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majonie |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 10:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 14.328 Mitglied seit: 07 Jul 2009 ![]() |
hallo!
ich bin neu hier und froh dieses forum gefunden zu haben. nun brauche ich bitte erfahrunegn und meinungen von anderen mitbetroffenen... vor 4 wochen wurde nach einigem hin und her endlich erkannt das ich einen hws- vorfall bei c5/c6 habe. höllische schmerzen (naja, ihr kennt die ja :braue ), eine fast gefühllose hand und ein arm der sich nur noch über kopf tragen ließ sind mittlerweile nach kortison ,tetrazepam, schmerzmitteln und physio einem fast permanentem nackenschmerz, einem erträglich schmerzendem arm und einem kribbeln/taubheitsgefühl zeitweise in daumen, zeige und mittelfinger gewichen. weiter besser scheints nicht zu werden :sch . nun bin ich jung- also 34 :sonne und habe 4 kinder, von denen eins schwerbehindert ist und mich trotz seiner 15 jahre voll fordert. ich gehe halbtags arbeiten. ich kann also nicht ewig "herumdoktern". mir ist klar das ich so und so langsamer tun muss, versuche das familiär durchzusetzen und habe das arbeitsmäßig auch schon getan indem ich zeit reduziert habe. es gibt tage da habe ich fast keine schmerzen und tage da könnte ich mich von tabletten ernähren :heul mein orthopäde meint ich soll zur op, ein neurologe meint ich wäre eine kann-entscheidung und man könne erstmal versuchen konservativ zu handeln (rummelberger anstalten), einer meint ich solle( dr. janka) und der termin steht für mittwoch aufnahme, donnerstag op. wie gesagt , zeitweise habe ich das gefühl es wird jetzt auch so besser- nur wie lange dauert das dann? hat einer von euch es geschafft ohne rückfälle/ beschwerden ohne op aus zu kommen? soll ich ohne op versuchen gesund zu werden? wie lange dauert das dann??? wie lange habt ihr nach ops gebraucht um wieder fit zu sein? vielen dank für euere antworten! liebe grüße, majonie |
Fitze |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 11:24
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo majonie,
es kommt ganz darauf an wie stark der Nerv bedrängt wird oder wurde. Je stärker die Nervbedrängung desto länger dauert es bis er sich wieder erholt hat. Die Frage ist, ob zur Zeit noch was drauf drückt oder ob durch die Spritzen sich das Gewebe schon zurückgebildet hat. Kann man so sicher nicht feststellen. Ob neue Bilder was aussagen ist auch nicht immer garantiert, da die Veränderungen, die man durch Spritzen erreicht nur minimal sind. Ich hatte in 2005 und in 2006 Ausstrahlungen in den Arm mit heftigem Kribbeln und taubem Zeigefinger und Stückchen vom Mittelfinger. Das konnte durch die Spritzen beseitigt werden. Das Kribbeln hat relativ schnell aufgehört, ich mein so nach einer Woche. Taubheit hat beim ersten Mal einige Wochen gedauert. Beim zweiten Mal leider 2 Jahre. Wenn Du schreibst, daß Du Deinen Arm nur noch über dem Kopf tragen konntest, hattest Du schon Kraftverlust oder was bedeutet diese Aussage? Bei Kraftverlust darf man nicht sooooo lange mit OP warten, da es ein erstes Anzeichen für eine beginnende Lähmung ist. Das ist schon eine ziemliche Beeinträchtigung eines Nerven. Ein Arzt hat mal zu mir gesagt, durch die Behandlung (jetzt konservativ durch spritzen) gehen zuerst die Schmerzen weg, dann die Taubheit, schon bestehende Lähmungen dauern am längsten. Und wenn der Nerv vorher längere Zeit gedrückt war, dann dauert es nochmals länger bis der überhaupt anfängt sich zu erholen. Die Nackenschmerzen sind bei mir leider geblieben und schränken mich ziemlich bis total ein. An eine OP habe ich mich persönlich noch nicht herangetraut, da mir niemand voraussagen kann, auch nicht ansatzweise, ob es was bringt oder nicht, bzw. sagt einem da jeder was anderes. Wenn es vorläufig erstmal besser geworden ist, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Die Frage wird sein, ob die Dekomprimierung des Nervs ausreichend war. Viele Grüße Fitze |
majonie |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 11:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 14.328 Mitglied seit: 07 Jul 2009 ![]() |
lieber fritze!
