Bandscheiben-Forum

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> Nach HWS OP-Fragen, HWS und LWS 2 Vorfälle operieren?
starless
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 19:45


Öfter dabei
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hallo hier im forum,bin ganz neu und frisch operiert hier gelandet mit vielen fragen.

wurde an der HWS C 6/7 links operiert letzte woche.weiss nicht ,ob es wichtig ist,auch zu erzählen,wie alles anfing und verlief,fasse mich hier erst mal kurz:

hatte HWS beschwerden,wurde eingerenkt vom ortho,daraufhin wurde es schlimmer,der schmerz ging über die schulter links in den arm,dann schmerz im ellenbogen,der strahlte dann aus in den unterarm.erst nach endlosen besuchen beim ortho und medikamentenresistenz was schmerzstillung angeht,wurde MRT gemacht.dort zeigte sich dann der vorfall,der auf den nerv drückte.ich kam ins KH,hatte auch ausfallerscheinungen im linken bein,ohne schmerz,nur taubheitsgefühle.
jedenfalls wurde ich dann operiert an C6/7,weiterhin gab es einen kleinen prolaps auch auf HWK 5/6,den man so belies.um abzuklären,warum mein bein gefühllos ist ,wurde ein weiteres MRT gemacht.hier wurde ein weiterer prolaps auf KWS L4/5 mit relativer bedrängung der wurzel festgestellt.

jetzt nach cer op habe ich noch immer schmerzen ,die aber wohl normal sind nach dem eingriff.der nervenschmerz im arm ging gut zurück,bzw. ist unter medikamente gut in schach zu halten derzeit.die hälfte der hand links ,sowie der zeige und mittelfinger sind taub.das linke bein ist noch immer pelzig.
reha erfolgt noch.

meine fragen:

ist es sicher,dass das bein von dem vorfall in der LWS kommen,denn das mit dem bein habe ich schon länger,es kommt und geht,oder kann das im zusammenhang stehen ? mich wundert,dass dies gleichzeitig auftritt.
muss das auch gleich operiert werden,wenn es schon pelzig ist-also sind nervenschäden vorprogrammiert,wenn ich warte?würde mich eben gerne erst erholen von der jetzigen HWS OP.


und wie sind die chancen,dass das taubheitsgefühl wieder verschwindet in den fingern und hand?

würde mich sehr über austausch freuen
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chrissi40
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 20:01


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Hallo starless,

nun die Statik der Wirbelsäule ändert sich durch Schonhaltungen,
die in den anderen WS-Abschnitten automatisch auftritt,
weil die schmerzen oft unerträglich sind und der Körper versucht sich damit zu schützen.

Ob nun der LWS Prolaps zuerst da war oder er an der HWS ist fraglich,
welche Beschwerden hattest du ganz am Anfang?

Die Rückenmarksnerven die an der HWS bedrängt werden können durch Pyramidenbahnschädigung des Rückenmarks auch ins Bein ausstrahlen.

Hatte ich auch und ist sehr häufig zu finden.

Hier ist es fraglich, läßt sich nicht beantworten.

Die Nerven regenerieren sich pro Tag einen Millimeter, wenn sie freigelegt sind und je länger sie bedrängt werden um so länger brauchen sie, um sich zu regenerieren.

Hast du eine Zweite Meinung eingeholt zu dem LWS Schaden?

Würde dir die Ruhe gönnen, allerdings würde ich sicher gehen das Nerven keinen Schaden nehmen wenn man noch etwas dafür tun könnte, das wäre jetzt der Fall.

Wünsche dir alles Gute, Liebe Grüße chrissi :angel
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starless
Geschrieben am: 10 Sep 2009, 20:19


Öfter dabei
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danke chrissi für die erste reaktion auf meine mammutfragen.

ich denke,der HWS schaden ist schon länger vorhanden,als die sache mit dem lahmen bein,vom gefühl her.eigentlich sind die beiden glaub ich "erstmalig" zusammen aufgetreten-bühnenmässig :z -also hatten meines wissens erstmalig gleichzeitig ihren auftritt diesmal.

eine 2. meinung hab ich noch nicht eingeholt.ich hab eben vermutet,
dass das bein mit dem HWS zusammenhängt.dann eben das MRT der LWS und der befund von der KH,wo ich operiert wurde.

die sagten,ich solle mich nun erst mal auf die ausheilung der hws konzentrieren,aber die lws nicht vergessen,man könne nicht sagen,wie lange die das noch mit macht.

ich frage ich vor allem,warum ich dort kaum schmerrz habe,es isr eben so,dass die letzten jahre das öfters war,dass ich lahmte,wegknickte beim laufen und schmerzen würde ich jetzt nicht sagen,eher ein unangenehmes jucken im knochen (rückseite von oberschenkelknochen und hintern linksseitig).

