Bandscheiben-Forum

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> wirbelgleiten und schmerzfrei?
polskaminator
Geschrieben am: 27 Mai 2009, 15:20


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hallo
habe wirbelgleiten und seid über 1 jahr mehr oder weniger schmerzen.
jetzt wo ich mich intensiv mit spezielen training darum gekümert habe sind die schmerzen auch besser geworden.
ich möchte hier fragen wer hier jahrelang wirbelgleiten hat und fast keine oder sogar schmerzfrei ist.
weil man liest hier ja nur aua oder schmerzen.
gibt es hier denn auch leute die trotz des wirbelgleitens schmerzfrei sind trotz dessen das sie wirbelgleiten eine lange zeit haben?

mfg
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polskaminator
Geschrieben am: 27 Mai 2009, 18:46


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ok
ich glaube ich habe verstanden
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Corinna76
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 05:48


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Hallo,

auch ich habe Wirbelgleiten und Schmerzen!

Aber zu Deiner Freude, ein Freundn von mir ist an L5/S1 operiert und hat Wirbelgleiten, dies wurde in einer Schmerzphase von Ihm festgestellt.
Er macht auch wie Du regelmäßig sein Muskelaufbautraining und ist seitdem weitgehens Schmerzfrei!

Ich persönlich habe in den letzten Monaten richtig rumgeschlampt, bzgl. des Muskelaufbaus! Letzte Woche und diese Woche war ich mal wieder im
Fitnessstudio und habe mein Programm durchgezogen und siehe da ich merke schon wieder eine leichte Besserung!"

Muskelaufbautraining ist meiner Meinung nach das wichtigste was wir selbst tun können! Ich glaube auch das viele Operationen nicht nötig wären,
wenn Bandis ein wenig mehr für sich tun würden und nicht nur zuhause sitzen und jammern!

Natürlich sind die Schmerzen teilweise unerträglich, aber man muss sich einfach aufraffen und wenn es nur ein Spaziergang um den Block ist!

Kopf hoch, hier im Forum sind natürlich mehr Bandis mit Schmerzen, bei denen die alles positiv hinter sich gebracht haben, halten sich selten in
solchen Foren auf!
Würde ich auch nicht tun, wenn nach meiner OP alles gut gewesen wäre.

Glg und einen schönen schmerzarmen Tag

Corinna
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polskaminator
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 09:44


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wie alt war denn dein freund wo er die op hatte und wie lange ist die op nun her?
wie lange hat er mit schmerzen gelebt?
nun hat er aber kein wirbelgleiten mehr, weil er sich operieren lassen hat, richtig?
mfg

Bearbeitet von polskaminator am 28 Mai 2009, 09:47
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püppi28
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 12:17


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Hallo Corinna76, :;

Ich glaube auch das viele Operationen nicht nötig wären,
wenn Bandis ein wenig mehr für sich tun würden und nicht nur zuhause sitzen und jammern!


naja diese Aussage kann ich nicht ganz teilen, es gibt viele Menschen mit BSV die extrem viel Sport und Muskelaufbau als Hobby betrieben haben. Und glaube nicht das man einen BSV immer mit Faulheit begründen kann.

Mir hat man damals in der Reha auch gesagt wenn die Schmerzen unerträglich sind dann keine Übungen machen da verhärtet sich nur die Muskulatur. In vielen Situationen kann man nicht mehr sitzen. liegen und stehen und da frag ich mich dann schon wie man unter den Umständen seine KG machen soll.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und macht leider erst immer dann was wenn es ihm schlecht geht und sobald es besser wird lässt man es wieder schleifen, aber ich denke jeder Bandi der die ersten Anzeichen von Schmerzen hat wird automatisch daran erinnert das er wieder was tun sollte.

lg keksle
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Ave
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 12:43


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Hallo - ich mal wieder

Sorry Polskaminator, aber Du hast noch KEINERLEI konservative Therapie (außer KG) ausprobiert!
Keine Medikamente, keine Infiltrationen - NICHTS! Und trotzdem denkst Du über eine OP nach??? :r :nein

Kein verantwortungsvoller Arzt würde Dich versteifen, solange nicht erst alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind!

Glaubst Du ernsthaft, Du gehst mal eben ins KH, lässt Dich versteifen und lebst dann einfach munter weiter????
Mit einer Versteifung hast Du noch mehr Verantwortung Deinem Körper gegenüber als jetzt schon. :B
Ich glaube, Du hast noch gar nichts begriffen, was die Schwere der OP angeht.

Zitat

nun hat er aber kein wirbelgleiten mehr, weil er sich operieren lassen hat, richtig?


Hat er sicher nicht mehr - dafür hat er ein paar Schrauben und Stäbe/Platten mehr in seinem Körper!

Wann kommt es in Deinem Kopf an, dass Du Deiner Schmerzproblematik erst einmal mit weniger brachialen Methoden als einer Versteifung zu Leibe rückst?


Dir stehen noch einige konservative Möglichkeiten offen, warum Du diese nicht nutzen möchtest und stattdessen ständig auf einer OP rumreitest, kann ich einfach nicht nachvollziehen. :h

ICH weiß, was es heißt, mit einer Versteifung zu leben - und es ist eine enorme Umstellung zum früheren Leben!

Der Weg über die Versteifungs-OP ist garantiert NICHT die bequemere Lösung, das kannst Du mir glauben.

Aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich....

