Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> Discusprolaps TH11/TH12, Bandscheibenvorfall in Höhe TH11/TH12
sy001
Geschrieben am: 07 Jun 2009, 17:46


Neu hier
*

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 2
Mitgliedsnummer.: 14.149
Mitglied seit: 07 Jun 2009




Hallo,

bin neu hier im Forum und möchte gerne eure Erfahrungen über eure Operationen wissen.

Mein derzeitiger Status(Beurteilung des Radiologen):
Teils kalzifizierter bzw. spondylophytär umbauter medio re.-versetzter Discusprolaps in Höhe des Segmentes TH11/TH12 mit Kompression des Myelons. Keine ossären Destruktionen.
Nebenbefundlich: Wirbelkörperhämangiome.

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild

Ich leide seit Jahr 2003 an Schmerzen im Rücken bis zu den Zehen, Taubheitsgefühle am rechten Bein, Druckgefühle über der Hüfte.
Kann nicht zu lange stehen, nicht zu lange sitzen, nicht lange laufen und auch nicht durchgehend schlafen, weil die Schmerzen eintreten.

Main Orthopäde hat mich mehrmals zu verschiedenen Bahandlungsmethoden überwiesen (Akupunktur, Gymnastik, Cortisonbehandlung, ...)
jedoch keins davon hat geholfen.
Auch wurde ich in drei Kliniken untersucht, zwei davon haben abgeraten, jedoch der letzte, ein Spezialklinik hat eine sofortige Operation vorgeschlagen.
Bei der Operation will man sowohl von hinten als auch von vorne eingreifen und zwar mit Einbringen von Titan-Körbchen (Cages).

Ich habe nun Angst über die Folgen einer solchen Operation und möchte gerne dass Ihr über eure Erfahrungen von einer solchen Operation an der BWS in Höhe TH11/TH12 berichtet.

Vielen Dank im Voraus,
sy001
PMEmail Poster
Top
parvus
Geschrieben am: 08 Jun 2009, 21:01


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 9.356
Mitgliedsnummer.: 754
Mitglied seit: 17 Jan 2004




Hallole und willkommen im Forum :winke

Ein Spaziergang wird so eine OP sicher nicht, von daher lieber eine weitere Facharztmeinung dazu einholen, was Du ja auch schon getan hast. :z

War diese Klinik eine versierte Fachklinik, die sich auch mit BWS-Patienten auskennt, die da zur OP geraten hat?

Im Forum wurde von Dr. Rosenthal in Bad Homburg berichtet, der sich BWS-Patienten annimmt, sowie Prof. Harms in Karlsbad-Langensteinbach.
Vielleicht magst Du einmal im BWS-Forum nachschlagen, dazu kannst Du auch mittels Suchbegriffe die Suchfunktion (oben rechts die Lupe) benutzen.

Ich denke, wenn der Beitrag nun wieder etwas hochkommt, dass er vielleicht auch von BWS-Patienten beachtet wird, sich Mitglieder vielleicht dann noch aktuell melden.

Alles Gute wünscht parvus :winke
PM
Top
Bilbo
Geschrieben am: 09 Jun 2009, 15:21


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 94
Mitgliedsnummer.: 3.589
Mitglied seit: 26 Okt 2005




Hallo sy001,

ich hatte einen BSV an derselben Stelle wie du. Auch mit neurol. Ausfällen. Weil da keiner richtig ran wollte habe ich mich auch ziemlich (zu) lange damit rumgeplagt. Habe mich letztendlich von Dr. Rosenthal minimalinvasiv operieren lassen, weil in den meisten anderen Kliniken eher die "große Schnippelei" auf mich zugekommen wäre. Kannst du aber auch in meinen bisherigen Beiträgen nachlesen. Welche Klinik war denn das, die dich sofort operieren wollte?

Falls du dann noch Fragen hast - nur zu.

Gruß Bilbo :;
PMEmail Poster
Top
sy001
Geschrieben am: 11 Jun 2009, 16:39


Neu hier
*

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 2
Mitgliedsnummer.: 14.149
Mitglied seit: 07 Jun 2009




Vielen Dank für eure antworten. Werde mir vielleicht noch einen anderen Facharzt aufsuchen und dabei auch minimalinvasive Methoden nachfragen.
PMEmail Poster
Top
Rückeningenieur
Geschrieben am: 09 Jul 2009, 20:54


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 167
Mitgliedsnummer.: 13.668
Mitglied seit: 17 Mär 2009




Guten Abend,

den Eingriff hätte man schon längst machen sollen, es bilden sich ja schon "Tropfsteine" auf der defekten Bandscheibe. Diese Anlagerung von knöchernem Material ist natürlich gar nicht gut, sie ist scharfkantig und fordert Raum. Da kann man Cortison reinspritzen soviel man will, das hätte höchstens für den frischen Vorfall (Haben Sie den überhaupt bemerkt?) etwas gebracht, jetzt nicht mehr.

Die alte Bandscheibe ist zu nichts mehr gut, daher wird sie entfernt und im Rahmen einer Versteifungs-OP durch einen cage ersetzt. Evtl. sollte man erst die knöchernen Verwachsungen entfernen, das entscheidet der Operateur.

Fragen Sie die "Abrater" doch nach der Prognose, wie denken die, dass sie das Problem wegbekommen? :nein

Weil es ein mechanisches Problem ist, muss es mechanisch behandelt werden. Alles andere hat, und wird, nichts bewirken können.

Auf Dauer werden Sie nur noch einen Nervenschaden riskieren.

Darf ich nach Ihrem Alter fragen? Da sind doch einige black discs. Machen Sie rückenspezifisches Krafttraining? Wenn nicht, ist es Zeit, damit anzufangen.

Gruss
Rückeningenieur

PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2008 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version