eigentlich hätte ich eher gedacht,es entsteht ein LWS schaden mit schmerz und wenn man nix macht,kommt dann die lähmung dazu und dANN SOLLTE OPERIERT WERDEN;ODER?

bei mir wurde demnach dann ja das ganze übersprungen,weils schmerzlos voran ging.das wundert mich daran.
du sagst,bei dir war es auc hso,dass es zusammenhänge gab? hastdu die HWS operiert?
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Panthercham
Geschrieben am: 11 Sep 2009, 10:27


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Hallo und herzlich willkommen starless,
Chrissi schrieb Dir ja schon einiges und ich möchte noch etwas hinzufügen.
Da Deine OP nicht so lange her ist musst Du gedult haben und abwarten.
Es gibt keine 100 % Garantie das alles verheilt, jeder Mensch reagiert anders.
Einrenken am Hals.... schieb den Doc weg, das ist mit das schlimmste was ein Arzt machen kann, vor allem wenn ein BSV vorher nicht ausgeschlossen wurde.

Schmerzen muss man nicht unbedingt haben, nicht jeder BSV tut weh.
Oft sind es Ausfallserscheinungen, wenn ein Nerv hin ist, wie soll er da Schnerzen übermitteln ?
In bezug auf das was Du sonst noch schreibst würde es mich interessieren ob auch MS ausgeschlssen werden kann.
Viele Symthome sind bedauerlicher Weise gleich.

LWS wird wohl Deine nächste Baustelle sein.

Wichtig ist erstmal.. schonen schonen schonen.

Lieben Gruß und Gute Besserung

Markus :winke
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parvus
Geschrieben am: 11 Sep 2009, 16:49


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Hallole :winke

ich würde mit dem Arzt sprechen, ob man ggf. eine neurologische Ausschlussdiagnostik machen kann, ggf. auch über eine Myeolografie. :kinn

Da Du HWS und LWS Probleme hast, könnte das Eine wie auch das Andere gleichsam für Deine Beinbeschwerden mitverantwortlich sein.
Ich selber bin zweifach an der HWS operiert (dort wurden 2 BSV operiert der 3. wird nun weiter beobachtet), leide aber gleichsam an 2 BSV in der LWS und konnte nach der zweiten HWS-OP nur mittels Rollator laufen, da mir das rechte Bein den Dienst versagte.
Mein NC konnte auch mir nicht erklären, ob es eine Laune eines Nerves durch die OP-Lagerung oder aber durch die Dekrompression in der HWS oder aber durch die LWS-Vorfälle sei.

Ich habe das jedoch in der anschließenden AHB durch intensives Training konservativ wieder in den Griff bekommen und alles bleibt auch weiterhin so (obwohl immer mal wieder kleinere kurzfristige Ausfälle gegeben sind), arbeite weiterhin konservativ daran, damit ich den jetzigen Status lange erhalten kann.

Eine OP ist keine Garant für eine Besserung, das sollte man sich immer vor Augen halten und daher nur die OP in Erwägung ziehen, wenn eine absolute Indikation vorliegt!

Eine empfehlenswerte Klinik zur Ausschlussdiagnostik (Neurologie und Wirbelsäulenchriurgie) ist bei Karlsruhe das Klinikum Karlsbad Langensteinbach unter Prof. Harms.

Alles Gute :winke parvus
PM
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chrissi40
Geschrieben am: 13 Sep 2009, 17:33


fleißiger Engel
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Zitat (starless @ Donnerstag, 10.September 2009, 21:19 Uhr)

danke chrissi für die erste reaktion auf meine mammutfragen.

hastdu die HWS operiert?

Hallo starless,

nein ich bin nicht operiert,

die Kribbelparästhesien im linken Fuß + Shmerzen im ganzen linken Bein und der Oberschenkelvorderseite kamen eindeutig von der HWS,

sie waren zuerst bei Cortisonbehandlung sehr rückläufig, kamen dann mit aller Macht wieder nachdem das Cortison abgesetzt war,
und ist dann im Laufe von 2 Jahren jetzt rückläufig,

aktuelle hatte ich gerade aufgrund eines anderen Schadens mehrere Tage eine ziemlich hohe Dosierung Cortison bekommen und das tat dem linken Arm und der HWS sehr sehr gut.

Auf Dauer will und kann man mir das nicht verordnen.

Mal zu deiner LWS,
der Wadenschmerz / Knochenschmerz denke ich kommt von der LWS, denn die Pyramidenbahnschädigung die von oben HWS ausgehen würde würdest noch an anderen stellen merken,

bei Lähmungen / Cauda-Symptomatik würde ich sofort in die Notfallaufnahme eines KH marschieren.
Dann wird eigentlich immer operiert.

Übrigens gibt es ja viele Bandscheibenvorfälle die keine Schmerzen bereiten weil die Nerven nicht bedrängt werden.

Alles Gute dir
LG chrissi :angel
PM
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