Bandscheiben-Forum

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> Immer wieder neue Probleme, NC vermutet Wirbelgelenke machen Ärger!
grauwi
  Geschrieben am: 17 Apr 2009, 16:25


aktiver Schreiber
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Hallo liebe Bandis,
es hört bei mir nicht auf mit Problemen. Habe gerade mit meinem NC gesprochen, hatte ihn gestern angerufen, weil sehr starke Schmerzen habe. Nachdem ich mein Befinden erzählt habe, hatte er die Vermutung, dass mich meine Wirbelgelenke ärgern wollen. Nun muss ich nächste Woche Freitag zu ihm und er möchte mir was spritzen. Was kann das sein, habt ihr eine Ahnung?

Haben auch das Problem BS Prothese angesprochen, da sie nun munter vor sich hinquietscht, sobald ich was mache oder hebe. Z.B: bei der KG, sobald ich nur einen Übung an den Geräten mache, meldet sie sich. Es soll wohl bei Patienten im 1. Jahr vorkommen, soll aber dann aufhören. Werde jedenfalls mich nächste Woche nochmal röntgen lassen, ob alles in Ordnung ist. Ich habe die dumpfe Vermutung, das der Wirbel doch nicht in Ordnung ist. Ich habe seit gestern so starke Rückenschmerzen, dass ich noch nicht mal einen Wäschekorb tragen kann. Das ist doch nicht normal. In Ruhe hören die Schmerzen auch nicht auf, obwohl ich 3x Ibu 800 und 2x Tramadol 200mg am Tag nehme.

Werde nun bis nächsten Freitag durchhalten müssen. Nach Aussage meines NC wird er auch die REHA nächste Woche schon beantragen, er meinte, es ist dringend notwendig.

GLG Uli
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Fitze
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 16:33


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Hallo grauwi,

Du bekommst sicherlich Facettenblockaden. Das sind die gleichen Spritzen wie PRT, nur das die Medikamente eben nicht an die Nervenwurzel, sondern auf die kleinen Wirbelgelenke gespritzt werden.

Übrigens war ich doch letztes Jahr in einem Anflug von Wahnsinn auf diesem Wirbelsäulenkongreß. Da hat der Arzt, bei dem ich die Nucleoplastie habe machen lassen, auch einen Vortrag gehalten. Sein Thema war im übertragenen Sinn: Nach Prothesenimplantation hätten sie vermehrt beobachtet, daß es zu Facettensyndromen käme.

So wie man nun bei Dir vermutet. Sein Fazit. Prothesen-OP gut. Gegen die Facettenbeschwerden ließe sich ja was machen. Also die oben erwähnten Spritzen.

Frag mich allerdings was Du bei einer Reha willst, wenn Du so starke Schmerzen hast. Das hat doch zu Hause auch nicht mit der KG geklappt oder habe ich das falsch in Erinnerung.

Ob das wirklich eine gute Idee ist. Ich weiß es nicht. Sicherlich nicht bevor Du weißt, ob nicht doch was gravierenderes nicht stimmt. Wie lange war die OP nun her?

Viele Grüße
Fitze
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joggeli
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 16:33


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Hallo Uli,

mensch was machste den für sachen? Lass Dich mal :troest

Wenns die Wirbelgelenke sind dann wirst Du facettenblockaden bekommen, d.h. es wird Lokalanästehtikum und Cortison an/in den Gelenkspalt der facettengelenke gespritzt.

Hatte das schon mehrmals, vor drei Jahren hats zwei jahre geholfen, letztes Jahr einmal 10Tage schmerzfrei.
Es ist wie bei den PRT - bei jedem anders.

Was mich etwas irritiert ist, dass Du die Prothese hast - ich hoffe die Facettenprobleme sind nicht da, wo die Prothese sitzt :kinn
Hat niemand vor der OP gesagt,dass Du Arthrose der kleinen Gelenke hast? sieht man auf dem MRT.

Den das wäre eigentlich ne Kontraindikation für ne Prothese, sagt mein Doc.