Vg
Maria

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joggeli
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 12:43


Never give up!! "Albright"
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Hallo Keksle,

Zitat

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und macht leider erst immer dann was wenn es ihm schlecht geht und sobald es besser wird lässt man es wieder schleifen, aber ich denke jeder Bandi der die ersten Anzeichen von Schmerzen hat wird automatisch daran erinnert das er wieder was tun sollte.


das ist leider so - die erfahrung hab ich leider oder Gott sei dank auch machen müssen!

Ich denke es gibt bei den bandis diejenigen, die sich dahinter klemmen und auch was tun, wenns ihnen besser geht, aber es gibt auch die, die nichts tun.

Unter Schmerzen Muskelaufbau zu machen ist sicher nicht immer sehr produktiv - und manchmal gehts einfach nicht.

sobald man das ganze aber wieder einigermassen im Griff hat, sollte man was tun.

Ob man damit wirklich schmerzfrei werden kann, steht auf einem anderen Blatt.

Es kommt ja auch immer drauf an, obs noch andere Schädigungen an der WS gibt als "nur" einen BSV - und das soll nicht abwertend gemeint sein.
Aber mehrere baustellen sind meist auch schwieriger zu therapieren.

LG

Joggeli :sonne
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MartinaW
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 14:27


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:; Hallo polskaminator,

da du mehrere Beiträge hast, hast du die vielleicht noch nicht das aus dem anderen angeschaut.

Glaubst du wirklich man ist nach so einer OP klick hier,

schwuppdiwupp wieder zu 100 % hergestellt ist :nein

Es ist ein irreversibler Eingriff an deiner WS!

Dadurch kann dein Problem (wobei ich deine Beschwerden jetzt nicht wirklich so massiv in Erinnerung habe) evtl. behoben werden, es könnte aber auch Komplikationen (so dass es dir direkt schlechter geht als vorher) geben, oder eben durch Anschlußdegeneration oder Pseudarthrose langfristig weitere umfangreichere OPs erfordern.

Auch wenn mich Ärzte schon oft enttäuscht haben, hoffe dass du mit "Vernünftigen" zu tun bekommst, die all das was Ave schrieb mit dir anstellen und erst dann .................................................
...................wenn NICHTS anderes geht! an Versteifung denken.

Ich hatte im anderen Beitrag von dir auch geschrieben, dass es evtl. die Möglichkeit gibt, durch Orthese, oder Korsett zu einer Minimierung der Symptome zu kommen.


Viel Erfolg,

bei deinen Bemühungen! :up

LG Martina :winke

P.S. Mich würde interessieren, ob du nach den OP-Videos einen anderen Blick entwickelst. Viele Leute stellen sich Spondylodesen/Versteifungen nämlich "weniger handwerklich geprägt" vor? :kinn

Bearbeitet von MartinaW am 28 Mai 2009, 16:46
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Corinna76
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 16:41


Boardmechaniker
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Hallo Keksle,

naja diese Aussage kann ich nicht ganz teilen, es gibt viele Menschen mit BSV die extrem viel Sport und Muskelaufbau als Hobby betrieben haben. Und glaube nicht das man einen BSV immer mit Faulheit begründen kann.

Tja zuviel etwas zu tun erfreut unseren Rücken auch wieder nicht, die Kunst liegt darin für sich persönlich das richtige Maß zu finden!

Ich habe selbst in einer Arztpraxis gearbeitet und oft, nicht immer, wenn es darum ging Rückenschule, Wassergym u.s.w. zu machen, kamen antworten wie "ach das ist mir aber zuviel", "wie soll ich das hinbekommen" u.s.w.!

Auch in meiner Reha habe ich das jeden Tag erlebt und ich kenn ganz ganz wenige Bandis, denen der Muskelaufbau nicht gut tut!!!

Weil wir Menschen sind Bewegungstiere und keine Faultiere, ich meine damit unser Bewegungsapparat ist für körperliche Bewegung gemacht und sobal unser Körper dies nicht bekommt, wehrt er sich und das sind nicht nur Krankheiten des Bewegungsapparates damit gemeint!

Sport (kein Leistungssport) sollte bei ausnahmslos jedem eine wichtige Rolle spielen!!!!!!!


Hallo Polskaminator,

ich muss da Ave schon recht geben, Du kannst Deine Person nicht mit anderen Vergleichen! Auch mein Arzt hat mir dringend empfohlen mich zu Versteifen, ich bin mir nach einem 3/4 Jahr immer noch nicht sicher ob ich es machen lassen soll!

Zum Umdenken hat mich das Forum gebracht, idese OP kann nicht rückgängig gemacht werden! Wenn Du die Schrauben hast, dann hast Du Sie und auch die Genesung ist nicht so schnell vorhanden!
Ganz zu schweigen von diversen Bewegungseinchränkungen und alles was damit zusammenhängt!
Es kann ja auch eine Menge Schief gehen, wie bei jeder OP! Und das ist nicht eben mal schnell operieren gehen!!!!!!

Also die OP sollte als aller und wirklich allerletzte Möglichkeit genutzt werden!

Glg

corinna
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polskaminator
Geschrieben am: 28 Mai 2009, 21:53


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ich habe nur angst, dass es mir nach ner zeit noch schlechter geht.
ich habe mir paar bilder angeguckt und was ist wen ich bei grad 3 bin?
ich kann doch jetzt schon kaum arbeiten mit den scheiss schmerzen.
und ich habe gehört das wenn man sich früher versteifen lässt das es besser ist weil in den jungen jahren
die muskulatur stärker ist und der körper das besser annimt

mfg
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