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balu2004 |
Geschrieben am: 16 Jul 2009, 17:14
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 14.392 Mitglied seit: 16 Jul 2009 ![]() |
Hallo :;
ich bin neu hier, 33 Jahre jung normalgewichtig und leide seit nun etwas mehr als 3 Jahren unter starken LWS-Schmerzen. Mein Problem: Ich kann mich nur unter schmerzen bücken und halte mich dann meistens irgendwo fest damit die Kraft nicht auf die LWS lastet sondern im Arm, langes liegen oder umdrehen nachts im Bett schmerzt, morgens nach dem aufstehen ist es besonders schlimm. Niesen, husten schmerzt ebenfalls Ich tue fast alles in Schonhaltung weil so die Schmerzen erträglich sind. Im MRT wurde dann ein Bandscheibenvorfall mit einer Osteochondrose festgestellt. Der Bandscheibenvorfall soll mir lt. Arzt in der Uni Mainz keine direkten Beschwerden machen, da er mittig sitzt und somit keine Nerven abdrückt. Mit den ab und an ausstrahlenden Schmerzen in Beine und Ischias könnte ich ja noch leben. Mein Problem ist die Osteochondrose vom Typ I bis II. Aufgrund dessen habe ich nun für den 15.09.09 einen OP Termin zur Bandscheiben-Prothese. Von den Ärzten war nicht wirklich viel Info heraus zu bekommen. Meine Fragen: 1. Wer hat sich bereits einer solchen Operation unterzogen? 2. Wie waren Eure Erfahrungen damit nach der OP? 3. Wo in welcher Klinik wurde die OP gemacht? Ich hoffe das mir jemand meine Fragen beantworten kann und würde mich freuen wenn der eine oder andere Erfahrungen mit der Uni Mainz gemacht hat. Viele Grüße balu2004 |
joggeli |
Geschrieben am: 16 Jul 2009, 17:43
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo balu 2004,
willkommen hier! Zitat Der Bandscheibenvorfall soll mir lt. Arzt in der Uni Mainz keine direkten Beschwerden machen Hast Du die ostechondrose auf der Höhe, wo Dein BSV ist, oder auch auf anderen Etagen? Ist es sicher, dass Deine Beschwerden von der Ostechondrose kommen? Hat man mal deine Facetten angeschaut, ob die Deine Probleme auslösen? Was machst Du an therapie, was wurde schon gemacht? Nimmst Du Medikamente? Zum Thema Bandscheibenprothese möchte ich dich bitten, mal die Suche oben rechts zubeanspruchen, das Thema wurde schon sehr oft behandelt. Du wirst einige ergebnisse finden. Wünsch dir alles Gute LG joggeli |
balu2004 |
Geschrieben am: 17 Jul 2009, 18:38
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 14.392 Mitglied seit: 16 Jul 2009 ![]() |
Ja, inzwischen ist es sicher das mir diese Beschwerden von der Osteochondrose kommen.
Ja was wurde alles schon gemacht, na da kann ich einiges aufzählen, - mehrfache Facettenblockaden - unzählige KG´s - Schmerzmittel von Ibu bis 2400 mg/Tag bis hin zu Tramal - Rückenschule - 2 x wöchentl. Schwimmen - MRT der ISG - 2. Meinung in der Uni Ffm. die zum gleichen Ergebniss kamen im letzten MRT von April 2009 ist hat Vergleich zu Sept. 2008 das Ödem stark zugenommen und die Ärzte sagen das mir außer Versteifung (und dafür bin ich zu jung) keine Alternative bleibt. Wegen dem BSV meinte der Arzt mit "direkten Beschwerden" das momentan der Nervenkanal nicht betroffen sei. Deswegen nicht direkt. Aber ich werde mal versuchen die alten Beiträge zu finden, muß mich nur hier erstmal zurechtfinden. Gruß balu2004 |
feiler4 |
Geschrieben am: 17 Jul 2009, 19:33
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo Balu,
und erstmal willkommen im Club :-) Zur Prothese kann ich leider nichts sagen. Bei welchen Ärzten warst Du denn? Orthopäde oder Neurochirurg? Hast Du Dir auch schon eine 2. Meinung eingeholt? Ich bin jetzt 3mal an L5/S1 operiert und habe mir (trotzdem dass ich zu meinen Operateuren vollstes Vertrauen habe) immer noch eine 2. und meistens sogar noch eine 3. Meinung eingeholt. Vielleicht hilft auch Dir das etwas weiter und Du kannst auch ein paar Meinungen zu der BSP einholen. Zum Thema "Ich bin zu jung zur Versteifung": Ich bin 35 Jahre jung und werde nächste Woche versteift, da kein Weg mehr daran vorbeigeht und ich endlich etwas schmerzfrei leben möchte. Wünsche Dir eine (hoffentlich) schmerzfreie Nacht und drück Dich :streichel Liebe Grüße Michaela |
