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Nalu |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.892 Mitglied seit: 26 Apr 2009 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe mich neu eingeschrieben und etwas in eure Einträge geschnuppert. Von diesen bin ich bewegt, teils sind sie wie mein Echo. Im Februar 08 wurden bei mir nach (langer Zeit starker Rückenschmerzen) zwei Bandscheibenvorfälle diagnostiziert : S1/L5 mittelsschwer und L4/L5 leicht. Therapie erfolgte mittels erst Stilllegen, Cortison, Schmerzmittel, dann Beginn der Physiotherapie, lumbiale Infiltration, Sacralblock, Beginn mit Kraftaufbau. Ich begann im Mai 08 wieder zu arbeiten, erst 25%, dann 50% - was gar nicht ging. Die Schmerzen nahmen massiv zu: Arbeitsstop, zurück an den Anfang. Liegen, laufen, Geduld haben, weitermachen. Dann begannen die Knie zu schmerzen, immer mehr... ...im Juni 08 erwachte ich eines morgens ab meinen eigenen Schreien, ich war ausser mir vor Schmerzen! meine Knie, mein Rücken und dann meine Fussgelenke, die reinste Stromschaltzentrale. Ich konnte nicht mehr aufstehen, hatte teils taube Beine. Ich rief den Arzt an, der die Ambulanz. Ich wurde wegen eines beginnenden Kaudasyndromes S1/L5 notoperiert. Im August begann ich dann wieder etwas zu arbeiten. Katastrophe. Blitzschläge im rechten Bein, starke. Ab zum Chirurg, MRI - Befund = entzündete Wirbel aufgrund von Reibung. Arbeitsreduktion, Cortison, stärkere Schmerzmittel. Im September ging gar nichts mehr. Die Schmerzen waren weit über jeder zumutbaren oder erträglichen Schmerzgrenze. wieder ab zum Spezialisten, MRI - Befund = S1 ist abgerutscht, hat die Bandscheibe völlig eingekeilt, rausgedrückt und entleert. Es folgte die zweite Notperation - die Spondylodese S1/L5 Heute warte ich mit Ungeduld auf meinen Termin nächste Woche. Ich brauche wieder Hilfe da die Schmerzen zunehmen, deutlichst. Da ist eine neue Schmerzqualität entstanden seit der 2. OP, ein Druckschmerz von innen, im Rücken und im rechten Bein bis in die Zehen. Wenn dann noch Druck von aussen dazu kommt wirds intensiv und reissend. Ich werde das Gefühl nicht los, die Schrauben sind zu gross... ich bin eine zierliche Person, tendenziell etwas untergewichtig von Natur aus. Meine Schrauben sind lang und gross. Auf dem Konrtollröngen und CT sieht man die vorderen 4mm der Gewinde im Zwischenraum L4/L5. Das hat mich sehr erschreckt, doch ich liess mich dann beruhigen. Jetzt fühlt es sich so an als würden die Gewinde und Muttern keinen Platz haben, drücken, reiben. Gleichzeitig dehnt es sich im Bein zur Innenseite des Oberschenkels aus, zieht in die grosse Zehe und die daneben. Hat jemand mir einen Rat? Weiss jemand etwas darüber? Wenn du bis hier gelesen hast, möchte ich dir dafür herzlich danken Nalu |
Viola |
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 19:17
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 430 Mitgliedsnummer.: 1.801 Mitglied seit: 16 Dez 2004 ![]() |
Hallo Nalu,
erst mal herzlich willkommen hier im Bandi-Forum! :; Du wirst feststellen, du kannst hier immer um Rat fragen, und oft tut es einfach auch schon gut, sich Leuten mitzuteilen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie du und die dich verstehen.... Man kann nun alle möglichen Spekulationen anstellen, was schuld sein könnte an deinen jetzigen Schmerzen. Ich habe für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass ich mir oft dies und jenes vorgestellt habe, aber das Ganze sich dann doch als harmlos herausgestellt hat. Z.B. hatte ich vor einigen Wochen plötzlich ganz starke stechende Schmerzen im Rücken (meine Spondy war im November 08), ich konnte mich kaum bewegen, und daraufhin habe ich mir bildlich