Bandscheiben-Forum

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> Ich bin langsam am Verzweifeln (LWS), LWS und Kreuzbein
Conny42
Geschrieben am: 15 Mai 2009, 18:34


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Hallo Joggeli !

Ich habe ja geschrieben :" Man kann auch Glück haben."
Der Aufbau gerade der inneren Muskeln ist unbestritten das A und O.

Bei mir hält es, so wie es aussieht, noch nicht einmal 4 Monate. :weinen

l.G.
Conny

Bearbeitet von Harro am 16 Mai 2009, 08:50
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vivien-m
Geschrieben am: 15 Mai 2009, 18:54


aktiver Schreiber
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Hallo Christian,

such dir über das Internet mal eines Therapeuten der die APM (Akupunkt-Massage nach Penzel) beherrscht.
Das wird zwar auch von keiner Krankenkasse bezahlt hat aber zu recht hohen Quoten einen Erfolg was Schmerzsympthomatik und gaaanz viiiele andere Einschränkungen des Bewegungsapparates in angenehmere Bahnen lenken kann.

Ich könnte dir die Tel. von meinem APM Therapeuten schicken wenn du möchtest, vielleicht kann er dir einen in deiner Nähe nennen, der die APM wirklich beherrscht

vivien-m

Bearbeitet von vivien-m am 15 Mai 2009, 19:02
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christian076
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 07:46


Öfter dabei
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Zitat

Also bzgl der Medikamente kann ich Dir nur einen Rat geben: Fang so schnell wie möglich damit an!!!
Unbehandelter Schmerz kann chronisch werden und dann haste erst so richtig den Salat!


Wäre wohl mal echt an der Zeit. Welches Medi würdet ihr denn vorschlagen? Welche sind für den Körper am harmlosesten auf längere Sicht? Diclo,Para,Ibu

Zitat

Irgenwie habe ich das Gefühl, dass bei Dir noch nicht so angekommen ist, dass Du Dein Leben ein wenig ändern musst. zwinker.gif Es rückenfreundlicher gestalten musst.


Ein wenig schludern tu ich schon das geb ich zu. Es ist auch schwierig sich immer Rückengerecht zu verhalten.

Zitat

Hast Du schon mal so etwas wie PRT (Spritzen unter CT) bekommen? Akupunktur?


Ich werde am Montag ins KH gehen und werde dort eine Facetten Infiltrion bekommen unter Röngtenkontrolle. Das wrid wohl dieses PRT sein oder? Akkupunktur hatte ich auch schon mal aber hilf nicht.

Zitat

Denervierung


Diese Geschichte werde ich mal im Auge behalten, aber erstmal setz ich meine Hoffnung in diese Spirtzen die ich bekomme.

Zitat

Ich denke es ist einfach auch ganz wichtig, dass man in der schmerzfreien/armen Zeit seine Muskeln an den facetten stärkt.


Wie stärkt man die denn?Ich denke mal ihr meint die kleinen Muskeln an den Wirbelgelenken,richtig?





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joggeli
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 09:25


Never give up!! "Albright"
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Huhu,

Zitat


Wie stärkt man die denn?Ich denke mal ihr meint die kleinen Muskeln an den Wirbelgelenken,richtig?


Am besten besprichst Du das mit Deinem Physiotherapeuten, der soll Dir Übungen für zuhause zeigen und Dich immer wieder kontrollieren, dass Du sie auch richtig ausführst.

Man kann mit dem Theraband trainieren, mit einem Flexibar, Ball, Pilates etc.

Schau Dich mal hier um oder geh mal über die Suche, da findest Du einiges.

Was ich in der Reha gelernt hab, es sind oftmals "kleine" Übungen, die aber durchaus sehr anstrengend :rolleyes: sein können.

Zitat

Welches Medi würdet ihr denn vorschlagen? Welche sind für den Körper am harmlosesten auf längere Sicht?


Das musst du ausprobieren, Nebenwirkungen haben alle - der eine merkt sie, der andere nicht.
Wichtig ist einfach, dass bei langzeitiger Medieinnahme immer auch die Blutwerte kontrolliert werden.