Ave |
Geschrieben am: 17 Jul 2009, 22:36
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Balu
Wenn die Facetten schon "einen weg haben", dann ist eine BS-Prothese nicht ganz unproblematisch. Natürlich sind die Vorteile der Prothese - Beweglichkeit bleibt erhalten, Gefahr von Anschlussdegeneration praktisch gleich null - sehr verlockend. Aber durch eine Prothese werden die Facettengelenke stärker beansprucht, es kann also durchaus sein, dass es mit einer BSP zu starken Schmerzen auf Grund der Spondylarthrosen kommen kann. Auf welcher Höhe in der LWS soll die Prothese denn implantiert werden? Je weiter unten (also z. B. L4/5, L5/S1) sie eingebracht werden soll, desto problematischer ist das mit den Kräften, die auf die Prothese wirken. Hast Du Dir eine Zweitmeinung eingeholt? Falls ja, tendiert dieser Arzt (möglichst ein Neurochirurg) auch zu einer Prothese? Es ist halt so, dass man für eine Prothese eine nicht allzu "geschrottete" Wirbelsäule haben sollte, denn je mehr Begleiterscheinungen Dein BSV mitbringt, desto mehr spricht eigentlich gegen eine Prothese. Aber es gibt halt die Ärzte, die eine BSP für das Nonplusultra halten und auf Teufel komm raus implantieren. Leben damit muss ja der Patient und nicht der Arzt. Eine Versteifung ist zwar eine Alternative, aber damit ist halt die Bewegung aus dem Segment raus und man trägt das Risiko einer Anschlussdegeneration mit sich (welches man aber mit gezieltem Rückentraining durchaus minimieren kann). So wie die Prothese einheilen/wachsen muss, muss bei einer Versteifung das fusionierte Gebiet im Laufe der Zeit verknöchern und hier hat man dann noch das Risiko, dass sich eine Pseudo-Arthrose entwickeln kann, sprich, das Gebiet verknöchert nicht oder nur unzureichend. Es können Schrauben brechen, locker werden... Bei der Prothese gibt es auch genügend Dinge, die "schief" gehen können. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn Du mich fragst. :traurig2 Ich kann Dir fürs Erste wirklich nur noch mal ans Herz legen, dass Du Dir eine Zweitmeinung einholst. Mit eine Prothese hast Du auch noch das Problem, dass man Dir die zwar einbaut, haut aber dann was nicht hin und die muss wieder raus, dann bist Du ganz schön am Ars**, denn diese risikoreiche und schwierige Op trauen sich nicht viel Ärzte zu!!! Ich wünsch Dir alles Gute - egal, wofür Du Dich entscheidest oder was gemacht wird! Lg Maria |
balu2004 |
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 10:51
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 14.392 Mitglied seit: 16 Jul 2009 ![]() |
Hallo,
der mediale BSV ist bei L5/S1. Die Osteochondrose liegt zwischen L5/S1 und ein leichter aber noch unbedeutender Beginn bei L4. Ich habe mir in der Orthopädischen Wirbelsäulensprechstunde der Uni Ffm. natürlich eine 2. Meinung eingeholt. Der Arzt meinte das ich nur 3 Alternativen hätte: 1. Prothese 2. Versteifung 3. so bleiben wie es ist Außerdem sagte er das ich für dieses Krankheitsbild noch viel zu jung sei. In der Regel wären die Patienten etwa 10-15 Jahre älter. Ich habe mir das ja nicht ausgesucht. Weiß auch nicht so genau woher das kommt, evtl. spielt da mein extremes Hohlkreuz mit eine "Schuld", möchte aber einfach mich wieder normal bewegen können, auch mal mit meinen beiden Kindern (8 und 9 Jahre) spontan rumalbern oder einfach über eine Wiese rennen :traurig2 Natürlich mußte ich bevor ich diesen Termin zu BSP im Sept. bekam frische MRT Aufnahmen mitbringen, bei denen im Vergleich zu Sept. 08 eine deutliche zunahme der Ödeme bei L5/S1 zu sehen waren. Außerdem mußte ich einen ausführlichen Bericht meiner Krankengymnastin mitbringen. Der Arzt in der Uni Mainz operiert auch nur dann wenn ein ausführlicher Konsiliarbericht über die chronifizierung der Schmerzsymptomatik vorliegt: also habe ich mich diesem