Bandscheiben-Forum

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> OP oder weiter "quälen"?
Vivien206
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 13:54


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Hallo!

Ich habe einen Bandscheibenvorfall HWS C4/5 vor 6 Monaten diagnostiziert bekommen seitdem habe ich 2 Physiotherapien gemacht.
Seit Februar war ich annähernd beschwerdefrei...nach einem Zahnarztbesuch letzter Woche fing alles wieder von vorne an.
Nun meine Frage kennt jemand von euch folgende Symptome?

-Schwindelattacken (als wenn man sich 1 Minute im Kreis gedreht hat und dann versucht loszulaufen ;))
-Probleme bei diesen Attacken Dinge mit den AUgen zu fixieren
-starke Konzentrationsschwächen/Gedanken fassen
-Brennen/Kribbeln auf der Kopfhaut
-ich steh/liege in diesen Momenten total neben mir und verliere total das Körpergefühl
-nachts schlafen mir häufig Hände/Finger ein und 2 x auch das Bein...was dann nach ein paar Minuten zurückgeht.

Das Interessante dabei ist, dass ich wenig Schmerzen habe...das macht die Sache auch total tückisch....ich fühle mich total gesund und im nächsten Moment ohne Vorwarnung kommen diese oben genannten Attacken.

Ich bin inzwischen total verzweifelt, mein Leben hat so viel an Qualität verloren, weil ich ständig Angst habe, dass heute wieder ein "schlimmer" Tag werden könnte.

Inzwischen habe ich mit der 3. Physiotherapie angefangen und gehe nächste Woche zum Psychotherapeuten.
Am 20. April habe ich einen Termin beim Neurochirurgen....würdet ihr bei den Symptomen operieren lassen? Mein Hausarzt und ein anderer Neurochirurg haben dazu geraten.
Wie lange ist man wahrscheinlich danach krank geschrieben? Ich bin gerade im Referendariat und kann mir langes Fehlen gar nicht erlauben, um mein Staatsexamen zu machen.

Ich danke euch von Herzen und wünsche euch frohe und gesunde Ostertage!!!
Vivien
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Fitze
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 15:23


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Hallo Vivien,

zur OP kann ich Dir nicht viel sagen, denn genau die Frage, die Du gestellt hast, beschäftigt mich auch.

Meine Symptome sind aber andere. Ich habe seit 6 Jahren quälende Nackenschmerzen, keine radikulären Symptome mehr.

Im Gegensatz zu Dir hat man mir anfangs gar nicht zur OP geraten. Nun nach 6 Jahren! sind die Neurochirurgen geteilter Meinung.

Es kommt bei BSV auch vor, daß wenig Schmerzen auftreten, dafür aber Lähmungserscheinungen und Kraftverlust.
Das Brennen und Kribbeln weist darauf hin, daß ein Nerv bei Dir bedrängt ist. Wenn es in den Beinen kribbelt, dann kann das ein Hinweis auf eine beginnende Myelopathie sein, d.h. daß das Rückenmark auch schon in Bedrängnis gerät. Vielleicht ist es aber auch "nur" ein bißchen eng zum Rückenmark. Das hab ich auch und deswegen würde mich keiner operieren wollen.

Was hat der Neurochirurg für eine Diagnose gestellt. Stand da was von Myelopathie drauf? Das ist eine absolute OP-Indikation. Werden die Symptome schlimmer?

Es ist gut, daß Du Dir noch eine zweite Meinung einholen wirst.

Viele Leute mit BSV berichten von Schwindelattacken.

Daß die Symptome Deine Lebensqualität deutlich einschränken kann ich gut verstehen und wenn Du mehrere übereinstimmende Meinungen hast, dann würd ich es machen lassen.
Aber ggf. sind ja auch die konservativen Maßnahmen noch nicht ausgeschöpft.