Du kannst dir das hier mal durchlesen.

LG und alles Gute

Joggeli :sonne


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Conny42
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 11:20


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Hallo Christian !

Die Medis sind Verschreibungspflichtig. Dein Arzt wird wissen, welches Medi für dich am besten geeignet ist.

Wenn Du Probleme mit den kleinen Wirbelgenkenen hast, sind Facetteninfiltrationen gut um die Schmerzen auszuschalten. Klappt das und die Ärzte wissen damit das der Hauptschmerz nicht von der Bandscheibe herrührt, werden sie eine Denervierung vorschlagen ( wenn die Spritzen unterm CT nicht lange anhalten ).
Damit bist du länger Beschwerdefrei.
PRTs sind im Prinzip das gleiche. Nur werden diese an die Bandscheibe gespritzt. Einmal um den Schmerz auszuschalten, und dann weil das Bandscheibengewebe, welches vorgefallen ist, eventuell austrocknet und dann vom Körper absorbiert wird. Die bedrängten Nerven haben somit wieder Platz und schmerzen nicht mehr.

l.G.
Conny

Bearbeitet von Conny42 am 16 Mai 2009, 11:23
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Ave
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 14:47


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Christian

Das ist eine Facetteninfiltration und das eine PRT.

Zitat

Welches Medi würdet ihr denn vorschlagen? Welche sind für den Körper am harmlosesten auf längere Sicht? Diclo,Para,Ibu


Harmlose Medikamente gibt es nicht - leider. Im Grunde werden alle Schmerzmittel über die Leber oder Niere metabolisiert bzw ausgeschieden.

Welche Medikamente man bekommt bestimmt das Schmerzbild, welches der Patient hat und daraufhin verordnet der Arzt eine Medikation.
Meist geschieht dies durch Kombination verschiedener Mittel.
Bei lokalen Rückenschmerzen z. B. bieten sich Muskelentspanner und Analgetika der Stufe I nach WHO an - wie eben Diclo, Para oder Ibu.
Darunter fallen auch Medikamente zur Muskelentspannung wie z. B. Ortoton oder Katadolon.

Bei stärkeren Schmerzen können auch niederpotente Opioide der Stufe II gegeben werden (z. B. Tramal/Tramadol, Tilidin/Valoron).

Bei starken Schmerzen werden dann meist hochpotente Opioide (z. B. Oxygesic/Targin) oder auch Morphine der Stufe III gegeben.

Bei Nervenschmerzen (Ischiasschmerzen/Ausstrahlung ins Bein oder Ausstrahlung in die Arme etc) gibt es die Produktfamilie der Antiepileptika/Neuroleptika (hieraus sind - für Bandis - die bekanntesten Pregabalin/Lyrica bzw Gabapentin/Neurontin).

Und last but not least haben wir noch die Antidepressiva, die - wie sich herausgestellt hat - auf die Schmerzverarbeitung im Gehirn wirken und auch bei Nervenschmerzen helfen können.

Du siehst - es gibt eine ganze Palette an Medikamenten, die einem Bandi das Leben erleichtern können.
Welches Medikament bzw welche Kombination nun bei Dir anzuraten ist, wird letztendlich der Arzt entscheiden.

Zitat

Ein wenig schludern tu ich schon das geb ich zu. Es ist auch schwierig sich immer Rückengerecht zu verhalten.


Hast Du schon mal eine Rückenschule gemacht? Kann ich jedem nur empfehlen! :z
Wird in Physiopraxen, Fitnessstudios (bitte drauf achten, dass der Kurs von einem Physiotherapeuten geführt wird) oder auch in der VHS angeboten.

So, und nu hau rein :z

Gute Besserung

Lg
Maria
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christian076
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 17:54


Öfter dabei
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Mensch das so viel Resonanz kommt hätte ich nichtdedacht. Danke Rechtherzlich.


