Bandscheiben-Forum

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> Sieht man im MRT der LWS auch das ISG?
Assi
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 13:39


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Hallo,

ich habe ja mittlerweile schon seit Anfang April wieder starke Schmerzen. Im Mai wurde ein MRT gemacht und ein BSV L5/S1 diagnostiziert. Seitdem bekomme ich PRT, Ibu 600, Tramadol und KG, doch so wirklich geholfen hat mir bisher nichts.

Vor zwei Wochen meinte die Krankengymnastin, dass meine Schmerzen eher vom ISG ausgehen. Sie hat den Verdacht, dass mein ISG entzündet ist. Dieser Menellsche Test war auch dementsprechend positiv. Dabei lag ich auf dem Bauch, sie drückte mein Kreuzbein runter und hob meine Beine einzeln gestreckt in die Höhe. Auf der rechten Seite ging es etwas hoch, aber auf der linken Seite konnte sie das Bein nicht anheben, weil es so wehtat.

Nun interessiert mich, ob man bei einem MRT der LWS wegen eines BSV auch gleichzeitig das ISG sehen kann? Oder müsste man für das ISG ein eigenes MRT machen?

Weiß das jemand von euch und kann mich schlau machen?

Liebe Grüße
Assi
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joggeli
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 14:02


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Hallo assi,

wenn sie weit genug runter fahren sieht man die ISG.
Ich hatte LWS-MRT mit und ohne ISG.
Da wo die ISG drauf waren, hat der Doc expliziet auf den antrag geschrieben.

Wichtig ist, wenn man eine Entzündung ausschliessen möchte, MRT mit Kontrastmittel

Zitat

BSV L5/S1 diagnostiziert.


das Problem ist, das Beschwerden bei L5/S1 und ISG in die gleiche Gegend ausstrahlen und von daher ist es manchmal recht schwierig zu erkennen, woher kommen die Beschwerden. Leider am eigen Leib erfahren :rolleyes:

Was genau hast Du für Probleme?

LG und alles Gute

joggeli

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Assi
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 14:38


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Hallo Joggeli,

ich habe eigentlich immer mal wieder Rückenschmerzen gehabt, schon als junges Mädchen. Anfang 2002 wurden sie aber so schlimme, dass ich monatelang nicht arbeiten konnte. Bei einem MRT kam die Diagnose BSV L5/S1 heraus. Ich bekam KG, Tabletten, aber geholfen hat nichts so wirklich. Etwa vier Monate dauerte es, bis ich dann einigermaßen wieder arbeiten konnte (Büroarbeit).

Ende 2004 ging es dann wieder los. Wieder MRT, wieder BSV L5/S1. Diesmal bekam ich keine KG, aber PRT und Tabletten. Als es im März nicht besser wurde, hat der Arzt die Bandscheibe gelasert. Die Schmerzen besserten sich einige Wochen. Aber dann kamen sie wieder. Nicht so stark, aber sie waren immer irgendwie da. Ich habe trotzdem mein Leben weitergelegt. Bin sogar joggen gegangen. Ging auch soweit ganz gut, aber immer mit der Angst, dass dieser fiese Schmerz wiederkommt.

Der kam auch wieder, im April kurz vor Ostern. Es wurde ein MRT gemacht. BSV L5/S1 mit leichter Berührung der Nervenwurzeln rechts und links. Außerdem eine leichte Vorwölbung L4/L5.

Seitdem bin ich krankgeschrieben. Ich fahre 50 Km zur Arbeit, das schaffe ich nicht. Außerdem kann ich nicht so lange gerade sitzen. Ich habe starke Kreuzschmerzen, nachts wache ich manchmal deswegen auf. Morgens kann ich mich nicht einmal soweit bücken, um den Klodeckel aufzuklappen. Das bessert sich nach einiger Zeit aber. Zähneputzen tut weh, weil ich dabei den Körper leicht bewege. Das gleiche gilt für das Autofahren. Diese leichten Vibrationen des Motors tun sehr weh. Ich kann nicht lange stehen, aber gehen ist ganz gut. Liegen auf harten Untergründen geht gar nicht. Nach einem MRT habe ich echt Probleme überhaupt von der Liege zu kommen.

