschi01
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 13:00


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hmm,

hab auch einen Termin beim Physio gemacht. Ich merk dass da was ausgerenkt is. Wenn ich mein rechtes Bein im Stehen nach außen drehe, knackt es im Rücken. Ich hoffe, dass es mir dann wieder gut geht, gerade weil ich zwei Jahre lang keine Probleme hatte. Ich konnte sogar wieder ein bißchen Behindertensport :B machen, also ich bin leicht und sehr, sehr langsam gelaufen. Hat mir einfach gut getan, und das will ich auch nicht missen.

Ich hab aber vor dem Einrenken trotzdem bissl angst. Nicht da da was kautt geht :sch
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Harro
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 13:12


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Hi Uschi01
Zitat

Ich hab aber vor dem Einrenken trotzdem bissl angst. Nicht da da was kautt geht

Wenns ein guter Physio ist, ist da eh nicht viel mit Einrenken eher mit sanftem Zurechtrücken und da geht nix kaputt.
Schon mal garnicht unten am Rücken, oben am Hals ist es etwas diffizieler dort muss man noch vorsichtiger sein.

In diesem Sinne viel Erfolg, Harro :winke

PS. Steifer Hals,
Zitat

laß das besser mal einen fachmann machen (orthopäde).

Ebens den Physio, Ortho´s sind nur Ärzte und eben keine ausgebildeten Manualtherapeuten und somit nur mit Vorsicht zu geniessen.

Ich persönlich hab erst einen kennengelernt der was taugte als Therapeut und das war diese Jahr im Schwarzwald. :rolleyes:
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Uschi01
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 13:24


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Noch eine Frage:

Wenn man zwei Jahre keine Beschwerden hatte, und plötzlich wieder Probleme hat, also ich meine ich hab jetzt keine Mörderschmerzen wie das am Anfang war, aber trotzdem ein bißchen. Die Angst ist halt im Kopf, die Angst vor dem riesen Schmerz, den ich einfach nicht vergessen kann.
Kann ein BSV, und meiner war, ist ziemlich groß (L5/S1), nach zwei Jahren Ruhe wieder aufflammen, und das ganze Gezeder geht wieder von vorn los? Ich hab echt Angst, dass ich doch noch mal irgendwann zum Onkel Chirug muss.
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Jairdan
Geschrieben am: 12 Sep 2009, 02:35


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Hallo Uschi01,

Also natürlich kann immer was nachrutschen..., aber wenn deine jetzigen Schmerzen nicht so groß sind, würde selbst im Falle eines Rezidivs vermutlich nicht operiert...Der Initialbandscheibenvorfall sollte aber mittlerweile sich aufgelöst/absorbiert worden sein..

Natürlich kann aber der Schmerz auch ganz andere Ursachen haben...Muskeldysbalancen, ISG Blockade..

Laß dir erst einmal manuelle Therapie aufschreiben und gehe zu einem fähigen Physiotherapeuten, der in manueller Therapie ausgebildet ist oder Osteopathen (mit 5 Jahresausbildung)...Die können viele Dinge auch durchaus ertasten...Auch wenn sie keine sicheren Diagnosen stellen können--

Wenn es nicht besser wird, dann kann immer noch ein MRT angefertigt werden..

Und zu der Angst vor den Schmerzen..Das kenne ich durchaus von mir...Ich warte auch immer noch, dass quasi die Schmerzen in ihrer vollen Pracht zurück kommen...

Dennoch ist das natürlich eigentlich quatsch...Die Angst vor der Angst ist in jedem Fall kontraproduktiv...Ist natürlich trotzdem nicht so leicht abstellbar...Aber man sollte eben nicht den Fehler machen und Bewegung komplett einzustellen und nur noch in Schonhaltung zu verweilen etc...

Mein Neurochirurg sagte, dass man oft nicht vorhersehen kann bei wem operiert werden muss und bei wem nicht und das er manchmal auch Leute mit extrem degenerativen Veränderungen und Bandscheibenvorfällen sieht, die gar keine Probleme damit haben (quasi Nebenbefunde des MRT)...

LG,

j
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