der kraftverlust war enorm, über kopf konnte ich ihn nur halten wenn ich die schmerzen ertragen wollte. ansonsten hing e rhalt so rum,gg. mittlerweile kann ich wieder einigermaßen zudrücken, aber wirklich "kraft" habe ich nicht. mitunder fühlt sich selbst das armheben noch sehr seltsam an... ich habe das gefühl von dauermuskelkater befallen zu sein. was für mich halt wichtig ist: kann ich ohne op davon ausgehen wieder richtig fit zu werden? ich meine bildet sich der vorfall von allein zurück? der nerv ist abgeklemmt, mein neurologe hat gemeint auf den ct- bildern ließe sich gar nicht mehr erkennen wo der überhaupt langlaufe... im prinzip ist es so: entscheide ich mich jetzt für schmerzen ohne ende oder ein ende mit schmerzen? ich hab halt angst vor der op- so von wegen rollstuhl und co., ich habe op- erfahrung und habe schon ganze tage im op-saal verbracht.( was allerdings auch heißt das ich mittlerweile ziemlich resistent auf schmerzmittel bin), aber diesmal hab ich so seltsames gefühl.... :braue. der orthopäde meint aber in meinem fall könne es bald sein das arm lahmgelegt ist- und zwar für zumindest sehr lange.... :hair , würde sie aber machen lassen wenn ich dann wieder eher fit bin. |
Fitze |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 13:18
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo majonie,
Dr. Janka ist das ein Neurochirurg? Meinungen von Orthopäden und Neurologen sind eher mit Distanz zu betrachten. Die meisten haben nur wenig Ahnung von der Materie und lassen die Patienten mit Ihren Problemen und Sorgen meist allein. Wenn der OP-Termin schon steht wird es ja schwierig sich noch eine Meinung einzuholen. Aber wenn Du unsicher bist, würd ich versuchen noch einen anderen Neurochirurgen zu erwischen. Im Zweifel auch als Notfall, damit Du schnell drankommst, sonst sind die Wartezeiten ja zu lang. Eine Garantie, daß hinterher alles wieder wie vorher ist, gibt es bei OP leider nicht. Allerdings soll das Risiko einer Querschnittslähmung hervorgerufen durch OP sehr gering sein, auch wenn die Ärzte bis ins kleinste Risiko aufklären müssen. Einer hat mal zu mir gesagt, es wäre wahrscheinlicher, daß ich mit dem Flugzeug abstürzen würde. (Obwohl es da in den letzten Wochen ja leider Negativbeispiele gegeben hat, mit Flugzeugabsturz meine ich jetzt). Es gibt heutzutage auch schon Geräte, die den Operateur warnen, wenn er zu dicht an einen Nerv herankommt. Ob das überall schon Standard ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Hast Du den potenziellen Operateur mal gefragt was er machen will, ob Versteifung oder Prothese? Ein frischer BSV geht ein bißchen zurück durch das Kortison und kann wenn man Glück hat somit nicht mehr auf den Nerv drücken. Die von Dir beschriebenen Ausfallerscheinungen an der Hand und Arm erscheinen mir allerdings schon recht gravierend. Hat einer mal so einen Test gemacht wie groß der Kraftverlust noch ist? Dabei sollst Du die Hand des Arztes drücken und dann teilt er das ein zwischen 1 und 5. 5 ist super gut = gesund. Viele Grüße Fitze Bearbeitet von Fitze am 10 Jul 2009, 13:25 |
majonie |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 14:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 14.328 Mitglied seit: 07 Jul 2009 ![]() |
dr. janka ist neurochirurg. die orthopäden in rummelsberg waren unsicher und haben mit die entscheidung frei gestellt. hab ich ja geschrieben: sie würden auch konventionell versuchen. aber: ich hatte dort kein gutes gefühl. bandabfertigung, anschauen durch assistenzärzte, kein erklären der bilder, geschweige denn am modell oder so.... mein haus und hof orthopäde will unbedingt die op, der neurochirurg eben rät mir auch dazu- bis montag "darf" ich gern noch absagen. er sagt wenn ich meine das wird soviel besser da sich es so versuchen will ist das okay. er hat sich auch super zeit für mich genommen, mir als einziger die bilder erklärt. meinungen hab ich ja nun schon drei. tendenz immer eher zur op. heute ist auch wieder so ein "fingerkribbeltag" mit schmerzmitteln wo ich zu ja tendiere. morgen kann ja schon wieder alles besser sein :sch die op- methode erfahre ich am montag, wenn ich weiß was ich will ??? allerdings klang die erklärung eher nach prothese...
