Bandscheiben-Forum

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> Befunde negativ, trotzdem seit Jahren der gleiche Schmerz
ofra
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 11:16


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Hallo,

im Jahr 2005 wurde festgestellt, dass sich mein BVV L5/S1 angeblich zurück gebildet hat. Weder auf Röntgen, noch CT noch Kernspin konnte noch etwas festgestellt werden.
Alles völlig normal.

Die Beschwerden habe ich aber nach wie vor.

Was kann denn jetzt noch die Ursache sein?
Oder hat sich der Schmerz verselbständigt?
Ich habe ja nicht dauernd Schmerzen, sondern nur in bestimmten Situationen. Daher liegt der Verdacht nahe, dass der Schmerz immer durch eine ganz bestimmte Konstellation von Bedingungen ausgelöst wird. Z. B. durch ganz bestimmten Druck, Belastung, Bewegung etc.

Da muss doch der sprichwörtliche "Stachel im Fleisch" sein, an dem sich der Nerv immer wieder verletzt und entzündet. Und dieses Ding müsste man doch auch auf einem Bild sehen können.

Oder nicht??

:kinn
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vrori
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 11:45


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:; Hallo Ofra,

das kommt mir aber sehr bekannt vor. Einerseits habe ich eigentlich dauernd den fiesen tiefsitzen Schmerz im LWS-Bereich, dazu kommt dann manchmal die linke Wade mit Schmerzen.
An manchen Tagen nach bestimmten Belastungen dann auch das Einschlafen und kältegefühl des linken Fußes.
Aber lt. MRT hat sich der BSV zurückgebildet (angebl. war es ja doch keiner, sondern nur ein Vorwölbung 3 MRT, 3x unterschiedliches Ergebnis).

Das schlimmste ist aber der eklige Schmerz im re. oberen Beckenkamm - und das nur bei bestimmten Bewegungen, Gewichtsverlagerung, andere Stellung des Beckens oder der WS.
Da schießt es dann quasi in den Beckenkamm ein...................
will aber kein Arzt was dazu sagen bzw. interessiert keinen so richtig. Außerdem verabschiedet sich langsam aber sicher die re. Po-Seite bzw. die Muskulatur dort. Man sieht richtig, wie das weniger wird - interessiert auch keinen Arzt "Schulterzucken".........

Jetzt habe ich nach 2x 1wöchigen Schmerztherapien (erfolglos) einen Termin in einer weiteren Klinik, allerdings erst im Dezember!!!! - bis dahin will der Arzt Akupunktur machen. Soll er, wenn er meint es hilft................dann bin ich bis dahin beschäftigt. Vielleicht erledigt sich der Schmerz ja bis Dezember von selber, wer weiß.

Dir alles Gute,
möglichst schmerzfrei
Liebe Grüße
Vrori
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ofra
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 12:11


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Hi Vrori,

ja das chronische Desinteresse von manchen Ärzten kenne ich auch mittlerweile.
Und die sehr oberflächlichen Untersuchungen. Man macht sich nicht mal die Mühe, nach der Schmerzquelle zu suchen ... :blues

Der Patient wird mit einem Rezept nach Hause geschickt. Tabletten schlucken steht in den nächsten 30 Jahren auf dem Programm und der Kommentar: "Stellen Sie sich nicht so an!"

Hast du schon mal ein Piriformis-Syndrom gedacht?

Bearbeitet von ofra am 26 Jul 2009, 12:12
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vrori
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 13:49


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:;

.............ich ja! und die Physiotante auch, die macht dem Piriformis mit "triggern" die Hölle heißt, d.h. es schmerzt bei der Behandlung wie verrückt - ich meine aber, dass es besser wird.


...........nur die Ärzte gucken einen so komisch an, wenn man den Piriformis erwähnt: ja,ja, ist der Muskel, aber der wird noch nerval versorgt und das kann schon mal sein, dass der sehr verspannt ist...........Punkt! mehr wird darüber nicht gesagt.

Man kriegt aus den Ärzten nichts raus..........die wissen es schließlich besser!

Ich mache jetzt erstmal mit der KG weiter und der Tablettenschluckerei und dann lass ich die Akupunktur über mich ergehen und warte bis Dezember bis ich den Termin für die stationäre Behandlung habe........ansonsten bleibt mir wohl nichts anderes übrig.

...........oder noch mal ein anderer Neurologe :kinn wäre ne Überlegung.

nun gut,
schönen Sonntag, vielen Dank für den Hinweis
Liebe Grüße
vrori
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Ave
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 13:51


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Hallo Ofra

Es spricht sehr viel für eine Schmerzchronifizierung bei Dir.
Du hast schon so lange Schmerzen, bisher keine adäquate Behandlung bekommen - Folge: der Schmerz wird chronisch, sprich zu einer eigenständigen Krankheit.
Und wenn dies eintritt, dann helfen Medikamente oder andere Therapien nur noch bedingt.

Ganz wichtig ist, einen Facharzt für spezielle Schmerztherapie aufzusuchen, ein guter Schmerztherapeut wird seinen Patienten lehren, wie richtiges Schmerzmanagement aussieht.
Als chron. Schmerzpatient ist man selbst auch sehr gefordert.
Psychologische Begleitung ist hier sehr wichtig, aber darauf muss man sich auch einlassen.

Lg
Maria
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ofra
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 16:08


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Liebe Maria,

mit den Psychologen habe ich bisher keine guten Erfahrungen. Teilweise sehr arrogant und aggressiv...
Bei den meisten hatte ich bisher das Gefühl, dass sie nur Geld kassieren wollen.

Bei einem wartete ich mehr als 6 Wochen auf einen Behandlungstermin (Erst-Termin). Als ich dann davon ausging, dass wir nun endlich mit der Behandlung anfangen, sagte er, er macht keine Therapien (obwohl das ausdrücklich auf seinem Schild an der Eingangstür stand!). Er meinte, er wolle mich nur "begleiten" und verwies mich an andere Kollegen.
Jeweils wieder 6 Wochen und länger an Wartezeit.

:hair
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Fitze
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 16:34


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Hallo ofra,

Zitat

Daher liegt der Verdacht nahe, dass der Schmerz immer durch eine ganz bestimmte Konstellation von Bedingungen ausgelöst wird. Z. B. durch ganz bestimmten Druck, Belastung, Bewegung etc.


Hast Du schon mal daran gedacht ein MRT im sitzen oder stehen machen zu lassen mit unterschiedlichen Stellungen?

Viele Dinge sind beim liegen nicht erkennbar.

Es gibt mittlerweile solche offenen MRT´s in Köln und in Hannover und auf Antrag werden die Kosten auch von den gesetzlichen Kassen übernommen.

Viele Grüße
Fitze

PM
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ofra
Geschrieben am: 26 Jul 2009, 16:40


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Hallo Fitze,
danke für den Tipp. Hab bisher nur Aufnahmen im Liegen.

Muss mich mal erkundigen, wo es das in München gibt.

HG
Ofra
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