Bandscheiben-Forum

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> O.P. an HWS, Erfahrungsaustausch
Remmi70
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 21:03


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Aufgrund meines MRT Befundes war ich beim Neurochirurgen, der mir zu einer O.P. geraten hat, da die Bandscheibenvorfälle an C4/5 und 5/6 recht groß sind. Es soll ein Implantant eingesetzt werden. Wer hat damit Erfahrung gemacht, ich habe in dem Forum einiges gelesen, aber mich beschäftigt die Frage: Gab es nach der O.P. weiterhin Probleme bzw. wie wird so ein Implantat vertragen, gibt es dadurch körperliche Einschränkugen, da die o.p.-Stellen ja versteift werden?
Ich habe jetzt gehört, dass nach der O.P. eine Reha folgt, ist das richtig?
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Fitze
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 21:15


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Hallo Remmi,

da Du ja noch relativ jung bist, wurde nicht geprüft, ob bei Dir ggf. noch eine Prothese eingesetzt werden kann?

Viele Grüße
Fitze
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Remmi70
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 21:18


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Danke für deine Antwort, da bin ich jetzt überfragt. Der Doc. sprach davon, dass noch anhand von Röntgenaufnahmen die Beweglichkeit überprüft werden soll und dann evtl. ein bewegliches bzw. nachgebendes Stück eingesetzt werden soll. Meintest du das?
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Fitze
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 21:28


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Hallo Remmi,

ja das meinte ich.

Auf alle Fälle würd ich den Doc mal fragen, wenn er denn zu dieser Variante tendiert, wie oft er das schon so ungefähr gemacht hat. Denn bei Ärzten, die noch in der "Probierphase" sind, scheint es mehr Probleme zu geben. Allerdings soll die durch die Prothese erhaltene Beweglichkeit die befürchteten Anschlußinstabilitäten verhindern.
Hast Du Dich diesbezüglich schon mal hier im Forum umgeguckt? Hast Du noch Zeit, Dich weiter umzuhören, um Dich für eine Variante zu entscheiden, oder eilt es bei Dir sehr wegen neurologischen Ausfällen?

Ansonsten hoffe ich, daß sich noch Leute melden, die eigene Erfahrungen abgeben können, da ich selbst noch nicht operiert bin.

Viele Grüße
Fitze
PM
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JetztOhneC6/C7
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 21:38


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:winke Hi Remmi

würde mich auch noch weiter informieren auch wenn mei Anne Will grade über zu viele Arztbesuche diskutiert wird :B würde ich mir noch eine 2. Meinung einholen
Ich habe im Okt 08 eine Prothese bekommen (bin nur unwesentlich älter als Du)
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, habe zwar noch Beschwerden aber kein Vergleich zu vorher

falls Du noch Fragen hast, kannst Dich gerne melden

Alles Gute
PM
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Biba
Geschrieben am: 18 Mai 2009, 12:55


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Hallo Remmi 70 :;

Bei mir hat die Op super geklappt,ist jetzt 6 Wochen her und ich frage mich warum
ich am anfang auch so bedenken hatte. Es wurde ein PEEK-Cage eingesetzt C5/C6
Das mit der Reha ist so eine sache,der eine Doc sagt nein der andere wiederum ja.
Mich schickt mein HA auf Reha ,die Klinik sagte das es auch ohne geht,
mal sehen wie die das von der DRV so sehen.
Vor der Op brauchst meiner Meinung nach keine Angst haben :streichel , würde halt im Forum
nachschauen welche Klinik einen gute Arbeit macht.
Ich habe es im BWK Ulm operieren lassen und war total begeistert :klatscht

LG Biba :;
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frankjr
Geschrieben am: 18 Mai 2009, 17:17


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Hallo Remmi70,

ich wurde im July 2005 an der HWS C5/C6 operiert.
An der UK Essen hat man mir eine Prodisc LD5 Prothese eingesetzt. Vor dem Eingriff: Bewegungseinschränkungen, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern links und wahnsinnige Schmerzen.. konnte mich nicht rühren-
Nach der OP, scheinbar alles OK. Konnte mich wieder bewegen und die Schmerzen waren auszuhalten. Eine Reha habe ich (erst!!) auf Nachfragen im September angetreten. (also: Nachhaken!) Leider habe ich die ganze Zeit weiter Schmerzen, seit über 2 Jahren nehme ich täglich, manchmal mehrmals Novamin Sulfon- (habe schon alles mögliche versucht Katodolon /Arcoxia/Iboprofen/Diclofenac /Tetrazeparm sowie MTT/KG /Massage ..und..und..und..)