Zitat

Harmlose Medikamente gibt es nicht - leider. Im Grunde werden alle Schmerzmittel über die Leber oder Niere metabolisiert bzw ausgeschieden.


Da werde ich nun aber mal richtig schlau machen bei meinen Ärzten welche Medis gut für mich sind.


Zitat

Hast Du schon mal eine Rückenschule gemacht? Kann ich jedem nur empfehlen!


Ich hatte schon KG und Rückenschule. Nur die Übungen zuhause genauso nachzumachen ohne Hilfe ist teilweise kompliziert. Und nebenbei mache ich auch Kieser Training. Wobei ich sagen muss das ich da nicht so den Fortschritt mekre. Mache Kiser jetzt seit 8 Mon 2-3 mal die Woche. Mein Teraband müßte ich auch mal wieder aktivieren.


Zitat

Das ist eine Facetteninfiltration und das eine PRT.


Danke für die Aufklärung.




Tolles Forum. Hut ab.




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Margi
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 21:43


Neu hier
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Hallo Christian,

sicher kann man nicht einfach so Vergleiche ziehen, da ich viel älter bin als Du, aber einige Infos hätte ich doch.
2007 wurde ich an den 4/5 LW versteift, OP von hinten und vorn (Bandscheibenersatz).
So richtig Ok. ging es mir selten, deshalb habe ich alles vom Orthop. machen lassen, was es gibt und was auch hier schon geschrieben wurde, z. B. Nervenendenverödung, Spritzen unter Bildschirm usw.
Da ich immer stärkere Schmerzen hatte, ergab eine erneute MRT, dass eine Schraube gebrochen war, weshalb weiß ich nicht.
Also wieder OP und dazu 3. LW versteift.
Abschließend sagte mir der Arzt: wir haben alles getan, auch die inzwischen verödeten Narbenenden entfernt, so dass sie nach menschlichem Ermessen nach Abheilung keine Schmerzen mehr haben dürften!
Darauf warte ich nun und arbeite daraufhin.
Eines noch zur Info: im Krankenhaus bekam ich div. Kombinationen von Schmerzmitteln, bis man etwas fand, was mir geholfen hat. Darüber war ich natürlich sehr froh und habe diese Mittel weiterhin eingenommen.
Da man ja irgendwann reduzieren muss, habe ich eine Arznei weggelassen und bin in ein psychisch entsetzlich tiefes Loch gefallen, hatte schlimme Depressionen sowie alle Nebenwirkungen, die aufgelistet sind.
Erst im Net habe ich erfahren, dass man das gaaaanz langsam auschleichen lassen muss.
Es handelt ich um das Medikament Lyrica, also Vorsicht.
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Fitze
Geschrieben am: 16 Mai 2009, 22:23


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Hallo Christian,

wenn Du wegen dieser Glucosetherapie los willst, dann ist das am besten in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm. Die sind dort speziell auf diese Proliferationstherapie ausgerichtet. Ambulant wird die Therapie wohl nicht voll von den Krankenkassen bezahlt, stationär schon. Soweit ich weiß ist das in der Ecke aber auch die einzige Klinik, die das anbietet.

Ich war da mal, weil ich gedacht hab, die bringen mich rehamäßig wieder auf die Beine und weil ich vorher eigentlich nur positives von denen gehört habe. Die Organisation schien dort auch sehr gut zu sein. Man hatte sogar eine Art Schmerzkonferenz mit verschiedenen Fachrichtungen anberaumt und sogar die Ärzte dort haben Ahnung von osteopathischen Griffen.

Aber für eine Klinik, die den Namen "manuelle Therapie" trägt hat sie ein ganz anderes Konzept als ich dachte. Zwar war dort auch Akupunktur, manuelle Therapie, physikalische Anwendungen usw. im Angebot, aber im Prinzip wird dort jeder Patient mit diesen Zuckerspritzen behandelt, ob er will oder nicht. Das wußte ich vorher nicht. Ich kannte diese Zuckerspritzen vorher auch gar nicht.

