Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenprothese L5/S1, Ergebnis Zweitmeinung
vrori
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 12:44


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:; Hallo Chrissi,

ja danke fürs Daumendrücken.

Ich habe das jetzt so verstanden, dass er wiederum eine Facetteninfiltration machen will (warum eigentlich? in 2008 2x = keine Veränderung/ in 3/09 1x =ebenfalls keine Veränderung) und jetzt will er 3 Monate später wieder eine Facetteninfiltration durchführen? Na in Gottes Namen, dann so er das halt machen.

Zusätzlich will er noch ein ISG-Injektion machen, wasn das?

Und die Discografie............

na ich bin wirklich gespannt, hoffentlich wird es nicht schmerzhaft - da bin ich wohl so eine "schissbüchse" - - ich mag nicht dran denken..........


Lieben Gruß
Vrori
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chrissi40
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 12:53


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Hallo vrori,

hmm, die Facetten , naja, wenn er denn meint, weiß ich nicht was er damit noch erreichen will.

aber hier:
Und die Discografie............

absolut ja,

denn es gibt auch einen discogenen Schmerz der entsteht wenn Nerven durch die Bandscheibe ziehen, und dies tut dann genauso weh und kann halt nur durch die Dicsografie herrausgefunden werden.

Das würde ich dir wünschen, das du weningstens die durchhälst.

Die anderen Spritzen, uuhhii, mir grad ..., ich versteh dich so gut, aber
Augenzuunddurch.

Die Discogr. kannst du dir nicht entgehen lassen,
vielleicht kann die als erstes gemacht werden im KH. Frag doch mal.

Ich denk an dich :up , bei so vielen Spritzen, puuh.

ISG ist das Ileosacralgelenk,
dort kannst du auch injizieren um herauszufinden ob es daran liegt.
Es kann ja fast in alle Gelenke irgendwas gespritzt werden.

LG chrissi :angel
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vrori
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 13:20


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ohohoh Chrissi!!

mach mich nicht verrückt. Ist diese ISG-Injektion denn wirklich so schmerzhaft, wie es sich hier gerade gelesen hat?
Bloß nicht - ich krieg die Krise..........

naja und bei der Discografie -...- da muß ich ja wach sein, um zu sagen, jahaaa, da isser der fiese Schmerz..............
ohgottohgott - ich hab mal vielleicht ein sch......!!

na, Augenzuunddurch. was solls - ich hab schließlich schon mal ein Kind bekommen - und das war auch nicht so einfach - trotzdem......ohgraus.......

Vrori
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joggeli
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 13:26


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Hallo Vrori,

ISG - Infiltration ist nicht mehr oder weniger schmerzhaft als Facettenblockaden.

Hat man bei Dir alle Höhen mit facettenblockaden versehen?

Mach Dich nicht verrückt, das wird schon, ist echt nicht so schlimm. :streichel

LG

Joggeli
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chrissi40
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 13:27


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Hi vrori, :s

nein nein, so sollte es nun nicht rüberkommen.

so schlimm ist es doch gar nicht. :; , das machst du mit links.
Also Kinder kriegen ist viel schlimmer :sonne

Viele liebe Grüße chrissi :angel


Hatte noch etwas rausgesucht zur Discografie.

UNI KIEL:
Degenerative Instabilität

Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit bilden Patienten mit degenerativer Instabilität und Instabilitäten nach vorangegangener Bandscheibenoperation. Diese Patientengruppe ist charakterisiert durch heftige, bewegungsabhängige Rückenschmerzen, die eindeutig stärker ausgeprägt sind als die ischialgiformen Schmerzen. Korrespondierend hierzu besteht an der Wirbelsäule ein heftiger Druck- und Klopfschmerz sowie Bewegungsschmerz, und in der bildgebenden Diagnostik, speziell in der Kernspintomografie, gibt es typische Zeichen einer Segmentlockerung in Form des sogenannten Modic-1 Komplexes.

Bandscheibe segmentale Instabilität L5/S1 (Modic-1-Komplex)

Für diese Patienten bieten wir die weiterführende Diagnostik in Form der Discografie der betroffenen Bandscheibe an, um bei positivem Distensionstest (Druckerhöhung in der Bandscheibe durch Kontrastmittelinjektion führt zur Auslösung der typischen Kreuzschmerzen mit Ausstrahlung) entscheiden zu können, ob in diesem Fall eine segmenterhaltende oder eine segmentversteifende Operation indiziert ist.

