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goodi20 |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 14.162 Mitglied seit: 09 Jun 2009 ![]() |
Hallo zusammen!
Ich bin ganz neu hier in diesem Forum und hoffe sehr dass ihr mir weiterhelfen könnt. Ich war gestern beim Kernspin und es wurde ein "leichter" Bandscheibenvorfall zwischen dem 11. und 12. Brustwirbel (eher im linken Bereich) festgestellt. Für mich schon ein schockierendes Ergebnis, da ich in meinem Alter nicht damit gerechnet habe. Schließlich bin ich erst 24 und schon mein Leben lang sehr sportlich aktiv. Ich habe seit ca. 6 Wochen Schmerzen, die zwar noch erträglich sind aber mich im Sport schon sehr einschränken. Nun stellen sich einige Fragen für mich. - Kann es einen Zusammenhang zwischen einer schiefen Hüfte und diesem Bandscheibenvorfall geben? Ich habe mir vor einigen Jahren Einlagen für meine Fussballschuhe machen lassen. Damals wurde festgestellt, dass meine Hüften wohl schief sind?!? Blöderweise konnte ich die Einlagen damals nicht lang tragen, weil ich Probleme mit den Füßen bekommen habe. - Wie lange darf ich kein Fussball mehr spielen? Von was sollte ich dies abhängig machen? Wirklich erst wieder anfangen wenn ich vollkommen schmerzfrei bin? Wir haben jetzt sowieso erst mal 6 Wochen Sommerpause. - Darf ich trotz leichten Schmerzen schon mit Rücken- und Bauchübungen anfangen? - Kann mir jemand eine gute Internetseite mit Kraftübungen empfehlen? Natürlich gehe ich auch weiterhin zum Arzt und zur Krankengymnastik. Habe mir aber angewöhnt auch immer Rat im Internet einzuholen.Von Ärzten halte ich nämlich schon seit einigen Jahren nicht mehr viel...traurig aber wahr! Auch diesesmal musste ich den Arzt fast dazu drängen, dass er mir eine Überweisung für einen Kernspin Termin gibt?!? Würde mich über Antworten freuen. Lg |
parvus |
Geschrieben am: 09 Jun 2009, 12:55
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
hier im Forum wirst Du einige Erlebnisse von Mitgliedern nachlesen können, dazu kannst Du in den Fachforen auch stöbern, unter Zuhilfenahme der Suchfunktion (oben rechts die Lupe anklicken) mittels Suchwörtern :z Ansonsten ist es sicher ratsam mit dem Befund und den Bildern einen Facharzt der Neurochirurgie aufzusuchen (wir hier können zwar Tipps geben, aber den Facharzt werden wir nicht ersetzen können, da wir alle selber nahezu nur Betroffene sind), hierbei vielleicht noch darauf achten, dass sich dieser auch im Bereich BWS bisher gut etabliert hat. Diesen dann unbedingt Deine Beschwerden schildern, wann treten sie auf, welche Sorgen machst Du Dir, wie sieht es für den Sportbereich aus, welche Therapien sind machbar etc. ... (dazu kannst Du Dir einen Spikzettel anfertigen, damit Du nichts vergisst) Vielleicht wäre auch eine kompakte Rehamaßnahme sinnvoll, um auch Verhaltensstrategien und auch Übungen zu erlernen. Wichtig, so denke ich, dass Du Vertrauen zu den Ärzten gewinnst, die richtigen Fachärzte auch auswählst, um dann für Dich einen Weg mit dem Beschwerdebild zu finden. Auch den Sport ruhig mit in die Therapie einfließen lassen, aber eben alles nur soweit, wie es Dir nicht weiter Schaden zufügt. Du bist noch relativ sehr jung, von daher nimm Dein Leben in die eigene Hand/Verantwortung :streichel Alles Gute parvus :winke |
goodi20 |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 07:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 14.162 Mitglied seit: 09 Jun 2009 ![]() |
