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Assi |
Geschrieben am: 03 Jun 2009, 08:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 198 Mitglied seit: 18 Mär 2003 ![]() |
Hallo,
ich bin schon länger hier Mitglied, aber meistens lese ich nur still mit. Jetzt habe ich aber mal wieder starke Probleme. Meinen ersten BSV L5/S1 hatte ich Anfang 2003. Ich bekam Schmerzmittel und Krankengymnastik und nach ein paar Monaten ging es wieder soweit gut. Dann fingen die Schmerzen Ende 2005 wieder an. Diesmal konnte ich kaum noch laufen. Ich bekam mehrere PRT-Spritzen, die leider nicht halfen. Im März 2006 wurde dann per Laser meine Bandscheibe geschrumpft. Die Schmerzen waren danach fast weg. Anfang diesen Jahres hatte ich beim Strecken des linken Beines stechende Schmerzen vom Knie abwärts bis unter dem Fuß und wieder LWS-Beschwerden. Wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich immer mal wieder LWS-Schmerzen habe. Man gewöhnt sich da irgendwie dran und achtet nicht mehr so drauf. Naja, irgendwann hörte dieses Stechen auf. Kurz vor Ostern hatte ich dann wieder so starke LWS-Schmerzen, dass ich kaum aus dem Auto kam. Ich fahre jeden Tag eine Stunde zur Arbeit und auch wieder zurück. Ansonsten sitze ich nur am Schreibtisch. Das ging nicht. Ich also zum Orthopäden, bekam eine Spritze, die nicht half und nehme nun Tabletten. Seitdem bin ich krankgeschrieben, weil bisher nichts hilft. Im MRT wurde eine Protrusion L4/L5 und ein BVS L5/S1 mit Nervenwurzelreizukng festgestellt. Leider habe ich keine Kopie des Berichtes. Kann ich eine Kopie vom Arzt verlangen? Ich nehme täglich 3 x Ibo 600 und 2 x Tramadol 100. Eigentlich sollte ich noch jeden Abend Tetrazepam nehmen, aber davor habe ich Angst, weil man wohl sehr schnell davon abhängig werden soll. Vor einer Woche hatte ich die erste PRT. Am Tag der Spritze war es schlimmer, dann ging es zwei Tage besser, aber nun habe ich mehr Schmerzen als vorher. Ich habe Freitag einen Termin bei einem Neurochirurgen. Was passiert dort? Was ratet ihr mir zu tun? Ich bin gerade mal 41 Jahre, habe zwei Kinder und einen Mann. Ich habe außerdem einen Vollzeitjob, den ich mag. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Krankengymnastik mache ich übrigens im Moment noch nicht. Ich habe das Gefühl, der Orthopäde wartet einfach nur ab. Liebe Grüße Assi |
parvus |
Geschrieben am: 03 Jun 2009, 11:00
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
Code Kann ich eine Kopie vom Arzt verlangen? Jaaaaa, unbedingt alle Unterlagen selber zusammentragen, damit Du immer gewappnet bist, falls Du sie benötigst ... dazu auch unbedingt die RÖ-/MRT-Bilder einsammeln! Schau bitte auch, dass Du v'orbefunde bekommen kannst aus früheren Jahren, sodass Du eine lückenlose Dokumentation auf Dauer hast, möglichst von allen Erkrankungen. Beim Neurochirurgen alles schildern, wann die Schmerzen sich verstärken, wann sie besser werden, ob es im Liegen gut ist, im Stehen im Gehen etc., ob Wärme gut ist oder besser Kälte usw. ... Dann unbedingt nach Behandlungsmöglichkeiten fragen und auch, ob die Medikamentation so beibehalten werden sollte. Das Tetrazepam wird gegen die Mukselverspannungen eingesetzt, sicher aber sinnvoll, da bei Schmerzen die Muskulaturbeteiligung gegeben ist. :z Leider haben einige Medis Abhängigkeitsfolgen, aber das sollte man gut abwägen, was einem wichtig ist! Ein chronisches Schmerzsyndrom auf Dauer sich einzufangen ist auch nicht ratsam, von daher mit einem Facharzt darüber reden, was Sinn mancht und was man weglassen kann. Evtl., wenn er Dir konservative Optionen stellt, dann nach einer kompakten (ambulanten oder stationären) Rehamaßnahme fragen! Für Deinen Termin toi, toi, toi ... nimm einen Spikzettel mit, damit Du keine Fragen dort vergisst :winke parvus |
Ave |
Geschrieben am: 03 Jun 2009, 14:22
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Assi
Dass Du einen Termin beim NCH hast ist super. :up Was das Tetrazepam angeht: Es gibt auch noch andere - nicht so heftige Medis - die gegen Muskelverspannungen helfen. Es gibt z. B. Ortoton, Katadolon - diese haben nicht das Abhängigkeitspotenzial von Tetrazepam. Du schreibst, Du hättest die ganze Zeit latente Beschwerden gehabt Zitat Wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich immer mal wieder LWS-Schmerzen habe. Man gewöhnt sich da irgendwie dran und achtet nicht mehr so drauf. Vlt solltest Du auch mal bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie vorstellig werden. Ansonsten hat Dir Parvus ja schon alles Wichtige geschrieben. Gute Besserung Lg Maria |
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