Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanal nur noch 6,4mm breit !NOT-OP, HWS BSV OP ab 20.April 09
chrysam
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 04:45


Öfter dabei
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So, ich soll jetzt nach dem ich Gestern mit den neuen MRT Bildern noch mal beim Neurochirurg war ganz dringend noch in diesem Monat operiert werden. Der Spinalkanal hat nur noch 6,4mm und jeder Tag kann ohne OP zu Lähmung führen! Der Doc hat mir gesagt, wenn ich mich nicht in der Woche zum 20.April 09 operieren lasse, muss ich ihm das schriftlich geben, dass ich auf eigenes Risiko handel.
Vor lauter Aufregung habe ich so viele Sachen nicht gefragt, daher an Euch die so ne OP schon hinter sich haben

a. wie lange muss man oder bleibt man im Krankenhaus
b. wie lange kann man kein Autofahren
c. muss man direkt dann in eine Reha gehen


...so wichtige Sachen und ganz wichtig ist für mich, welche alleinerziehende kann mir evtl. Tips geben bzgl. Haushaltshilfe?
Ich habe leider keinen der sich um meine Kinder kümmern kann, daher wollte ich mich in den Sommerferien operieren lassen da würde ich sie bei den grosseltern unterbekommen, aber in der Schulzeit geht das nicht. Gibt es evtl. Vereine für solche Fälle? Krankenkasse ist keine große Hilfe, die zahlen zwar eine Haushaltshilfe, aber nur für 8 std....kein normaler Pflegedienst bleibt übernacht!

Aber mein größtes Problem ist zur Zeit, dass ich zum 1 Juli 09 umziehe( Mietvertrag ist schon unterzeichnet u. alte Wohnung gekündigt), habe zwar ein Umzugsunternehmen, aber die Kartons müssen schon von mir gepackt sein oder würde vielleicht mir die Caritas helfen?

In solchen Momenten da vermisse ich das ich keinen Partner habe!

lg
chrysam
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isab
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 07:57


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Hallo Chrysam,

der Krankenhausaufenthalt nach einer HWS OP
dauert ca. 10 Tage, manchmal geht es auch etwas
schneller, es kommt immer darauf was gemacht
worden ist.

Autofahren??? In den ersten 6 Wochen wird es
wohl nicht gehen, vielleicht mußt Du nach der
OP auch noch für einige Wochen eine Orthese
tragen. Dieses ist auch immer unterschiedlich.

Gleich nach einer HWS OP eine Reha? In den
meisten Fällen wird diese erst gemacht, wenn
alles vernünftig verheilt ist.

Wenn eine Anschlussheilbehandlung (AHB) durch-
geführt wird, besteht diese nur aus Verwöhnpro-
gramm, etwas anderes geht nicht.

Die Versorgung Deiner Kinder müsste dann wohl
über eine Pflegefamilie gewährleistet werden,
wenn die Großeltern nicht einspringen können,
andere Möglichkeiten sehe ich da nicht.

LG Isab :;

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tanja12101
  Geschrieben am: 10 Apr 2009, 09:26


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:; hi,

Können denn nicht die Großeltern (oder einer von beiden)zu Eu kommen?

Zwecks Umzug frage mal bitte bei dem Unternehöen nach wg.dm Packen er Kisten,denn manche Unternehmen packen auch Kisten.Das kostet dann nur etwas mehr.

LG,Tanja
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joggeli
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 10:10


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Hallo chrysam,

das tut mir echt leid, dass Du dich jetzt operieren lassen musst. :troest

Zitat

jeder Tag kann ohne OP zu Lähmung führen!


Tolle Aussage ??? und dann wartet man mit der Op bis zum 20, April :kinn
Also das würd mir dann keine Ruhe mehr lassen - wenn es so dringend ist, dann gehört man sofort auf den Tisch :B

wegen dem Umzug - das was Tanja schrieb würd ich auch mal anfragen, auch wenns mehr kostet.
ansonsten wie siehts aus im freundeskreis? kann Dir da niemand beim Einpacken helfen?

Wie siehts bei Euch in der Gegend mit sog "Tagelöhnern" aus? Vielleicht können die ja auch beim einpacken helfen.

