Bandscheiben-Forum

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> Schuherhöhung
Dani01
Geschrieben am: 25 Apr 2009, 19:50


Öfter dabei
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Hallo,

meine Rückenprobleme begannen mit einem Unfall und einer L1 Fraktur. Dort oben ist aber mittlerweile alles soweit in Ordnung, nur ab und an zwackt es da.

Probleme habe ich unten im Bereich des ISG. Ein Orthopäde hat jetzt eine Skoliose (nicht dramatisch) und einen Beckenschiefstand festgestellt. Ich soll jetzt versuchsweise eine Einlage tragen, die den Schuh um einen Zentimeter erhöht. Soweit so gut.

Jetzt trage ich diese Einlage seit ein paar Tagen und spüre eine deutliche Verschlechterung.

Habt Ihr sowas schon mal genutzt / probiert und wie sind Eure Erfahrungen aus der Eingewöhnungsphase? Wie lange dauert sowas?
Anfangs hatte ich das Gefühl zu humpeln, das ist schon weg. Aber die vermehrten Schmerzen irritieren mich schon...

Danke und viele Grüße
Dani

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Aventurin
Geschrieben am: 25 Apr 2009, 21:32


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Hallo,

lass die Erhöhung weg. Auf gar keinen Fall tragen!

Geh zum Osteopathen, einem vom VOD, das ist das Vernümpftigste!

Auf keinen Fall die Schuh-Erhöhung tragen, das kann irre Schaden anrichten.

Wenn Du einen Beckenschiefstand hast, kommt das nur vom Atlas/Kopfgelenken!!!!!!! Und nur daher!!!!

Vermutlich hast Du Dir bei Deinem Unfall auch an Deinem Atlas/Kopfgelenken einen Schaden zugezogen! -Und nein, Du musst das da oben noch langen nicht merken, dass da was nicht stimmt. Wenn der Unfall schon so heftig war, dass Du Dir einen Wirbel gebrochen hast....ein verschobener Atlas / Kopfgelenksblockade kann sich auch in "tieferen" Regionen des Körpers bemerkbar machen.....

Wenn Du einen Beckenschiefstand hast und Schuherhöhungen trägst, zemtierst Du die Fehlstellung nur noch mehr. - Du gibst Deinem Körper nicht die Chance das selbst irgendwie auszugleichen.

Nicht tragen!!!

Alles Gute

:winke

Aventurin

PS: ein Zentimeter ist nicht sooo viel, da kann ein Osteopath schon was machen

Bearbeitet von Aventurin am 25 Apr 2009, 21:36
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vrori
Geschrieben am: 25 Apr 2009, 21:36


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:; Hallo,


ich habe meine Einlagen (Erhöhung links) auch weggelassen. Denn lt. Physiotherapeut der auch Osteopathie macht, ist das funktionell kürzere Bein rechts!!!

Dieser dämliche Orthopäde konnte wohl rechts und links nicht unterscheiden, und außerdem waren es nur 4mm!!! und dafür eine Erhöhung!!

Der neue Orthopäde meinte dann ebenfalls:lass bloß die Einlagen weg!!


Gruß
vrori
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Aventurin
Geschrieben am: 25 Apr 2009, 21:40


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Ich hab da übrigens irre Probleme mit meinen Brustwirbeln bekommen ... und das hat meine Kopfgelenksblockade dann noch verstärkt, dann fing da oben das Knirschen an ... tja, dann hab ich das mit der Kopfgelenksblockade auch geglaubt.....
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Dani01
Geschrieben am: 25 Apr 2009, 22:23


Öfter dabei
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Danke für Eure Antworten.

Osteopathen sind nicht so meins. Mein einziger Besuch bis jetzt habe ich als puren Besch... empfunden. Vielleicht werde ich es noch mal angehen, aber die Dame wurde mir damals so wärmstens empfohlen und es war nur ein Reinfall. Sie wird unter DAOM geführt.

Ich habe von den Erhöhungen sehr unterschiedliche Meinungen gelesen, aber sehr positives aus meinem Bekanntenkreis gehört. Wenn das wirklich helfen sollte, wäre das echt supi. Von daher wollte ich nicht vorzeitig aufgeben.

Also, bitte nicht falsch verstehen, wenn ich Euren Rat nicht (gleich) befolge. Aber ich bekomme von allen Seiten Ratschläge, Erfahrungsberichte und Empfehlungen angetragen und muss mir was aussuchen. Und im Moment ist es eben die Erhöhung.

Viele Grüße
Dani

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Aventurin
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 07:16


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Hallo Dani,

ich weiß genau, was Du meinst mit diesem Reinfall bei Osteopathen.

ABER: nicht aufgeben!

Ich war mal bei einem DROM Osteopathen, man war das ein Scharlatan!!!!!

VOD-Osteopathen kann ich empfehlen, war da bisher bei dreien. Aber selbst innerhalb von denen geibt es Qualitätsunterschiede und Unterschiede in der Diagnostik und Behandlung.

