Bandscheiben-Forum

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> 3 Wochen Liquorverlust, Qualen ohne Ende
jjsimon
Geschrieben am: 13 Aug 2009, 22:47


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Hallo,
mein Mann hatte am 22.07 einen Termin für eine EPI leider ging die Spritze zu tief so das der Spinalkanal verletzt worden ist und Liquorverlust aufgetreten ist, die Ärztin meinte das er 24 Stunden liegen soll und viel Wasser trinken soll. So weit so gut das war am Mittwoch, er hat sich bis Sonntag geschont und mußte Montag wieder arbeiten. Dort bekam er schon Kopfschmerzen, die er beim sitzen bzw. teilweise liegen auf einem Sessel wieder einigermaßen in den Griff bekam, so ging das bis Freitag. Samstag haben wir uns endlich ein Wasserbett bestellt und schon im Wasserbetten Studio kamen die Kopfschmerzen wieder, wir waren ca. 30 Minuten von Zuhause entfernt. Den Heimweg hat mein Mann mit Mühe und Not geschafft wobei er unterwegs brechen mußte und von Schüttelfrost, Schwitzen Kopfschmerzen und Nackensteifheit geplagt worden ist. Montags im Institut angerufen, wo sich dann am Dienstag ein Arzt gemeldet hat, da ich mich schon entwas Schlau gemacht habe und von einem Blutpatch gelesen habe, ihn auch darauf angesprochen meinte er es könnte bis zu 4 Wochen dauern bis sich das Loch im Spinalkanal wieder schließt nun sind es schon 3 Wochen und fast 2 Tage und er kann immer noch nicht sitzen ohne Kopfschmerzen und was noch schlimmer ist, eine Nackensteifheit zu spüren, die immer wieder kommt. Nun mal meine Frage hat jemand das gleiche schon mitgemacht und müßten die Schmerzen nicht langsam mal weggehen???? Was kann man tun. Danke an alle
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chrissi40
Geschrieben am: 14 Aug 2009, 06:11


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Hallo jjsimon,

Willkommen hier :sonne

hat sich das denn kein Arzt mal angeschaut ?
Nachdem ihr angerufen habt und der Arzt von dem Blutpatch erzählte, wieso hat er denn keinen draufgetan?

Wie stellt der Arzt sich das denn vor?

Es gibt doch jede Menge Möglichkeiten und Therapien,

suche mal unter Therapie postspinalen Kopfschmerzes bei www.neuro24.de,
das muss doch so nicht bleiben.

Gute Besserung an deinen Mann und LG chrissi
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joggeli
Geschrieben am: 14 Aug 2009, 06:53


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Hallo,

und auch von mir ein willkommen hier!

Aus meiner Berufsefahrung kenne ich das so, wenn Patienten anrufen, weil sie z.B: nach einem OP mit Spinaler Narkose diese sog postspinalen Kopfschmerzen hatten, wurde diese am selben spätestens am nächsten Tag aufgeboten und es wurde ein Blutpatch gemacht.

Also, hockt dem Doc auf die Pelle oder wendet Euch wo anders hin, damit das schnellstmöglich gemacht werden kann, dann ist der Spuk innert 10 Minuten vorbei!

LG und alles Gute an Deinen Mann

joggeli
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jjsimon
Geschrieben am: 17 Aug 2009, 17:11


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Hallo,
ich wollte mich ganz herzlich für die 2 Antworten bedanken. Haben heute die MRT Aufnahmen in Bochum abgeholt und 3 neue Termine bei Dr. Prof. Denckwerth in Kamp-Lintfort, Dr. Prof. Zimmermann in Duisburg und Dr. Prof. Hassler auch in Duisburg gemacht. Mittwoch geht es los. Hoffe das wir es nun endlich im Griff bekommen.
Nochmal herzlichen Dank an joggeli und chrissi40
Alles Gute noch
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Süßnase
Geschrieben am: 17 Aug 2009, 21:34


BoardIngenieur
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Huhu,

in der Klinik bei uns wurde IMMER nach einer Läsion mit Kopfschmerzen (mehr als 2 Tage) ein Blutpatch gemacht!!! UNGLAUBLICH, wie sich die Docs bei Deinem Männe verhalten...tztztz

Alles Gute

LG

Süßnase :winke
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FlorianM
Geschrieben am: 20 Aug 2009, 11:51


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Hi,

hatte letztes Jahr eine Woche lang das Liquor-Unterdrucksyndrom (Katheter-Implantation in Wirbelkanal).


Was soll ich sagen?


!! HÖLLE AUF ERDEN !! :count :weinen :count



Ich wollte wirklich sterben. Das war kein Zustand mehr.
Am vierten Tag konnte ich u.a. die Halsmuskeln nicht mehr bewegen, da sich diese stark zusammengezogen haben. Hatte die stärksten Schmerzen.

Habe leider kein Blutpatch bekommen. Nur O-Ton vom Chef-Arzt: Viel Wasser trinken. Der Ober-Arzt wiederum sagte, das bringt aber nicht´s....
Deswegen werde ich nie nie mehr in diese Klinik sowie zu diesen Ärzten gehen!

Bin dann nach Vogtareuth (Bayern) gegangen. Die haben´s ohne "Loch" im Spinalkanal hinbekommen.

Viele Grüße :z
FlorianM
PM
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