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masumol |
Geschrieben am: 08 Mai 2009, 18:43
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"Doppelbuchstabensammler" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo ihrs,
ich bin nun noch ganz neu hier und hab mich eben ein bissl eingelesen und nun angemeldet. Danke lullemausi dafür, Du bist schuldig im Sinne der Anklage :D Also im Ernst: Deine Geschichte hat so viel mit der meinen gemein, das ich doch darauf eingehen möchte. Bei mir wurde vor knapp drei Jahren L5/S1 versteift, es war der WM-Sommer 2006 und es waren 38°C, also nichts wie ab in die Klinik. Klingt vielleicht komisch, aber ich war nur froh, das endlich was passierte nach Jahren falscher und konservativer Behandlung. Und da ich ja vorher auch der Diskographie nicht entgangen war, war mir ja Schmerz in Höchstform nicht unbekannt. Viele wunderten sich darüber, aber im hab mich auf diese OP nur gefreut, nix von wegen Angst davor. Die Fusion wurde ventrodorsal durchgeführt im Vivantes Bln.-Friedrichshain, kann ich wirklich nur empfehlen. Unmögliches konnten die dort zwar auch nicht leisten, aber sie gaben ihr Bestes. Das einige Nervenschäden wie ein kaputter tauber Zeh nicht sofort oder überhaupft nicht wieder funktionieren, kann man nicht der Klinik vorwerfen, sondern eher einer mißratenen Behandlung eines der vorgeschalteten ambulanten und klinischen Ärzte. Von der ersten Konsulatation bis zur ersten OP verging übrigens knapp ein Jahr. Dazwischen gab´s eine Klinikbehandlung konservativ, viele PRT und eine vierwöchige Reha. Nach den OP ging wenigstens wieder normales Stehen und Gehen, naja, leichtes Humpeln blieb und hält sich bis heute hartnäckig. Dieses Titaniumzeuchs wurde nach einem Jahr entfernt in der Hoffnung, eine Schmerzreduktion zu erreichen - hat leider nicht geklappt. Eine Reha hatte ich übrigens auch nach etwa drei Monaten, allerdings haben mich dort alle mit Sie angeredet und immer ermahnt, doch nur das mitzumachen, was keine zusätzlichen Schmerzen auslöst, nur nichts kaputt machen. Im letzten Jahr hatte ich in einer Schmerzklinik 10 Infusionen und 5 Spritzen (eine Art PRT) bekommen, machte Wasserreha und derzeit Rehasport. Leider geht´s mir so wie vielen hier, wenig hilft, das meiste lindert zumindest eine Zeit lang und manches geht gar nicht. Auf Intention zweier Ärzte hab ich im Februar EM-Rente gestellt, war letzte Woche und gestern bei zwei Gutachtern. Eigentlich hab ich keine Erwartungen bzgl. dieses Antrages, so kann ich danach auch weder jubeln noch geknickt sein. Ist mir eigentlich auch egal, an den Schmerzen würde die Rente auch nix ändern. Da hab ich mehr Hoffnung, was meinen Termin kommende Woche bei der Chefin der Orthopädie im Vivantes Bln.-Friedrichshain betrifft. Mal schaun, was ihr noch einfällt, beim aktuellen Röntgenbild sieht es für mich als Laien so aus, als wenn der Wirbel L4 im 45°-Winkel auf den L5 knallt. Im Laufe der Zeit kennt man ja die Symptome dafür, sie würden schon darauf passen. Und avisiert wurden weitere Defizite an der Wirbelsäule mir schon damals nach den OP. So Lullemausi und alle anderen, die sich hier durch den Artikel gefressen haben: damit hab ich meine Geschichte mal vorgestellt, kann jede® das mit machen, was ihm sinnvoll erscheint. Für manche gibt´s damit vielleicht Antwort auf Fragen, andere stillen damit vielleicht nur ihre Neugier :z Ich habe auch solche und solche Tage, gestern der mit der Begutachtung über drei Stunden hat Kraft gekostet, heut bin ich stehend k.o., aber es gibt auch Tage, die kann man sich so gestalten, das alles ein bissl erträglicher wird. Wer Fragen hat melde sich in irgendeiner Form, ich werd mal schaun,was ich noch so an Lesenswertem im Forum finde. Beste Grüße aus dem Land Brandenburg masumol |
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