Wie Silbertränchen schon berichtet hat, sollen die sehr sehr schmerzhaft sein, denn der Zucker verursacht eine Entzündung im Gewebe. Der Körper produziert eine Abwehrreaktion. Am Ende soll mehr Stabilität erlangt werden, durch kleine Vernarbungen im Gewebe. Ggf. soll das auch wirken anstelle von Versteifungs-OP´s.

Die Leute, die dort waren, waren z.T. alle schon mehrmals da, und begeistert, einmal, weil es bei einigen fast das einzige war, was überhaupt geholfen hat, aber auch, weil es eine Methode ist, die bestenfalls auch nur einige Monate hält und dann wiederholt werden muß. Die Therapie wird 3 Wochen durchgeführt. Bei meiner kaputten HWS hätte ich eine Spritze in der Woche bekommen (oder ggf. einmal die ganze HWS runter und hoch gespritzt bekommen). Dann hätte ich noch ein paar andere Anwendungen bekommen. Aber für eine Spritze die Woche stationär ist auch blöd, aber ambulant hätte es niemand bezahlt.

Ich selbst habe diese Therapie abgelehnt, nachdem ich dort erstmal erfahren habe, was das ist. Leider wurde mir das ganze nicht durch einen Arzt erklärt, sondern ich habe es von den Mitpatienten erfahren. Als ich beim Arzt war, hat der nur die Spritze aufgezogen, keine Erklärung, kein nichts. Als ich dann sagte, daß ich mir das nochmal überlegen wolle mit diesen Zuckerspritzen, hat man mir ein Ultimatum von 1 Stunde gewährt. Wenn ich die Spritzen nicht wolle, dann solle ich nach Hause fahren. Habe dann 2 Stunden zum Überlegen gebraucht, weil ich noch meinen behandelnden Arzt zu Hause um Rat gebeten hatte. Nach 2 Stunden wurde man schon unwillig. Habe mich dann gegen die Spritzen entschieden und mußte umgehend die Klinik verlassen.

Die Leute, die ich dort getroffen hatte und schon fast 3 Wochen da waren, hatten alle sehr große Schmerzen durch die Behandlung. Der Erfolg stellt sich wohl erst einige Zeit später ein. Eine Frau, die ich am Frühstückstisch getroffen habe, hatte am Vortag, die Therapie ausgelassen, da sie die Schmerzen davon nicht mehr aushalten konnte.

Mein eigener Cousin ist Unfallchirurg und hält allgemein nicht soviel von andauernder Spritzerei und schon gar nicht, wenn dadurch das Gewebe derartig beeinflußt wird, da er meint, daß nach so einer Behandlung eine dann ggf. anstehende OP mehr Probleme bereiten könnte aufgrund der schon vorhandenen Gewebeveränderungen.

Aber wie gesagt, die Leute, die sich dort haben behandeln lassen, waren überwiegend sehr sehr positiv davon angetan.

Viele Grüße
Fitze

PM
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christian076
Geschrieben am: 17 Mai 2009, 10:01


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Zitat

2007 wurde ich an den 4/5 LW versteift, OP von hinten und vorn (Bandscheibenersatz).


An eine Versteifung denk ich erstmal gar nicht. ich kann mir gut vorstellen das man sich dann nich tmehr richtig bücken kann oder?


Zitat

Es handelt ich um das Medikament Lyrica, also Vorsicht.


Ich werde erstmal so Medis wie Para,Diclo oder Ibu ausprobieren bevor ich mich an so harte Sachen ran mache.


Zitat

wenn Du wegen dieser Glucosetherapie los willst, dann ist das am besten in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm. Die sind dort speziell auf diese Proliferationstherapie ausgerichtet. Ambulant wird die Therapie wohl nicht voll von den Krankenkassen bezahlt, stationär schon. Soweit ich weiß ist das in der Ecke aber auch die einzige Klinik, die das anbietet.


Danke dir für diesen Tipp. Ich werde aber Morgen erstmal ins KH gehen und mir dort eine Facetten Infiltration verabreichen lassen. Ich hoffe das ich damit Erfolg habe.




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