Bandscheiben-Forum

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> Zervikozephalsyndrom und Spinalstenose
knoellchen
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 07:08


Öfter dabei
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Einen schönen guten Morgen ( wiedermal Kopfschmerzen/ Nackenschmerzen seit 2 Tage ),heute gehts zum Neuroch. nach Hannover . Ich habe nicht so lange auf den Termin gewartet , es ging relativ schnell.
Ich bin bin gespannt was mich erwartet und was der professor sagt :;
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joggeli
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 07:56


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Hallo knoellchen,

dann mal toi toi toi für den Besuch beim Doc.

Berichte hinterher mal was er gemient hat, wenn Du magst.

LG

joggeli :sonne
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ginamajo
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 17:22


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Hallo Heike,

ich hoffe der Termin hat Dir heute etwas gebracht. Kopf hoch und vor allen Dingen habe Geduld, die ganze Geschichte ist langwierig, aber nicht hoffnungslos :ap

Lg
Margit
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knoellchen
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 18:50


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Hallo :; ich bin wieder zurück und bin etwas durcheinander.
Der NC ist der Meinung das das nicht operiert werden brauch und das auch die OP sehr gefährlich sei wegen Lähmungen.
Die Schmerzen können nicht von der Halswirbelsäule kommen, ich soll ein Nackenkissen benutzen.
Ich fragte was ich machen könnte : er meinte nichts.
Da ich nach Cortison schlechte Werte wegen meiner Borreliose hatte , ist Cortison schädlich.
Keine Medikamente , keine OP , die HWS in ruhe lassen...........das wars leider. Danach gings nach Hause.
Jetzt frage ich mich woher die schmerzen kommen.........
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kimgina
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 19:44


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Hallo,

ich glaube, ich kann dich ganz gut verstehen. Habe selbst durch einen degenerativen BSV in der HWS und blockierten Kopfgelenken seit Jahren Beschwerden. Das Zervicocephalsyndrom soll ich auch haben. Ist aber rein medizinisch gar nicht nachzuweisen. Egal, ich kenne die Beschwerden. Ich weiß auch, dass kein vernünftiger NC zu einer OP rät. Die unvernünftigen haben meist Belegbetten in Kliniken. Mein Tipp: versuche es mal bei einem guten Osteopathen oder lass mal einen guten Physiotherapeuten eine Dorntherapie machen. Das sind die einzigen Methoden, die mir Linderung bringen. Ob es bei dir auch hilft, weiß ich nicht, aber ein Versuch wäre es wert.

LG
Uwe
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knoellchen
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 21:16


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:; für morgen habe ich ein Termin beim Osteopathe , habe soviel hier gehört und das es vielen geholfen hat.
LG Heike
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Fitze
Geschrieben am: 20 Apr 2009, 21:56


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Hallo Knöllchen,

die Beschwerden können sehr wohl von der HWS kommen. Nur gucken die meisten Neurochirurgen eben dahin, was ihr Name schon sagt, auf die Nerven.

Die sind bei Dir ja noch nicht gedrückt. Nur sicher ist das alles ziemlich eng wie bei mir auch.

Ich laufe in diesem Zustand leider schon 6 Jahre herum.

Bei Osteochondrose, die Du ja auch hast lt. MRT, ziehen die Muskeln zusammen, wohl auch reflektorisch und das macht enorme Nackenschmerzen und das Gefühl von Steifheit. Ich weiß genau wovon Du sprichst. Ich möchte mir auch am liebsten manchmal den Kopf abschrauben.

Die Nackenkissen, die es im Handel gibt haben mir keine Linderung verschafft beim schlafen. Es ist im Gegenteil noch schlimmer davon geworden, weil ich so eine Streckfehlhaltung habe und der Kopf irgendwie nach vorn kippt. Wenn ich auf diesem Kissen geschlafen habe, hab ich exakt in dieser Fehlhaltung gelegen. Kein Wunder, daß es nicht gewirkt hat. Aber vielleicht kommst Du ja besser damit klar. Versuch macht klug.