dieses krafteinteilen hat man gemacht-mehrfach. von anfang war beim "einfachen" zudrücken viel kraft vorhanden, selbst als ich den arm nicht hochheben konnte. so nach dem motto: anheben mit dem anderen arm und dem gegenüber in die hand legen, dann zudrücken :smoke die einteilung fürs zudrücken lag bei 4- also sehr gut. ich kann aber nichts "weg"drücken, rotieren, runterdrücken. in den bereichen drück ich mich so bei 2 rum. kortisonstoßthera hab ich sofort bekommen. weiche halskrause auch.allerdings geht nach zwei, drei tagen ohne kortison der rummel wieder von vorn los. ja, zeit- genau das was ich nicht habe... danke das du immer wieder antwortest! ich hoffe ich bin nicht gar zu nervig! :braue Bearbeitet von majonie am 10 Jul 2009, 14:40 |
Ronja |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 16:05
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 569 Mitgliedsnummer.: 3.722 Mitglied seit: 09 Nov 2005 ![]() |
Hallo majonie,
ich habe gelesen du warst in Rummelsberg, wenn du dir noch eine zweite Meinung einholen möchtest, kann ich dir den Dr. Schmidt in der EuromedClinic in Fürth empfehlen: http://www.euromed.de/medizin/arzt/intern/schmidt.html Ich selbst wurde noch nicht von ihm behandelt, allerdings ein guter Freund von mir. Momentan hat er auch wieder einen akuten Vorfall, jetzt wird im Zeitraum von 4 Wochen beobachtet, in wie weit konservative Therapie anschlägt, ansonsten wird auch eine OP durchgeführt. Und nicht irritieren lassen, er hat trotz EuromedClinic die Kassenzulassen! Viele Grüße Ronja |
Fitze |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 16:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo majonie,
Du nervst Doch nicht. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es im Moment bei Dir aussieht. Plage mich ja selbst mit OP-Entscheidung rum. Allerdings habe ich gar keine neurologischen Ausfälle. Und selbst die Taubheit ist seit letztes Jahr komplett weg. Nur bringen mich halt die Nackenschmerzen fast um. Wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, dann tue ich das gern. Viele Grüße Fitze |
joggeli |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 16:37
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo majonie,
und willkommen hier! Zitat der neurochirurg eben rät mir auch dazu- bis montag "darf" ich gern noch absagen. er sagt wenn ich meine das wird soviel besser da sich es so versuchen will ist das okay. er hat sich auch super zeit für mich genommen, mir als einziger die bilder erklärt. Ist der NC in dem Krankenhaus, wo Du das Gefühl hattest es ist Fliessbandarbeit? Wenn der NC auf Dich einen guten Eindruck gemacht hat, kannst Du ja vielleicht mit ihm reden, dass Du gerne noch eine zweite Meinung von einem NC hättest? Vielleicht könnte er Dich ja auch zu einem schicken, den er kennt, damit du schneller einen termin bekommst? Ansonsten denk ich, über Querschnittslähmung würd ich mir nicht allzuviel Gedanken machen, es ist halt so, dass die Docs einem alle Komplikationen auflisten müssen. Ob du nach der OP schmerzfrei sein wirst, wird dir keiner garantieren können - aber wenn Du solche Ausfälle hast, wäre eine Op sicher die Möglichkeit der Wahl um noch mehr Folgeschäden vorzubeugen! Ich wünsch Dir alles Gute Joggeli |
Ronja |
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 16:43
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 569 Mitgliedsnummer.: 3.722 Mitglied seit: 09 Nov 2005 ![]() |
Hi,
abgesehen davon dass du dir deiner Entscheidung nicht sicher bist - du darfst auch die OP noch absagen selbst wenn du schon im OP liegst, d.h. hast du noch keine Narkose intus und du klar bist kannst du JEDERZEIT sagen - NEIN, ich möchte nicht. Du hast also noch bis Donnerstag Zeit dir das zu überlegen! Viele Grüße ronja |
majonie |
Geschrieben am: 12 Jul 2009, 12:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 14.328 Mitglied seit: 07 Jul 2009 ![]() |
hallo ihr lieben!
nun ist schon sonntag und ich bin eigentlich noch immer nicht wirklich sicher.... will heißen: ich tendiere zu ja, aber jede weitestgehend schmerzfreie viertelstunde bringt mich ins wanken. dabei müsste ich nun gelernt haben das der schmerz wiederkommt :h @joggeli: nein, der neurochirurg dr. janka ist seit neuestem in der hier vor ort eröffneten wirbelsäulenabteilung im klinikum neumarkt beschäftigt. er war vorher in augsburg und fulda und was über ihn zu erfahren ist klingt eigentlich gut...die fliesbandabfertigung war in rummelsberg. @fitze: was hast du schon alles versucht um schmerzfreiheit zu erreichen? hast du schmerzfreie phasen? @ronja: danke für die aufklärung! das wusste ich nicht, ich dachte wenn ich einmal in die maschinerie aufgenommen bin ists aus mit eigener entscheidung :braue zahlt dann die kk die voruntersuchungen??? gestern wurde mir erzählt, das die kk nach einigen monaten die schmerzen als chronisch einstuft und dann keine op mehr zahlt??? das kann ich irgendwie nicht glauben, stimmt das etwa??? ich mein, in dem fall wäre das ja durchaus auch ein entscheidungskriterium! ich halt das jetzt aber mal für ein märchen... |
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