Hast Du denn nur Physiotherapie bekommen? Was ist mit PRT = CT-gesteuerte Spritze.
Hat der Neurochirurg, den Du befragt hast, darüber was gesagt, ob das noch eine Option ist? Da wird ein kortisonhaltiges Medikament direkt an die Nervenwurzel gespritzt, was zur Abschwellung führen soll, damit der Nerv wieder genug Platz hat. Geht leider nicht in allen Fällen. Frag doch mal gezielt beim nächsten Arztbesuch danach.

OP ist immer die letzte Option und kann nicht mehr rückgägig gemacht werden. Deshalb sollte man sich das auch gut überlegen. Allerdings, wenn die Anzeichen eindeutig sind, daß es eilt, dann sollte man auch nicht länger warten.

Eine 6-jährige Schmerzkarriere wie bei mir z.B. ist als Alternative allerdings auch keine prickelnde Aussicht.

Meinst Du, daß Du beim Psychotherapeuten gut aufgehoben bist in dieser Situation? Wenn Dir ein Neurochirurg zur OP geraten hat, dann gibt es ja auch einen Befund und eine körperliche Ursache. Nichtsdestotrotz kannst Du dort mal Luft ablassen und vielleicht was gegen Deine Angst unternehmen, denn Angst ist leider total kontraproduktiv, sehe ich auch an mir.

Ich habe so eine Therapie gemacht, hauptsächlich wegen der Schmerzen, die ich habe, es hat sich nichts geändert. Bin zur Zeit nochmals bei einem Psychologen, der sich nun auf Schmerzbewältigung spezialisiert hat. Bis jetzt sehe ich noch kein Land in Sicht und tendiere selbst vom Kopf her eigentlich zur OP, aber der Bauch sagt immer noch Angst, da ich schon so lange mit meinem Problem herumlaufe, weiß ich natürlich auch um die Risiken so einer OP.
Wobei mir diverse Ärzte schon versichert hätten, daß das Risiko einer Querschnittlähmung etwa so groß sei, als wenn man mit dem Flugzeug abstürzen würde. Aber sie müßten halt über alle möglichen Risiken aufklären.

Auf die Meinung des Hausarztes würde ich mich nicht verlassen, der guckt sich sicher nur die Berichte der anderen an und zitiert was da geschrieben steht. Wichtig ist die Meinung der Neurochirurgen, denn die können die Situation ziemlich genau einschätzen. Zur schnellen OP wird heutzutage eigentlich nur geraten, wenn es wirklich ernst wird, sprich Lähmungen drohen.

Hinsichtlich der Krankschreibung kommt es sicherlich darauf an wie Du operiert werden würdest. Es gibt die klassische Versteifung und seit einigen Jahren Bandscheibenprothesen mit denen die Beweglichkeit der Segmente erhalten bleiben soll.
Weißt Du dazu näheres?
Der Heilungsprozeß bei Prothesen soll im Normalfall schneller sein, da bei einer Versteifung der Körper nach der OP selbst Knochenmaterial bilden muß, damit es ganz stabil wird. Dieser Prozeß dauert bis zu einem Jahr.
Bei der Prothesen-OP sagte man mir, daß die etwa nach 3 Monaten bereits an den Knochen angewachsen sein soll.
Aber was besser ist, da scheiden sich die Geister. Guck doch mal hier im Forum, da sind schon viele, die das alles hinter sich haben und aus eigenen Erfahrungen berichten können.

Wieder arbeiten soll man mit Prothese schon nach wenigen Wochen können, aber jeder Körper reagiert anders und so kann man das gar nicht pauschal sagen.

Jedenfalls mach lieber langsam auch wenn Du im Refendariat und im Staatsexamen bist.

Ich habe mir sehr wahrscheinlich mein Problem u.a. auch durch diesen Prüfungsstress eingehandelt., Zumindestens hat es die den Lauf der Dinge nicht begünstigt. (Allerdings glaube ich auch, daß meine Beschwerden auch von einer chiropraktischen Behandlung gekommen sind). Wollte unbedingt alles fertig machen, kurz vorher mußte ich doch aufgeben, da die Schmerzen nicht zum aushalten waren und ich kaum eine Stunde am Schreibtisch sitzen konnte. Seitdem ging es nur noch bergab. Hab dann weitergearbeitet mit Schmerzen, das war nicht gut. Heute weiß ich es besser, aber nun ist das leider alles schon so chronifiziert, daß es nicht mehr besser wird.

