Bandscheiben-Forum

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> Hallo ich bin neu hier, HWS/Bandscheibenvorfall
gritel
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 15:47


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Hallo zusammen !

CT-Diagnostik

In Höhe H W K 4/5 nahezu unauffällige Abgrenzung aller ossären Strukturen im Bereich der Wirbellkörper und Facettengelenke bds.,
Nachweis jedoch einer leichtgradigen, dorsomedial betonten Banddscheibenprotrusion, die insgesamt zu einer dezenten Pelottierung
des noch relativ weiten prämedullären Subarachnoidalraumes führt,..ohne dabei das sich dorsal davon abgrenzende cervicale Myelon
zu tanngieren oder einzuengen. Primär relativ weiter cervicaler Spinalkanal und auch in den Neuroforamina bds,
letztere mit regelrechter Darstellung der austretenden c5-Wurzeln.
In Höhe H W K 5/6 noch geringe Osteochondrose, jedoch mäßige rechtsseitige Uncovertebralarthrose sowie Nachweis eineseälteren,
partiell verkalkten linksmediolateralen cervicalen Bandscheibenvorfalles, der im Zusammenhang mit retrospondylotisch anmutenden
Verkalkungen des dorsalen Längsbandes oberhalb und unterhalb des relativ breitbasigen Bandscheiben befundes zu einer mäßigen,
linksmediolateral betonten Einengung des prämedullären Subarachnoidalraumes bis an das cervicale Myelon he-
ran führt. dieses möglicherweise auch linksseitig diskret nach dorsal verlagert, ohne es dabei sicher ~
einzuengen. Nicht auszuschließen sind geringere diffusere oder intermittererende Irritationen intraspinaler Cervicalwurzelanteile
Bei nur diskreter bis leichter rechtsseitiger, uncarthrotisch bedingter Forameneinne'ngung kommen beidseits die austretenden
C6-Wurzeln noch unauffällig zur Darstellung. Kein Anhalt für relevante spondylarthrotische Gelenkveränderungen.
In Höhe H W K 6/7 diskrete dorsale und noch leichte ventralspondylotische Ausziehungen im Bereich beider HWK, intraspinal einhergehend
mit einer die knöchernen Veränderungen nicht sicher überschreitenden breitbasigen medialen bis linksmedjolateral betonten
Bandscheibenprotrusion-die zu einer noch leichtgradigen Pelottierung des prämedullären Subarachnoidalraumes führt.
Unauffällige Abgrenzung des Myelons und der beidseits austretenden C7 -Wurzeln. Kein Anhalt für arthrotische Veränderungen im
Bereich der Facettengelenke
In Höhe H W K 7/8 W K 1 regelrechter ossärer und Bandscheibenbefund ohne Anhalt für sekundärrknöcherne oder anderweitig bedingte
Einengungen des cervicalen Spinalkanales sowie der Neuroforamina beidseits. unauffällige Darstellung des caudalwärts verlaufenden
cervicothoracalen Mylons sowie der in dieser Höhe austretenden c8-Wurzeln.
Disktete, noch nicht sicher arthrotisch zu bewertende Sklerosierungen im Bereich des rechten Facettengelenkes.

nach 8 jahren schmerzen und 5 mal den arzt wechseln bin ich bei einer neurologin und habe endlich einen Befund,
muß aber noch mal ins MRT dann wird entschieden was gemacht wird. hat jemand vieleicht auch so was ähnliches,
ich hab angst. :heul
PM
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joggeli
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 15:53


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Hallo gritel,

erst mal willkommen hier! :winke

Was hast du den für symptome und was wird zur Behandlung an therapie aktuell gemacht?

Dein Befund ist sicher nicht schön, aber auch nichts, was man nicht in den griff bekommen kann.

Hat man Dir den erklärt, was Du hast und was man machen kann?

Also, schreib mal etwas mehr über Dich und deine Situation, dann kann man darauf eingehen.
Den es ist wie beim Doc - es geht um den Patienten und wies ihm geht und nicht "nur" um den Befund.