Hallo parvus,
erst mal vielen Dank für deine Antwort. Mein Arzttermin steht noch bevor. Ich bin derzeit bei einem Orthopäden. Ist dieser nicht ausreichend? Also sollte ich danach noch zu einem Neurochirurgen gehen? Natürlich hole ich mir bei Ärzten noch eine Meinung ein. Aber mich hat jetzt eben die Erfahrung von Betroffenen interessiert und was sie zu meinem Fall sagen. Deswegen habe ich ja hier reingeschrieben. Ich glaube heutzutage ist es fast egal zu was für einem Arzt man geht. Zeit haben diese sowieso nicht und die Diagnose kann man sich schon fast selber stellen. Gezahlt kriegt man auch fast nichts mehr. Auch die Krankengymnastik die ich derzeit mache ist ein Witz. Das kann ich zu Hause auch. Aber die 6 Anwendungen mach ich da jetzt noch zu Ende und gehe dann woanders hin. Hat vielleicht jemand einen Tipp für einen guten Arzt oder/und Physiotherapeut in München?!? |
ursi75 |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 13:14
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 82 Mitgliedsnummer.: 10.318 Mitglied seit: 03 Dez 2007 ![]() |
Hallo goodi20,
ich schreibe dir mal als ebenfalls Betroffene. Ich bin gerade erst 34 geworden. Das sind zwar 10 Jahre mehr als du, aber meine Rückenschmerzen fingen vor ca. 4,5 Jahren an, also mit ca. 29. Auch ich habe zusätzlich zu ziemlichem Verschleiß in der BWS einen kleinen, linksbetonten Bandscheibenvorfall in TH 11/12. Nach einer Bandscheiben-OP der LWS im Februar letzten Jahres wurden die Schmerzen im BWS-Bereich wieder schlimmer. Je mehr ich mich "belastete" (wenn man das so sagen kann nach einer OP) desto mehr Schmerzen bekam ich. Ich hatte etliche Ärzte aufgesucht und auch jegliches Vertrauen in die "Götter in Weiß" verloren gehabt. Meine letzte Anlaufstelle war meine Hausärztin. Diese glaubte mir und besorgte mir einen MRT-Termin. Das war im November letzten Jahres - also fast 10 Monate nach meiner LWS-OP und dem auftreten der BWS-Schmerzen. Du hast also ziemliches Glück, dass das bei dir so schnell erkannt wurde. Auch bei dem im April diesen Jahres festgestellten BSV war sie diejenige, die mir zur Seite gestanden hat und das auch immer noch tut. Ohne sie wäre ich verloren. Sie hat mich in eine Wirbelsäulensprechstunde in einem Krankenhaus überwiesen und dort bekomme ich kompetente Hilfe wobei sich das irgendwie schwieriger gestaltet aber das liegt nicht am BSV sondern an dem Verschleiß. Ihre Aussage zum niedergelassenen Orthopäden, den ich brauchte um eine Überweisung zu bekommen (ging nur vom Facharzt) war nicht so positiv eben weil die sowas nicht wirklich häufig zu sehen bekommen. So viel zu deiner Frage, ob ein Orthopäde ausreichend ist. Such dir einen Neurochirurg, der evtl. sogar schon mal Erfahrungen mit der BWS gemacht hat. Das sind normalerweise die Spezialisten für Probleme mit der Bandscheibe. Evtl. geht auch eine Wirbelsäulenspezialist. Der sollte sich eigentlich auch damit auskennen. Aber das hat Parvus dir ja auch schon geschrieben. Zeit bei den Ärzten. Ja, das ist ein blödes Thema. Ich habe da die Erfahrung gemacht, dass meist die, die eh nicht so kompetent waren, auch weniger Zeit für mich hatten und die, die mir wirklich helfen wollten sich auch mehr Zeit genommen haben. Solange ich meine Fragen gestellt habe, sind sie meistens auch nicht schon wieder halb aus dem Besprechungsraum raus gewesen - vielleicht notierst du dir einfach die Fragen und lässt ihnen keine Chance zu