Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1
Matthes
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 07:10


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Hallo zusammen,

zuerst einmal den Initiatoren dieser Internetseite ein großes Kompliment. Gut, dass man Mitleidende kontaktieren kann.

Nachdem ich schon 2006 einmal Probleme mit der Bandscheibe hatte, diese aber seinerzeit durch Krankengymnastik gut in den Griff bekommen habe, ist es Anfang April passiert und seit 3 Wochen auch ziemlich heftig.

Zu meiner Person: 46 Jahre alt, 75 kg, Bürotätigkeit. Habe aber eigentlich immer versucht, mich soviel wie möglich zu bewegen: 3 x die Woche Schwimmen (jeweils 1500 m) in der Sommersaison. Im Winter 1 x wöchentlich Thermalschwimmbad. Radfahren nicht nur hobbymäßig sondern als Verkehrsmittel. So wenig wie möglich Autofahren. Nutzung von Treppen statt Aufzug wo immer möglich.

Am 5.5. wurde ein BSV L5/S1 festgestellt. Seit Anfang Mai habe ich auch regelmäßig Probleme mit dem Durchschlafen. Ständig piekt da was penetrant im rechten Bein, wahlweise Ober-, Unterschenkel oder Fuß. Als ob ständig jemand mit dem spitzen Gegenstand dort rumprockelt...

Therapie war bisher:
- Hausarzt Quaddelbehandlung + Schmerzmittel (Katadolon + Keltican)
- Orthopäde: 3 x Infusion, Schmerzspritze und Muskelrelaxans sowie Verordnung einer Lumbalbandage

1 x PRT, parallel dazu auch manueller Therapie und nächste Woche soll Akupunktur beginnen.

Habe im Büro mittlerweile ein Stehpult und versuche ansonsten, mich weiter normal zu bewegen auch wenn es teilweise mächtig weh tut. Sicher geht es vielen hier noch wesentlich schlechter, neurologische Ausfälle waren bei mir zum Glück nicht festzustellen.

Was einen mental auch sehr trifft ist die Tatsache, daß man sich eigentlich immer vernünftig (hoff ich jedenfalls) verhalten hat. Keine Risikosportarten, kein Computerfreak, der in der Freizeit stundenlang vorm PC hängt etc.!

Komisch auch, dass man während vieler Urlaube in den letzten Jahren in der Ägäis immer die Opas vor Cafes sitzen sah - auf Stühlen die man hier bei Roller für 9,99 € nachgeschmissen kriegt und also ergonomisch total ungesund sind. Trotzdem haben die dort offensichtlich mit Rückenschmerzen überhaupt keine Probleme. Stundenlang hocken die auf den Plastikstühlen im Schatten und freuen sich des Lebens die Glücklichen!!!

Über Infos, ob meine bisherigen Behandlungen und die Vorgehensweise der Ärzte das Richtige sind, wär ich dankbar...

Was kann man selbst machen um schneller schmerzfrei zu werden...

Danke und allen einen Tag möglichst ohne Schmerzen!!!

Matthes
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Topsy
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 07:43


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Hallo Matthes,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Der Verlauf Deiner BS-Geschichte ist sehr typisch und eigentlich "Standard". Ich kann Dir nur den guten Rat geben, dass Du weiterhin Deine KG-Übungen macht und zwar konsequent. Der andere Sport ist auch sehr gut, aber nicht um den speziellen Muskelaufbau als Stützkorsett zu machen.

Warum hast Du nur 1 PRT bekommen. Hat das nichts gebracht und wie lief die PRT ab. Eigentlich, bei einer richtigen PRT-Behandlung sollte man nach 3 Spritzen merken, ob das die richtige Behandlung ist.

Du könntest auch einen Neurochirurgen aufsuchen, denn das ist der Facharzt für die Wirbelsäule. Da nimmst Deine ganzen Befunde mit und erhälst bestimmt die richtige Behandlung.

Ein NC ist heute auch der konservativen Behandlung zugetan und darum bedeutet es nicht, das sofort operiert wird.

Gute Besserueng und
liebe Grüße
Topsy
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Matthes
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 07:56


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Hallo Topsy,

dankeschön für die schnelle Antwort.

PRT war letzte Woche Freitag. Die eigentliche Aktion fand ich nicht so angenehm. Tat schon mächtig weh aber wenn es hilft, läßt man sich ja so einiges gefallen.