Also sei wachsam und hör auf Deinen Körper. Wie schnell es geht kann man ihm leider nicht vorschreiben. Wenn Du noch in den Prüfungen bist, dann bist Du ja noch sehr jung und hast Dein ganzes Leben noch vor Dir. Die Gesundheit ist das wichtigste Kapital, was du hast. Das kann man sich nicht kaufen. Eine Prüfung kann man immer noch nachholen. Ich wollte es auch nicht begreifen und der Schuß ist nach hinten losgegangen.

Gerade Durchhaltestrategien sind bei solchen Sachen kontraproduktiv.

Viele Grüße :;
Fitze


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Hermine
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 16:12


sci vias - so gut es geht
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Hallo Vievien,

herzlich willkommen bei uns im Forum, schön dass Du zu uns gefunden hast.

Was mich stutzig macht:

Code

Seit Februar war ich annähernd beschwerdefrei...nach einem Zahnarztbesuch letzter Woche fing alles wieder von vorne an.


Ersteinmal ganz toll dass es Dir wirklich besser ging, jetzt stellt sich mir die Frage was ist passiert beim Zahnarzt, warst Du zur Kontrolle oder ist etwas an den Zähnen gemacht worden?

Code

Ich bin inzwischen total verzweifelt, mein Leben hat so viel an Qualität verloren, weil ich ständig Angst habe, dass heute wieder ein "schlimmer" Tag werden könnte.


Das ist nicht gut wenn Du ständig Angst hast und Verzweifelt bist (ich kann es zwar gut nachvollziehen und verstehen, aber damit macht man leider alles noch schlimmer, die Psyche tut dann ihren Rest noch mit dabei - so ist es leider - und dann geht gar nichts mehr:

Code

Inzwischen habe ich mit der 3. Physiotherapie angefangen und gehe nächste Woche zum Psychotherapeuten..


Gut dass Du wieder Phsyiotherapie machst (das wird auf Dauer auch wichtig sein) und super gut dass Du einen Termin bei einem Psychotherapeuten hast, das ist begleitend immer sehr wichtig bei uns Bandis (wurde Dir das von Deinem Doc empfohlen bzw gibt es noch andere gründe weswegen Du dorthin gehst , musst Du nicht beantworten die Frage.)

Sind Deine Nerven schon mal bei einem Neurologen gemessen worden ?

Am 20. hast Du einen Termin beim NCH das ist gut :up

Sollten Deine Beschwerden die Du beschreibst schlimmer werden solltest Du nicht zögern ggfls. in einer klinik vorstellig zu werden (gerade über die Feiertage jetzt)

Bzgl. Deiner Frag nach einer OP ....... solange wie ich keine Lähmuns- und / oder Ausfallererscheinung habe lasse ich mich z.B. nicht operieren.

Du solltest auf jeden Fall Deine genannten beschwerden nochmal abklären lassen und dann kann man sehen.

LG und ich drücke Dir die Daumen dass es wieder besser geht.

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Panthercham
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 16:55


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Willkommen Vivien :; ,
interesannt wäre in erster Linie Dein MRT Befund, weshalb NCH und dein HA Dir zu einer OP raten.
Ob letztendlich der Zahnarzt schuld sein sollte oder es Zufall ist das diese Symthome auftreten steht in Frage.
Zu Deinen Schilderungen gibt es eine Menge möglicher "Krankheiten".
Diese Attacken kann man auch Schübe nennen, wie oft ist es so ? Über Jahre verteilt und auch vor dem BSV ?

