
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
werner123 |
Geschrieben am: 16 Aug 2007, 08:33
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 9.534 Mitglied seit: 11 Aug 2007 ![]() |
Hallo,
wer kann mir einige ratschläge geben ,war bei zwei NC ,der erste hat mir vorgeschlagen eine Distraktionspondylodese im Segment C5/6 und C6/7 zumachen. Was ist genau eine Distraktiopondylodese ??? ,steht nicht im Lexikon. Der zweite Nc will eine Versteifung ,erst die Bandscheiben ausräumen ,sind bei mir ja fast ganz abgenützt aufgebraucht. Dann will er Platzhalter einbauen aus Metall und dann versteifen, und dann eventuell die Nervenkanäle weiten da diese Foraminalstenosen haben. Ich drücke mich hier etwas laienhaft aus . Nach der Frage ob mam bei mir auch künsliche Bandscheiben einsetzen kann verneinte er ,wer sowas bei meinen Befunden sagt ,der sagt mir was falsches .Meine Befunde kann man im ersten Beitrag nachlesen.Ich wäre außerdem zu alt für Bandscheibenprothesen 60 Jahre. Wer kann mir sage ob die OP Methode des 1 NC was anderes ist ? ,oder ob es sich da auch um eine versteifungsmethode handelt. Wenn ich hier so viele Beitäge lese das die Versteifungsmethoden nicht gut sind ,dann bekomme ich etwas Angst.Sind Banscheiben Prothesen denn besser??. Der NC sagte bei mir soll nach dem ausräumen der beiden Bandscheiben und durch das einbauben ,von Platzhaltern aus Metal de ursprünliche Höhe wieder hergestellt werden und dann eben noch versteift werden . Jetzt noch mal die Frage ist die Versteifungsmethode ,denn wirklich so schlecht und Prothesen viel besser ,?? bin etwas stark beunruhigt . Wer kann mir etwas dazu sagen . Viele Grüße Werner |
Tinchen |
Geschrieben am: 16 Aug 2007, 09:04
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 950 Mitgliedsnummer.: 7.394 Mitglied seit: 25 Nov 2006 ![]() |
Hallo Werner,
wenn ich es richtig verstanden habe,ist eine Distraktionspondylodese eine Stabilisierungsmethode der Wirbelsäule. Allerdings hab ich dies nur in Zusammenhang mit der LWS gefunden (was aber nix heißen soll). Mehr kann ich dir dazu nicht sagen,aber vielleicht meldet sich hier noch jemand,der das kennt. Alles Gute Tina |
wi-ro |
Geschrieben am: 16 Aug 2007, 09:05
|
bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Werner,
Zitat (werner123 @ Donnerstag, 16.August 2007, 09:33 Uhr) Hallo, wer kann mir einige ratschläge geben ,war bei zwei NC ,der erste hat mir vorgeschlagen eine Distraktionspondylodese im Segment C5/6 und C6/7 zumachen. Was ist genau eine Distraktiopondylodese ??? ,steht nicht im Lexikon. Distraktiopondylodese ??? =Distraktionsspondylodese Info siehe hier Zitat (werner123 @ Donnerstag, 16.August 2007, 09:33 Uhr) Wenn ich hier so viele Beitäge lese das die Versteifungsmethoden nicht gut sind ,dann bekomme ich etwas Angst.Sind Banscheiben Prothesen denn besser??. Der NC sagte bei mir soll nach dem ausräumen der beiden Bandscheiben und durch das einbauben ,von Platzhaltern aus Metal de ursprünliche Höhe wieder hergestellt werden und dann eben noch versteift werden . es ist richtig, das Prothesen nur bis zu einem alter von ca. 45-50 Jahren eingesetzt werden, es hat was mit der Knochendichte zu tun, und das mit zunehmenden Alter das einwachsen der Prothese schlechter wird. Zum Versteifen: nach der Versteifung