Unmittelbar nach der PRT-Behandlung hab ich auch durchaus eine Verbesserung gespürt und aktuell fühl ich mich auch besser als vor 2 Wochen. Bin ja auch wieder im Büro, vor 2 Wochen war ich für 10 Tage krank geschrieben. Da waren die Schmerzen unerträglich. Ich hinke nicht mehr ganz so doll. Versuch immer die Schonhaltung zu vermeiden und alles normal zu machen.

Nervend, im wahrsten Sinne des Wortes, ist eben dass man den Eindruck hat, es gehe nicht so richtig voran. Aber das schreiben ja viele hier: Geduld ist angesagt und sowas ist nicht wie eine Schnupfen nach ein paar Tagen gegessen. Gestern im Schwimmbad hat es auch bei jedem Zug weh getan. Radfahren geht besser.

Die nächste PRT soll in 2, 3 Wochen stattfinden. Zuerst soll wie gesagt Akupunktur versucht werden.

So wie ich das verstanden habe, soll zwischen den PRTs wohl eine gewisse Zeitspanne verstreichen. Ist das so?

Verrückt ist wie gesagt, dass ich immer gemeint habe, ich wär noch ganz gut beieinander und gehöre überhaupt nicht zur Risikogruppe, falls es sowas gibt!

Oder haben die Opas im Süden auf ihren Plastikstühlen wohl auch alle Schmerzen ohne Ende, akzeptieren dies aber einfach und gönnen sich lieber einen Ouzo? :hair

Also danke nochmal und Tipp, ob PRT in entsprechenden Abständen ok ist, wäre nett...

Matthes
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Topsy
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 08:46


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Hallo Matthes,

zwischen den PRT's lagen bei mir immer 7 Tage. Nur PRT und Akupunktur sind 2 verschieden Stiefel, da PRT die entzündete Nervenwurzel bzw. die gereizten Gebiete ringsum, zum Abschwellen bringen soll und Akupunktur soll Schmerzen "vergraulen".

Ich hoffe doch, dass die PRT bei Dir unter Rö-Betrachtung gemacht wurde und nicht blind, oder?

Bei mir hat die Akupunktur sehr gut geholfen und ich bin schmerzfrei von der Liege aufgestanden. Nur leider hielt die Wirkung nie lange an und über einen Tag Schmerzfreiheit bin ich leider nie hinausgekommen. Nur als Schmergeplagter kann man verstehen, wie schön ein Tag ohne Schmerzen sein kann.

Die PRT's haben mir keine Linderung gebracht. Es gibt hier sehr viele Bandis, denen die PRT's sehr gut geholfen haben. Eigentlich sagt man, wenn die PRT's unangenehm sind, das es richtig plaziert ist und sitzen sollte. Mir ist dann immer das linke Bein lahm geworden und es war für den NC das Anzeichen, dass die Spritze gut plaziert war.

Schwimmen sollte man nur auf dem Rücken. Das wurde mir bei der Reha vor 4 Wochen wieder gesagt.

Nun zu den Opas im Süden. Ich glaube nicht, das die auf ihren Kafenionstühlen irgendeine Zwangshaltung einnehmen und darum sitzen die so lange da, bis es wirklich Zeit ist, nach Hause zu gehen.lach

Durch jahrelange Zwangshaltung treten unsere BS-Schäden auf. Was auch sehr unangenehm ist, das sind diese fiesen Muskelverspannungen, die einem das Leben auch ganz schön vermiesen können.

Ich wünsche Dir die nötige Geduld und
gute Besserung

LG Topsy
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Matthes
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 09:12


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Dankeschön Topsy
für die nette Auskunft.

Die PRT hat bei mir wie gesagt ziemlich weh getan. Wurde, soweit ich das mitbekommen habe, via Röntgenbild bzw. MRT kontrolliert und die Ärztin war total überzeugt von der optimalen Platzierung der Nadel. Und wie gesagt, der Einstich und das Verabreichen der Infusion... uiuiuiuiui...!!! War schon echt heftig und mir (bin aber auch 'ne Memme) wurde hinterher schlecht. Bein rechts war dann auch ziemlich taub und ich war schon happy weil ich dachte, dass ist jetzt der Superfortschritt.

Nachdem die mir hier im Büro sofort einen elektrisch hochfahrbaren Tisch installiert hatten, wollte ich auch unbedingt wieder arbeiten. Jetzt in dieser Woche war ja der Feiertag, da ist es mit Terminen bei den Ärzten ja sowieso schlecht: Alles ausgebucht.

Wie gesagt, der Orthopäde war der Auffassung, dass nach der PRT erstmal zwei Akupunkturanwendungen als Alternative versucht werden sollten und dann ggfls. in 2, 3 Wochen die nächste PRT!