Manchmal strahlt der Schmerz ins Gesäß aus. Meistens links, manchmal aber auch rechts. Es gibt Tage, da geht es mir relativ gut und ich würde am liebsten wieder zur Arbeit gehen, aber dann kommen wieder so Tage, da könnte ich nur heulen. Die PRT helfen nicht, wenn ich die Tabletten nehme, dann geht es ganz gut.

Ich bin nach dem Gespräch mit der Krankengymnastin einfach verunsichert, ob es nicht vielleicht doch mit dem ISG zusammenhängt. Meine Symptome könnten sogar was mit Rheuma (Morbus Bechterew) zu tun haben. Es nervt einfach, dass es irgendwie nicht weitergeht. So geht das hier ja vielen denke ich.

So, jetzt habe ich genug gejammert.

Liebe Grüße
Assi
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joggeli
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 15:01


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Hallo assi,

Zitat

Außerdem kann ich nicht so lange gerade sitzen. Ich habe starke Kreuzschmerzen, nachts wache ich manchmal deswegen auf. Morgens kann ich mich nicht einmal soweit bücken, um den Klodeckel aufzuklappen.


Das wären mögliche Anzeichen auf einen MB. hat man da schon mal das HLAB27 im Blut bestimmt?
Mein HA kam damals auch auf diese wilde diagnose, bestättigt hat sich das nicht.

Ich hatte ähnliche Symptome wie Du - hat man sich mal die Facetten (vor allem L5/S1) angeschaut?
Wenn es nämlich dort Probleme gibt, die Muskeln das alles nicht halten können, gibts die typischen "ISG-Beschwerden", dabei sind nicht die ISG schuld, sondern die facetten.

Vor drei jahren hat man mir ins ISG infiltriert, MRT mit KM von den ISG gemacht - und tatsächlich ne leichte Entzündung gefunden - was mich nicht gewundert hat, den ein CHiropraktiker meinte ja er müsse sechs Wochen an meinen ISG manipulieren - klar sind die entzündet :B - das Ende vom Lied war - eine Facettenblockade und ich hatte zwei Jahre Ruhe und "vergass" meine Muskeln in der Zwischenzeit aufzubauen :ph34r:

Bei was für einem Doc bist du in Behandlung? Ortho oder NC? Ich würde Dir empfehlen, wenn noch kein NC deine Bilder gesehen hat, dann geh da mal hin.

LG und alles Gute

joggeli

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Assi
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 15:46


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Hallo joggeli,

ich bin bei einem Ortho in Behandlung. Bei einem NC war ich auch schon mit meinen Bildern. Er meinte, dass mein BSV auf jeden Fall nicht operiert werden würde, weil der zu klein sei. Sinngemäß meinte er, was ich bei ihm will, weil NC eben nur für Operationen zuständig seien.

Mein Ortho fragt mich nach meinen Schmerzen, schreibt Tabletten auf und das wars dann auch. Auf Krankengymnastik sprach ich ihn an, sonst hätte ich heute noch keine. Die PRT werden ambulant im KH gemacht und helfen auch nicht. Das tut nur weh und ist echt unangenehm.

Mein Blut wurde noch nicht untersucht, aber das wollte ich auf jeden Fall mal machen lassen. Ich weiß nicht, ob es MB sein kann, aber einige Anzeichen sprechen dafür. Manchmal habe ich z.B. ohne Grund plötzlich tierische Schmerzen in der rechten Ferse. Ich kann dann nicht auftreten. Das dauert dann so eine Stunde und dann ist es wieder weg. Meine Hüfte tut auch oft weh. Ich kann z.B. schon lange nicht mehr auf dem Rücken liegen, ein Bein anwinkeln und zur Seite kippen. Das tut höllisch weh, besonders links.