werden die BS über und unter der Versteifung stärker beansprucht, und deshalb ist die Gefahr weiterer Baustellen nicht auszuschließen. Allerdings würde die Natur den gleichen Weg gehen, wenn nicht operiert werden würde, und Du mit Schmerzen und Ausfallerscheinungen leben kannst, würden die beiden Baustellen verknöchern(versteifen) Zu den Prothesen, die werden erst seit ca. 15 Jahren in der LWS und seit ca. 5 Jahren in der HWS eingesetzt, es kann nur vermutet werden, wie lange sie tatsächlich halten, es gibt zwar Vermutungen, die von 25-30 Jahren Haltbarkeit ausgehen, aber eben nur Vermutungen. Ja, sie sind besser, weil fast völlige Beweglichkeit gegenüber Versteifungen, Aber: wie weit kannst Du den Kopf jetzt (vor OP) bewegen ? noch 190 Grad ? Gerald :winke Gerald |
Saren |
Geschrieben am: 16 Aug 2007, 20:33
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 345 Mitgliedsnummer.: 6.522 Mitglied seit: 21 Aug 2006 ![]() |
Hi Werner,
da in nun, am Ende einer Ärzteodysee, heute endlich richtig diagnostiziert und beraten wurde :rolleyes: , stehe ich jetzt auch dem "Schreckgespenst" Versteifung gegenüber. Deshalb schreibe ich dir einfach mal ein paar Worte dazu. Die Frage, die mir heute zuerst gestellt wurde war, ist ihnen eine OP wichtig, d.h. können sie mit den Symptomen sonst nicht klarkommen ( den Ärzten wäre es eindeutig lieber gewesen, ich würde auf die OP verzichten), denn, sie haben u.a. eine Instabilität C 5/6 und wahrscheinlich müssen wir versteifen. Das machen wir nicht gerne, es ist unsere letzte Möglichkeit, da die oberen und unteren Segmente dadurch stärker belastet werden u. ggf. die nächsten "Patienten" sind. ( Ich habe in den beiden eine beginnende Osteochondrose, bei C 5/6 fortgeschrittene O. mit großen Randzacken ( die müssen wie bei dir entfernt werden bei der OP, wichtig!)u. mehrere Protrusionen von C3-7, ist also eine echt miese HWS) Wir würden ihnen lieber eine Prothese einsetzen, aber das ist bei Ihnen grenzwertig, wg. des Knicks (Autounfall) ihrer HWS, das werden wir bei der OP entscheiden. Zusammengefaßt: Auch wenn die Bandscheibenprothese neueren Datums ist, würde ich sie immer einer Versteifung vorziehen. Diese ist endgültig und belastet erwiesenermaßen die Nachbarsegmente. Manchmal wachsen allerdings Bandscheibenprothesen zu so einer Art Versteifung im Laufe der Zeit zusammen, sagte man mir. Aber erst mal ist eine Prothese beweglich und belastet die Nachbarn nicht.Außerdem kann man, wenn irgendwas irgendwann mit einer Prothese nicht in Ordnung sein sollte, immer noch was ändern oder dann versteifen. Ich habe gelesen, weiß leider nur nicht mehr genau wo :frage , dass jetzt auch schon bis 65 Jahre versteift wird. Machen natürlich längst noch nicht alle, aber man findet ja auch innovative Ärzte in Deutschland und sogar welche, die einen verantwortungsvoll und gut behandeln und diagnostizieren. Ich wünsche dir die richtige Entscheidung und wenn du dir unsicher bist, frag halt noch einen weiteren NCH ! Liebe Grüße Saren |
mabü |
Geschrieben am: 05 Mai 2009, 07:45
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 104 Mitgliedsnummer.: 2.236 Mitglied seit: 25 Mär 2005 ![]() |
Hallo,
