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Daniel99 |
Geschrieben am: 21 Mai 2009, 09:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.976 Mitglied seit: 12 Mai 2009 ![]() |
Nochmals vielen Dank für die Tipps und Ratschläge.
Ich habe eine Nullnummer an Schlaf hinter mir letzter Nacht, und ich befürchte ich bin der Typ der das noch etliche Nächte so weiter treiben kann. Natürlich ist der Hinweis zusätzlich psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen absolut richtig. Werde da nicht zögern. Was das Vertrauen zum Doc angeht - der NC gestern machte einen durchaus kompetenten Eindruck. Aber kann ich das als Laie überhaupt beurteilen? Eine zweite Meinung wäre an der Stelle sicherlich sinnvoll. Was mich einfach so kirre macht - keiner sagt ob es schlimmer werden kann, wenn ich keine OP mache. Und ebenfalls sagt keiner ob es nach einer OP besser ist. :nein |
MartinaW |
Geschrieben am: 21 Mai 2009, 10:36
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo Daniel,
Zitat Was mich einfach so kirre macht - keiner sagt ob es schlimmer werden kann, wenn ich keine OP mache. Und ebenfalls sagt keiner ob es nach einer OP besser ist. das ist meistens so! Niemand kann dir sagen was die Zukunft birgt. Es kann langfristig so oder so Probleme geben, oder auch nicht. Die meisten Studien besagen ja, dass es nach etwa vier Jahren dem Großteil der Patienten mit BSV operiert, oder eben nicht operiert gleich gut, oder schlecht geht. Es also keinen Unterschied macht. Und dann sind da noch ein paar, denen es postOP schlechter geht, die evtl. mehrer OPs benötigen, oder ein paar die abgewartet haben und dadurch eine Verschlechterung eingetreten ist. Wobei meine Meinung ist, dass du sobald du eine Verschlechterung im Sinne von anhaltender Taubheit kombiniert mit Lähmungen Gangunsicherheit usw. bemerkst, jederzeit als Notfall operiert werden solltest. Das muss niemals eintreten, weil der BSV ja auch kleiner werden kann!!! Aber wenn doch wäre es gut, wenn du schon wüßtest wer der Operateur deines Vertrauens sein soll, und wenn der deinen Fall dann auch kennt. Ich habe das in meiner Phase "noch gefühlt zu früh für die nötige BWS-OP" so gehandhabt und es hat mir sehr viel Sicherheit gegeben, dass da ein Operateur jederzeit für mich da wäre, der zu 100% mit meiner Problematik vertraut ist! Zumal meine 1.OP nun nicht annähernd in den Bereich Routine-OP gefallen ist ... Ich hoffe du kannst dich bald etwas beruhigen und bald wieder einigermaßen Schlaf finden. :trost Hol dir die weitere Meinung und erkundige dich parallel auch nach der Möglichkeit einer BS-Prothese, weil deine HWS vielleicht noch nicht soooo sehr verschlissen ist (die Idee ist wirklich gut Fitze)! LG Martina :winke Bearbeitet von MartinaW am 21 Mai 2009, 10:38 |
Daniel99 |
Geschrieben am: 21 Mai 2009, 17:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.976 Mitglied seit: 12 Mai 2009 ![]() |
Danke, Martina.
