Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall Diagnosesicherung wofür?
Dani01
Geschrieben am: 06 Mai 2009, 20:01


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Hallo,

ich habe eine reine Interessensfrage. Eine Ärztin meinte letztens zu mir, dass man vielleicht auch mal ein MRT wg. Verdacht auf Bandscheibenvorfall machen sollte. Verdacht, weil die Kraft im Bein und auch Reflexe nicht so sind wie sie sollten und irgendein "Zeichen" da ist. Lähmungserscheinungen habe ich nicht, ab und an zieht es quer durchs Bein oder es kribbelt mal. Ist nichts dabei, was mich wirklich beunruhigt, von diesen Reflexgeschichten hätte ich z.B. nie selbst was bemerkt. Ich habe "nur" Schmerzen und die auch selten direkt an der Wirbelsäule, sondern eher Richtung ISG.

Nun... Wenn ich nun so ein MRT machen lassen würde, was habe ich davon? Wenn ich das richtig weiss, ist eine OP nur für Patienten relevant, bei denen es z.B. Ausfallerscheinungen gibt. Und dann hört man auch immer wieder, dass BS-OPs oft nicht erfolgsbringend sind.

Also keine OP. Wie unterscheidet sich denn die konservative Behandlung eines BSV von der Behandlung "normaler" Rückenschmerzen? Bzw. ist die Diagnosesicherung wirklich wichtig (gerade weil es doch auch so viele BSV als Zufallsbefunde geben soll)?

Bin gespannt :) Viele Grüße
Dani

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Ave
Geschrieben am: 06 Mai 2009, 20:12


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Hallo Dani

Ein MRT ist von daher sinnvoll, weil man damit erkennen kann, WAS genau "kaputt" ist.
So kann man dann dank MRT-Diagnose (wenn ein BSV gefunden wird) z. B. genau an die defekte Stelle mittels PRT infiltrieren, eine PRT gehört auch zu den konservativen Maßnahmen.

Man kann anhand eines MRT nicht nur einen BSV erkennen, sondern sehen, wohin das Gewebe ausgetreten ist.
Es gibt BSV, die z. B. einen Wurzelabgang komprimieren, es gibt BSV, die in den Spinalkanal drücken etc. Auch kann man auf einem MRT erkennen, ob man einen zu engen Spinalkanal hat.

Ohne MRT wird es für die Ärzte immer ein "fishing in the blind" sein.

Zitat

(gerade weil es doch auch so viele BSV als Zufallsbefunde geben soll)


Es gibt viele Menschen mit schweren BSV, die durch Zufall entdeckt werden, aber diese Menschen haben durch den BSV keine Probleme.
Andererseits gibt es Menschen, die eine leichte Bandscheibenvorwölbung haben und starke Schmerzen haben.

Lg
Maria
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Dani01
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 11:12


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HI,

danke. Dann werde ich mich also ggf. nicht gegen das MRT wehren :)
Klingt schlüssig.

LG
Dani
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Sunny179
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 12:23


Stammgast
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Hallo Dani!

Also bei mir wird es am Mo die 3. Kernspin - Untersuchung.Diesmal wird es bei mir eine längere Prozedur da sie Halsirbelsäule und Brustwirbel zusammen machen!!!!

Ich würde mich an deiner STelle auch nicht gegen das Mrt weigern :z so kann man eben erkennen ob da was ist oder nicht!

Ich wurde am Mo auch nochmal total gründlich untersucht, da ich mit dem Mist schon seit Januar rummach , Konservative Therapie und Kur (4Wochen) hat keinen ERfolg gebracht,eher alles verschlimert!!!! :h

Naja da ich nun ziemlich starke funktionelle Störungen in der linken Körperhälfte habe,hat sich der Arzt doch dazu entschieden das auf jedenfall neue Bilder von mir gemacht werden müssen und dann wird entschieden wie es bei mir weitergeht ich hoffe eben nur das die auch was finden...

Bei der Konservativen Therapie werden speziell die Punkte behandelt bzw dein Vorfall...aber mir hat eben der ganze mist nichts gebracht!!!!!!!!!

Aber ich drück Dir die daumen das es dir hilft!!!!!!


Glg sandra
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