Bandscheiben-Forum

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> Reha oder Krankengymnastik nach OP?
Andrea42
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 15:13


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Hallo an alle,

ich wurde am 25.06.09 an einem Bandscheibenvorfall C5/C6 operiert.
Hier der OP-Bericht:
Ventrale Diskektomie HWK 5/6 mit Palacos-Cage (6mm) in mikrochirurgischer Technik

Ich habe immer noch muskuläre Schmerzen im Nacken und wenn ich ein bischen leichte Hausarbeit mache werden diese Schlimmer und es kommen auch Kopfschmerzen hinzu. Zur Zeit nehme ich Novalgin 500mg Tabletten nach Bedarf.
Der Neurochirurg meinte bei der Entlassung, ich solle keine Krankengymnastik, Reha oder sonstige Dinge machen.
Mich 6 Wochen schonen, nicht schwer heben, max. bis 5KG und den Kopf nicht schnell bewegen.
Nach 3 Monaten soll ich wieder zur Kontrolle kommen.

Ich bin zur Zeit sehr verunsichert, da ich schon des öfteren gehört und gelesen habe das man nach einer OP dieses (Reha, KG etc. )angehen sollten.

Welche Erfahrungen habt ihr damit und wie lange hattet ihr noch Schmerzen nach solch einer OP?

Lieber Gruß
Andrea
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Topsy
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 16:16


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Hallo Andrea,

Dein Neurochirurg hat so seine Erfahrung und darum rät er Dir im Moment von einer Reha ab. Nach der Kontrolle in 3 Monaten wird er Dir bestimmt weitere Verhaltensmaßnahmen sagen und darum übe Dich in Geduld.

Diese Muskelverspannungen plagen einen schon sehr und vielleicht kannst Du Dir ein Medi zur Muskelentspannung verschreiben lassen.

Schone Dich weiterhin, damit Deine OP ein Erfolg wird.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy :winke
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Zitrus
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 18:37


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Hallo Andrea, :;

es ist zwischen den Neurochirurgen sehr umstritten, ob nach einer HWS-OP eine Anschlussheilbehandlung anzuschließen ist oder nicht.

Nach meiner ersten HWS-OP im März 2007 (PCM-Prothesen C5/C6 und C6/C7) sollte ich mich ebenfalls schonen. Die Aussage meines NCH entsprach somit der Deines Operateurs.
Im Januar 2008 hatte ich dann eine Re-OP mit Prothesenwechsel. Die operierende NCH´in schickte mich zur Anschlussheilbehandlung.

Beides hatte Vor- und Nachteile!
Gut in der AHB waren auf jeden Fall die physiotherapeutischen Behandlungen und die Vorträge - und dass ich mich um nichts kümmern musste. Die An- und Rückfahrt waren allerdings Horror. Krankengymnastik und MTT konnte ich auch nicht mitmachen; so ist es bei wenigen isometrischen Übungen geblieben.
Ohne AHB kannst Du Dich (und musst auch) einfach schonen. Du kannst Dich mittags hinlegen, wenn Du müde bist und nur auf Dich und Deinen Körper hören. Und leichte Massage bekommst Du doch auch sicher daheim.

Wie lange man nachher Schmerzen hat, kann man nicht sagen. Jeder ist hier anders, deshalb kann Dir dies auch niemand genau sagen.

Ich wünsche Dir alles Gute, einen schnellen Heilungsverlauf und wenig Schmerzen.

Liebe Grüße :winke
Zitrus
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tom769
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 23:31


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Hallo Andrea,ich habe die gleiche op am 23.06 mit einem DCI Cage machen lassen.Ich gehe seit einer Woche zu einer ambulanten Reha und das bekommt mir sehr gut.
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schiko
Geschrieben am: 19 Jul 2009, 10:35


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Hallo Andrea42,

bei meiner ersten OP wurde mir ein Cage eingesetzt, da sollte ich 6 Wochen lang nichts tun und habe dann nach 6 Wochen mit einer Anschlußheil-
behandlung (REHA) begonnen. Bei den nächsten 2 Operationen habe ich Prothesen eingesetzt bekommen, hier konnte ich jeweils gleich
mit der Reha nach 2 Wochen beginnen.

Also ich empfand es nach der ersten OP auch sehr gut, da ich 7 wochen eine Halskrause getragen habe und alle Muskeln verschwunden waren, der Nacken und die BWS waren auch sehr verspannt. Ich glaube Krankengymnastik allein tut es nicht, wenn Deine Verspannungen nicht gelöst weden.
Sei es mit einer heißen Rolle oder leichten Massagen an der Schulter.

Das sind meine Erfahrungen.

Liebe Grüsse

Schiko
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Andrea42
Geschrieben am: 20 Jul 2009, 10:22


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Ich danke euch für die Antworten,

werde dann mal noch etwas abwarten und sehen was die NCH in 2 Monaten beim Kontrolltermin sagen.

Bis dahin heißt es wohl Geduld, Geduld ...... :angel

Lieber Gruß
Andrea






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