LG und schöne Ostertage

Markus
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Vivien206
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 20:30


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Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!
Hier mal die derzeitige Diagnose:

"In dem Kernspintomogramm zeigte sich ein links betonter, flacher jedoch cranial gerichteter Bandscheibenvorfall, bei vor bestehenden congenital engem Spinalkanal, dadurch kommt es zu einer Bedrängung des Myelons. (also ja es wird ein wenig eng um das Rückenmark) Der Arachnoidalraum ist fast komplett aufgebraucht, beginnende kyphotische Knickfehlhaltung in diesem Segment."


Zitat

Diese Attacken kann man auch Schübe nennen, wie oft ist es so ? Über Jahre verteilt und auch vor dem BSV ?


Nein diese Attacken habe ich erst seit einem halben Jahr. (also gehen mit dem Bandscheibenvorfall einher)
Bzgl. deiner "Herde" Frage...ich wurde damals in der Klinik nach MS auch geprüft und das wurde ausgeschlossen.
Zitat

was ist passiert beim Zahnarzt

Es wurde schön betäubt und tief gebohrt. :r

Meine Nerven wurden im August 08 vom Neurologen gemessen und da war noch alles unauffällig.
ZUm Psychotherapeuten bin ich selbstständig hingegangen...nachdem ich merkte, dass mir die ganze Sache auch auf dem Kopf schlug und ich das gar nicht erst einschleifen lassen wollte.
Zitat

Hast Du denn nur Physiotherapie bekommen? Was ist mit PRT = CT-gesteuerte Spritze.
Hat der Neurochirurg, den Du befragt hast, darüber was gesagt, ob das noch eine Option ist? Da wird ein kortisonhaltiges Medikament direkt an die Nervenwurzel gespritzt, was zur Abschwellung führen soll, damit der Nerv wieder genug Platz hat. Geht leider nicht in allen Fällen. Frag doch mal gezielt beim nächsten Arztbesuch danach.

Häh davon habe ich noch gar nichts gehört...wer macht sowas?

Ganz liebe Grüße Vivien
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Fitze
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 21:37


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Hallo Vivien,

PRT machen verschiedene Fachrichtungen von Neurochirurgen über Orthopäden, Radiologen, Schmerztherapeuten.

Spezielle Ärzte, die nur sowas machen und kleinere minimal-invasive Eingriffe nennen sich Fachärzte für interventionelle Schmerztherapie.

Aber z.B. nicht jeder Neurochirurg macht das auch mit den Spritzen. Die einen schnippeln lieber hauptsächlich, andere haben sich auch diese Spritzensachen angeeignet. Ist eben unterschiedlich wie derjenige seinen Schwerpunkt setzt. Und auch nicht jeder Schmerztherapeut kann diese Spritzen setzen.

Mußt halt einfach mal fragen und Dich umhören wo das gemacht wird, denn es ist ein gängiges Verfahren, um ggf. noch konservativ was zu machen. Ob man es probieren kann und was bringt hängt sicher von der Größe und Lage des BSV ab.

Aber selbst bei größeren BSV kann es manchmal noch wirken und so große Nebenwirkungen und Risiken bestehen dabei nicht. Man muß zwar so einen Zettel unterschreiben. Wenn die Möglichkeit und Aussicht auf Besserung damit besteht, würde ich es vorher versuchen, immer noch das kleinere Übel im Vergleich zur OP. Aber das muß ein Arzt entscheiden.

Viele Grüße
Fitze
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LivingMile
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 23:11


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Hallo Vivien :; ,

deine Pein von wegen Schwindelattacken, Konzentrationsproblemen etc. kenne ich auch. Bei mir ist C4/5 und war C5/6 ziemlich schwer geschädigt. Auch das Rückenmark war schon bedrängt. Und der Nervenkanal eingeengt.


Ich hatte keine Lähmungserscheinungen, nur die von dir auch genannten Symptome. Und ich habe die mehrere Monate ausgehalten, bevor die Diagnose überhaupt stand woher das Ganze kommt. Nachdem mein NCH mir die zusammenhänge erklärt hat war ich nach langen ögern zur OP bereit. PRT beseitigt Schmerzen, nicht die Ursache der Schmerzen - hat sogar meine Hausärztin gesagt.