Wenn Du so ein Druckgefühl im Kopf hast, dann kann das sehr wohl von Blockierungen kommen. Ich hab das auch ganz oft gehabt, vor allem am Anfang. Auch von den Blockierungen ziehen die Muskeln zusammen. Und von der Osteochondrose kann es schneller zu Blockierungen kommen, da die Statik ja nicht mehr 100 %ig ist, eben abgenutzt, da verkantet sich eben mal schneller was.

Laß aber bloß keinen Chiropraktiker an die HWS ran. Ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht. Für die Blockierungen ist ein Osteopath gut.

Wegen der Osteochondrose könnte es auch sein, daß vermehrter Druck auf den Wirbelgelenken liegt. Ob davon Schmerzen ausgehen kann man mittels einer Facettenblockade testen. Hatte glaub ich auch schon jemand erwähnt. PRT sind da sicher nicht angebracht, wenn es keine Nervbedrängungen gibt.

Und wenn es so ist, dann könnten ggf. doch auch Schmerzmittel Linderung bringen, aber das muß man alles leider erst für sich ausprobieren genauso wie muskelentspannende Medikamente, die auch helfen können, obwohl Physiotherapeuten und Osteopathen davon weniger halten. Aber wenn das ganze doch von einem Nerv verusacht wird (manchmal kann man das ja gar nicht so exakt auf Bildern sehen oder beim Neurologen messen, wenn es nur sehr geringfügig ist oder nach langer Zeit schon chronisch), dann ist es wahnsinnig schwer dagegen anzutrainieren. Man kommt sich vor als ob man gegen eine Betonwand anläuft, was den Erfolg anbelangt und dafür wären die Medikamente ggf. doch ganz gut.


Und was den Neurochirurgen betrifft, die meisten wollen zwar nicht ohne Lähmungserscheinungen operieren, was auch völlig ok ist, da ja doch relativ gefährlich, aber wenn nach langer langer ausgeschöpfter konservativer Therapie keine zufriedenstellende Besserung eingetreten ist, dann gibt es immerhin noch die Option auf eine relative OP-Indikation. Soll heißen, dann finden sich auch Neurochirurgen, die einen dann doch unters Messer legen wollen. Aber dafür muß man wirklich schon sehr lange unterwegs sein und alles alles andere probiert haben. Hab auch die Erfahrung gemacht, daß die Wirbelsäulenchirurgen, die nicht aus der Neurochirurgie kommen, sondern durch die Orthopädie zum schnippeln gestoßen sind, eher in solchen Fällen zu OP bereit sind, weil die eben auch auf die Knochen gucken.

Aber bis dahin, kannst Du ja noch jede Menge ausprobieren auch wenn man die Wirbelsäule nicht mehr hundertprozentig wieder herstellen kann. Der Mist ist, wenn man aus dem Teufelskreis nicht rauskommt, die Verspannungen und Schmerzen bestehen bleiben schreitet der Verschleiß auch mit Macht voran und es wird immer schlimmer.

Such Dir zusätzlich zu dem Osteopathen einen verständnisvollen Arzt, der Deine Beschwerden ernst nimmt, vielleicht ist da ein Schmerztherapeut eine gute Wahl, dann kannst Du Medikamente, ggf. auch die erwähnten Spritzen, Physiotherapie bekommen. Leider ist die Suche nach einem solchen schon sehr zeit- und nervtötend.

Vielleicht kannst Du ja auch mal Akupunktur probieren oder hattest Du das schon. Das kann auch die Muskelverspannungen helfen zu lindern.

Viele Grüße
Fitze
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isab
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 07:23


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Hallo Ihr Lieben,

aus eigener Erfahrung kann ich sagen,
dass wenn Verknöcherungen in der HWS
verhanden sind, Medis und konservative
Therapie nichts bringen, es wird nur immer
schlimmer, weil es immer enger wird.

Heike hole Dir eine 2. Meinung in einer
Wirbelsäulenchirurgie, diese findest Du an
den Uni Kliniken mit ambulanten Sprech-
stunden.