Würd es Sinn machen, von selbst auf eine weitere PRT zu drängen? Man will als Patient (obwohl man sich natürlich schon viel hinsichtlich der Bandscheibenproblematik und -behandlung angelesen hat) dem Arzt ja nicht vermitteln, man wolle seine Kompetenz in Frage stellen...

Ja, ja... das schöne Kafenion im Süden! Das sind halt so Gedanken, die man sich zu dem Thema macht! Also zu behaupten, zu wenig Bewegung (was bei mir ja nicht der Fall ist hoffentlich) wäre der alleinige Grund für Rückenprobleme trifft wohl nur für Mitteleuropa zu! Im Süden lassen die es doch immer schön relaxt angehen, Dolce-vita-mäßig eben... - die würden wegen des hier üblichen hausgemachten (Termin-)Stresses, der allgemeinen Hektik und des ungesunden viel zu schnellen Lebensstils sicher den Kopf schütteln!
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joggeli
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 16:36


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Hallo Matthes,

auch von mir ein Willkommen hier
Wenn ich deine Berichte jetzt richtig verstanden habe, dann haben die PRT etwas gebracht? ???

Ich würde an Deiner stelle mal den Doc kontaktieren und mit ihm sprechen - meiner Meinung nach kann man ja auch eine Kombination aus PRT und Akkupunktur machen.
Das eine schliesst das andere nicht aus - in meinen Augen.

Zitat

Man will als Patient (obwohl man sich natürlich schon viel hinsichtlich der Bandscheibenproblematik und -behandlung angelesen hat) dem Arzt ja nicht vermitteln, man wolle seine Kompetenz in Frage stellen...


hat in meinen Augen nichts damit zu tun, die kompetenz in frage zu stellen, sondern nur sich als aufgeklärter Patient in der Praxis vorzustellen - klar gibt es Docs die das nicht schätzen, aber es gibt auch genug, die das schätzen :hair

Und ansonsten hast du schon richtig erkannt - GEduld sollte eines Deiner neuen Lieblingswörter werden :z

Zitat

Also zu behaupten, zu wenig Bewegung (was bei mir ja nicht der Fall ist hoffentlich) wäre der alleinige Grund für Rückenprobleme trifft wohl nur für Mitteleuropa zu! Im Süden lassen die es doch immer schön relaxt angehen, Dolce-vita-mäßig eben... - die würden wegen des hier üblichen hausgemachten (Termin-)Stresses, der allgemeinen Hektik und des ungesunden viel zu schnellen Lebensstils sicher den Kopf schütteln!


so ist es, eine angepasst Lebensweise - da kann man sich von den südeuropären noch ne Scheibe abschneiden!
Also, alle ab in den Süden, nettes Häuschen am Strand, dolce vita, etc... :sonne

LG

Und weiterhin gute Besserung

Joggeli :sonne

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Matthes
Geschrieben am: 24 Mai 2009, 16:36


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Hallo joggeli,

dankeschön für die Antwort und die Kommentare zu meinem Bericht.

PRT wie gesagt war bedingt erfolgreich, wurde bisher einmal probiert.

Seit Freitag übe ich nach dem Buch "Bandscheibenleiden Ihr Aktivprogramm" (Trias Verlag) von Doris Brötz u. Prof. Dr. med. Michael Weller.

Dort wird immer eine Streckung der Wirbelsäule gegenüber der Beugung der Vorzug gegeben.

Auch heißt es, dass Brustschwimmen besser sei als Rückenschwimmen, obwohl andere das Gegenteil behaupten.

Kennt jemand das Buch und was ist davon zu halten?

Wie kann es sein, dass die Vorgehensweise so unterschiedlich emfohlen wird. Von "Stufenlagerung" halten die Autoren auch nicht viel. Vielmehr sei der Bauchlage mit Streckung der Wirbelsäule der Vorzug zu geben (jedenfalls sinngemäß).

Antworten vielleicht auch von Physiotherapeuten, die das hier lesen und die sich mit Fachbüchern auskennen, wären nett...

Allen noch einen schönen Sonntag (möglichst schmerzfrei)!

Matthes
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barbara57
Geschrieben am: 27 Mai 2009, 10:27


...
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Hallo Matthes,
das von Dir zitierte Buch habe ich nicht gelesen.

Zitat

Auch heißt es, dass Brustschwimmen besser sei als Rückenschwimmen, obwohl andere das Gegenteil behaupten.

Kennt jemand das Buch und was ist davon zu halten?