Wünsc Dir alles Gute

LG

joggeli :sonne

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chrysam
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 10:53


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Erst mal danke für Eure Antworten, dass mit den Tagelöhner müsste man mal nachforschen.
Leider können/wollen meine Eltern nicht, aber das kenne ich schon aus meinen anderen OP`s. Leider kenne ich nicht wirklich Leute hier in dem Ort,, auch durch meine Krankheit, gehe ja so gut wie nie raus. Wohne jetzt etwas über ein Jahr hier, musste hier her ziehen da damals die ARGE meine andere Wohnung zu teuer fand.

Ich finde es echt heftig, was einem alleinerziehenden für Steine in den Weg gelegt werden, wenn diese krank werden. Eine Ganzkörper orthese trage ich ja schon auf Grund meiner anderen Wirbelsäulenschäden.

10 Tage das geht ja noch, aber kein Autofahren das ist heftig. Da ich auf Grund Bewegungseinschränkungen auf das Auto angewiesen bin und ohne Auto können wir schlecht einkaufen gehen.


lg
steffi
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Panthercham
Geschrieben am: 10 Apr 2009, 11:04


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Hallo chrysam,
das liest sich ja nicht wirklich schön :troest ,
die OP solltest Du auf gar keinen Fall verschieben, im übrigen hat es bei mir nach ähnlicher Diagnose auch noch fast 2 Wochen gedauert bis ich operiert worden bin.
Einige Antworten hast Du ja schon, Autofahren wirst Du sicherlich freiwillig schon nicht da man sich nach der OP kaum umsehen kann.
Wegen Kinderbetreuung, vielleicht gibts ja hilfbereite Leute aus dem Forum aus Deiner Gegend, ansonsten frag doch mal beim Jugendamt nach ob die Möglichkeiten sehen oder haben.
Am bestem beim Kreisjugendamt.
Ist sicherlich nicht einfach wegen der Kürze bis zum OP Termin.
Bis zum Umzug hast Du ja noch ein wenig Zeit und bis dahin solltest Du eigentlich wieder ein wenig Fit sein.

:up :up :up für Dich

Wünsche Dir trotz Stress schöne Ostern :;

Markus


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chrysam
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 05:51


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Nochmals ganz ganz vielen lieben Danke für Eure ganz liebe Unterstützung. Ich habe gestern gehört, dass der Caritasverband in solchen Fällen wohl auch helfen muss oder möchte. Jetzt einmal abwarten ob sie will mir noch rechtzeitig zurück schreiben.

Natürlich habe ich mal wieder nach gedachte und haben mir die Frage gestellt wie weit denkt dieser Staat eigentlich. Wenn ich wirklich keine Unterstützung bekomme, dann muss ich die op wirklich bis zu den Sommerferien verschrieben mit dem Risiko das schwere Schäden entstehen. Das ist heutzutage in Deutschland überhaupt eine Frage ist ob man sich operieren kann oder nicht ist schon sehr traurig. Für alleinerziehende muss in der Hinsicht viel mehr getan werden, da es nicht sein kann das man zu dieser Operation, die ein schon genug Angst macht sich auch noch Gedanken machen muss wo die Kinder bleiben sollen.

L g
Steffi
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isab
Geschrieben am: 11 Apr 2009, 16:53


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Hallo Steffi,

erkundige Dich bei den Wohlfahrtsverbänden,
dort findet man bestimmt eine Lösung für Dich.

Irgendwie geht es immer weiter.

Die OP selbst ist nicht so schlimm, anschließend
muss man viel Geduld haben, aber mit der Zeit
wird es ganz langsam besser.

Für diese Zeit bekommst Du bestimmt eine Haus-
haltshilfe von der KK.

Alles Gute für Dich.

LG Isab :;
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tanja12101
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 10:50


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Hi,
:trost

Chrysam,ich würde trotz Deiner Schwierigkeiten die OP nicht verschieben.
Nachher ist es vielleicht zu spät.
Wenn Du irgendwelche irreparablen Schäden hast ,bist Du dann für Deine Kinder auch nicht mehr voll einsatzfähig.

Frage doch mal Deinen Arzt wg.dieses Problems.Du bist vielleicht nicht seine einzigste Patientin die alleinerziehend ist.

Jugendamt,Sozialverbände etc.die müßten Dir doch helfen können.

Aus welcher Region kommst Du denn ?

Auch hier im Forum gibt es bestimmt Mütter oder Väter die alleinerziehend sind.

LG,
Tanja
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