Bandscheiben-Forum

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> PRTs in welchen Abständen?
Matthes
Geschrieben am: 22 Jun 2009, 13:37


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Hallo zusammen,

letzte Woche Mittwoch hatte ich (nach vierwöchiger Pause !) meine 2. PRT, die auch erstmal gute Wirkung gezeigt hatte. Da ich aktuell auch Lyrica einnehme, haben sich die Nervenschmerzen (BSV L5/S1) etwas gebessert und ich kann mich relativ gut bewegen. Radfahren war ja immer schon gut zu machen, am Samstag war ich wie üblich im Thermalschwimmbad. Auch ganz angenehm. Komplett schmerzfrei ist man nicht aber ein kleiner Fortschritt ist erkennbar.

Der Radiologe meinte, dass ein durchschlagender Erfolg der PRT-Behandlung oft erst nach der 4., 5. Spritze zu erzielen sei. Zu den zeitlichen Intervallen zwischen den Behandlungen hat er nichts gesagt. Wie sind da Eure Erfahrungen? Ich habe mich jetzt selbständig für nächsten Donnerstag (25.6.) zur nächsten PRT angemeldet. Warum mein Orthopäde, der wohl Akupunktur favorisiert, hinsichtlich der PRTs so zurückhaltend ist, weiß ich auch nicht.

Ein Kollege der vor Jahren mit der Bandscheibe Probleme hatte, hat 7 PRTs in wöchentlichen Abständen erhalten. Dann war es gut.

Info wäre nett!

Allen alles Gute und weiter einen möglichst angenehmen Tag.

Matthes
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joggeli
Geschrieben am: 22 Jun 2009, 13:58


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Hallo Matthes,

das ist meist von Doc zu Doc, von Klinik zu Klinik unterschiedlich - leider!

Ich kenne es so, dass PRTs im Abstand von 7 - 14 tagen gemacht werden - je nach Erfolg werden ca. 6 geplant.

LG und weiterhin alles Gute

Joggeli
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Trude Unruh
Geschrieben am: 24 Jun 2009, 20:46


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Hallo Matthes,
bei mir waren es vier PRTs. Die erste hat sehr gut geholfen, nach der zweiten und dritten bemerkte ich keine Veränderung und die vierte war wieder ganz gut.
Um ersteinmal den Schmerz in den Griff zu bekommen, finde ich PRTs nicht schlecht. Nur die Risiken sind natürlich auch nicht ganz wegzureden.
Und von daher kann man es natürlich auch mal mit Akupunktur oder anderen "alternativen Heilmethoden" probieren.
Letztes Jahr habe ich auch Rückenschmerzen mit Akupunktur behandeln lassen und war mit dem Resultat sehr zufrieden. Nach der dritten Sitzung wurde es deutlich besser. Dieses Jahr habe ich mich für die PRTs entschieden weil ich so unerträgliche Schmerzen mit starken Ausstrahlungen ins Bein hatte und mir von dem PRT schnellere Hilfe versprochen hatte.
Heute war übrigens ein Bericht in Brisant (ARD). Wie es der Zufall so will, ging es da genau um das Thema PRT. Mann mit starken Schmerzen hatte eine PRT im Bereich der BWS bekommen, seit dem sitzt er im Rollstuhl und braucht ein Beatmungsgerät. Kann fast nichts mehr alleine machen. Mann hat geklagt (Schmerzensgeld usw.) und hat nicht recht bekommen. Begründung weiß ich nicht mehr, aber kann halt bei einer PRT passieren.
Aber ich wollte dir jetzt keine Angst machen. Nur aufzeigen, dass jeder Eingriff eben auch Folgen haben kann, selbst wenn es ein Standarteingriff ist.
Weiterhin gute Besserung und einen lieben Gruß Heike
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thommy69
Geschrieben am: 24 Jun 2009, 20:55


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Meine ersten beiden PRT hab ich im Abstand von 2 Tegen bekommen, 4 weitere im Abstand von 14 Tagen bis maximal 17 Tagen. Also gesamt 6 Behandlungen.
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TeufelW290971
Geschrieben am: 24 Jun 2009, 21:02