Kannst Du mit Wärme Deine Schmerzen beeinflussen?
HAste was zum Muskelentspannen?

Hat man nicht letzlich ein MRT gemacht wegen der Prothese? Oder irre ich mich grad?

Wünsch dir alles Gute und lass den Kopf nicht hängen!!

LG

joggeli :sonne
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Fitze
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 16:39


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Hallole,

ich nochmal.

Das mit Kontraindikation und kaputten Wirbelgelenken ist auch bei jedem Arzt anders.

Fakt ist, daß bei sehr sehr gravierenden Gelenksveränderungen die Prothese kontraindiziert ist.


Die Verfechter der Methode implantieren auch noch Prothesen wenn die Gelenke nur mäßig betroffen sind.

Einer hat mal zu mir gesagt, solange man den Gelenkspalt noch auf dem CT sieht und das noch nicht zusammengewachsen ist, könne man auch noch Prothesen einbauen und das war ein Prothesenspezialist mit mehr als 600 Implantationen.

Allerdings gilt es ja zu bedenken, daß die Prothesen an der LWS viel mehr an Körpergewicht tragen müssen als z.B. an der HWS. Deshalb ist das unten sicherlich noch ein sehr viel brisanters Thema als oben schätze ich mal.

Viele Grüße
Fitze
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grauwi
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 17:31


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Hallo,
meine OP war am 09.02.. Na Fitze da machste mir ja Mut. Ich werde bestimmt nicht zur Reha gehen, bevor ich weiss, was los ist. Das letzte Röntgenbild wurde Anfang März gemacht, Verdacht auf Wirbelanbruch, war ja doch nicht laut NC. Nur das will ich nochmal durch ein neues Röntgen ausschliessen lassen. Ich habe nämlich genau wo die Prothese sitzt und wo der Wirbelanbruch sein sollte, die stärksten Schmerzen. Auf die Wirbelgelenke kommt mein NC, weil mir die gesamte WS weh tut und ich denke, sie könnte jeden Moment brechen, vor allen bei der KG an Geräten.

Wenn ich die Facettenblockade kriegen sollte, und in den Spritzen ist Cortison bei, na danke. Muss ich unbedingt, bevor er spritzt abklären, da ich eine Unverträglichkeit auf Cortison habe. Bekomme davon dieses Flashsyndrom.

Bei mir wurde keine Arthrose festgestellt. Vor der OP wurde alles mit einem Spezialisten der Firma Medtronic (Amav hersteller) alles abgeklärt. Ich war der ideale Kandidat für eine Prothese.

Soll den Kopf nicht hängen lassen, ich versuch es. Aber im Moment ist alles nur Mist. Draussen ist so tolles Wetter und ich kann mich kaum bewegen.

Ich hoffe nur, dass meine Vermutung nicht bestätigt wird, dass doch was mit dem Wirbel ist. Was mich auch irritiert und auch meinen Arzt, dass ich wieder die blöden Ischiasschmerzen im rechten Bein habe. Ich habe immer noch die Taubheit in der grossen Zeh und die heben und senken geht auch noch nicht.

Hoffe die Schmerzen sind bis Freitag auszuhalten und werden nicht noch stärker, sonst könnt ihr wen die Wände hochlaufen sehen :ph34r:

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend

GLG ULI
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joggeli
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 17:34


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Hallo Uli,

Zitat

Bekomme davon dieses Flashsyndrom.


Das hab ich auch, bekomm deswegen vorher immer ne Tablette Fenistil. dann ist es nicht ganz so schlimm.

Ein MRT oder wenigstens CT will keiner machen?

drück dir die daumen. :up


LG

joggeli :sonne

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Fitze
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 18:19


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Hallo grauwi,

wollte Dir nicht den Mut nehmen. Aber wenn Du auf Reha fährst mach da bloß langsam. Die Ärzte da nehmen nicht allzuviel Rücksicht. Standardprogramm fertig. Da muß man verflixt auf sich selber aufpassen. Das mit den operierten Prothesen ist ja auch noch nicht die Standardvariante und schon gar nicht in der LWS, da müssen sich die Therapeuten vor allem auch in diesen Kliniken erst dran gewöhnen.