vorgestellt, dass evt. eine Schraube gebrochen ist und sich nun in mein Fleisch bohrt....Ich bekam nach einem Telefonat mit meinem Operateur sehr bald einen Termin, es wurde geröngt, aber mit den Implantaten war alles in bester Ordnung! Ursache war ein blockiertes ISG; inzwischen sind diese Schmerzen wieder verschwunden. Ich möchte dir damit sagen, dass es nichts bringt, sich verrückt zu machen (ich weiß, das Gedankenkarussell dreht sich oft, ob man will oder nicht..... :ph34r: . Da hilft es dann nur, sich abzulenken.) Warte erst mal deinen Termin ab. Schildere deinem Doc genau, wie es sich anfühlt. Ich drück dir die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist! :up Was mich interessieren würde: Waren denn die Schmerzen nach der Spondy weniger? Ist das jetzt neu aufgetreten? Schreitet die Verknöcherung planmäßig voran? Was hast du an Therapien nach der Spondy bisher gemacht? Und: In WELCHEN Zwischenraum ragen denn die Schrauben? Dort, wo vorher die Bandscheibe war???? Also, bei mir stehen sie auch ein wenig über die Knochen hinaus, aber nach vorne, in den Bauchraum. Trotzdem ist der Doc zufrieden. Das scheint nichts zu sagen zu haben. LG Viola |
Nalu |
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 20:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.892 Mitglied seit: 26 Apr 2009 ![]() |
:; hallo Viola :winke
Danke für deine Worte. Du hast recht, mann soll sich nicht verrückt machen, ich gebe mir alle Mühe meinen Schmerzen die Stirn zu bieten :baeh Das Gewinde sieht man im Bandscheibenzwischenraum L4/L5, also der über der Spondy liegenden bandscheibe (mit bereits leichtem Prolaps). Es hat sich nur sehr langsam zu erholen begonnen nach der OP. So im Dezember ging es mir besser als vor dem Eingriff, die grossen Blitzschläge waren jedoch sogleich behoben. Jetzt ist es wieder so stark, ich kann kaum sitzen oder stehen. Mein Operateur sagt es gäbe keinen Grund für diese Schmerzen, ich solle mich zusammenreissen :h meine Therapien nach Ops: Physio-, Wasser-, Triggerpunkttherapie Neurontin Kraftaufbau, MTT neu werde ich mit Dryneedeling und Grinberg beginnen. Wie kam es bei dir soweit? und was tust du? Liebe Grüsse, Priska |
joggeli |
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 20:12
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Nalu,
erst mal willkommen hier bei uns :winke Das Du jetzt so Schmerzen hast tut mir sehr leid für dich - lass Dich erst mal :troest Ich denke, ganz wichtig ist, dass bei deinem termin das ganze genau abgeklärt wird! wann wurde das letzte MRT oder CT gemacht? Im September? Vielleicht wäre ein neues sinnvoll :kinn Hast du den Termin bei deinem Operateur? Wo wurdest du operiert? Im USZ? Oder vielleicht in der Schulthessklinik? waren Deine Schmerzen postop mal besser? Ich hoffe Du bekommst jetzt Schmerzmittel? Wie siehst aktuell mit arbeiten aus? denke Du hast einen Job, der nicht grad Rückenfreundlich ist :braue Hast Du schon über eine Umschulung nachgedacht? Hast Du schon eine Früherfassung bei der IV? Das ist ganz wichtig!! stecke grad mitten in dem ganzen Schlamassel (Krankenschwester, jetzt dann Umschulung) Wünsch Dir alles Gute und bei fragen einfach los!! LG joggeli :sonne |
Viola |
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 22:39
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 430 Mitgliedsnummer.: 1.801 Mitglied seit: 16 Dez 2004 ![]() |
Hallo Nalu,
