Bandscheiben-Forum

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> Kann mir jemand helfen?, Symptomabklärung
Angielein
Geschrieben am: 02 Mär 2009, 12:47


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Hallo.
Ich hoffe ich bin hier richtig.
Ich hab auch schon mal nachgesehen, ob hier was ähnliches eröffnet wurde. Aber habe nichts gefunden. Falls ich etwas übersehen habe, tut es mir wahnsinnig leid.
Hmm, wo fang ich an. Ich bin ziemlich verzweifelt. Vor 7 Jahren hatte ich eine tiefe Becken-Beinvenenthrombose mit Faktor V leiden. Ich war damals 20 und es wurde nicht erkannt. Erst als es schon fast zu spät war und ich dann 2 Wochen auf der Intensivstation lag. So das gehört zwar nicht zur Wirbelsäule, aber die Vorgeschichte ist wichtig, damit ihr mein Problem versteht.
Ich schreibe euch zunächst mal die Symptome auf und stelle dann meine Frage, ok?
- Atemnot
- stechende Kopfschmerzen im Schläfenbereich
- schmerzen im linken Arm und Einschlafen des Armes
- Stechen im Rücken
- Stechen in der Brust
- Engegefühl im Hals
- Schluckbeschwerden
- Todesangst
- Panikattaken
- rasselgefühl unterhalb des Kehlkopfes beim Atmen, sprechen und Laufen
- stechende Schmerzen im Kehlkopf (ab und an)
- Berührungsschmerz am Hals

So ich hab jetzt schon nen ct vom Kopf, Lungenfunktionstest, sowie Lungenröntgen und großes Blutbild machen lassen. Das war bisher alles ohne Befund.
Mein Arzt meinte das ist alles psychisch, weil ich Angst habe zu sterben, auf Grund der Thrombose damals, die ich nicht verarbeitet habe.
Aber es wird immer schlimmer und ich habe wirklich Angst, das stimmt, aber die Rückenschmerzen usw. sowie alle anderen Symptome kann ich mir doch nicht alle einbilden.
Ich habe jetzt die Vermutung, dass es von der Wirbelsäule kommt, aber mein Termin beim Orthopäden dauert noch etwas. Die haben ja heutzutage alle nicht mehr wirklich zeit und viel zu tun.
Aber meine Angst wächst und wächst und dieses Rasseln, ist mittlerweile echt nervig. Das ist nämlich seit 2 Tagen neu dazugekommen. Obwohl ich auch nicht weiß, ob es wirklich rasselt oder ob es sich nur so anfühlt.
Ich hoffe, ihr versteht mich ein bisschen und könnt mir vielleicht helfen?!
Wäre super.
Liebe Grüße
PM
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Bigmama
Geschrieben am: 02 Mär 2009, 13:07


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Hallo Angielein,
Erst mal einliebes Hallo an dich,
Hab gerade deinen Eintrag gelesen und schüttel nur den Kopf über deinen Dok.
Bist du schon lange bei dem In Behandlung ??
Wenn mein Dok zu mir sagen würde das alles Psychisch wäre und ich das Gefühl hätte das er mich nicht ernst nimmt glaube ich solltest du mal über einen Wechsel nachdenken.

Kopfschmerzen ,Schmerzausstrahlung in den Arm,Taubheitsgefühl Blockierung der HWS macht schmerzen im Brustkorb kommt sehr wohl von der Halswirbelsäule und besser als ein CT sollte mal ein MRT von diesem Bereich gemacht werden.
Das du Angst hast mit deiner Vorgeschichte kann ich mir denken aber wichtiger wäre das du zu einem Neurologen gehen solltest wegen deines Arm`s (Nervenmessung)
Wenn es so schlimm ist würde ich beim Orthopäden früher auf der Matte stehen auch mit viel Wartezeit und lass dich zum Neurologen überweisen.

Ich wünsch dir gute Besserung

LG.Bigmama
PM
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Angielein
Geschrieben am: 02 Mär 2009, 14:18


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Danke schön schon mal für die liebe Antwort. Ja ich habe jetzt nochmal meinen Orthopäden erreicht und hab da etwas auf den Tisch gehauen, da mir momentan der Kehlkopf so heiß vorkommt. Es fühlt sich so an.
Kann morgen früh doch noch tatsächlich kommen.
Ich hoffe dann wird alles geklärt und hört so langsam mal auf.
Zum meinem Arzt muss ich sagen, dass er eigentlich recht gut ist. Er tut auch viel für mich, aber er weiß halt auch dass ich schnell Angst habe, wegen der Vorgeschichte und dadurch ist es für ihn halt psychisch, aber für mich echt anstrengend, weil es nicht besser wird.
Aber jetzt bin ich mal auf das Ergebnis morgen gespannt. Und dann weiß ich hoffentlich ob es nun ne wirkliche Ursache gibt oder alles nur psychisch ist.
PM
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Bigmama
Geschrieben am: 03 Mär 2009, 05:59


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Wäre dann nett wenn du mal berichtest wie es dir ergangen ist .
Drück dir für nachher die Daumen.
LG Bigmama
PM
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barbara57
Geschrieben am: 03 Mär 2009, 20:54


...
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Hi,

das könnten Symptome von der HWS sein. Falls Dein Termin wirklich noch so lange dauern sollte und die Symptome für Dich nicht auszuhalten sind, ggf. zur Notaufnahme in ein Krankenhaus gehen.