Die Prothesen-Frage kam jetzt schon häufig. Der NC gestern sprach nur von Cage. Da mus ich mich mal erkundigen. Momentan wäre ich für eine OP bereit, ganz ehrlich. Nur allein der Gedanke an die Nebenwirkungen und die Komplikationen machen das zum Gehirnchaos! |
Panthercham |
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 12:00
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi Daniel,
denk doch mal eher an die positiven Dinge und den Glücklich operierten. Die heutigen Medeziner sagen eigentlich das es zu 99 % gut geht. Diese OP werden tagtäglich gemacht und sind nichts neues. Im Endeffekt dürfte man wenn man Nebenwirkungen liest auch nie Medeikamente einnehmen ;) oder Fernsehen. Gute Besserung Markus :winke |
Hermine |
Geschrieben am: 22 Mai 2009, 13:41
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Zitat (Panthercham @ Freitag, 22.Mai 2009, 13:00 Uhr) Hi Daniel, denk doch mal eher an die positiven Dinge und den Glücklich operierten. Die heutigen Medeziner sagen eigentlich das es zu 99 % gut geht. Diese OP werden tagtäglich gemacht und sind nichts neues. Im Endeffekt dürfte man wenn man Nebenwirkungen liest auch nie Medeikamente einnehmen ;) oder Fernsehen. Gute Besserung Markus :winke Huhu, da kann ich Panterchem nur zustimmen. Ich persönliche kenne viele HWS und auch LWSX operierte. die glücklich sind seit sie operiert sind. Wir lesen hier z,.B. ja auch überwiegend die Erfahrungsberichte wo es nicht wirklich was gebracht oder ähnliches. Man sollte wohl auch daran denken dass sich die bei denen alles wieder schön ist und keine oder kaum noch Beschwerden da sind sich vermutlich nicht mehr hier wirklich im Forum tummeln leider) - aber warum auch, wenn es ihnen gut geht :up Wenn man jetzt anfängt Risiken hier und da abzuwägen und zu diskutieren, dann wäre dass ein Kreislauf und es käme nichts für Dich passendes dabei herum. bringt Dich auch nicht weiter. Du solltest Dir anhören was Deine Ärzte Dir anraten , vlt. auch noch eine weitere Meinung einholen. Ich bin ehrlich ich bin ein Fan der konservativen Therapie so lange es geht. (natürlich nicht bei einer OP Indikation) Und es ist dabei so dass man definitiv nicht von heute auf morgen wieder auf die Beine kommt, vlt. auch nicht in ein paar Wochen oder Monaten, aber es gibt ganz viele Fälle die mit viel Geduld und Selbstmotivation wieder auf die Beine gekommen sind. Auch nach einer OP muss man sich konservativ weiter bemühen, Muskelaufbau etc. :z LG :winke |
Nicoline |
Geschrieben am: 23 Mai 2009, 12:05
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Dennis, :;
ich kann gut verstehen, dass Du Dir Sorgen machst und Du auch Angst hast vor einer eventuellen Querschnittslähmung. :streichel Ärzte sind diesbezüglich nicht selten auch wenig sensibel. Da ich zu den seltenen Pechvögeln gehöre, die aufgrund eines BSV querschnittsgelähmt sind, möchte ich hier ergänzend noch einige Ansichten schreiben. Zitat Was mich einfach so kirre macht - keiner sagt ob es schlimmer werden kann, wenn ich keine OP mache. Und ebenfalls sagt keiner ob es nach einer OP besser ist. Kein Arzt kann und wird Dir diesbezüglich jemals eine auf den Punkt genaue Einschätzung machen können. Da spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, die das Outcome mitbestimmen. Theoretisch und auch praktisch kann es sein, das es nach einer OP zu einer (evtl. dauerhaften) Verschlechterung des Zustand kommt (z.B. durch Narbengewebe, Anschlussdegeneration, Anschlussinstabilität, Implantatlockerung, direkte Komplikationen bei der OP.....). Daher solltest du für Dich ganz genau die Vor- und Nachteile einer OP abwägen und Du solltest dir auch überlegen, was Du Dir von einer OP eigentlich erhoffst und erwartest. Letzteres solltest Du auch mit Deinem