Bandscheiben-Forum

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> Atemaussetzer..., lagerungsabhängig, wer noch??
heiki
Geschrieben am: 19 Apr 2009, 19:24


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Hallo,
habe immer noch meine Atemaussetzer, je nachdem wie ich liege.

Bin ja erfolgreich versteift c5/6, habe aber dieses Prob seit der OP. Der Operateur sagt, es käme nicht davon. Ich solle ich ein Schlaflabor, was ich bislang noch nicht getan habe.
Es passiert, wenn ich z.B. auf dem Sofa liege, oder im Bett und mein Kopf nach vorne, oder seitlich wekkippt. Kurz bevor ich einschlafe, höre ich auf zu atmen und werde dann wach und japse förmlich nach Luft. Aber wirklich nur in diesen Positionen. Wenn ich ganz flach auf meinem Nackenstützkissen liege, ist nichts.
Kennt, oder hat jemand ähnliches erlebt?? Wenn ja, wovon kommt das???

Bin über Eure Antworten echt dankbar. Man hat dann immer das Gefühl, was ist, wenn ich mal nicht dahinter komme, wenn einem die Luft wegbleibt, also wenn ich wirklich nicht mehr atme....

LG Heike
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joggeli
Geschrieben am: 19 Apr 2009, 20:19


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Hallo Heike,

ich kann mich Deinem Doc nur anschliessen - lass das in einem Schlaflabor vernünftig abklären.
Denke auch, dass das nicht von der Op kommt.

Es kann gut sein, dass in Rückenlage die Luftröhre völlig offen ist und je nach lage, wie Du beschreibst, eben nicht mehr.
Warum das so ist, kann man eben in einem Schlaflabor genau untersuchen.
Da gibt es verschiedene Ursachen.

also, lass das abklären, damit ist nicht zu spassen.

LG

joggeli :sonne

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isab
Geschrieben am: 19 Apr 2009, 21:18


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Hallo Heike,

warte Dein neues MRT ab,
dann bist Du ein Ende schlauer.

Bei mir war der Spinalkanal total
verknöchert und dadurch hatte
ich auch total merkwürdige Be-
schwerden, welche vom Feinsten
waren.

LG Isab :;
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roll1964
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 11:33


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Hallo heiki
Kann aus Erfahrung sagen dass die Atemaussetzer kaum von der HWS kommen, bei mir war es so dass in der Nase die Wände nicht ganz gerade waren, dadurch habe ich Nachts dann durch den Mund geatmet(also mehr geschnarcht).
Im Schlaflabo wurden massive Ausetzer festgestellt.
Danach wurde mein Gaumensegel im Mund und Rachen durch eine Laser-OP gestraft, mit dem Ergebnis dass jetzt auch meine Frau wieder Schlafen kann. Danach zur Kontrolle noch mal ins Schlaf-Labo mit dem Ergebnis alles ok.
Noch mal zur Hws , zu deiner Beruhigung würde ich deinen Rücken vom Nc durchchecken lassen.
Grüsse aus Luxemburg
Roland
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Panthercham
Geschrieben am: 24 Apr 2009, 09:25


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Hi,
also, Atemaussetzer können duraus von der HWS kommen,
Zwerfchfelllähmung, Du hast da zwar keine direkte aussetzer von der Lunge aber das Atmen fällt einem massiv schwer und man ringt förmlich nach Luft.
Meine EX Schwiegermutter (verstorben), hatte 2007 HWS op inkl. Zwerchfelllähmung und Querschnittslähmung ab Hals abwärts.
Sie musste das Atmen quasi neu lernen.
Das Zwerfchfell unterstützt und erleichtert die Atmung ungemein.

LG
Markus
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Nicoline
Geschrieben am: 24 Apr 2009, 10:16


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Hallöchen, :;

Zitat

Kann aus Erfahrung sagen dass die Atemaussetzer kaum von der HWS kommen

Dem muss ich aber mal glatt widersprechen.
Ich leide auch schon seid mehreren Jahren immer wieder mal unter Atemaussetzern und Schnappatmung. Wenn ich meine Beschwerden mit der Atmung beschreiben müsste, dann würde ich sie genauso beschreiben, wie Heiki es getan hat.

Zitat

Es kann gut sein, dass in Rückenlage die Luftröhre völlig offen ist und je nach lage, wie Du beschreibst, eben nicht mehr.

Atemaussetzer müssen auch nicht immer zwangsläufig durch eine Obstruktion der Luftröhre ausgelöst werden.
So wie Heiki das beschreibt, klingt das eher danach, dass bei Ihr je nach Lage der Atemreflex nicht ausgelöst wird. Der Körper vergisst dann quasi das Atmen.