Wie kann es sein, dass die Vorgehensweise so unterschiedlich emfohlen wird. Von "Stufenlagerung" halten die Autoren auch nicht viel. Vielmehr sei der Bauchlage mit Streckung der Wirbelsäule der Vorzug zu geben (jedenfalls sinngemäß).

Ich persönlich mache liebe Brust- als Rückenschwimmen, und nach Meinung verschiedener Physiotherapeuten ist das in Ordnung, so lange man darauf achtet, nicht in ein Hohlkreuz zu geraten, und mit ausgestrecktem Rücken mit dem Kopf unter Wasser ins Wasser ausatmet. - Also kein "Oma-Brustschwimmen".

Die Bauchlage tut mir nicht unbedingt gut, muß ich sagen. Soweit ich es bisher feststellen kann: frag zwei Ärzte, und Du bekommst zwei oder drei Meinungen. Ich würde verschiedene Sachen ausprobieren - die Stufenlagerung ist m. E. ein probates Mittel, um die LWS zu entlasten, und da wäre es mir egal, was irgendjemand, der sich dazu fachlich berufen fühlt, in einem Buch dazu schreibt. Wenn es Deinem Rücken gut tut, dann mach es.

Ich hatte mir in der akuten Phase das Buch "Gesunder Rücken" aus der hobbythek-Reihe gekauft und fand die meisten Vorschläge darin recht hilfreich. Vielleicht ist es auch was für Dich?

Gruß
Barbara
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joggeli
Geschrieben am: 27 Mai 2009, 10:59


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Hallo,

ich denke es ist wie mit den Therapien und den operativen Verfahren, jeder hat so seine Favoriten auf die er schwört :hair

Als ich in der Reha "McKenzie" kennengelernt hab, hab ich auch erst gedacht, die machen einen Witz als ich auf den bauch liegen musst und den OK hochdrücken sollte :rolleyes:

Komischerweise hat mir das aber gut getan - bevor ich das kennenlernte hätt ich gesagt, sowas mch ich sicher nicht, dass kann ja nicht gut sein.

In der Zwischenzeit denke ich, mein Körper sagt mir schon ganz genau, was er für gut befindet und was nicht - manches muss man halt selber rausfinden.

Zum Thema Rücken/brustschwimmen - ich schwimm auch lieber Brust, aber Kopf unter Wasser, beim Rückenschwimmen bin ich ein Gefahr für alle anderen im Wasser :D

LG

Joggeli :sonne
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Matthes
Geschrieben am: 27 Mai 2009, 11:01


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Hallo Barbara,

danke für Deinen Tipp. Noch bin ich ja in der Lernphase, d. h. ich versuche irgendwie herauszubekommen, was mit mir passiert ist. Da ist jeder Buchtipp hilfreich.

Am Samstag und Sonntag habe ich mich ganz gut gefühlt. Die Nervenschmerzen im rechten Bein waren nicht ganz so intensiv bzw. nur sporadisch. Also kein Dauerpieken. Montag war es dafür umso schlechter, gestern etwas besser und heute quäl ich mir hier im Büro wieder einen ab.

Wie gesagt habe ich in den letzten Jahren vor allem im Sommerhalbjahr immer versucht, durch Schwimmen (3 x wöchentlich) den Rücken fit zu halten. Für die 1500 m habe ich meist so zwischen 40 und 50 Minuten gebraucht. Also jetzt nicht olympiareif aber auch nicht zu langsam meine ich.

Dazu Bewegung wo immer es ging. Trotzdem ist es passiert. Ich glaube, man bekommt durch so einen BSV irgendwie die Quittung für falsches Verhalten, welches unter Umständen schon Jahre zurückliegt. Oder sogar Jahrzehnte.

Und wie viele hier auch schreiben ist es wohl ein ewiges Auf und Ab...! Vielen hier geht es mit Sicherheit noch mieser aber wenn man erstmalig mit diesen nervenden Dauerschmerzen konfrontiert wird und alle Versuche, diese abzustellen, nichts bringen und man wochenlang damit rumzappelt, macht man sich schon so seine Gedanken.

Gestern war ich zum ersten Mal zur Akupunktur. Ein, zwei Nadeln haben mächtig weh getan. Unmittelbar nach der Behandlung fühlte ich mich schon besser und ich kann mir schon vorstellen, dass das nach Wochen regelmäßiger Anwendung was bringen kann. Heute ist der Effekt leider aber schon wieder dahin.

Und stimmt: Wenn es wirklich unerträglich wird, ist die Stufenlagerung schon wohltuend, egal wer was empfiehlt.

Also danke nochmal für die Tipps.

Matthes



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