potentiellem Operateur besprechen. Er wird Dir sagen können, ob Deine Hoffnungen an eine OP auch wirklich realistisch sind. Immerhin ist eine OP, wie Fitze ja schon gesagt hat, nicht reversibel. Überlege dir also gut, ob Du zum Beispiel auch auf Dauer leben kannst mit einer Bewegungseinschränkung nach einer eventuellen Versteifung des betroffenen Segments HWS. Sollte eine Prothese für dich nicht in Frage kommen, dann würde es wohl auf eine Versteifung mittels Cage hinauslaufen. Zitat Mein Hauptsymptom ist nicht etwa Schmerz oder Bewegungsunfähigkeit so wie vor zwei Wochen noch, sondern Angst. Ich denke nicht das Angst, der eigentliche Grund für eine OP sein sollte. Stärker noch, ich denke, dass Angst eine denkbar ungünstige Ausgangssituation für eine OP ist. Angst ist ein sehr starkes Gefühl und es blockiert leider oftmals den "gesunden" Menschenverstand. Letztlich sorgt Angst dafür, dass man nicht wirklich mehr in der Lage ist, mit einem kühlen Kopf und wohl überlegt zu entscheiden. Gegen Angst kann man etwas machen und das auch ganz ohne OP. Parvus hat Di gegenüber die Psychotherapie angesprochen und ich finde das ehrlich gesagt eine ganz super Idee. Ich halte das sogar für sehr wichtig. :z Und nun mal zum Thema Querschnittslähmung. Ich kann nicht verstehen, warum Ärzte sowas gerade bezüglich der HWS gegenüber einem Patienten so leichtfertig aussprechen, der ohnehin schon sehr ängstlich ist. Zumal es nur sehr, sehr selten wirklich zu einer Querschnittslähmung kommt aufgrund eines BSV. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir übermorgen jemand mit der Karre hintendrauf knallt ist ja schon nicht sehr hoch. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet dabei dann zu einem Querschnitt kommt, halte ich für noch sehr wesentlich geringer. Im übrigen leide ich unter einer schweren HWS-Verletzung (ähnlich gefährlich, wie ein Genickbruch). Ich lebe nun seit 8 Jahren damit (7 Jahre wusste ich es gar nicht!) und ich bin seither oft und teils auch heftig gestürzt (da ich unter Anfällen mit Bewusstlosigkeit leide). Wenn es doof läuft, könnte der nächste Sturz, oder Autounfall sogar tödlich enden für mich. Darüber denke ich aber nur selten nach, da ich sonst wohl vor Angst regelrecht gelähmt wäre. Ich warte im übrigen auf einen Aufnahmetermin in einer Klinik, damit meine HWS dann, so wie es aussieht, operiert wird. Im übrigen kann eine Querschnittslähmung auch die Folge einer OP sein, Das passiert zwar auch nur äußerst selten, aber es passiert eben auch sehr vereinzelt. Solange noch keine manifesten neurologischen Ausfälle da sind, würde ich also sehr, sehr gut über eine OP nachdenken. Zitat Wobei meine Meinung ist, dass du sobald du eine Verschlechterung im Sinne von anhaltender Taubheit kombiniert mit Lähmungen Gangunsicherheit usw. bemerkst, jederzeit als Notfall operiert werden solltest. Ich sehe das auch so! Es ist sicher gut, dass du Dich schon mal bei ein oder zwei Neurochirurgen vorstellst, die dich im Zweifelsfall auch operieren würde. Wenn dann wirklich mal Not am Mann ist, ist dadurch ein schnelles Eingreifen gewährleistet. Du solltest dich aber nicht Hals über Kopf in eine OP stürzen, nur weil du Angst hast. Lasse Dir Zeit für eine wohl durchdachte Entscheidung, denn diese Zeit hast Du, da momentan noch keine Ausfälle bestehen. Viel Kraft und Ruhe wünscht Dir Nicoline :winke |
chrissi40 |
Geschrieben am: 23 Mai 2009, 12:21
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo Daniel,
ich möchte dir noch diesen Thread der glücklich operierten ans Herz legen. Er beruhigt ungemein, auch wenn ich nicht operiert bin. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...30entry349693 Liebe Grüße chrissi :angel |
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