Gute Besserung

LG

Joggeli :sonne
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gritel
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 16:23


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Vielen Dank für Die schnelle Antwort, also ich habe Schmerzen im ganzen schulterbereich, bis
in den arm. An schlafen ist nicht zudenken, meine Ärztin hat mir Krankengymnastik und Ultraschall
verschrieben und am 27.05 09 muß ich noch mal ins MRT.
Es ist aber seit dem noch schlimmer geworden und mein kleiner finger ist taub, das macht mir Angst.
Die ganze Sache hat wie gesagt vor ca acht Jahren angefangen und ich war bei vier orthopäden und mehr als
massagen habe ich nie bekommen, und mich immer rumgequält. Der fünfte Arzt fragte mich dann was er machen soll,
seid dem gab es Tabletten und hart bleiben.
gott sei dank fand ich durch meine Freundin eine Neurologin die mir geholfen hat und der ich mein vollstes
Vertauen schenke.
vielen dank fürs zuhören (schreiben) das tut gut :D
PM
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joggeli
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 16:36


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Huhu Gritel,

erst mal ist es gut, dass Du jetzt bei einer Ärztin bist, zu der du Vertrauen hast.
das ist sehr wichtig in der behahndlung.

Seit wann machst Du die KG? machst du auch tägölich daheim Übungen?

Hat man dir mal vorgeschlagen mit Spritzen (PRT) die Sache anzugehen?

Nimmst Du die Medis regelmässig und was für welche? das ist ganz wichtig, damit der Schmerzpegel sinkt und du die Übungen der KG machen kannst. Im übrigen führen Schmerzen zu einer erhöhten Muskelspannung und die kann auch ganz schön AUA machen und schon biste im Teufelskreis. :B

Da Du schon so lange Schmerzen hast, sind Deine Schmerzen wahrscheinlich schon chronisch! Da wäre es sinnvoll einen Schmerztherapeuten zuzuziehen!

wenn du das neue MRT hast, wäre es auch gut, zu einem Neurochirurgen zugehen, die sind die fachmänner für die WS.
Und Chirurg heisst nicht gleich operieren.
und wenn Deine Neurologin gut ist, wird sie das unterstützen - den eigentlich sind die Neurologen ja fürs Nervenmessen zuständig und nicht für die Therapie von WS-Problemen.

Wie alt ist eigentlich der Befund, den Du eingestellt hast? Da Du ja in ein paar Wochen zum MRT gehst, nehm ich mal an der ist schon älter?

Also, liess Dich mal hier durchs Forum und bei fragen, leg los.
Am Anfang kann man nicht alles wissen - das ging uns genauso und auch heut lernt man hier täglich dazu.

mach Dich nicht verrückt - Du hast es mit in der Hand, dass es aufwärts geht :up

LG

joggeli :sonne
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Nicoline
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 18:20


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Hallöchen, :;

ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, einen Neurochirurgen und eventuell einen Schmerztherapeuten aufzusuchen.

Zitat

den eigentlich sind die Neurologen ja fürs Nervenmessen zuständig und nicht für die Therapie von WS-Problemen.

Das ist allerdings nicht zwangsläufig so.
Es gibt durchaus Neurologen, die WS-Probleme konservativ mittels KG und Medikamente behandeln.

Ich war zum Beispiel in Holland mit meinem BSV in der BWS sehr gut aufgehoben bei meinem Neurologen. Bis zur Operation hat er meine Behandlung koordiniert und mich medikamentös behandelt. Neurologen haben teilweise durchaus eine Menge Ahnung von der Behandlung von Schmerzen.
Man sollte nicht alle Neurologen über einen Kamm scheren und man kann auch nicht zwangsläufig sagen, dass man mit einem BSV sofort zu einem Neurochirurgen muss. Eine konservative Behandlung könnte zum beispiel auch ein fähiger Orthopäde übernehmen.

Ein BSV ist zwar lästig, aber er bedeutet auch nicht das Ende der Welt. In diesem Sinne, Kopf hoch und nach vorne sehen. :streichel

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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joggeli
Geschrieben am: 02 Mai 2009, 18:35


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Liebe Nicoline,

Zitat

Man sollte nicht alle Neurologen über einen Kamm scheren und man kann auch nicht zwangsläufig sagen, dass man mit einem BSV sofort zu einem Neurochirurgen muss.


Dadurch das in meinem Satz das Wort eigentlich steht, habe ich sicher nicht alle Neurologen über einen Kamm gescherrt, sondern lediglich darauf aufmerksam gemacht bzw hingewiesen, was die eigentliche Hauptaufgabe des Neurologen ist. :z
Aber vielleicht hätte ich eigentlich noch in den Schlusssatz "und eigentlich nicht für die Therapie von WS-Problemen" damit es besser deutlich ist was ich meine :rolleyes:


Das Du bei einem Neurologen sehr gut aufgehoben warst, freut mich für dich, den bei Deiner komplexen Krankengeschichte ist es sicher nicht immer einfach an wirklich kompetente Ärzte zu kommen.