Diskografie Discografie L5/S1

Bei degenerativer Instabilität mit sogenannter Pseudospondylolisthese besteht eine Gefügeunruhe im Bewegungssegment, ausgelöst durch Degeneration der Bandscheibe und nachfolgende Degeneration der Wirbelgelenke. Als Folge kommt es zu einer relativen Einengung des Wirbelkanals und zur Auslösung von bewegungsabhängigen Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in die Beine. Wenn konservative Behandlung einschließlich Physiotherapie und in Einzelfällen die Verordnung einer Orthese zu keiner Verbesserung führt, besteht die Indikation zur Versteifung des betroffenen Bewegungssegmentes. Auch hierbei ist die Überprüfung der benachbarten Bewegungssegmente notwendig, um das Ausmaß der notwendigen Versteifung eindeutig festlegen zu können.
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Ave
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 15:59


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Hallo

Zitat

also wenn die Bandscheibenfächer nicht mehr weit genug auseinander sind,

wird es halt mir dem Einsatz/Einsetzen egal welcher Prothesen oder Versteifung schwierig.


Also in dem Fall ist der Protheseneinsatz ein äußerst gewagter Schritt! - eben weil der ZWR so weit abgemindert ist.
Eine Versteifung ist in dem Bereich erst einmal nicht das Problem! Die würde sich sogar anbieten, aber:


Zitat

Und ich denke er sieht die berühmte Anschlussinstabilität vorraus,


Im Falle von Vrori ist ja die benachbarte Bandscheibe auch schon ziemlich hinüber, weswegen man hier die "berühmte" (es gibt KEINE gesicherten Studien auf Einzelindividuen darüber, ob eine Anschlussdegeneration nach Versteifungen häufiger vorkommt oder nicht) Anschlussdegeneration nicht erwarten muss - die ist schon da!!!!

Ich würde das Wagnis BSP definitiv nicht eingehen, für mich ist das verantwortungslos, wenn ein Arzt da noch eine Prothese einsetzt, vor allem, weil bei dem Befund vermutlich auch die Facettengelenke in einem sehr desolaten Zustand sein dürften - und zwar in beiden Etagen.
Versteifung ist halt in soweit das Problem, weil man bei Vrori vermutlich die Etage L4/5 mit versteifen müsste, um ein gutes Ergebnis zu erzielen - und sobald L4/5 versteift ist, ist eine große Bewegungseinschränkung vorhanden.

Lg
Maria
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chrissi40
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 16:12


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Hallo vrori,

die Anschlussinstabilität ist immer über und unter der operierten Etage !

Egal wieviel Etagen operiert werden !



@all
Lest doch bitte aufmerksam meinen Beitrag.

LG chrissi :angel

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vrori
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 16:47


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:B Hallo zusammen,


na ihr macht mir ja mal vielleicht Hoffnung..............toll.......

ich werde jetzt mal ganz in Ruhe am WE meine "Klamottagen" fürs Krankenhaus zusammenkramen und ganz in Ruhe da hin fahren.
Muß leider allein fahren, weil mein Männe das ganze WE arbeiten muß. Die sind in seinem Betrieb nur zu zweit und der andere Kollege hat Urlaub.

Na dann hab ich wenigstens ein Auto vor Ort, wenn ich dann mal schnell ausbüxen möchte..........

Was ich nicht verstehe: der 1. NCH bei dem ich bereits im letzten Jahr war und im März die 1wöchige Schmerztherapie gemacht habe, der meinte im Oktober letzten Jahres zu mir:
Bandscheibenprothese - sie sind die ideale Kanditatin dafür.

Jetzt im April nach der Schmerztherapie im März, habe ich ihn ja erneut angesprochen, weil die Schmerzen nicht weniger wurden: da meinte er: man könnte noch eine künstliche Bandscheibe einsetzen, da ich aber "innerlich" noch nicht bereit bin, soll ich mir eine Zweitmeinung holen. Na und das habe ich ja jetzt getan und jetzt sieht das Ganze ja irgendwie schon viel komplizierter aus.......oder?

Was wäre denn, wenn in L4 - S1 die Versteifung gemacht würde........inwieweit wäre ich dann "bewegungseingeschränkt"? Wie wirkt sich das aus?

