Bandscheiben-Forum

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> BSV HWS C5/6 7mm, wirklich OP?
Panthercham
Geschrieben am: 28 Jul 2009, 15:16


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@Murmel, Live erlebt BSV ohne Schmerzen, Diagnose war erst Schalganfall, ich sagte nein Bandscheibenvorfall, 4 Std. Später Not OP, Querschnittslähmung ab Hals abwärts.
Ich bin Autor in einer anderen Sache, mich wundert da immer das immer die selben Antworten geschrieben werde.

Ich lese mir immer alles von oben bis unten durch ;).

War ja auch nicht böse gemeint :z

:winke Markus

Bearbeitet von Panthercham am 28 Jul 2009, 15:22
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joggeli
Geschrieben am: 28 Jul 2009, 15:31


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Hallo Markus,

ich hab jetzt lange das ganze Netz durchsucht und dazu leider keinerlei Literatur gefunden.

Kannst Du den Professor mal fragen, obs da was schriftliches dazu gibt?
Das würd mich echt interessieren (und meinen Doc übrigends auch :z )

LG

joggeli

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murmel
Geschrieben am: 29 Jul 2009, 16:34


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Hallöchen Panthercham :;

Du schreibst
Murmel, Live erlebt BSV ohne Schmerzen, Diagnose war erst Schalganfall, ich sagte nein Bandscheibenvorfall, 4 Std. Später Not OP, Querschnittslähmung ab Hals abwärts.


Du musst doch mal genau lesen was man geschrieben hat

@murmel
Wovon man eine Querschnittslähmung bekommen kann muss auch immer nicht grade auch ein Bandscheibenvorfall sein! Da gibt es noch einige andere Diagnosen die dazu führen können!

Alarmzeichen sind doch wen Ausfallerscheinungen und Zeitweise Lähmungserscheinungen auftreten, wo gehandelt werden muss!
Also ist eine Diagnostik in allen Richtungen die schnell zum Erfolg führt wichtig!

Es ist nicht selten das Menschen mit einem Schlaganfall komplett gelähmt sein können, da im Gehirn durch den Schlaganfall einige Zentren ausfallen können und je nach dem wo sich die Ausfallerscheinungen auftreten man gelähmt ist!
Was im bereich der Altersklasse der 40-55 Jährigen nicht selten ist und da auch schnell gehandelt werden muss wie auch bei einem Akuten Bandscheibenvorfall mit Lähmungen!

Wo schnell ein Op erfolgen musste bist du nicht der einzige hier im Bandiforum!
Aber das ist eine andere Sache.
murmel :bank


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Panthercham
Geschrieben am: 30 Jul 2009, 08:19


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Betraf nicht mich ;)
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joggeli
Geschrieben am: 30 Jul 2009, 08:48


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Huhu,

Folgendes hab ich zum Thema Querschnittlähmung nach HWS OP gefunden:

Zitat

....kann der Spinalkanal so stark eingeengt werden, dass eine permanente Rückenmarksschädigung oder ein Progredienz einer zervikalen Myelopathie resultiert. Diese Entwicklung kann sich klinisch als zentromedulläres Syndrom oder klassiche Querschnittlähmung manifestieren.
Die Inzidenz wird mit  0,2% angegeben (Fountas at al 2007). Risikofaktor für diese Komplikation ist eine vorbestehende Stenose des Spinalkanals und eine schwere cervikale Myelopathie ( Greenberg 1994).
Auch kann eine intraoperative Hypotonie bei vorgeschädigtem Rückenmark für eine neurologische Verschlechterung ursächlich sein, weshalb auf einen guten Perfusionsdruck geachtet werden sollte.