bei mir führte ein jahrelanger Weg zur Spondy. Vor 11 Jahren wurde ich an einem BSV operiert, zwei Jahre später bekam ich eine BS-Prothese. Aber ich war - wie sich nun herausgestellt hat - nicht die richtige Kandidatin dafür, denn u.a. habe ich eine starke Skoliose. Es stellte sich eine Instabilität ein, die nun durch die Spondy behoben wurde. Zitat Mein Operateur sagt es gäbe keinen Grund für diese Schmerzen, ich solle mich zusammenreissen Also, diesen Satz solltest du dir nicht bieten lassen! :tritt Für Schmerzen gibt es IMMER einen Grund. Und gerade nach einer Spondy sollte man alles tun, um diesen herauszufinden! Mir wurde mit der BS-Prothese auch jahrelang gesagt, "sitzt richtig, alles ist ok....", für meinen damaligen Operateur war ich ein "Buch mit sieben Siegeln". Bis mein jetziger Operateur die Instabilitäts-Diagnose stellte.... Hör dir nächste Woche noch an, was man diesmal zu deinen Schmerzen sagt, aber evt. solltest du auch noch eine andere Meinung zuziehen. Komisch ist ja schon, dass die Schrauben in einen Zwischenwirbelraum hineinragen. Dann müssen sie ja ganz schön schräg nach oben zeigen, oder? Aber letztlich kann man als Laie Röntgenbilder nicht beurteilen. Deshalb wäre es gut, wenn du sie nochmal einem anderen, unabhängigen Arzt zeigen würdest! Wie sieht's denn mit der Verknöcherung aus?? LG Viola |
isab |
Geschrieben am: 27 Apr 2009, 10:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Nalu,
herzlich willkommen im Bandi Forum. Was Du mitmachst ist nicht schön, aber ganz viele von uns haben nach einer OP schlimme Beschwerden. Nehme Deine MRT Bilder und hole Dir eine 2. Meinung. Etwas wird nicht in Ordnung sein und dadurch kommen die schlimmen Beschwerden. Alles gute für Dich! LG Isab :; |
Ave |
Geschrieben am: 27 Apr 2009, 13:54
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Nalu
Klingt nicht gut, was Du da schreibst. Wie sieht es denn bei Dir mit Verknöcherung aus? Hat man das mal kontrolliert (meist per RöBi, manche machen es per CT)? Nach 8 Monaten müsste sich da ja was getan haben. Falls eine Verknöcherung noch gar nicht eingesetzt hast, dann könnte die sog. Pseudoarthrose mit ursächlich verantwortlich sein für Deine Problematik. Zitat wann wurde das letzte MRT oder CT gemacht? Im September? Vielleicht wäre ein neues sinnvoll Ein MRT ist bei Spondylodese-Patienten - im versteiften Bereich - meist nicht gut auswertbar, weil durch die Implantate eine gewisse Abstrahlung entsteht, was dazu führt, dass die Bilder um die Implantate herum oft sehr unscharf sind. Nalu - Du müsstest seit den Kontrollbildern direkt nach der OP mindestens einen Termin zur Verknöcherungskontrolle gehabt haben - meist ist dies nach 6 Monaten. Wie sehen diese Bilder aus? Welchen Stand hat Deine Verknöcherung. Ich kann mich nur Isab anschließen: Alle Bilder nehmen und eine Zweitmeinung einholen. Falls bei Dir etwas "falsch" gemacht wurde, könnte es gut sein, dass die Ärzte es verschleiern wollen. Und der Satz Deines Operateurs, dass Du Dich zusammenreissen sollst, klingt für mich nicht gerade nach einem vertrauenswürdigen Arzt. Ich bin fast 11 Monate nach der Spondy, habe auch noch arge Probleme und starke Schmerzen - aber mein Operateur würde solche Worte niemals in den Mund nehmen. Ich wünsch Dir alles Gute Lg Maria |
Nalu |
Geschrieben am: 27 Apr 2009, 20:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.892 Mitglied seit: 26 Apr 2009 ![]() |
Hallo ,
Danke für eure Inputs ! Um erst eure Fragen zu beantworten: Es wurden Ko-Rö gemacht, die Verknöcheung sieht gut aus. Am Donnerstag gehe ich mit allen Unterlagen eine 3. Meinung einholen, die 2. war nicht zu gebrauchen - eine andere Geschichte :B Zu meinem Operateur: Er hat mich eine gewisse Zeit ganz gut betreut, doch seit gut 2 Monaten bin ich ein Stöhrfaktor für ihn - es läuft eben nicht nach seinem Plan und er ist genervt. Da könnte ich ihn :tritt Ich möchte euch sage wie gut es mir tut mich mit euch austauschen zu können :bank bis bald ! Nalu |
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