OP ist ja schon 2,5 Monate her. Sicher wär da Reha mal angesagt, aber wenns doch noch nicht wirklich geht..... Also ist Ursachenforschung sicher erstmal wichtiger.

Daß die Taubheit und die Parese noch nicht weg ist, das dauert eben. Hat sich diesbezüglich noch gar nichts getan?

Habe eine Bekannte, die wurde an der LWS operiert, ohne Implantat. Bei ihr war der ganze Fuß schon gelähmt. Sie stand kurz vor Not-OP. Wegen des Hebens der Zehen hat sie immer mit so einem Igelball geübt. Also versucht den Ball zu greifen. Immer ein bißchen. Sie hat erzählt, daß sie immer wenn sie von der Physiotherapie kam und um so eine Ecke an der Straße an einer bestimmten Stelle mußte, da wo der Boden uneben ist, daß sie immer das Gefühl hätte, daß der Fuß wegsackt.

Erst nach 3 Monaten haben sich erste Anzeichen gezeigt, daß sich diesbezüglich was tut und es besser wurde. Sie hat immer fleißig weitergeübt wegen der Zehen und die Beweglichkeit ist wieder ganz normal geworden und das wegsacken und Taubheit ist auch weggegangen, was geblieben ist, sagt sie ist so ein Netzgefühl auf der Haut unter dem Fuß und leider ist der Nerv auch nicht mehr ganz in Ordnung. Sie hätte viel früher operiert werden müssen. Der Nerv macht ihr mitunter Schmerzen und zieht manchmal einen Muskel im Bein zusammen. Aber sie nimmt nicht mehr regelmäßig Tabletten. So schlimm ist es nicht mehr wie es eine Zeit lang mal bei ihr gewesen ist. Die Schmerztherapie hatte diesbezüglich auch angeschlagen und sie konnte die Tabletten immer mehr reduzieren.

Meine Bekannte ist übrigens erst mehr als ein halbes Jahr nach der OP in Reha gefahren. Davor hat sie immer zu Hause Physiotherapie gemacht und vor allem versucht ihr "schlappes" Bein zu kräftigen.

Hoffe, daß die Spritzen Wirkung zeigen und Du Linderung erfährst und hoffe, daß die weitere Diagnostik keine neuen Hiobsbotschaften zu tage bringt.

Viele liebe Grüße
ich drück Dir die Daumen
Fitze

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Ave
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 18:21


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Huhu


Zitat

Bei mir wurde keine Arthrose festgestellt. Vor der OP wurde alles mit einem Spezialisten der Firma Medtronic (Amav hersteller) alles abgeklärt. Ich war der ideale Kandidat für eine Prothese.


Ein Schelm, der Böses dabei denkt - und da ich solchen Firmen ja grundsätzlich nicht traue, weil die ihr Zeug ja verkaufen wollen (meine ureigenste persönliche Meinung)...... :sch

Was ich nicht verstehe, dass bei Dir JETZT Probleme an den Facetten auftreten.
Die BSP erhält ja die Bewegung in der Wirbelsäule, weshalb eigentlich keine Überlastung der Facetten - wie oft nach einer Versteifung der Fall (meine Spondylarthrose hat sich nach der Versteifung in der viel zu frühen Reha gemeldet, vorher hatte ich damit keine Probs)- auftreten dürfte.
Bei einer Versteifung erscheint es ja mehr als logisch, weil die nicht versteiften Segmente die Arbeit und Belastung der versteiften Segmente mit übernehmen müssen.
Aber eine Bandscheibenprothese sollte ja genau DAS verhindern!!!! :kinn

Zitat

Ich war der ideale Kandidat für eine Prothese.