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Hallo,

im allgemeinen wird man auf die Risken der PRT hingewiesen und muss auch dafür unterschreiben das der Arzt einen aufgeklärt hat.
Ich bekomme zurzeit auch PRT. Montag war die 1. PRT. Anwendung erfolgt wöchentlich.
Mein Doc hat mir beim Vorgespräch gesagt, daß es zur Lähmungen u.s.w. kommen kann.
Habe beim Vorgespräch einen Zettel mitbekommen, wo alle Risiken drauf standen und hatte dann 5 Tage Bedenkzeit ob ich es machen lasse oder nicht.
Dadurch, das man darauf hingewiesen wird und dafür unterschreibt, gibt es natürlich keinen Schadensersatz wenn es dann schief geht.
Vor 2 Jahren haben ich auch schon mal PRT bekommen, auch im wöchentlichen Abstand.
Die NC hat mich da auch über die Risiken aufgeklärt und meinte auch gleich, das ihr bisher kein Fall bekannt ist, wo es zu Lähmungen gekommen ist.
Das hat mich dann doch sehr beruhigt.
Ich gehe einfach davon aus, das auch bei den nächsten PRT's alles gut geht :z
Und davon ganz abgesehen, es kann bei jeder Spritze oder OP etwas schief gehen. Das ist halt das Risiko was man eingehen muss, wenn man
irgendwann mal wieder schmerzfrei sein will.

LG und allen eine schmerzfreie Zeit
Gaby
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creed-71
Geschrieben am: 26 Jun 2009, 08:22


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Hallo,

ich bekomme derzeit auch PRT Spritzen. Mir wurden von meinem NC zunächst 3 Spritzen verordnet.
Habe dann beim Radiologen angerufen um Termine zu machen.

Die Dame am Telefon sagte schon, dass es am günstigsten wäre die Behandlungen wöchentlich durchzuführen.
Es werden in der Regel 3 Spritzen verabreicht und bei ausbleibenden Erfolg eine vierte nachgesetzt.

Ich habe jetzt am Dienstag meine Zweite Spritze bekommen und muss sagen, dass diese erstmal keine weitere nennenswerte Besserung brachte. Bin dann mal gespannt was nach der dritten Spritze passiert,

Ich habe den Radiologen auch gefragt wie oft man so eine PRT Behandlung wiederholen könne.
Darauf antwortete er, dass das Ziel eigentlich sei, dass der Patient nicht vor 6 Monaten wieder kommt.

Sollten die Schmerzen schneller wieder kommen, müsse man sich überlegen ob man etwas anderes probiert.

Na ich lass mich mal überraschen. Was soll man auch sonst tun.

Aufgeben gilt nicht!

Nicht klagen, kämpfen!!! :boxen
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schnake
Geschrieben am: 26 Jun 2009, 16:51


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hallo ihr lieben,
könnt ihr mir mal sagen, wie das prt durchgeführt wird? steht evtl bei mir auch an. und wie ist es von der erträglichkeit? tut das weh? (bin voll der angsthaste was sowas angeht!!!)
danke und liebe grüße
schnake
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creed-71
Geschrieben am: 26 Jun 2009, 19:14


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Hallo Schnake,

keine Sorge, das ist nicht wirklich schmerzhaft!!
Wenn Du schon mal ne Schmerzspritze in den Po bekommen hast, kann ich Dir ziemlich sicher versprechen, dass dies mehr schmerzte.

Die Behandlung läuft wie folgt ab:

Du liegst auf dem Bauch auf der Liege des CT. Dann wird der Radiologe 2-3 CT Aufnahmen von der Stelle machen wo er gerne punktieren möchte. Wenn er die Stelle ausgemacht hat setzt er eine dünne Hohlnadel. Also das kkkalte Desinfektionsmittel auf der Haut fand ich "schlimmer", als den Stich der Nadel :z

Wenn er die Nadel gesetzt hat macht er noch eine Aufnahme um zu sehen wie weit die Nadel an der Stelle ist wo er hin muss - ggf. muss er die Nadel dann auch noch ein wenig weiter einschieben. Keine Angst, das ist wirklich auszuhalten.

Sitzt die Nadel so wie der Radiologe es will gibt er ein Teil des Medikaments ein, macht dann noch eine Aufnahme um den Verlauf des Medikaments zu sehen. Ist alles ok gibt es den Rest des Medikaments ein.

Die ganze Prozedur dauert bei mir etwa 10 Minuten.

Muss dann noch 5 Minuten im Warteraum sitzen und wenn alles in Ordnung ist, geht es wieder nach Hause.

Hoffe ich konnte Dir die Angst ein wenig nehmen :trost
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