Bandscheiben-Forum

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> HWS, OP notwendig?
suzy
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 16:52


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Hallo zusammen :; ,

ich bin neu hier und versuche meine Anfrage kurz und präzise zu formulieren.

Bei mir wurde im Jahre 1991 ein HWS-Syndrom diagnostiziert, nachdem ich mehrere widerliche Halswirbel"entrenkungen" und massive Schmerzen, bis hin zur Taubheit in 4 Fingern hatte. Eine "Röhrenuntersuchung" ergab, daß sich meine Halswirbel abnutzen und zusammenwachsen. Ein Besuch beim Chirurgen war der Horror, er wollte meine Wirbel operieren, sagte mir aber sofort, daß das Risiko hoch sei (ich war damals 28) - ich lehnte dankend ab (zumal ich auf Medikamente jeglicher Art sehr extrem reagiere).

Nachdem ich einige Zeit bei einem Chiropraktiker in Behandlung war, lernte ich meine Muskeln aufzubauen und mich richtig zu stellen / legen / setzen. Nach 5 Jahren kam das Gefühl in den tauben Fingern wieder und ich war glücklich.

Seit einigen Wochen kann ich fast nicht mehr sitzen oder liegen, ohne daß mein linker Arm erst wahnsinnig kribbelt und schmerzt (bis hin zum zittern und Kraftverlust) und dann einschläft... :hair - An eine ruhige Nascht ist gar nicht zu denken, da ich kein Rückenschläfer bin, aber ständig durch eingeschlafene Arme oder Beine wach werde und dann wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegen muss, bis das Gefühl wieder zurück kehrt. :heul (Je nach Kopfhaltung ist auch das linke Bein betroffen - müsste es nicht das rechte sein?)

Mir ist klar, daß es sich hierbei um einen weiteren Schub handelt - und ich dachte ich frage hgier mal nach, wer eventuell Erfahrungen mit Medikamenten oder Übungen hat, die da weiterhelfen können. Eine OP kommt nach wie vor nicht in Frage, da ich auf Narkosemittel und viele Medikamente noch immer sehr extrem reagiere....
:r

Ich freue mich auf viele Antworten

Suzy

Bearbeitet von suzy am 23 Jun 2009, 16:53
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Hansi
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 17:30


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Suzy,

erst mal herzlich willkommen bei uns.
Leider verlangst Du etwas Unmögliches von uns. :kinn

Du hebst auf einen Bericht vor 18 Jahren ab.
Was heute bei Dir ist kann man nicht sagen. Was Du zuallererst brauchst, bevor
Du irgendwelche Experimente startest, ist eine klare Diagnose.
Danach können wir Dir sicher Tipps und Ratschläge geben, was für Dich machbar ist.
Aber blind irgend etwas zu raten, nur dass es geschrieben ist, bringt weder Dir noch uns etwas.
Schau, dqass Du eine MRT bekommst, welche dann aussagekräftig genug ist um von einem
Neurochirurg eine klare Diagnose zu bekommen. Dazu nimmst Du dann bitte die Bilder und den Bericht mit.

Zu Deinen Ängsten wegen einer eventuellen OP. So schnell wird heutzutage nicht mehr operiert.
Nur dann wenn es wirklich nötig ist.
Deine Probleme mit den Narkosemitteln sind mit Sicherheit, wenn denn notwendig, auch zu lösen.
In diesem Bereich hat sich unheimlich viel getan. Dazu kann Dir ein Anästhesist erschöpfend Auskunft geben
und auch feststellen ob Du es verträgst oder nicht!

Also, mein Rat! MRT, dann Neurochirurg, Bericht hier einstellen - dann können wir wirklich was dazu sagen.

Liebe Grüße

Hansi :;
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suzy
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 17:59


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Hallo Hansi,

Dank für die nette <Begrüßung und rasche Antwort. Meine Diagnose steht fest. Die "Röhrenuntersuchung" damals war ein MRT und der Arzt rief mich sogar rein, weil er dachte die Daten seien verwechselt worden. Meine Wirbel sind, lt. seiner Aussage damals auf dem Stand eines 70- 80-jährigen gewesen. Er fand dier Idee einer OP in meinem Alter auch nicht so gut und erwähnte aufgrund des "Fortschritts", daß ich einfach schonen soll, bis die Wirbel verwachsen sind - die Nerven würden sich "neue Bahnen suchen". Daß ich mittlerweile wieder Gefühl in den Fingern habe, bestätigt mir seine Prognose.

Naja - ich werde wohl nochmal zum MRT gehen müssen, um zu sehen wie es nun steht... wobei die nicht viel bringen wird, die konntern damals schon meinen Hals nicht so drehen, wie sie ers brauchten (da waren schon "Verwachsungen")

Ich weiß auch, daß die Medizin heute Fortschritte gemacht hat, aber ich reagiere schon auf eine ZA-Betäubung extrem - über eine richtige Narkose mag ich nicht nachdenken. Ich habe auch fast keine Grundimmunisierung (Pocken, Kinderlähmung, usw.) , da mein Körper auf alles "anspringt".

Trotzdem Danke
Suzy
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Panthercham
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 18:04


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Hallo und ebenfalls herzlich wilkommen suzy :; ,
ich stimme Hansi voll zu.
Was ich nicht verstehe:

die konntern damals schon meinen Hals nicht so drehen, wie sie ers brauchten :sch .

Bei MRT liegst Du grade ? Da verdreht Dir niemand den Hals ??? .