Seit 27.02. habe ich eine Prothese im Bereich C5/6. Am Tag nach der Op merkte ich, daß der Schwindel und die Gangunsicherheit weg war, der Tinnitus hat sich nach 2 Wochen verabschiedet. Das Brennen und Kribbeln auf der Kopfhaut war nach ca. 2 Wochen weg. Inzwischen merke ich, daß sich die Konententration verbessert. Nach wie vor bin ich noch sehr ruhebedürftig. Mein NCH ist mit dem bisherigen Verlauf zufrieden und ich auch. Autofahren soll ich frühestens nach 12 Wochen, damitkann ich leben, da ich seit demSchwindelbeginn im Oktbe nicht mehr fahre. Ich fange an wieder ein lebenswertes Leben zu leben.

Und NCH operieren nicht auf Teufel komm raus. C4/5 hat immer noch den Vorfall, allerdings profitiert er nun von der engesetzten Bandscheiben.prothese. Damit wurde die gesamte Wirbelsäule ja etwas gestreckt und der Druck an dieser Stelle ist momentan raus. Mein Arzt hat da gut entschieden. Er hätte ja auch beide Etagen versteifen können und fertig.

Ich war nach der OP 6 Tage im Krankenhaus,habe bis vorige Woche 24 std. Halskrause getragen inzwischen wird abtrainiert und zukünftig nur noch nachts getragen. Ich fühle mich sicherer, weil nachts wirklich manchmal komische Bewegungen dafür sorgen, daß Schmerzen auftreten.
Im Juni (nach 3 montaten) soll ich zur Reha.

Ich habe auch erst gedacht ohne mich geht das Leben nicht weiter. Aber es ging doch weiter. Vieles scheint uns wichtig, so wie bereits von den Vorschreibern benannt. Ich kann nur bestätigen Gesundheit ist das Wichtigste überhaupt. Ich habe mein Abendstudium für ein Jahr ausgesetzt. Volles Verständnis von Studienleitung erfahren.

Laß dich am 20. genau beraten-frage lieber einmal mehr als zu wenig. Die Entscheidung kannst nur du treffen.

Ich wünsche dir alles Gute und Kraft zur richtigen Entscheidung.

Alles Liebe :winke


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sissi32
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 09:32


Öfter dabei
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Hallo Vivien,

genaus das gleiche Problem mit dem Zahnarztbesuch hatte ich auch. Liegt aber weniger in der Behandlung selbst, sondern an der Kopfhaltung auf dem Zahnarztstuhl. Das starke Nachhintenbeugen des Kopfes ist Gift für Bandscheibenvorfälle. Ich mache jetzt immer gleich meine Halskrause ran und nehme noch extra ein Kissen mit. So habe ich den letzten Besuch relativ unbeschadet überstanden. Mein Zahnarzt war da auch sehr verständnisvoll.

Liebe Grüße sissi
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Panthercham
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 11:21


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Huhu,
die Diagnose (MRT) spricht ja für sich, ich bin neugierig was der NCH sagen wird.
Über Zahnarzt hab ich mir auch immer Gedanken gemacht, bis jetzt ging es immer gut und er ist vorsichtig bei mir.

Dann gute Besserung

LG :;

Markus
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isab
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 17:38


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Hallo Vivien,

auch von mir ein herrzliches willkommen
im Bandi Forum.

Du gehörst zu den Fachärzten für die Wir-
belsäule, alles andere bringt Dich nicht
weiter.

Es sind die NCH oder die Wirbelsäulenchirurgen,
diese werden Dich beraten und mit Dir die
weitere Vorgehensweise besprechen.

Auch ich hatte über Jahre die schlimmen
Beschwerden und habe konservativ alles
was es gibt versucht, es hat nur viel Geld
gekostet und nichts gebracht.

Jetzt 4 Monate nach der letzten OP wird es
endlich besser.

LG Isab :;
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