auch noch unterzogen, mußte 50 Min. "Fragebogenkataloge" ausfüllen und anschließend zur Psychologin. Nachdem dann von ihr aufgrund meiner Fragebögen und der anschließenden Befragung nichts dagegen sprach d.h. das sich die Schmerzen nicht im Kopf verfestigt haben, hatte ich ein paar Tage darauf nochmals einen Termin in der Orthopädischen Wirbelsäulensprechstunde der Uni Mainz wo der Termin für Sept. abgeklärt wurde. Jetzt hoffe ich hier einfach auf Gleichgesinnte und einen evtl. Erfahrungsaustausch. Bin froh dieses Forum gefunden zu haben, auf das ich auch nur durch Zufall gestoßen bin. Gruß Anja |
joggeli |
Geschrieben am: 18 Jul 2009, 13:24
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Anja,
Zitat Schmerzmittel von Ibu bis 2400 mg/Tag bis hin zu Tramal vielleicht wäre es ja möglich, erst mal noch die Schmerzmediaktion auszubauen? Opiate z.B. :kinn Vielleicht hättest Du die Möglichkeit so etwas schmerzfreier zu werden, dadurch vielleicht besser die Muskulatur zur Stabilisation zu trainieren? :sch Nur mal so ne Idee, damit die OP vielleicht etwas "rausgezogen" werden kann. Zitat Orthopädischen Wirbelsäulensprechstunde das "stösst" mir etwas auf, ich lese nirgends was von einem Neurochirurg. Hat so einer mal Dich und Deine Bilder gesehen. Orthos sind gut und recht, aber wenns um so eine gravierende Entscheidung geht, dann würd ich unbedingt einen NC zuziehen! und was das Alter angeht, ich bin auch nur ein paar jährchen älter, mach auch schon lang damit rum. Laut meinem Doc, gibts einfach die Veranlagung, resp es gibt auch ein familiäre Disposition für Arthrose. Wünsch Dir alles Gute LG joggeli |
Tankgirl |
Geschrieben am: 21 Jul 2009, 10:01
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 424 Mitgliedsnummer.: 5.564 Mitglied seit: 04 Mai 2006 ![]() |
Juhu Namensvetterin,
ich bin nun seit etwas mehr wie 2 Jahren Trägerin von zwei Implantaten der Marke Dynardi von der Fa. Zimmer im Bereich L4/L5 und L5/S1. Auch ich hatte eine sogenannte erosive Osteochondrose, näheres kannst Du meinem Profil entnehmen. Ich kann sagen, dass ich die Entscheidung für diese OP bis heute nicht bereut habe. Du wirst hier bei uns viele negative, aber auch manch positive Berichte über Bandscheibenimplantate finden. Ob Du Dich für diese OP entscheidest, kann Dir letztlich niemand abnehmen. Diese Entscheidung will gut durchdacht sein. Auch ich habe lange darüber nachgedacht. Du hast geschrieben, dass Du Dich von Deinem Arzt nicht gut aufgeklärt fühlst. Ich denke, dass solltest Du Deinem Arzt nochmal sagen und Dir das Verfahren genau erklären lassen, vielleicht kann er Dir die Angst davor etwas nehmen. Diese OP ist nicht gerade ein Spaziergang für den Körper und will gut durchdacht sein. Weisst Du denn schon, welches Implantat Du bekommen sollst ? Auch wenn ich zu einem positiven Beispiel hier bei uns im Forum zu sehen bin, solltest Du Dich im Vorfeld genauestens darüber informieren. Therapiemässig scheinst Du bereits einiges ausprobiert zu haben, so dass es nun an Dir liegt, Dir Klarheit darüber zu verschaffen: Will ich diese OP überhaupt schon ? Kann ich mit den Schmerzen, so wie sie jetzt sind noch etwas weiterleben oder sagst Du Dir: Ich will nicht mehr, unternehmt endlich etwas. Letzteres war nach über drei Jahren dann auch bei mir der Fall. Ich kam mir so manches mal vor wie ein Versuchskaninchen, bei dem, was mein Arzt so alles an mir ausprobiert hat. Du musst Dir darüber auch im Klaren sein, dass es zu den Implantaten noch keine Langzeitstudien gibt. Mann kann noch nicht sagen, wie lange so ein Implantat tatsächlich hält. Auch ich war 33 Jahre alt, als ich diese OP habe machen lassen und Du kannst mir glauben. Mir ist diese Entscheidung auch nicht gerade leicht gefallen, doch heute bin ich mehr als Zufrieden mit dieser Entscheidung, auch wenn ich nicht weiss, wie Lange die guten Teilchen wirklich halten. Doch bis ich wirklich Schmerzfrei war, lag vor mir noch ein langer Weg. Du solltest