Heute war ich zur Vorstellung in der UK Münster. Um eine weitere Meinung zu hören-Dort wurde auf dem Röntgenbild festgestellt (MRT und CT bildeten zuviele Artefarkte aus, die das Bild verzerren wg. des Implantates) dass das Implantat verknöchert = zT versteift durch das eigene Knochengewebe- "..Weiter Einsinterung der Prothese in C5, Verknöcherung dorsal und ventral.."nun wurde mir vorgeschlagen, "eine Revision durchzuführen" meint: erneute OP- ggf in Do bei Dr Kothe (kenne ich noch nicht) "mit erneuter stabilisierung durch Cage und Beckenkammspanimplantation.. "nu weiss ich auch nicht mehr weiter.. :sch

Also was ich sagen will: Es gibt immer positive und negative Seiten... Vermutlich ist es OK, aber hol Dir auf jeden Fall weitere Fachmeinungen ein..Viele Grüße& "toi toi toi"
frankjr :up
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Biba
Geschrieben am: 18 Mai 2009, 17:45


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Hallo frankjr :;

Wie du weiter oben bestimmt gelesen hast wurde bei mir eine Spondy op vorgenommen
die Doc hatten zuerst auch den Plan eine Prothese einzusetzen, dieses haben sie aber wieder
verworfen weil es wohl recht verknöchert war.
Es wurde wie schon erwähnt ein Cage eingesetzt aber von einem Beckenkammspan war
bei mir nie die Rede.
Ich habe danach gefragt weil mich das interessiert hat,da wurde mir gesagt das man darauf
verzichten kann, war deswegen auch nicht sauer schon eine Narbe weniger.
Gehe morgen zu 1. Nachkontrolle werd berichten wie es gelaufen ist.

LG Biba :;
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Mausebein
Geschrieben am: 19 Mai 2009, 18:04


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Hallo Remmi,
ich bin auch Träger von 2 Bandscheibenprothesen im Bereich C5/6 und C6/7 und bin sehr zufrieden damit. Mein Kopf ist wieder uneingeschränkt beweglich und ich habe weder Ausstrahlungen in den Arm, noch Dauerkopfschmerzen. Nur mit Schulter- Nacken- Verspannungen habe ich noch zu tun, aber das ist wahrscheinlich auch stressbedingt. Mein Körper signalisiert mir genau, wenn ich ihn überfordere und dann schalte ich eben nen Gang zurück.
Wichtig ist in jedem Fall, dass du nach der OP alles langsam angehst und wirklich viel entspannst. Das ist wirklich außerordentlich wichtig.
Auch möchte ich mich dem anschließen, sich eine zweite Meinung vom Neurochirurgen einzuholen. Die Entscheidung jedoch kann dir niemand abnehmen, das musst du mit dir selbst ausmachen. Dabei kann dir niemand helfen.
Mir haben die Beiträge in diesem Forum sehr geholfen und es tut gut, sich mit "Leidgenossen" auszutauschen.
Gruß Astrid
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Remmi70
Geschrieben am: 19 Mai 2009, 19:41


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Lieben Dank erstmal für eure Antworten. Ich habe jetzt doch noch einen Termin in Osnabrück vereinbart um mir doch noch eine zweit Meinung einzuholen. Ich habe eigentlich überhaupt keine Schmerzen, eher ein Gefühl der Verspanntheit links dem Schulterblatt hinunter, ansonsten Kribbeln in den Fingern links und in dem linken Fuß. Der Termin in Osnabrück ist nächste Woche Freitag, dann werde ich euch natürlich darüber berichten.

Nehmt es mir nicht übel, wenn ich nicht immer schnell antworte. Macht weiter so, ihr habt mir sehr geholfen.
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