bin auch an HWS 4/5 und 5/6 2006 und 2003 an den Segmenten versteift worden und jetzt ist mir an 4/5 das Zement nach hinten verrutscht. Mein Orthopäde meinte ich solle mich einem Neurochirogen vorstellen und den Termin habe ich jetzt am Do. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Werd Euch auf dem laufenden halten. LG Martina |
Viola |
Geschrieben am: 05 Mai 2009, 22:36
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 430 Mitgliedsnummer.: 1.801 Mitglied seit: 16 Dez 2004 ![]() |
Hallo,
zu der Frage: Was ist besser, Versteifung oder Bs-Prothese?: Ich bin zwar (noch :ph34r: ) von der LWS-Fraktion, aber ich denke, die allgemeine Antwort ist hier ähnlich. Es kommt immer auf das Krankheitsbild an. Für das eine ist die Versteifung besser, für das andere die Prothese. Bei Prothesen müssen ganz bestimmte Voraussetzungen vorliegen, damit sie überhaupt Sinn machen. So dürfen die Vorschäden noch nicht zu groß sein, und die Statik muss insgesamt stimmen (kein Wirbelgleiten, keine wesentliche Spondylarthrose, keine nennenswerte Skoliose usw.). Wenn das Segment schon instabil ist, wäre eine Prothese ein Fehler. Zitat Außerdem kann man, wenn irgendwas irgendwann mit einer Prothese nicht in Ordnung sein sollte, immer noch was ändern oder dann versteifen. Diesen Satz, der (leider) auch z.T. von Ärzten so dahingesagt wird, muss man etwas kritischer betrachten. Eine Prothesen-Revision macht man nämlich nicht mal so eben schnell, sondern sie ist eine sehr aufwändige, nicht ungefährliche Operation. Und: man muss erstmal einen Doc finden, der sich rantraut. Mein "Prothesen-Operateur" hat vorher auch diesen bewussten Satz gesagt, und er ist mir eingeleuchtet; als es dann soweit war, dass ich enorme Probleme wg. der Prothese hatte (und zwar jahrelang!), hat er gekniffen........Die Explantation der Prothese (freilich LWS) war ein "Riesen-Act" (O-Ton meines jetzigen Operateurs, der den Fehler seines Kollegen schließlich ausgebügelt hat ----> DANKE, Dr. L.!!!!!) Deshalb ist es m.E. nach unverantwortlich, es mit der Prothese "mal eben zu probieren, ob's was bringt". Die Diagnose muss genau und gewissenhaft gestellt werden. Zitat aber man findet ja auch innovative Ärzte in Deutschland und sogar welche, die einen verantwortungsvoll und gut behandeln und diagnostizieren. Tja, meiner Erfahrung nach sind die sog. "innovativen" Ärzte meist auch recht experimentierfreudig, d.h. wenn du Pech hast, wirst du zum Versuchskanninchen, ohne dass sie dir das sagen..... hab ich alles schon hinter mir. Und leider hat das nichts mit "verantwortungsvoll" zu tun....... :nein Ich kann euch nur raten, gegenüber gewissen Versprechungen vorsichtig zu sein..... @Werner: Ich denke, die "Distraktionsspondylodese" ist im Prinzip das Gleiche (zumindest vom Ergebnis her) wie das, was dir der 2. NCH vorgeschlagen hat. "Spondylodese" ist ja der Fachbegriff für eine Versteifungsoperation an der WS (so wie "Fusion") und "Distraktion" heißt nach meinen bescheidenen Lateinkenntnissen sowas wie "Auseinanderziehen". Ich denke, er möchte also den Abstand der Wirbelkörper vergrößern (ob mit Cage oder ohne, sagt er offensichtlich nicht?) und dann versteifen. Der NCH Nr. 2 hat dir jedenfalls genauer erklärt, was er macht. Scheint näher "am Patienten" zu sein. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen! Alles Gute Viola Bearbeitet von Viola am 05 Mai 2009, 22:48 |
![]() |
![]() ![]() |