Wäre schön, wenn jemand dazu noch etwas sagen könnte.

Danke.

@joggeli:
die Facetteninfiltrationen im letzten Jahr waren wohl, soweit ich mich erinnern kann, auf L4/L5 und L5/S1, jeweils 2x. Keine Besserung.
Und jetzt im März nur 2 pikser in L5/S1? vermute ich mal.....

@Ave: also wenn ich mich schätzen lassen würde, dann ginge es, nur dürfte keiner meiner Röntgen- oder MRT - Aufnahmen sehen :D (desolater Zustand)

Liebe Grüße
Vrori

....die immer nervöser wird...........

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vrori
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 16:49


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Zitat (chrissi40 @ Freitag, 19.Juni 2009, 14:27 Uhr)

Hatte noch etwas rausgesucht zur Discografie.

UNI KIEL:
Degenerative Instabilität



.

Hallo Chrissi,

vielen Dank für die "Arbeit" die du dir gemacht hast.

Da habe ich gleich etwas zum Lesen.

Liebe Grüße
Vrori
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Ave
Geschrieben am: 19 Jun 2009, 18:38


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Hallo Chrissie

Hättest Du Dir die Mühe gemacht, meinen Beitrag aufmerksam zu lesen :z , dann wäre Dir aufgefallen, dass ich mich auf Vrori bezog!

Angenommen man würde nur L5/S1 versteifen - da muss man dann nicht "warten", ob die darüber liegende Etage (in diesem Falle L4/5) "degeneriert" - denn ich lese heraus, dass bei Vrori auch L4/5 schon arg geschädigt ist.
Deswegen schrieb ich "die Anschlussdegeneration ist ja schon da".

Aber angenommen bei einem Patienten ist NUR eine Etage degeneriert und diese wird versteift - es kann sein, dass sich über oder auch unter (je welche Segmente versteift werden) der versteiften Segmente eine Degeneration entwickelt.
Deswegen ist es für Spondylodese-Patienten so enorm wichtig, dass sie mit gezieltem Rückentraining ihre Stützmuskulatur aufbauen und erhalten.
Aber es wird Dir kein Arzt 100 %ig sagen können, ob die sog. "Anschlussdegeneration" nicht auch ohne Versteifung kommen würde ( ganz klar, eine Versteifung begünstigt das, weil die angrenzenden Segmente mehr belastet werden) - das sind Spekulationen für die Kristallkugel. :z


@Vrori:
Zitat

@Ave: also wenn ich mich schätzen lassen würde, dann ginge es, nur dürfte keiner meiner Röntgen- oder MRT - Aufnahmen sehen biggrin.gif (desolater Zustand)


*lach* Ich hatte vor einiger Zeit meinen 39. Geburtstag.
Mein Körper wurde geschätzte 80, mein Geist wurde in etwa 35 und mein Herz 25 :sonne

Ich hab schon gesagt, wenn das mit dem implantierten Metall so weiter geht, dann ändere ich meinen Nick in "Terminatora" *g*

Zurück zu den geschädigten Arealen: Ich habe ja auch an der Etage L4/5 "einen weg", aber der BSV ist dabei, sich zurückzubilden, es ist halt die Osteochondrose und die Spondylarthrose, die dort vorhanden ist - aber weil die Etage eben nicht so stark geschädigt war wie L5/S1, wurde eben nur die L5/S1 versteift.
Natürlich hab ich Schiss, dass die obere Etage "daherkommt", aber ich mache brav jeden Tag mein gezieltes Rückentraining mit Übungen auf der Matte, mit Hanteln und Theraband.
Am meisten Ärger machte mir bis vor wenigen Monaten meine Spondylarthrose bei L4/5, die aber mittels FI und dann Denervierung erst mal "abgeschaltet" werden konnte.

Ansonsten ist meine Hauptproblematik ein verrückt spielendes Kreuzbein (S1), streikende ISG und mein rechtes Bein mit brennendem Ischias (dank Lyrika in Schach zu halten) und Kraftverlust.
Naja, was solls, lt Rentenversicherung geht es mir so blendend, dass ich voll erwerbsfähig bin. Ich bin einfach nur zu empfindlich.

Aber die Frage ist jetzt: Wie gehst Du weiter vor, Vrori? Was wirst Du machen?

Ich wünsch Dir viel Glück - egal wie Du Dich entscheidest. :up

Lg
Maria
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