Und deswegen verstehe ich nicht, warum Du solch gravierende Probleme hast.
Wenn doch im Vorfeld alles abgeklärt wurde und Du als idealer Prothesenkandidat eingestuft wurdest, dann dürftest Du ja keine Probleme haben.
Klar: Prothese sitzt, da ist alles in Ordnung - weil nicht sein darf, was nicht sein kann?
Aber Deine Probs gehen ja über den "normalen" Einheilungsprozess-Schmerz-Einschränkung hinaus

Hat man bei Dir schon mal die ISG überprüft? Die können evtl auch für den Ischiasschmerz verantwortlich zeichnen, je nachdem wie stark die Ileso-Sakral-Gelenke blockiert sind.
Aber wie gesagt, wenn, dann würde eine ISG-Blockade nur für den Ischias in Frage kommen, nicht für Deine andere Problematik.
Das kam mir halt grad so in den Sinn, muss nicht sein, aber wäre vlt auch ein Ansatz. Denn wenn Du Dich kaum bewegen kannst, kann es auch sein, dass die ISG in Streik treten.

Ansonsten kann ich Dir nur die Daumen drücken, dass da endlich mal eine vernünftige (bildgebende) Diagnostik gemacht wird und dass man endlich mal Tacheles redet und Dich nicht in diesem Zustand alleine hängen lässt.

Alles Gute!! :up
Eine schmerzarme Woche

Lg
Maria




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Fitze
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 21:13


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Hallole,

ich glaube, selbst wenn man der ideale Kandidat für so Prothesen ist, besteht immer noch das Problem, daß die Wissenschaft noch nicht 100%ig in der Lage ist, die Bewegung der Wirbelsäule 1:1 abzubilden.

Was ich in meinen ganzen Recherchen herausgefunden habe ist, und ich habe mich sehr lange damit beschäftigt, daß die Kinematik (=Bewegung zwischen zwei Körpern) ganz ganz wichtig ist. Bewegung besteht aus den Komponenten Rotation (drehen) und Translation (Schieben). Der Begriff ist auch in der technischen Mechanik zu Hause und diese Bewegungen kann man in mathematischen Formeln abbilden.

Zwar wurden diese Prothesen alle vorher getestet wie weit die Rotation geht usw. aber jeder Körper ist eben anders und alle Prothesen haben wohl ganz klein bißchen andere Eigenschaften.

So gibt es Prothesen, die können nur Rotationsbewegung. Die ProDisc kann z.B. nur Rotation und keine Translation. Andere neuere Prothesenmodelle sollen auch diese Translationsbewegung imitieren können. Diese Komponenten von Bewegung kann man in mathematischen Formeln ins Verhältnis setzen. Eine Stoßdämpferfunktion so wie die gesunde Bandscheibe haben glaube ich fast keine oder nur vereinzelte Modelle.

Was für den Körper besser ist, ist bei jedem eben anders und wie gesagt, so wie die Natur kann das noch gar nicht hundertprozentig abgebildet werden. Daher schätze ich versteifen manche Prothesen auch später, denn wenn die Bewegung nicht richtig geht baut der Körper eben wieder Knochen an. So hat mir das auch mal ein Arzt erklärt. Eben dieser, er sich mit diesem Kinematikthema sehr beschäftigt. Für manchen ist dann eben vielleicht eine Prothese ohne Translationsmechnismus besser, die würde dann ja ggf. auch mehr Stabilität bieten.

Auf alle Fälle heißt es schon in einigen Stimmen, daß es darauf ankäme, daß das Rotationszentrum getroffen wird. Dann würden die besten Ergebnisse bei so einer Implantation bestehen. Dieses haben jedenfalls zwei Ärzte gesagt. Habe zuerst immer gedacht, kann das denn stimmen oder erzählen die dir nur Mumpitz. Aber es muß was an dieser These dran sein. Auch das Institut für Biomechanik in Ulm vertritt diesen Standpunkt mit dem Rotationszentrum. Dazu mal ein Link: http://www.biomechanics.de/ufb/index.html

Zitat."Bei der Beurteilung eines implantierten Bewegungssegments ist neben dem Bewegungsumfang auch die Lage des Rotationszentrums von hoher Bedeutung. Diese sollte nach der Implantation der des gesunden Segments widerspiegeln."