Meine Facetten hat sich bisher niemand angesehen, jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Im MRT-Bericht steht nur drin, dass eine beginnende Osteochondrose vorliegt und eine beginnende, bzw. leichte Spondylarthrose. Vielleicht würde ja tatsächlich diese Facettengelenkinfiltrationen mehr helfen als PRT. Das ist doch vom Ablauf eigentlich ähnlich oder?

Ach, ich weiß auch nicht. Manchmal krieg ich echt die Krise. Oft habe ich echt schon Depressionen. Manchmal heule ich schon fast ohne Grund. So wie kurz vor den Tagen oder in der Schwangerschaft. Ich denke das liegt an den PRT. Die bekomme ich alle zwei Wochen und in letzter Zeit krieg ich kurz danach immer leichte Schmierblutungen, was ich sonst nie habe. Die bringen anscheinend meine Hormone total durcheinander. Ich würde echt viel tun, um diese Spritzen zu vermeiden. Dann lieber MB, denke ich oft.

Jetzt fange ich wieder an zu jammern. Das will ich gar nicht. Ich möchte gut drauf sein, den Sommer mit meinem Mann und meinen Kindern genießen. Nicht immer an Schmerzen, Ärzte und Spritzen denken. Positiv sein!

Liebe Grüße
Assi
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joggeli
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 15:59


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Hallo Assi,

Zitat

Sinngemäß meinte er, was ich bei ihm will, weil NC eben nur für Operationen zuständig seien.


das sehe ich und viele andere NC anders.
Würd auch wenns mühsam ist, noch einen anderen aufsuchen!

Vielleicht redest Du mal mit dem Doc im KK, der Dich spritzt, wg facetteninfiltrationen.
Der Ablauf ist gleich wie bei der PRT - ich fand es nicht so schlimm, meine sonstigen schmerzen waren schlimmer :z
Wer hat dich zu den PRT überwiesen, Dein Ortho?

Zitat

dass eine beginnende Osteochondrose vorliegt und eine beginnende, bzw. leichte Spondylarthrose


weisst Du, egal ob da beginnend oder leicht steht - das kann ganz schön AUA machen und was der eine als Leicht oder beginnend ansieht ist für den nächsten schon ausgeprägt.
Deine Symptome sind wichtig.
Kennst Du das "mir bricht der Rücken auseinander-Gefühl"? So beschreib ich das immer!

Mach Dir wg den Fersen und Knieschmerzen und MB nicht allzuviel Gedanken - wenn an der LWS was nicht stimmt, dann hat das auch Auswirkungen auf Hüfte etc.

Zitat

Ich würde echt viel tun, um diese Spritzen zu vermeiden. Dann lieber MB, denke ich oft.

Das vergiss mal schnell wieder - MB will man nicht haben!! ICh hab einige junge Patienten damit erlebt und diese dauerschmerzen sind kein Vergnügen und die Therapie ist kein Zuckerschlecken!

Zitat

Jetzt fange ich wieder an zu jammern. Das will ich gar nicht.


Das muss auch mal sein :troest , dass kennen wir hier alle, man muss sich einfach wieder aufrappeln - hinfallen ist in Ordnung, aber man muss eben einmal mehr wieder aufstehen, wie man fällt!!

Alles Gute

joggeli



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mr.notes
Geschrieben am: 20 Jul 2009, 08:49


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Hallo Assi,

einen Morbus Bechterew kann mann am besten mit einer Skelettszintigraphie (ich hoffe es ist richtig geschrieben) und dem entsprechenden Blutbild ausschliessen / bestaetigen!

Wichtig sind auch die Rheuma Werte und das Gen HLA-B27 zu bestimmen!!

Vielleicht sind deine ISGs auch "nur" durch eine Schonhaltung ueberlastet! Glaub mir es kann die Hoelle sein!!