Auch bei mir ist das so. Die Atemaussetzer werden bei mir ausgelöst durch meine instabile obere HWS und meist treten sie bei mir im Rahmen meiner "Anfälle" (vertebrobasiläre Insuffizienz) auf. Bei bestimmten Bewegungen des Kopfes/HWS werden die beiden Vertebralarterien abgeklemmt (möglicherweise auch Teile des Stammhirns direkt), wodurch der Hirnstamm nicht mehr richtig durchblutet wird. Da aber eben genau im Hirnstamm das zentrale Atemzentrum sitzt, welches die Atmung reguliert, kann es bei einem Ausfall eben zu mehr oder weniger ausgeprägten Problemen mit der Atmung kommen.
Bei mir ist es oft so, dass ich erst atemdepressiv werde und im weiteren Verlauf entwickele ich eine Schnappatmung mit teils deutlich längeren Atempausen. Als ich noch keine HWS-Orthese zum Schlafen getragen habe, ist das meist in der Nacht passiert.

Manchmal sind die Atemprobleme bei mir so massiv, dass ich blau werde und die Sauerstoffsättigung total in den Keller geht.
Dies verursacht dann in meinem Umfeld immer wieder ordentlich Panik.

Heiki, vielleicht kannst Du uns ja nochmal etwas genauer Deine Atemaussetzer beschreiben? Hast du auch noch andere Beschwerden, die Du vor Deiner OP nicht hattest?

Ich denke, Du solltest das auf jeden Fall besser abchecken lassen.

Bei mir hat es auch viele Jahre gedauert, bis Ärzte wussten, warum ich diese Atemaussetzer habe. Da die Aussetzer bei mir nicht selten mit einer Bewusstseinstörung (bis hin zur Bewusstlosigkeit) gepaart gehen, wurden die Ärzte immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt. So dachten sie zum Beispiel an eine posttraumatische Epilepsie, da ich ja auch einen schweren Ski-Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma hatte.
Erst seid etwas mehr als einem Jahr weiß ich nun, dass bei mir definitiv die HWS der Übeltäter ist.

Wenn Du noch Fragen hast, oder du Dich mal mit einer anderen Betroffenen austauschen magst, dann kannst Du dich auch gerne per PN mal bei mir melden. :z Lasse den Kopf nicht hängen und versuche nicht zu sehr in Panik zu geraten. :troest

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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Hermine
Geschrieben am: 24 Apr 2009, 12:16


sci vias - so gut es geht
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Huhu Heiki,

vlt. solltest Du doch mal ins Schlaflabor gehen und das mit dem Atemaussetzern wenigstens schon mal dort untersuchen lassen, wenn da alles in Ordnung ist dann muss man weiter suchen.

Ansonstern kann man jetzt hier viel spekulieren was es sein kann und es könnte Dich einiges Bange machen, wichtig ist es diagnositisch abklären zu lassen damit man weiss was es ist und entsprechend therapieren kann.

LG
Hermine :winke
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joggeli
Geschrieben am: 24 Apr 2009, 15:03


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Huhu :winke

Zitat

Atemaussetzer müssen auch nicht immer zwangsläufig durch eine Obstruktion der Luftröhre ausgelöst werden.


das hat auch niemand behauptet, es ging lediglich darum, dass das eine Möglichkeit ist.

Ebenso, wie der von Dir, Nicoline, beschriebe Sachverhalt. Ob das auf heiki zutrifft, wird sie nur durch ein Abklärung erfahren.
Da Heiki ja eine etwas andere Krankengeschichte zu haben scheint, ist zu hoffen, dass es bei ihr nicht solche Aussmasse annehmen wird und haben muss.


Zitat

Ich denke, Du solltest das auf jeden Fall besser abchecken lassen.


Genau, dass ist das wichtigste und es würd mich interessieren, ob du nun schon etwas in dieser Richtung gemacht hast?

Und mach dich nicht verrückt, es muss alles nicht so schlimm sein - aber abklären ist das A und O.

LG

joggeli :sonne
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heiki
Geschrieben am: 28 Apr 2009, 18:07


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Hallo an alle,
mit meinen Atemaussetzern war ich bereits bei verschiedenen Ärzten, die mich immer nur verwundert angesehen haben. Hätten sie noch nie gehört, kommt nicht von der HWS, usw....
Habe meinen Operateur gefragt, Prof. Dr. Sephernia, der sagte, ja wo geht man hin, wenn man einem die Luft wegbleibt??? Zu einem Lungenfacharzt...und dann???
Ich komme mir manchmal echt total doof vor, so als ob man spinnt. Und das ist definitiv nicht so. Ich habe seit der OP oft Wortfindungsstörungen, bin vergesslicher und manchmal so durch den Wind. Habe gedacht, das liegt alles noch an der OP als es kurz danach war. Es hat sich ein wenig gebessert, aber richtig ok ist es bestimmt nicht. War heute seit langem mal wieder bei meinem Physio, schreibe dazu noch mehr in einem anderen thread. LG Heike
PM
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