LG
Markus :winke
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joggeli
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 18:10


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Hallo suzy,

auch von mir willkommen hier!

Zitat

Naja - ich werde wohl nochmal zum MRT gehen müssen, um zu sehen wie es nun steht... wobei die nicht viel bringen wird, die konntern damals schon meinen Hals nicht so drehen, wie sie ers brauchten (da waren schon "Verwachsungen")


Ich weiss ja nicht, wie sie bei Dir das MRT gemacht haben, als ich meine MRT von HWS und Schädel bekam, musst ich meinen Hals nicht drehen.
Ich lag auf dem Rücken, es gab ein Gestell um die Kopf und los gings.

Zitat

Ich weiß auch, daß die Medizin heute Fortschritte gemacht hat, aber ich reagiere schon auf eine ZA-Betäubung extrem - über eine richtige Narkose mag ich nicht nachdenken


Wie Du schreibst, in der Medizin tut sich einiges, manchmal innerhalb eines Jahres.

Ich kann Dir aus meiner beruflichen Erfahrung auf einer intensivstation sagen, dass es Mittel und wege gibt, auch Menschen mit solchen "überreaktionen" zu operieren.
Das ist alles eine Sache der Dosierung und der kommunikation mit dem Anästhesisten.
Es gibt mehr Menschen als man denkt mit solchen Problemen.

Also nicht verrückt machen!

Wünsch dir alles Gute

LG

Joggeli

P.S: Seit deinem letzten MRT kann sich sooo einiges an Deiner HWS geändert haben ???
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suzy
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 18:15


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Hallo Markus :;

um Dir zu antworten - ja und nein, Dein Hals muss relativ gerade liegen, dies war damals bei mir schon nicht möglich. Sie haben mich mit Bändern fixiert und es tat tierisch weh, weil ein gewisser Winkel unabdingbar für die Aufnahmen war. Mittlerweile könnten sie mir den Kopf gar nicht mehr so drehen, weil er fast steif ist (also der Halsbereich). Ich kann z. B. beim Autofahren nicht mehr rückwärts schauen - ich drehe mich komplett auf dem Sitz, ich kann den Kopf nicht mehr an die Brust drücken - und zurück geht fast gar nicht - ich kann noch in den Himmel schauen, aber dann nicht mehr drehen.... :weinen

Aber daran habe ich mich im Laufe der Jahre gewöhnt - das schränkt mich nicht mehr wirklich ein...aber die Taubheit und das Kribbeln schränken extrem ein, da ich am PC sitze und wie viele andere Menschen meinen Lebensunterhalt so verdiene. Auch schaffe ich es nicht mehr mich vorzubeugen um dann etwas mit den Händen zu machen (Wäsche sortieren, spülen.. ich weiß, dumme Hausfrauentätigkeiten), weil sofort die linke Seite aufgibt (Kribbeln, und taub werden)... :heul

Ich habe Angst, daß diese ständigen Nervenreizungen zu Ausfallerscheinungen führen, welche ich auch schon vor Jahren hatte...


LG
Suzy


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suzy
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 18:19


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Zitat (joggeli @ Dienstag, 23.Juni 2009, 19:10 Uhr)

Hallo suzy,

auch von mir willkommen hier!

Zitat

Naja - ich werde wohl nochmal zum MRT gehen müssen, um zu sehen wie es nun steht... wobei die nicht viel bringen wird, die konntern damals schon meinen Hals nicht so drehen, wie sie ers brauchten (da waren schon "Verwachsungen")


Ich weiss ja nicht, wie sie bei Dir das MRT gemacht haben, als ich meine MRT von HWS und Schädel bekam, musst ich meinen Hals nicht drehen.
Ich lag auf dem Rücken, es gab ein Gestell um die Kopf und los gings.

Zitat

Ich weiß auch, daß die Medizin heute Fortschritte gemacht hat, aber ich reagiere schon auf eine ZA-Betäubung extrem - über eine richtige Narkose mag ich nicht nachdenken


Wie Du schreibst, in der Medizin tut sich einiges, manchmal innerhalb eines Jahres.

Ich kann Dir aus meiner beruflichen Erfahrung auf einer intensivstation sagen, dass es Mittel und wege gibt, auch Menschen mit solchen "überreaktionen" zu operieren.
Das ist alles eine Sache der Dosierung und der kommunikation mit dem Anästhesisten.
Es gibt mehr Menschen als man denkt mit solchen Problemen.

Also nicht verrückt machen!

Wünsch dir alles Gute

LG

Joggeli

P.S: Seit deinem letzten MRT kann sich sooo einiges an Deiner HWS geändert haben ???

Hi Joggeli,

ja, das Gestell sollte ich damals bekommen, ging aber nicht, weil es zu weh tat. Meine Wirbel waren schon zu sehr geschädigt...? - Ich weiß nur noch, daß der Professor mich unbedingt sehen wollte und ziemlich entsetzt war, weil ich eben erst 28 war.....

LG Suzy







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Panthercham
Geschrieben am: 25 Jun 2009, 07:34


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Hi suzy,
liest sich nicht wirklich schön,
ich hoffe wenigstens für Dich, das Du in liebe Hände und bei einem gutem NCH landest.
Und wichtig, wenn Du MRT machen solltest, besorg Dir gleich einen Termin bei einem Neurochirugen, und hol Dir wenn es geht noch eine 2. Meinung ein.

Nervenleitgeschwindigkeit kannst Du bei einem Neurologen messsen lassen.

Gute Besserung und lieben Gruß

Markus :winke
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