Schoenen schmerzfreien Tag!

Gruss


Frank



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bine07
Geschrieben am: 29 Jul 2009, 09:42


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Hallo Assi,

bist Du noch da? Wie geht es Dir?
Ich hab gerade Deinen Thread gefunden und möchte Dir sagen, wie sehr ich mit Dir fühle. Mir geht es ganz genauso, außer, dass ich zu KG nicht einmal in der Lage bin.
Bei mir ist es dasselbe, BSV L4/5 (schon sequestriert) und L5/S1, Spinalstenose, "beginnende" Osteochondrose und Spondylarthrose.
4 Wochen wöchentlich beim Orthopäden mit PRT (er macht das selbst) und Ibuprofen sowie KG-Verodnung, an die bis jetzt gar nicht zu denken ist. Jedesmal fragt er mich zuerst, ob ich mir schon mal über ne OP Gedanken gemacht hätte, um einen Satz weiter zu sagen, eigentlich macht man das nur wenn schon Lähmungen da sind (was bei mir nicht der Fall ist "klopf auf Holz"), und auf meine Prognosefrage sagt er, dass in 80 bis 90% eine konservative Behandlung zur Wiederherstellung führt. Nur um das nächste Mal wieder zu fragen, was ich von OP halte. Allerdings, Aufklärung über Möglichkeiten und OP-Formen nix, niente, null. Wie kann man da überhaupt etwas entscheiden, ohne die Basis von Informationen. Man muss sich scheinbar alles selber anlesen. Jedenfalls sagt er, er gibt mir 3 Monate und wenns dann nicht gut ist, Zitat "müssen wir das Messer schwingen".
Dann gestern zum Neurochirurgen. Wieder PRT, und zusätzlich zu Ibuprofen nun Tramadol. Dieser meinte, also vom MRT Bild her sei eine OP nicht notwendig, aber von meien Schmerzen her (denn er urteilt nicht nach Bildern, sondern nach dem Menschen vor ihm - was ja an sich vorbildlich ist) würde er mir doch eine Minimalinvasiv-OP vorschlagen. Ansonsten könne man auch nichts weiter machen, als PRTs und Medikamente, evtl. überwachte Schmerztherapie im Krankenhaus mit Dauersonde. KG halte auch er für undenkbar zu diesem Zeitpunkt, weil die Schmerzen noch viel zu stark sind.
Ich hatte tagelang ebenfalls wahnsinnige Nervenschmerzen, vom Kreuz durch die Hüfte, in der Pobacke und das ganze linke Bein bis in die Zehen, zum Tapetenrunterkratzen.
Immerhin konnte ich nach der gestrigen PRT und den Tramadol das erste Mal wieder liegen und schlafen. Und sitzen geht jetzt einigermaßen. Laufen allerdings nur gebeugt und jeder Schritt eine Qual.
Bei mir fühlt es sich ebenfalls eher an, als kämen die Schmerzen vom ISG. Und auch ich habe schon an einen Morbus Bechterew gedacht und werde demnächst mal eine Blutuntersuchung machen. Bei mir kommt der Erbfaktor hinzu, da meine Mutter an MB leidet. Ich habe tierische Angst, dass es MB sein könnte, denn ich weiß von meiner Mutter, wie schlimm das ist, und vor allem so aussichtslos, da es keine Heilung dafür gibt. Man kann nur mit den Schmerzschüben leben lernen. Also deshalb, zu Deiner Aussage

Zitat

Dann lieber MB, denke ich oft.