Jedoch sind auf diese Problematik noch nicht sehr viele Ärzte eingegangen. Im Normalfall wird die Prothese "nur" wie ein Cage an die Stelle der Bandscheibe "reingeschoben".
Daß es dabei dann zu Problemen bei der richtigen Beweglichkeit kommen kann, kommt mir irgendwie logisch vor. Und daß es dadurch ggf. auch Probleme an den Facettengelenken geben kann, könnte ich auch verstehen vor diesem Hintergrund. Das würde ja auch zu dem Beitrag des einen Redners des Kongresses passen, der dieses Phänomen in einer Studie beobachtet hat.

Leider bekommt man als Patient nicht diese Hintergrundinformationen. Und leider kommunizieren die meisten Ärzte auch nicht mit den Grundlagenforschern, die dieses Gebiet beackern. Ich habe es selbst gehört als ich dort die Institutsführung gemacht habe.
Sonst könnten wir auf dem Gebiet sicherlich schon um einiges weiter sein.....

So jetzt hab ich wieder jede Menge Krimskrams geschrieben, was Euch ggf. ja auch nicht weiterbringt, aber das sind so die Gedanken, die mir durch den Kopf schwirren, wenn ich an Prothese denke und mir mein eigenes Bild davon mache.

Sicherlich wird es aber schwierig werden, herauszufinden, ob so eine Prothese funktionstüchtig sitzt oder nicht i.S. der oben genannten Aspekte, wenn sich die Ärzte damit nicht beschäftigen. Und meiner Ansicht besteht da eben der kleine aber feine Unterschied. Drum sagen sicherlich auch viele Ärzte nach der OP, sitzt doch prima, ich kann nichts außergewöhnliches finden. Die haben das eben so gelernt. Dagegen kann man noch nicht mal was sagen. Und wie gesagt, diese ganze Wissenschaft ist eben noch im Fluß.

Vielleicht könnte dieser Ansatz ja auch das Knacken erklären... :sch

Wollte mich eigentlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber je länger ich über diese Theorie nachdenke, desto plausibler erscheint sie mir und nach dem Beitrag von Ave mußte ich diese Info irgendwie weitergeben.

Und sicher, die Hersteller preisen immer Ihre Modelle an ....

Viele Grüße
Fitze

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joggeli
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 21:36


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Hallo Fitze,

recht komplexe Ausführung die Du da geschrieben hast.

Zitat

Bewegung besteht aus den Komponenten Rotation (drehen) und Translation (Schieben).


Meines Wissens ist eine Translation eine fortschreitende Bewegung aller Punkte eines Körpers
um dieselbe Streckenlänge auf geraden oder gekrümmten Bahnen.
Was bedeutet in Deiner Ausführung "Schieben", was muss ich mir darunter vorstellen?

Zitat

diese Bewegungen kann man in mathematischen Formeln abbilden.

Und das heisst jetzt bzw. wie hilft uns dieses Wissen jetzt weiter?

Zitat

Andere neuere Prothesenmodelle sollen auch diese Translationsbewegung imitieren können. Diese Komponenten von Bewegung kann man in mathematischen Formeln ins Verhältnis setzen.


Ich kann mir wirklich nicht genau vorstellen, was ich mir unter dieser Translationsbewegung bei einer Prothese vorstellen muss. Könntest Du das vielleicht näher erläutern, da Du Dich ja anscheinend intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hast. Kannst Du mit diesen mathematischen Formeln was anfangen?

Zitat

daß das Rotationszentrum getroffen wird.


Was muss ich mir darunter vorstellen?



LG und danke, wenn Du mir das genauer erläuterst, bin glaub zu blond um das zu verstehen :rolleyes:

joggeli :sonne
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