Bandscheiben-Forum

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> Prolaps mit Nervenwurzelkompression
Axanar
Geschrieben am: 19 Mai 2009, 23:20


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Hallo alle Miteinander!

Habe mich schon etliche Stunden hier eingelesen und ist irgendwie beruhigend und zeitgleich beängstigend das so viel unter Bandscheibenprolapse leiden.
Ich selber habe vor ca. 2 Jahren erfahren das ich ein Bandscheibenvorfall habe mit folgender Diagnose:

Die Bandscheibe L3/4 ist unauffällig.

Auf Höhe L4/5 kräftige links mediolaterale Verwölbung der Bandscheibe mit Kompression der Nervenwurzel.
L5 links Intraforaminal im Sinne eines Prolaps mit Nervenwurzelkompression.
Auf Höhe L5/S1 rudimentäre Bandscheibe (unter der Annahme einer 5- gliedrigen LWS mit partieller Sakralisation von LWK 5).


Habe es mir Dank der Hilfe des Lexikons hier im Forum mal übersetzt. Jetzt aber zu meinen Fragen die ich noch nicht klären konnte auch nicht mit der Suchfunktion. Und zwar habe ich seit gut 1 Woche ein kribbeln im linken Bein sowie Arm was sich anfühlt als ob alles einschläft. Taubheitsgefühl denke ich habe ich noch nicht da ich alles merke was mich berührt. Nur halt was mich stört und sehr unangenehm ist ist dieses kribbeln als ob Ameisen am krabbeln sind.
Ist das ein Zeichen das ich schnell zum Arzt sollte oder eher normal bei meinem Befund? Ich will mich da nicht in falsche Sicherheit wiegen daher kann mir evtl. einer was genaues dazu sagen.
Ich selber habe mir erstmal ein Termin gemacht beim Orthopäden der leider erst in 4 Wochen ist. Habe auch versucht ein anderen Termin zu bekommen bei einem anderen Orthopäden nur ist die Wartezeit ja unglaublich und dauert bis zu 6 Monaten.
4 Wochen sind da echt schon sehr gut im vergleich nur würde ich halt gerne im voraus wissen wie ernst das sein kann? Denn wenn es ernst ist würde ich schauen das ich nicht als Notfall aufgenommen werde.

Ich danke schon mal für die Antworten.

Liebe Grüße
Axanar

Bearbeitet von Axanar am 19 Mai 2009, 23:21
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Jairdan
Geschrieben am: 20 Mai 2009, 07:37


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Hallo Axanar,

Also ich sehe richtig, dass die Diagnose 2 Jahre alt ist und seither auch keine Bilder gemacht wurden oder verstehe ich was falsch.. ???

Ich würde die Notfallsprechstunde eines Orthopäden aufsuchen, denn die Wartezit von 4 wochen ist doch echt heftig..Ich habe zwar selbst solange gewartet, aber bis zu einem MRT ist dann auch nochmal 2 Monate und man sollte hier als Patient schon auf sein Recht bestehen. Außerdem solltest du einen Neurologen aufsuchen, denn es sollte auch nachgesehen werden, ob nicht schon neurologische Ausfälle vorliegen, wobei ich das nach deiner Beschreibung für eher unwahrscheinlich halte, aber mit einer Nervenwurzelkompression sollte man nicht scherzen...und nach 2 Jahren kann ja da noch mehr sein...

Ein Notfall wirst du, wenn du nicht mehr auf den Zehen stehen kannst, bzw. den Fersen...oder Urin nicht mehr halten etc..., dann solltest du das nächste Krankenhaus aufsuchen...

LG,

Jairdan
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Jürgen73
Geschrieben am: 20 Mai 2009, 08:06


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Hallo Axanar,

an deiner Stelle würde ich einen Neurochirurgen aufsuchen. Das ist der richtige Ansprechpartner für Dich.

Kribbeln zeigt an das ein Nerv bedrängt ist, und du das auch bei einem Termin unbedingt angeben solltest. Und ruhig ein bisschen übertreiben und auf einen schnellen Termin drängen.

Eventuell hat der NC auch eine Notfallsprechstunde.

Ob auch ein Neurologe hinzugezogen werden soll wird dann der NC entscheiden.
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Axanar
Geschrieben am: 20 Mai 2009, 10:04


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Jairdan hast du richtig verstanden man hat vor 2 Jahren das letzte mal ein CT gemacht und Röntgenaufnahmen und daraus resultierende Befund steht ja da. War bisher alles Ok habe Krankengymnastik angefangen und anschließend im einem Rehe Studio Krafttraining begonnen da ich ja so viel Muskeln wie es geht aufbauen sollte. War alles kein Thema bis halt auf diese letzte Woche wo es anfing.
Ich werde mal schauen da sich schneller dran komme und zusätzlich ein Neurochirurgen mit einbeziehe. Danke erstmal für die Antworten werde weiter berichten.
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Hansi
Geschrieben am: 20 Mai 2009, 11:09


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Axanar,

Den Rat von Jürgen73 würde ich befolgen.
Aber nicht den Neurochirurgen so nebenbei mitnehmen wie es sich ansieht bei Deiner Antwort, sondern als Hauptansprechpartner.
Es ist das tägliche Gechäft des Neurochirurgen. Du kannst nirgends besser aufgehoben sein als dort.
Ohne Orthopäden zu nahe zu treten, diese haben meist keine allzu große Erfahrung mit Bandscheiben. Es folgt also die übliche Röntgenaufnahme um das in der Praxis stehende Röntengerät zu armotisieren. Leider zeigen Dir Röntgenaufnahmen keinerlei Weichteile auf und somit auch nicht ob ein Nerv bedrängt wird. Dein Kribbeln ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verursacht durch einen bedrängten Nerv. Also gilt es festzustellen wo, warum und wie der Nerv bedrängt wird. Und daraus folgend wird man sagen Dir sagen was zu tun ist.
Und keine Angst vor dem Neurochirurgen. Die Zeit, als diese Fachsparte die Messer gewetzt hat, um jeden zu operieren ist seit Jahren vorbei. Es wird nicht mehr auf Messer komm raus operiert!

Grüßle

Hansi :;
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Axanar
Geschrieben am: 20 Mai 2009, 12:25


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So habe jetzt zum 25.05 ein Termin bei einem Orthopäden bekommen und habe mir selber ein Termin beim Neurochirurgen am 28.05 besorgt unabhängig vom Orthopäden. Tut echt gut wenn man eine Hilfestellung bekommt echt ein sehr tolles Forum und User.
PM
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