bedenken, dass Du die ersten 6 Wochen am besten nur spazieren gehst und viel liegst. Nix im Haushalt machen, auch wenns schwer fällt. Ich hatte mich bei meinen minimalinvasiven OP's nicht wirklich dran gehalten und bei der letzten habe ich wirklich 6 Wochen lang die Beine hochgelegt. Im Nachhinein gesehen sage ich. Es war Richtig, dass ich nichts getan habe.... Auch wenn es meinen Mann manchmal auf die Palme gebracht hat :P Doch das war mir meine Gesundheit wert. :z Ich habe Dir mal meine Berichte dazu hier im Forum rausgesucht. Lies sie Dir einfach mal durch und wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne auch Anschreiben und ich werde Dir Rede und Antwort stehen. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...ST&f=51&t=22917 http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=29905&hl= http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=36267&hl= Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung und halte meine :up in Drückestellung |
pezzey |
Geschrieben am: 21 Jul 2009, 19:34
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 237 Mitgliedsnummer.: 9.623 Mitglied seit: 23 Aug 2007 ![]() |
Jetzt muss ich mich auch mal wieder melden. Hallo Anjas. Meine Krankheitsgeschichte verläuft genau wie bei Tankgirl. Hatten die gleichen Probleme, die selben Etagen und letztlich auch den selben Doc. Dann haben wir beide in 4/5 und 5/S1 Implantate von Zimmer bekommen. Sogar die gleichen Gefäßprobleme während der OP hatten wir. Auch, dass wir lange nicht die erwartete Besserung hatten war gleich. Tankgirl hatte dann eine Facettendervierung nach ca. 1/2 Jahr. Ich zwischenzeitlich eine Schmerztherapie gemacht und mich dann 1 Jahr post-op auch zur Denervierung entschlossen. Was nun zu meiner Besserung geführt hat? Keine Ahnung. Mir auch egal. Ich kann heute wieder fast problemlos arbeiten (Schreibtischtäter) und sogar wieder meinen heiß geliebten Sport machen. Bin seit April schon 4000km Radgefahren. Und Schwimmen geht auch. Nur Laufen musste ich aufgeben. Grüße an Irongirl!!
Fazit: Schwere Entscheidung. Lass dir Zeit, solange es schmerzmäßig geht. Ich habe für meine Entscheidung (wo lass ich es mach und was wird gemacht) ein Jahr gebraucht. Und bin dann sicher in die OP gegangen. Danach geht man durch Höhen und Tiefen. Und Geduld braucht man. Aber: ich führe heute ein viel besseres Leben als vorher. Habe es hier nur noch nicht gepostet, weil ich es noch nicht verschreien wollte. Hoffe aber dass es diesmal von Dauer ist. PS: letzte Instanz vor der OP: Schmerztherapie?? Ein Versuch wäre es wert.... |
Rückeningenieur |
Geschrieben am: 21 Jul 2009, 21:01
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 167 Mitgliedsnummer.: 13.668 Mitglied seit: 17 Mär 2009 ![]() |
Guten Abend balu2004,
gerade dann, wenn man jung ist, kann man eine Osteochondrose nicht aussitzen. Leider ist die Haltbarkeit die Achillesferse der BSP. Ich würde grundsätzlich nur einen Operateur akzeptieren, der auch eine Revision anbietet, falls das Ergebnis nicht gut ist (Versteifung). Sofern man eine Haltbarkeit einer modernen BSP von 10, eher 20 Jahren postuliert, kann man davon ausgehen, dass die Technik bis dahin grosse Fortschritte gemacht haben wird. Nehmen wir an, in 10-20 Jahren ist ein Austausch nötig. Es ist 1-2 mal möglich zu revidieren. 2019-2029 wären Sie demnach mit dieser Situation konfrontiert - die BSP, die es dann gibt, dürften aber länger halten, so dass Sie Ihre Lebenserwartung abdecken können. Bei jungen Patienten kalkulieren wir also beispielsweise: 1. BSP, 10-20a. 2. BSP, 10-30a oder 2. Spondylodese, permanent. So in etwa rechnet die Branche heute. Tatsache ist aber, dass das alles nur Extrapolationen sind. Sicher weiss es niemand. Wie ich das sehe, dürfte 50 Jahre Abwarten bei Ihnen aber auch nicht gut kommen. Bereits in 5-10 Jahren wird bei Ihnen keine BSP mehr möglich sein. Freundliche Grüsse Rückeningenieur |
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