Bandscheiben-Forum

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> Cervicale Myelopathie, Op mit Verplattung
KarinaI
  Geschrieben am: 10 Apr 2009, 16:23


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Ein nettes Hallo an Alle,
trotz meiner großen Angst hab ich es geschafft. Bin am 31.03.2009 an der HWS operiert worden. 3 Kunststoff Cages sowie eine Verplattung gehören jetzt zu mir. Leider soll in einem halben Jahr noch einmal eine Op von hinten mit Entfernung der Wirbelbögen durchgeführt werden, um den Kanal zu erweitern. Davor hab ich natürlich auch wieder Angst, aber ich werd es schon schaffen. Meine Beschwerden haben sich zum Großteil nicht zurückgebildet. Aber es ist ja auch noch nicht so lange her. Bin im Moment noch sehr vorsichtig was die Bewegung angeht, ansonsten trag ich zur eigenen Sicherheit eine weiche Halskrause. Vielleicht kann mir jemand etwas zu der noch bevorstehenden Operation sagen. Die jetzige OP wurde von vorn durchgeführt und Schmerzen hab ich eigentlich keine. Konnte auch schon am 3. postoperativen Tag die Klinik verlassen.
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Panthercham
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 17:02


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Hi Karina,
willommen im Club der Bandis,
schön das Du Deine 1. Op glücklich überstandenen hast :; .
Deine Fragen bezüglich der neuen OP kann Dir sicherlich jemand in dem Forum beantworten, ich jedoch nicht.
Ich freu mich einfach mal darüber das wieder einmal positiv Berichtet wird über OP.
Ich wurde vor 3 Jahren operiert, diese kribbelbeschwerden hab ich aber auch heute noch, mal mehr und mal weniger.
Halskrause lass wenn es geht weg, schwächt nur die Halsmusulatur.In ca. 4-6 Wochen wirst Du Deinen Hals wieder gut bewegen können.

LG und ein schönes Osterfest

Markus
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MartinaW
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 17:07


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:; Hallo Karina,

schön, dass du soweit erst mal alles überstanden hast!

Die OP von hinten wirst du auch noch schaffen! :up :up

Wo bist du denn operiert worden? SFA ist ja um die Ecke!


Jetzt habe ich mir gerade noch dein Profil (da steht ja nicht so viel) und deine anderen Beiträge durchgelesen und habe noch einige Fragen:

Wo ist denn der dritte Cage eingesetzt worden, wenn du C4/C5 und C5/6 die HWS-Probleme, lt. deinem Profil, hattest?

Kann man deinen LWS-Bandscheibenvorfall nicht auch operieren, damit du nicht mehr auf Rollstuhl und Rollator angewiesen bist?

Oder sind die Probleme im Bein doch von der HWS gekommen?

Wo sind deine Probleme im Bereich der BWS?


LG Martina :winke
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KarinaI
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 18:12


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Hallo, ja der dritte Cage sitzt in 3/4. Ich weiß leider nicht, warum 6/7 nicht auch gleich versorgt wurde. Es sind auf jeden Fall drei Cage's und eine Platte. Einen genauen Bericht bekomme ich noch. Kann das Diakonie KH - Neurochirurgie in Rotenburg/Wümme nur weiterempfehlen. In der Brustwirbelsäule befinden sich BSV bei Th 5/6 und Th 7/8. Die Problematik mit den Beinen soll von der HWS kommen. Es ist einfach keine Kraft mehr da. So ganz sicher bin ich mir - was die nächste OP angeht - aber noch nicht. :B
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Nicoline
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 10:57


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Hallo Karina, :;

es freut mich ganz dolle zu lesen, dass Du nun endlich den Mut gefunden hast, Dich an Deiner HWS zu operieren! :up
Ich bin wirklich erleichtert!
Ich denke, Du hast damit eine sehr gute Entscheidung getroffen und ich drücke dir die Daumen, dass die zweite OP auch so problemlos verläuft.

Jetzt wirst Du eine Menge Geduld brauchen und man wird sehen, ob sich die Ausfälle langsam wieder zurückbilden.
Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass es jetzt zumindest erstmal nicht mehr schlechter werden kann. Ich denke, man kann Deine OP als eine Art Schadensbegrenzung ansehen (wie bei mir ja leider auch). Lasse den Kopf nicht hängen!! :troest

Es ist jetzt wichtig für Dich, dass Du vernünftige Ergotherapie und Physiotherapie bekommst. Das erhöht die Chance, dass die Funktion Deiner Arme und Beine sich wieder bessert. Hast Du mal an eine Reha gedacht, die speziell auf Patienten mit Rückenmarksschädigung und Querschnittslähmung ausgerichtet ist?
Wann soll denn die zweite OP gemacht werden?