LG

joggeli :sonne
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gritel
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 10:51


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hallo :D

Der Befund ist vom April 09, und ich nehme Katadolon long dafor hatte ich iboprofen 800 aber das hilft alles nicht.
Spritzen wollte mich meine Ärztin schon, aber ich habe solche Angst vor Spritzen, das ich umfalle wenn ich eine sehe,
Das klingt bestimmt blöd, aber das ist ein Kindheitstrauma.
KG bekomme ich seid ca 2 Monaten und davor habe ich auch oft welche bekommen, aber immer wieder abgebrochen
da sie mit mir überfordert waren, da mir alles weh tat egal was gemacht worde.
:traurig2
Aber ich bin hart im nehmen.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag :z
PM
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Fitze
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 11:23


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Hallo gritel,

die Spritzen sind gar nicht schlimm. Vor der ersten hab ich auch rumgehampelt und mir eine 3/4 Stunde überlegt, machste das jetzt oder nicht. Ich dachte auch immer und dann noch in den Hals stechen wie soll das denn gehen? Mein Hausarzt meinte dann auch immer noch in den Hals spritzt Ihnen keiner. :B Na ja soviel zur Ahnung von Hausärzten.

Die Spritzen werden unter CT-Kontrolle oder Bildwandler gesetzt, so daß der Arzt sieht wo die Nadel sitzt. Durch die Gabe von Kontrastmittel kann er dann genau erkennen wie sich das gespritzte Medikament verteilt.

Zuerst wird mit der Spritze ein lokales Anästhetikum verabreicht, so daß man keine Schmerzen spürt. Allenfalls einen leichten Druck verspürst Du, der daher rührt, daß dort eben was reingespritzt worden ist, was die Natur ja nicht vorgesehen hat.

Und wenn was ist sofort Bescheid sagen. Der Arzt ist ja da und kann reagieren. Die haben mir am Anfang auch gesagt, daß da irgendeine Vorrichtung sei, damit man spürt, wenn man dem Nerv zu nahe kommt. Wie das genau gehen soll, weiß ich nicht.
Jedenfalls, wenn ich mit den Augen geklimmpert habe, dann hat der Arzt sofort darauf reagiert und aufgehört die Nadel weiter vorzuschieben.

Paar Nebenwirkungen kann es wohl geben, manche berichten, daß sie hinterher erstmal vermehrt kribbeln oder Taubheit hatten. Das alles hatte ich nicht ein einziges Mal davon bekommen.

Also wenn Dir jemand diese Spritzen anbietet, ausprobieren. Es ist ein sehr probates Mittel kleinere Nervbedrängungen in den Griff zu bekommen. Verkalkte Bandscheibenvorfälle allerdings werden sich dadurch sicherlich nicht bequemen kleiner zu werden. Bei mir sind die Ausstrahlungen auch erst etwa 2 Jahre nach den ersten Schmerzen aufgetreten. Also hatte ich da auch keinen frischen Bandscheibenvorfall. Die Spritzen haben gegen das Kribbeln prima geholfen.

Tja, was den sonstigen Verschleiß angeht. Dagegen ist sicherlich noch kein Kraut gewachsen. Durch Krankengymnastik kann man versuchen, das ganze zu stabilisieren und aus der Schonhaltung herauszukommen. Die knöchernen Anbauten bekommt man damit aber nicht weg. Ob die Schmerzen davon kommen, kann sein, muß aber nicht.
Meine letzte Bandscheibe in der LWS ist quasi nicht mehr vorhanden, nur noch als dünner Strich auf dem MRT zu sehen. Das macht erstaunlicherweise gar keine Probleme mehr. Oben dagegen hampel ich genauso rum wie Du.

Viele Grüße
Fitze
PM
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gritel
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 12:42


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hallo Fitze

Vieleicht überlege ich mir das noch mal, wenn du sagst das es nicht ganz so schlimm weh tut. :kinn
(spritzen)
Aber vorher warte ich noch bis zum 27.05.09 da muß ich ins MRT.
Ich hoffe das dann endlich was passiert.


Viele Grüße
Gritel
PM
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Panthercham
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 14:25


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Hi,
hast Du schon mal Deine Schulter untersuchen lassen ?,...
Irgendwie steht zwar viel in dem CT Bericht, aber eigentlich gar nichts gravierendes. ??? Oder les ich da was falsch ?.
So wie es aussieht ist noch genug Freiraum vorhanden und es wird nur von einer iritation gesprochen.
Ansonsten würd ich sagen ein alter BSV und normaler Verschleiss.
Bin mal auf MRT Bericht gespannt.

LG
Markus

Bearbeitet von Panthercham am 03 Mai 2009, 14:26
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