Bandscheiben-Forum

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> neuropathische schmerzen
mat101
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 10:33


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Hallo an alle,
melde mich mal wieder nach längerer zeit.....
liege zurzeit wieder im kh denn hatte wieder zeit einiger zeit starke schmerzen im rücken....nun wollen sie anhand von bildschirmgesteuerten injektionen den genauen grund der schmerzen lokalisieren....das läuft bis jetzt ohne erfolg bzw habe nun 6 spritzen hinter mir und keine besserung....meine schmerzen in den beinen wären neuropathisch ????für mich heisst das nervenschmerzen oder ???was kann man denn generell gegen diese unternehmen ausser lyrika und andere medis ????

lg marcel
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joggeli
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 15:38


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Hallo Marcel,

schick dir erst mal ne Portion :streichel rüber.

Ich hab zwei interessant Artikel über neuropathische Schmerzen gefunden:

Einmal hier und

einmal hier

Wünsch dir weiterhin gute Besserung!

LG

Joggeli :sonne
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mat101
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 16:21


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Danke für die berichte, das hört sich aber ehrlich ein wenig kompliziert an und ist echt schwammig von der diagnose her.......
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joggeli
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 17:23


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Huhu Marcel,

Zitat

ist echt schwammig von der diagnose her....


das ist leider manchmal das Problem in der Medizin. :B

LG

Joggeli :sonne
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mat101
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 17:35


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hi joggeli,
da hast du wohl recht mit schwammig ....zig verschiedene meinungen und thesen......
hat denn jemand erfahrung mit neurophatischen schmerzen in den beinen nach bsv operation oder ähnliches ??
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Ave
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 18:01


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Hallo Mat

Ich war erst kürzlich wieder bei meinem Schmerztherapeuten und habe mittels Pain Detect (das ist so ein kleiner Hand-Pc - Fachsprache "PDA") meine aktuelle Situation "abgearbeitet".
Der Pain Detect stellt halt ähnliche Fragen wie ein Schmerzfragebogen.
Ist man fertig, wird das Ding an den großen Pc angeschlossen und ein spezielles Programm ermittelt dann verschiedene Daten und druckt dann mehrere Seiten aus.

So und nun kam bei mir raus (vor einem Jahr hab ich das schon mal gemacht), dass die Wahrscheinlichkeit von neuropathischem Schmerz bei 90 % liegt.
Vor einem Jahr kam das Teil zu der Überzeugung, dass ich definitiv keinen neuropathischen Schmerz haben könne.

Und jetzt nach der Versteifung ist es also relativ wahrscheinlich, dass ich unter neuropathischen Schmerzen leide.
Mein NCH schwafelte da ja schon vor einiger Zeit davon.

Ich hab trotz entfernter BS L5/S1 nach wie vor rechts Ischiasschmerzen (typische S1-Schmerzen) und bin chron. Schmerzpatient.

Und nu? :sch

Lg
Maria

PS: Egal wie dat Dingens heißt - es macht Aua
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Conny42
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 18:53


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Hallo !

Ich verstehe aber immer noch nicht, was "neuropatischer Schmerz" ist. Schmerz der da ist, obwohl er nicht da sein dürfte ? Also "eingebildet ? Aber das kann man doch nicht mit Opiaten behandeln ? :frage
Oder ist es so, das der schmerz chronisch ist ?
ich bin etwas verwirrt.. :kinn

l.G.
Conny
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Jairdan
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 20:56


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Hallo mat101,

Ich habe zwar keine Ahnung, aber vielleicht sich in ein Krankenhaus mit spezieller Schmerzambulanz überweisen lassen, falls du da noch nicht bist...Habe das hier im Internet gefunden:

http://www.neuro.med.tu-muenchen.de/dfns/a...tsmaterial.html

Neuropathischer Schmerz ist -wenn ich die Artikel richtig verstehe- kein Phantomschmerz, sondern darauf zurückzuführen, dass im peripheren oder zentralen Nervensystem dauerhaft Nerven geschädigt wurden..., auch wenn man nicht genau weiß wodurch und wo im Einzelfall---(d.h. Rückenmarksschädigung oder Amputation, kann natürlich auch durch ne BSV Operation irgendwas passieren)
Nozizeptiver Schmerz hingegen geht auf eine aktive Reizung zurück und ist lokalisierbar...(Z.B. Bandscheibe drückt auf spinalkanal)

psychogener Schmerz ist nicht eindeutig zuzuordnen und wird als vorwiegend psychisch verursacht angesehen...

Opiode scheinen auch bei Neuropathien zu wirken, auch wenn man nicht weiß warum..Überhaupt scheint Medikation ein trial and error System zu sein, wenn man sich mal anguckt, wie oft bei Medikamenten steht, dass man nicht weiß warum sie wirken.... :hair :

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/030-114.htm


Bin kein Arzt, ist also meine Interpretation des Artikels....

LG,

J

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Conny42
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 22:01


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Hallo Jairdan !

Danke schön ! Damit hast du auch meine Frage beantwortet. Also ist es doch nicht so, das die Ärzte meinen, man bildet sich etwas ein.
Spannend wäre es zu erfahren, wie sie rausfinden wollen, in welche Sparte man fällt.

Neuropatischer Schmerz ist dann also Chronifizierter Schmerz, weil Nerven zu lange bedrängt wurden ( warum auch immer ) . Also das, wovor sich jeder, der Schmerzen hat fürchtet und was mit den richtigen Schmerzmedikamenten verhindert werden soll. Richtig ?
Ich frage nicht ganz uneigenützig.

l.G.
Conny
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Jairdan
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 23:43


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Hallo Conny42,

so würde ich es auch verstehen, wobei neuropathischer Schmerz eben oft chronischer Schmerz wird, weil im Gegensatz zu nozizeptiven Schmerzen der Schmerzreiz fehlt oder schon beseitigt wurde (der Nerv ist quasi kaputt) , was die Therapie eben -oft- sehr stark einschränkt..Meistens wird medikamentös vorgegangen...


Die Definition dieser Webseite ist etwas einfacher zu verstehen:

http://www.neuroschmerz.de/patienten/schmerzen/index.htm

Daraus:

Normalerweise werden Schmerzen durch äußere Reize wie Gewebsverletzungen oder Entzündungen hervorgerufen. Anders bei neuropathischen Schmerzen: Hier sind die Nervenfasern selbst geschädigt oder zerstört. Der Nerv meldet keine Gewebsschädigung mehr, sondern seine eigene Funktionsstörung oder krankhafte Veränderung. Bei Neuropathien kann nur ein einzelner (Mononeuropathie, mono = eins), aber auch mehrere Nerven (Polyneuropathie, poly = viel) beteiligt sein.

LG, J

Bearbeitet von Jairdan am 10 Mai 2009, 00:00
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