
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
horst300 |
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 14:33
|
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 13.714 Mitglied seit: 23 Mär 2009 ![]() |
Hallo Bandis,
ich bin 53 Jahre alt und von Beruf Kfz-Mechaniker. Im Jahr 2003 meldete sich meine Bandscheibe das erste Mal ( beim Schieben eines schweren PKW-Anhängers ). Von da an hatte ich in unregelmäßigen Zeiträumen immer wieder mal Schmerzen in den Beinen, mal links, mal rechts. Mit Medikamenten und ein paar Spritzen vom Orthopäden war nach wenigen Tagen immer wieder alles im Lot. Im Dezember 2008 ging es mal wieder los. Ziehende Schmerzen von der rechten Hüfte ins Bein bis zum Knöchel. Dazu ein Taubheitsgefühl, Kribbeln und überempfindliche Haut am Schienbein vorne und innen. Schmerzmittel und Spritzen halfen nichts mehr. Die Beschwerden wurden immer schlimmer. Ich konnte nur noch wenige Meter gehen, auch Sitzen war nach wenigen Minuten schmerzvoll. An Schlaf war auch nicht mehr zu denken, denn auch nachts zog es im Bein. Also ging ich in die neurochirurgische Praxis von Dr. Leheta im Katharinenkrankenhaus in Frankfurt ( sehr gut und sehr empfehlen) . Nach Begutachtung der MRT-Bilder hatte ich innerhalb weniger Tage einen OP-Termin. Es sollte etwas Bandscheibenmaterial in Höhe LW 4/5 weggenommen werden, das auf die Nerven drückte. Die OP am 27.3.2009 verlief super und ich war vollkommen schmerzfrei – bis auf die oben genannten Symptome am Schienbein, die waren noch da. Etwas besser, aber doch noch sehr unangenehm. Dr. Leheta meinte, das ginge von selbst weg, könne jedoch unter Umständen mehrere Monate dauern. Nun meine Frage an alle Leidensgenossen: Hatte jemand etwas Ähnliches, geht es wirklich von selbst weg und wie lange dauert es ? Kann man vielleicht selbst was machen ( Übungen, Massage o.ä.), oder gibt Geräte. Für viele Meinungen und Ratschläge bin ich dankbar. Viele Grüße aus Bruchköbel horst300 |
joggeli |
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 16:28
|
Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Horst,
erst mal willkommen in unserer Runde :winke Ich bin Gott sei Dank noch nicht operiert und kenne von daher die Situation nach einer Op nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass die von Dir beschriebenen Symptome daher kommen, dass der Nerv noch beleidigt ist. Und das braucht eben sehr viel Zeit und Geduld, bis sich der wieder erholt hat. Meine Vermutung, aber es wird sich sicher noch der eine oder andere melden, der mehr dazu sagen kann. Ansonsten wünsch ich Dir weiterhin alles gute und das die Schmerzen wegbleiben. LG joggeli :sonne |
Hoffnungsfunke |
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 19:19
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 13.610 Mitglied seit: 11 Mär 2009 ![]() |
Hallo Horst
Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich "kampfe" auch mit Nervenbeschwerden (Schiebein, Rist), obwohl die OP am 27.2.09 super gelungen scheint. Mir hat die Osteopathin Mut gemacht, möglichst die "tauben" Zonen mit verschiedenen Materialien zu bearbeiten/massieren, um das Gefühl wieder herzustellen. Ebenfalls müsse der Duralkanal durch Übrungen geschmeidig gehalten werden. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen, bin dir auch dankbar, wenn du irgendwelche "news" postest. LG, Evelyne |
Fitze |
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 19:45
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo Horst,
Deine OP ist ja gerade erst gewesen. Ich bin zwar auch noch nicht operiert worden. Bei mir ist auch die HWS kaputt. Aber ich hatte 2 x den Zeigefinger taub. Ich habe dafür Spritzen bekommen. Beim ersten Mal ist die Taubheit nach einigen Wochen komplett weggegangen, sagen wir mal 4-6 Wochen. Beim zweiten Mal hat es 2 Jahre! gedauert. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Mich hat das ganze auch sehr gestört, obwohl es ja nur ein kleiner Bereich war. Da sich so ein Nerv nur 1 mm am Tag erholt, dauert es eben. Und je größer das Areal ist, das betroffen ist, desto länger dauert es eben. Manchmal fängt der Nerv eben auch erst nach Monaten wieder an sich zu regenerieren. Es kann aber durchaus auch sein, daß es gar nicht mehr weggeht. Das kann man leider nicht vorhersagen. Manche Patienten berichten ja schon nach der OP, daß die Taubheit wieder weg ist. Aber gib die Hoffnung nicht auf. Wie Du an mir siehst kann es auch nach langer Zeit noch was werden, auch wenn die Ärzte meinen, daß sich nach 1 Jahr ohne Veränderung nichts mehr tun würde. Ich hatte aber mal Kontakt zu einem Institut für Neuroinformatik, die sich mit Taubheit beschäftigt haben. Die haben dort gesagt, daß solche Sachen noch nicht bis in alle Einzelheiten erforscht sind, und daß sich Nerven auch nach sehr sehr langer Zeit noch regenerieren können, vorausgesetzt die Ursache für die Bedrängung ist behoben. Daß man die Heilung von außen irgendwie beeinflussen kann möchte ich fast bezweifeln, was die Taubheit betrifft. Allerdings haben die in diesem Institut ein Gerät entwickelt was solche tauben Stellen stimulieren soll, eigentlich nur für die Hände, aber leider ist das ganze noch in der wissenschaftlichen Basisforschung. Die haben da ein Patent drauf angemeldet, aber es gab halt Schwierigkeiten für das Gerät einen Hersteller zu finden, der dann das ganze Konzept auf den Markt bringt. Aber die Studien waren vielversprechend, wenn auch ursprünglich für Schlaganfallpatienten konzipiert. Viele Grüße Fitze |
horst300 |
Geschrieben am: 16 Apr 2009, 12:50
|
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 13.714 Mitglied seit: 23 Mär 2009 ![]() |
Hallo an alle,
vielen Dank an Euch für die Tips und Meinungen zu meinem Problem. Da meine OP ja doch noch nicht so lange her ist, werde ich also mal ein wenig warten und die Sache im Auge behalten. Zu gegebener Zeit melde ich mich noch einmal. Viele Grüsse horst300 |
anita 62 |
Geschrieben am: 17 Apr 2009, 09:02
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 47 Mitgliedsnummer.: 13.819 Mitglied seit: 14 Apr 2009 ![]() |
hallo horst, auch ich hatte im letzen jahr februar die gleichen symtome und op.wegen den nervenschmerzen konnte ich nach der op auch nicht laufen. die AHB und kankengymnastik hatten mir sehr geholfen. im mai ging ich dann wieder arbeiten, hatte aber immer noch nervenschmerzen, brauchte aber fast keine schmerzmittel mehr.mein arzt sagte damals dies könne ich sogar über jahre hinziehen bis man gar nicht mehr spürt. vor kurzem hatte ich die 2.op(wenn auch endskopie hinter mir. gleiche stelle, gleiche sympthome. meine nerven spielen verrückt. also kopf hoch, ein tipp evtl nachhaken ob was nachgerutscht ist. liebe grüsse anita |
![]() |
![]() ![]() |