Und Dani, ich will Dir nicht dreinreden, aber wenn Du das Gefühl hattest zu humpeln, ist das gar kein gutes Zeichen. - War bei mir damals auch so. Das darf nicht sein. Und warum willst Du vermehrte Schmerzen aushalten? Das verstehe ich nicht.

:winke

Aventurin

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joggeli
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 07:28


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Hallo Dani,

Zitat

Mein einziger Besuch bis jetzt habe ich als puren Besch... empfunden


warum hattest du damals das Gefühl?

das würd mich jetzt schon interessieren. Bin von haus aus neugierig :z

LG

Joggeli :sonne
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Dani01
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 08:48


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Guten Morgen,

Zitat

Und Dani, ich will Dir nicht dreinreden, aber wenn Du das Gefühl hattest zu humpeln, ist das gar kein gutes Zeichen. - War bei mir damals auch so. Das darf nicht sein. Und warum willst Du vermehrte Schmerzen aushalten? Das verstehe ich nicht.


Das Humpeln war anfangs, das Gefühl ist aber soweit weg. Morgens die ersten Schritte sind noch ein wenig komisch, dann merke ich das von daher nicht mehr. Natürlich mag ich die Schmerzen nicht. An vielen Stellen ist es aber normal, dass es erst mal mehr schmerzt und sich dann erst bessert. Deshalb habe ich hier ja die Frage gestellt, in welchem Zeitrahmen das passieren sollte.

Vielleicht hätte ich das so formulieren sollen:
Also angenommen, eine Schuherhöhung ist in meinem Falle das Nonplusultra - wie lange dauert eine Eingewöhnungzeit.


Zitat

Mein einziger Besuch bis jetzt habe ich als puren Besch... empfunden


warum hattest du damals das Gefühl?


Ich war damals wg. einem völlig anderen Problem unterwegs, was gynmässiges. Chronischer Schmerzpatient. Die Dame hat sich das angehört, mir die Hand auf den Schädel gelegt, ihre Diagnose gefällt und mich dann "behandelt". Die Wirkung sollte dann innerhalb der nächsten Tage eintreffen, eine Nachbehandlung sei nicht erforderlich. Ich hab nicht die geringste Verbesserung gespürt, dafür für die etwas mehr als halbe Stunde sechzig Euronen bezahlt. Ich bekomme die ganze Prozedur vom Ablauf aber heute nicht mehr komplett zusammen. Die Enttäuschung über den Gesamtvorgang, die habe ich aber behalten. Irgendwann hat ein kundiger Schulmediziner den richtigen Verdacht gehabt, der wurde bestätigt und behandelt. Seitdem bin ich komplett schmerzfrei - zumindest was das angeht.

VG
Dani
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Fitze
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 12:01


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Hallo Dani,

ich kann mich Aventurin was die Osteopathen angeht nur anschließen.

Ich hab schon sehr viele verschiedene ausprobiert. Welche, die nur im VOD waren, welche die von der DAOM kamen. Welche, die aus Holland oder Belgien kamen.

Jeder ist irgendwie unterschiedlich und hat einen anderen Zugang zur Osteopathie, einer ist von Hause aus Arzt, der nächste Heilpraktiker, die nächsten wiederum Physiotherapeut. Alle diese Leute gehen so Probleme eben von einer anderen Sichtweise an. Und es gibt total viele unterschiedliche Techniken, wie man was behandeln kann. Das glaubt man gar nicht. Ich bin jetzt schon 6 Jahre unterwegs. Hab gedacht, nun kennst Du allmählich aber alle Griffe, die man bei mir anwenden kann. Nee weit gefehlt. Hab vor kurzem noch wieder was neues gefunden.

Beim ersten wo ich war, der hat ein bißchen an der HWS rumgedreht und ich hab gedacht, nutzt ja gar nichts. Dann war ich mal bei einem, der hat mir die ganzen Brustwirbel runtergeknackst und ich hatte nachher irre Probleme.

Ja es ist leider so. Auch bei den gut ausgebildeten gibt es noch gewaltige Unterschiede und manchmal leider muß man auch öfters hingehen, vor allem dann wenn man schon lange mit seinem Problem rumläuft. Sicher einiges läßt sich mit Osteopathie todsicher nicht beheben.

Viele Grüße
Fitze

PM
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joggeli
Geschrieben am: 26 Apr 2009, 13:02


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:winke

Zitat

Dann war ich mal bei einem, der hat mir die ganzen Brustwirbel runtergeknackst


das hat ja auch mit osteopathie rein gar nichts zu tun :B

Man oh man, wer sich heute alles Osteopath schimpfen darf :rolleyes:

Ich hab ne sehr gute Osteopathien, die auch ne weiterbildung in cranio-sacral hat, und wenn bei mir gar nichts mehr geht - die bringt mich immer wieder zum laufen :z

Also Osteopathie grundsätzlich schlecht zu finden, find ich nicht gut, es gibt auch wirklich gut therapeuten - wie halt überall.

LG

joggeli :sonne
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