Deine HWS braucht jetzt im Gegensatz zu Deinen Armen und Beinen erstmal Ruhe, damit das ganze Material vernünftig einwachsen und verknöchern kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du uns hier weiter auf dem Laufenden hältst über Deinen Zustand. Wenn Du magst kannst Du Dich auch jederzeit mal wieder bei mir melden. :z

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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isab
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 17:57


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Hallo Karina,

ich habe eine dorsoventrale Spondylodese
von C 3 bis TH 1.

Bei mir wurde im Okt. 06 in C 4/5 eine Fusion
nach Cloward durchgeführt.

Im Juni 07 folgten die Etagen C 5/6 und C 6/7
nach der gleichen Methode.

In C 5/6 ist der eingebrachte Knochen verrutscht,
dieser wurde im Februar 08 durch einen Titan
Cage ersetzt.

Diese 3 OPs waren von ventral.

Im Dezember 08 wurde ich von dorsal operiert
eine Spondylodese von C 3 bis TH 1.

Es wurde das stryker OASYS System eingesetzt,
es besteht aus 2 Stäben, welche 120 mm lang
sind, aus 11 großen Schrauben und 11 Maden-
schrauben.

Endlich hat das Rückenmark Platz genug.

Gegen diese OP waren die 3 OPs von vorne ein-
fach.

Aber ich habe es geschafft und bin froh darüber.

Es wird täglich etwas besser und so ist es auch
ok.

Wenn Du Fragen hast stelle diese.

LG Isab :;
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KarinaI
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 16:29


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Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Hab jetzt doch noch mal eine Frage, habe ja vor der OP keinerlei Schmerzen gehabt, jetzt aber fangen in der rechten Schulter Schmerzen an die jede Bewegung des rechten Armes unmöglich machen. Auch das Kribbeln in den beiden Händen wird schlimmer. Wenn ich mich hinlege kann ich so das Kribbeln ein wenig verdrängen, der Schmerz in der rechten Schulter aber bleibt ununterbrochen. Hab jetzt auch einen Entlassungsbericht aus dem hervorgeht was gemacht worden ist. Mikrodiskektomie HW 3/4, HW 4/5 und HW 5/6 und ventrale Fusion mittels PEEK-Cages (Nubie/Kainos) und ventraler Spondylodese mit einem Schrauben-Plattensystem (Fa. Ulrich, Osmium). Als Diagnose steht: Zervikale Myelopathie mit beginnender Transversalsymptomatik bei zervikaler Stenose HW 3 bis HW 6. Eine Kontrolle ist für den 19.5.09 vorgesehen, es soll dann ein MRT sowie ein Operationsgespräch für den vorgesehenen Eingriff von hinten geführt werden. Insgesamt ging es mir vor der OP besser, mußte keine Schmerzmittel nehmen. Aber vielleicht wirds ja noch. Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. LG KarinaI
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isab
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 17:36


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Hallo Karina,

bei Deiner OP von ventral konnte noch
nicht genug Platz für das Rückenmark
geschaffen werden.

Darum die Beschwerden.

Dieses wird nach der OP von dorsal viel
besser.

Aber dann dauert es auch noch eine
Weile, bis alles wirklich gut ist.

Ich bin jetzt 4 Monate nach der dorsalen
OP und meine Arme zicken teilweise
noch ordentlich.

Seit 6 Tagen trage ich keine Orthese
mehr, dieses ist auch noch anstrengend.

Da siehst Du, dass alles nicht ganz
einfach ist, aber es wird sicher noch um
einiges besser werden.

Wenn Du Fragen hast, stelle diese.

LG Isab :;
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KarinaI
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 18:04


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Hallo,
wahrscheinlich hast Du Recht, es ist nicht genug Platz daher wahrscheinlich die Schmerzen und das Kribbeln. Was mich so nervös macht ist halt die Sache, daß ich vor der OP überhaupt keine Schmerzen hatte. Direkt danach auch nicht, nur jetzt fängt es an. Ist die OP von dorsal sehr schmerzhaft und dauert diese auch über 4 Stunden? LG
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isab
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 18:17


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Hallo Karina,

die OPs von vorne waren dagegen ein
Kinderspiel.

Ich möchte Dir keine Angst machen
und man schafft die OP von hinten
auch, weil man durch Medis gut abgedeckt
wird, aber einfach ist es nicht.

Bei mir sind 6 Etagen gemacht worden
und dieses hat 5 Stunden gedauert.

Es sollte erst von C 4 bis C 7 operiert
werden, aber unter der OP wurde ent-
schieden, dass die Etagen C 3 und TH 1
auch nicht ok waren.

Wie viele Etagen sollen bei Dir gemacht
werden??

LG Isab :;

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