das vergiss aber mal ganz schnell. Dann lieber BSV & Co, denn da gibts zumindest Möglichkeiten und Wege, zur Schmerzfreiheit und, anschließende Disziplin vorausgesetzt, lebenslanger Beschwerdefreiheit. Bei MB nicht.
Ich werde nie das erschütternde Bild vergessen können, als meine Mutter vor etwa 30 Jahren im Krankenhaus war wo der MB diagnostiziert wurde, und wie ich sie vor Schmerzen weinend vorgefunden hab. Sie hat leider schon sehr vieles durchgemacht und ist eine sehr starke Frau, die mit eiserner Disziplin eine Menge besiegt hat, einschl. Krebs, wenn so jemand vor Schmerzen weint, dann heißt das unerträgliche Schmerzen. Für die Angehörigen bedeutet das einen Schnitt ins Herz und immer mehr oder weniger unterschweillige Angst um den geliebten Menschen. Das möchtest Du nicht für Deine Familie.

Von einer Schmerzgeplagten zur anderen wünsche ich Dir von ganzem Herzen gute Besserung und vor allem: gib niemal auf! Niemals! Wir menschen haben viel mehr Kraft als wir ahnen, und mancmal bringt erst so eine Krankheit diese Kraft ans Licht. Ich weiß, es ist sehr schwer, das zu sehen, gerade wenn es so quälend ist. Aber aus meiner Erfahrung erkennt man es spätestens wenn es einem wieder gut geht. Und das kommt, das Wiedergutgehen! Es fühlt sich zwar so an, als würde es niewieder besser (oh und ich kenn das!), aber das ist nicht so. Ich sage mir immer: es ist gekommen, also geht es auch wieder. Nichts ist in Stein gemeißelt.

In diesem Sinne drücke ich Dich und lass mal hören, wie es Dir geht.

LG
Bine

Bearbeitet von bine07 am 29 Jul 2009, 09:43
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Assi
Geschrieben am: 29 Jul 2009, 23:15


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Hallo Bine,

ja, ich bin noch da und mir geht es auch leider nicht wirklich besser.

Ich bekam letzte Woche mal wieder eine PRT. Diesmal war der Vorgang an sich angenehmer, weil der Arzt mich direkt ansprach und auch das Setzen der Spritze nicht ganz so doll weh tat. Allerdings hat er wohl direkt einen Nerv getroffen. Eine halbe Stunde nach der PRT war mein halbes Bein taub, über Stunden konnte ich nicht richtig laufen und seitdem hab ich wieder mehr Schmerzen als vorher. Es zieht wieder durch das Bein, ich kann nicht liegen und natürlich auch nicht schlafen.

Klar ist MB eine furchtbare Krankheit. Mir ging es nur darum, dass man endlich eine Diagnose hat und handeln kann. Wie du ja auch schreibst, der eine Arzt meint dies, der andere Arzt meint das. Mein Ortho fragt kurz nach meinen Schmerzen und das wars dann auch. Ich weiß nicht wie es weitergeht. Dienstag hab ich meine fünfte PRT und wenig Hoffnung, dass die dann hilft. Eine OP hatte ich schon. Damals wurde meine BS gelasert, aber das hat ja auch nicht lange geholfen und mein BSV ist für eine "richtige" OP zu klein, was auch immer das bedeutet.

Meine Krankengymnastin ist klasse, die kümmert sich richtig um mich und versucht der Ursache auf den Grund zu gehen. Nächste Woche habe ich dort einen Termin für die Fortbildung. Dort stellt sie mich ihren Kollegen vor. Die können was lernen und wir beide hoffen, dass die vielleicht auch noch Tipps geben können. Bin echt gespannt was dabei rauskommt.

Ich versuche positiver zu denken, aber manchmal fällt mir das echt schwer. Dann hab ich echt Depressionen und so richtige Heulphasen. Aber ich lass mich nicht unterkriegen. Irgendwie kann es ja nur besser werden. Viel hilft mir dann hier das Forum, weil ich hier mit Betroffenen reden kann, denen es ähnlich geht.

Jetzt aber genug gejammert. Ich gehe jetzt ins Bett und versuche zu schlafen. Vielleicht finde ich ja eine Position, die nicht ganz so wehtut.

LG
Assi
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