Quelle: Spinale Neurochirurgie,Wolfgang Börm und Frerk Meyer, Schattauer Verlag, Dezember 2008

LG

Joggeli
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murmel
Geschrieben am: 30 Jul 2009, 09:02


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Zitat (Panthercham @ Donnerstag, 30.Juli 2009, 09:19 Uhr)

Betraf nicht mich ;)

[QUOTE]
Zitat Panthercham
Geschrieben am: Dienstag, 28.Juli 2009, 16:16 Uhr
Live erlebt BSV ohne Schmerzen, Diagnose war erst Schalganfall, ich sagte nein Bandscheibenvorfall, 4 Std. Später Not OP, Querschnittslähmung ab Hals abwärts.



murmel :bank
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Joerki
Geschrieben am: 30 Jul 2009, 09:26


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Ich hab das auch, alles hat bisher wenig bzw. gar nicht geholfen.
Habe den Orthopäden gewechselt. Nach dem Befund steht nun bei mir fest : ich will damit nicht leben. Momentan tun es
3 800er Ibuprofen und abends Tramaltropfen.
Habe mich in der Alfried-Krupp-Klinik vorgestellt, die sollen echt sehr gut in der Neurochirugie sein.
Ich warten nun auf den Anruf. Es soll 2 - 3 Wochen dauern.
Die OP geht durch den Hals, die olle kaputte Bandscheibe kommt raus,ein Cage kommt rein und fertig.

5 Tage Krankenhaus.

Die sind dort wirklich kompentent.

Bearbeitet von Joerki am 30 Jul 2009, 09:26
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Hirschine
Geschrieben am: 09 Aug 2009, 07:50


Neu hier
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Hallo,

habe mich so lange nicht zu Wort gemeldet, da ich mich letzten Dienstag operieren habe lassen. Ich bin heilfroh, mich zu diesem Schritt durchgerungen zu haben. Die OP wurde von hinten durchgeführt, wobei ein Teil vom oberen und unteren Wirbelkörper weggenommen wurde, der Wirbelkanal erweitert und die herausgerutschte Bandscheibe entfernt wurde. Mir ging es nach der OP richtig gut. Bin Nachmittags um 16.00 Uhr operiert worden und konnte am nächsten Morgen schon aufstehen und mich selbst waschen und anziehen. Am Nachmittag bin ich dann sogar schon im Park herumspaziert.
Die Schmerzen im Arm sind weg und im Nacken empfinde ich nur noch den Wundschmerz und eine leichte Bewegungseinschränkung, die aber täglich besser wird. Das einzige was ich noch habe sind die Gefühlsirritationen. Das ist aber lt. Professor ganz normal und kann noch ein paar Wochen andauern. da der Nerv noch "beleidigt" ??? ist.

Bei meinem Befund war eindeutig klar: Ohne OP werde ich nie mehr schmerzfrei sein! Ich bin jetzt seit gestern wieder vom Krankenhaus zu Hause und mir geht es gut! Vielleicht kann ich mit meinem Fall dazu beitragen, einigen die Angst (die ich natürlich auch hatte) vor einer OP zu nehmen. Man sollte sich allerdings vorher genau erkundigen welchen Ruf und welche Erfahrungen das Krankenhaus im Bereich der Neurochirurgie hat.

Viele Grüße

Hirschine
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Panthercham
Geschrieben am: 09 Aug 2009, 09:53


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Hallo Hirschine,
das ist eine erfreuliche Nachricht,
dann weiterhin Gute Besserung :)

LG
Markus :winke
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Rückeningenieur
Geschrieben am: 12 Aug 2009, 23:28


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Hallo zusammen

man kann sich auch verrückt machen vor einer OP!! :nein

"Wenn's nicht kaputt ist, reparier's nicht"

Das gilt auch umgekehrt. Wem eine OP angeboten wird, der sollte froh sein, denn das bedeutet, dass das Problem reparabel ist.

Ich denke, die 2% können nicht richtig sein, da würde man ja als Chirurg nicht mehr ruhig schlafen können. Heerscharen von Rollstuhlfahrern würden die Strassen füllen...

Durch die OP verursachte Querschnitte (also exklusive der Patienten, die schon mit einer Lähmung in die OP hineingingen) dürften sich im Promillebereich abspielen.

Gute Besserung, Hirschine, und bitte posten Sie auch später mal wieder, damit nicht immer nur die schlimmen Verläufe sich hier wiederfinden :P

Gruss
Rückeningenieur
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