Man muss die schlimmen Beschwerden
nicht aushalten, es gibt Hilfe.

LG Isab :;
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knoellchen
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 12:05


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Ich bin sowas von durcheinander auch das mir gesagt wurde ich könnte nichts machen. NA TOLL !! ein Nackenkissen hatte ich auch 3 Tage dann wurde es schlimmer anstatt besser da gehts mir wie Fitze.
Ich komme gerade vom Osteopathen und der meinte auch das sieht ja schlecht aus und bei sowas ..was soll da helfen ???????
auf jeden Fall hat er mich behandelt und jetzt sind erstmal meine Kopfschmerzen weg.
Der Neurochirurg sagt ich muß unbedingt meine Borreliose behandeln lassen da Cortison also PRT reines Gift ist.
Er meinte notfalls im Krankenhaus und beim Spezialisten da Hausärzte damit überfordert sind.
Der 1. Neurochirurg sagte das muß operiert werden das kommt nicht von der borre und der 2. NC gestern sagt , nein muß nicht operiert werden und ich soll die Borre behandeln lassen.
Das beste ist ich bestell mir einen neuen Hals , kann ja eh keiner helfen.....wenn ich mit den Schmerzen leben soll dann dreh ich durch.
Jetzt habe ich solche beschi... Krankheit und keiner sagt wie es weitergeht.
Vielleicht sollte ich ins spine nach HH Eppendorf fahren.
So lange du keine Lehmungen hast wirst man nicht operiert ??? Muß Freitag zum Hausarzt dann sollte der Befund vom NC da sein.
Na der Hausarzt wird mir auch nicht helfen können , hoffentlich verschreibt der mir was für die Muskelkrämpfe.
Mich stinkt das alles an langsam........
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Fitze
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 12:11


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Hallole,

zu den Wirbelsäulenzentren und Unikliniken und OP möchte ich noch folgendes anmerken:

Es kommt immer auf den Arzt an, Wirbelsäulenzentrum hin oder her.


Ich habe mehrere davon um Rat gefragt und die unterschiedlichsten Empfehlungen bekommen.

Z.B.
Uniklinik Düsseldorf Neurochirurgie: bloß nicht operieren

Uniklinik Hamburg Spine Center (Arzt ist nicht Neurochirurg, sondern orthopädischer Wirbelsäuelnchirurg) : bloß nicht operieren

Wicker-Klinik (Abteilung orthopädische Wirbelsäulenchirurgie): Operation könnte helfen, Prothese

Eine private Wirbelsäulenklinik in Stuttgart (Neurochirurgie): Operation, Prothese

Eine private Wirbelsäulenklinik in München, in der der Operateur vorher auch mal 3 Jahre Erfahrungen in der Wicker-Klinik gesammelt hat (orthopädischer Wirbelsäulenchirurg): eigentlich nicht operieren, aber wenn Sie gar keine Lebensqualität haben, dann machen wir es wenn Sie es wollen mit Prothese

Wirbelsäulenspezialist aus Berlin (Neurochirurg): wenn Sie es gar nicht mehr aushalten, dann kommen Sie und ich mache es Ihnen (Prothese), ansonsten kann der Erfolg nicht vorhergesagt werden

eigener Cousin (Unfallchirurg) arbeitet mit Wirbelsäulenchirurgen zusammen: Versteifung

Operateur aus Düsseldorf, der vorher mal in der Uniklinik gearbeitet hat (Neurochirurg): Versteifung


Fazit: Zu viele verschiedene Meinungen, die verunsichern. Jeder Arzt hat einen anderen Background und andere Erfahrungen gemacht, deshalb auch verschiedene Empfehlungen.
Aber, wenn man lange genug sucht, findet man auch Ärzte, die auch bei solchen Befunden operieren würden. Die Entscheidung kann nur jeder für sich allein treffen und sollte vorher gut überlegt werden. Denn die Prognose, ob es Besserung bringt oder nicht ist sehr schwierig.

Viele Grüße
Fitze
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