verschwinden. Bzgl. KG respektive Physiotherapeuten ist es wie mit Ärzten. Es gibt Gute und weniger Gute und welche, die sich damit auskennen und welche die das eben nicht tun.. Falls der, bei dem du jetzt bist, zu den weniger Guten gehört, such dir einen anderen. Aber das hast du ja auch schon vor. Vielleicht gibt dir hier ein anderes Mitglied evtl. einen Tipp oder du suchst in der Therapeutenlisten. Ich wohne zwar in einem anderen Bundesland aber ich glaube, Bayern steht noch ein bisschen besser da bzgl. Kostenerstattung (ist meine Erfahrung aus der Reha - war in Bayern). Mach dich schlau über das was du brauchst und spreche das bei den Ärzten an. Ggf. kannst du auch deine Krankenkasse kontaktieren, falls es mal irgendwo Problemen geben sollte. Bisher habe ich noch alles bekommen, was ich benötigt habe auch wenn es vielleicht nicht immer auf direktem Weg geht. Was würdest du denn brauchen und bekommst es nicht? Lass dich nicht unterkriegen und bleib am Ball auch wenn es oft nicht einfach ist mit den Ärzten und allem was damit zusammenhängt. VG Ursi75 |
Hueni |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 19:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 14.170 Mitglied seit: 10 Jun 2009 ![]() |
Guten Abend, goodi20 und allen anderen Betroffenen!
Ich bin neu hier und hoffe auch einiges beitragen zu können. Ich bin vor 2 Wochen operiert worden (BSV der BWS Th6/7) aber wirklich besser geht es mir nicht. Ich weiß nach so einer kurzen Zeit kann das wohl auch noch nicht sein. Aber wenn man schon seit 3 Jahren mit Schmerzen rumläuft und wird dann operiert und es tut dann immer nocht etwas weh ist echt nervend.Außerdem tut mir jetzt der ganze obere Rückenbereich weh durch die Schonhaltung.Ich kann Dich goodi20 gut verstehen. Ich bin zwar schon an die 40 aber trotzdem noch jung.Manchmal frage ich micht ob es besser mit oder ohne Op. ist und weiß bis jetzt noch keine Antwort.Bin zur Zeit in Reha und darf hier auch nichts machen. Ich bin echt verzweifelt und hoffe das es besser wird. Es fällt mir auch schwer diesbezüglich einen Rat zu geben. Sicher ist nur, wenn es sich bei Dir um einen kleinen Vorfall handelt, solltest Du erstmal alle anderen Therapiemöglcihkeiten ausschöpfen. :z |
parvus |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 21:48
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
ich würde einmla einen Neurochirurgen aufsuchen und hören, was dieser zu dem Befund und den Bildern sagen wird, auch welche Therapievorschläge von ihm kommen. Das tut nicht weh :z Wir haben hier ein Unterforum "empfohlene Ärzte und Therapeuten" nach Postleitzahlen sortiert schaust Du bitte hier! Vielleicht ist da ein Arzt auch in Deiner Nähe dabei. Die Krankengymnastik erfolgt ja auch in der Regel, dass man das Erlernte dann daheim kontinuierlich weiterführen soll :z Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Du sehr ungeduldig zu sein scheinst, kann das sein? Das wird man aber leider als Bandscheibenpatient ablegen müssen, denn man wird zu viel Geduld gezwungen werden :z Auch wirst Du sicher ggf. noch die Erfahrung machen, dass man einen Arzt oder Therapeuten, mit dem man bedenklos klarkommen wird, lange suchen muss/wird ... dazu heißen auch wieder die Zauberwörter "Geduld und Vertrauen". Alles Gute und bereichere ruhig die Diagnostik mit einer Zweitmeinung bei einem Facharzt für Neurochirurgie :winke parvus |
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