Grüsse
Barbara
PM
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Angielein
Geschrieben am: 04 Mär 2009, 08:51


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Hallo. Sorry, war gestern nicht online.
Also der Termin beim Ortho war echt mist!!!
Der hat meinen Kopf einmal nach links und einmal nach rechts gedreht. Dann kam seine Diagnose:
"Der hals ist beweglich, da ist nichts. Sie sind verspannt und sollten Sport machen. Die Symptome, vor allem der Kloß im Hals, sowie der Druck auf dem Kehlkopf kann nicht von der HWS kommen. Aber jeder schieb sowas gern auf die HWS. Ich denke sie haben Stress, denn ihre Symptome sind typische psychosomatische Beschwerden und das ist bei der Vorgeschichte auch verständlich."
So das war dann alles. Ich hab jetzt immer noch die Probleme und weiß nicht mehr was ich noch machen soll, da mich sowieso jeder für psychisch labil erklärt und es damit abtut.
Ich denke zwar auch, dass meine Psyche nicht ganz unschuldig ist, aber das allein kann es nicht sein. Denn ich hab je nach dem wie ich liege oder sitze mehr Probleme, aber es untersucht keiner mehr richtig, weil ich "irre" bin. So fühlt man sich zumindest. So als Hypochonder oder so.
:nein
PM
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Rutschie
Geschrieben am: 04 Mär 2009, 13:18


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Hallo Angielein

Erst einmal will ich dich hier willkommen heißen und dich dann aber auch schon gleich fragen, ob du schon eine MRT oder so hattest.
Dann wüsstest du bestimmt mehr.

Allerdings muss ich dich wiedersprechen.
Die Syntome die du hier beschrieben hast kenne ich nur zu gut. Ich durfte schon mehrfach mit dem Tod kämpfen, unter anderem auch mit 3 Thromben in meiner Lunge, die übersehen worden waren. Ich kann mich teilweise nicht mehr an alles erinnern. Aber ich weiss noch, wie schwer das alles damals war.

Bei mir ging das mit diesen Attacken erst so richtig 2007 los, denn da war irgendwie das Fass voll und mein Kopf und mein Körper wollten nicht mehr.
Aber ich bin alles andere als verrückt.
Nur mein Unterbewusstsein wehrt sich halt auf diese Weise und ich muss halt alles verarbeiten um mein Unterbewusstsein wieder in Einklang mit mir zu bringen.


Ich will damit weiss Gott nicht sagen, dass bei nicht eine körperliche Ursache vorliegt, allerdings solltest du auch nicht ganz von der Hand weisen, dass du vielleicht doch einiges zu verarbeiten hättest.
Und da kann ich nur sagen, je eher du dir das eigestehst und dir Hilfe suchst, des eher geht es dir besser.

Dabei solltest du bedenken, dass das eine das andere nicht ausschließt.

Suche dir bitte einen guten Neurochirugen, der dich zum MRT schickt. Aber ich rate dir auch, dir einen oder eine gute Psychotherapeuten/tin zu suchen.
Ich meine es wirklich nur gut.

LG Rutschie
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Viola
Geschrieben am: 04 Mär 2009, 20:17


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Hallo Angie,

Bigmama schrieb:
Zitat

Wenn mein Dok zu mir sagen würde das alles Psychisch wäre und ich das Gefühl hätte das er mich nicht ernst nimmt glaube ich solltest du mal über einen Wechsel nachdenken.


Ich finde, so eine Aussage sollte es heutzutage nicht mehr geben (sorry, Bigmama, nichts gegen dich, aber das ist nun mal meine Meinung). Im Gegenteil, ein Doc, der den Menschen als Ganzes anschaut und nicht nur unter der körperlichen Komponente, ist u.U. der bessere Arzt! Natürlich ist das ein heikles Gebiet und es gehört für den Arzt durchaus Mut dazu, seine Meinung dahingehend zu äußern, denn leider denken immer noch viiiiiiele Patienten: "Der denkt, ich bilde mir alles nur ein, nimmt mich nicht ernst, hält mich für einen Hypochonder!" Und schon ist das Vertrauensverhältnis zerstört. Aber so ein Denken ist ein Schlag ins Gesicht aller, die wirklich psychische Probleme haben!

Psychische Krankheiten sind nämlich genauso Krankheiten wie körperliche und nicht eingebildet, der Mensch, der sie hat, leidet wirklich!!! Und der betreffende Arzt wird es - wenn er ein guter Arzt ist - durchaus ernst nehmen und versuchen, dem Patienten einen Weg zu weisen um zu helfen.

So kann ich mich nur Rutschie anschließen!

Natürlich sollte bei körperlichen Symptomen sorgfältig die körperliche Ursache abgeklärt werden. Vor allem bei Ausstrahlungen in Arme oder Beine oder Taubheitsgefühlen. Dagegen sind "reine" Rücken- oder Nackenschmerzen meist wirklich harmlos bzw. kommen von Verspannungen, die wiederum oft durch (psychischen) Stress ausgelöst werden.

Und viele deiner Symptome, Angi (Todesangst, Engegefühl im Hals, Panikattacken...) deuten tatsäch

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Viola
Geschrieben am: 04 Mär 2009, 20:35


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Hallo Angie,

Bigmama schrieb:
Zitat

Wenn mein Dok zu mir sagen würde das alles Psychisch wäre und ich das Gefühl hätte das er mich nicht ernst nimmt glaube ich solltest du mal über einen Wechsel nachdenken.


Tu das bloß nicht!!!

Ich finde, so eine Aussage sollte es heutzutage gar nicht mehr geben (sorry, Bigmama, nichts gegen dich, aber das ist nun mal meine Meinung). Im Gegenteil, ein Doc, der den Menschen als Ganzes anschaut und nicht nur unter der körperlichen Komponente, ist u.U. der bessere Arzt! Natürlich ist das ein heikles Gebiet und es gehört für den Arzt durchaus Mut dazu, seine Meinung dahingehend zu äußern, denn leider denken immer noch viiiiiiele Patienten: "Der denkt, ich bilde mir alles nur ein, nimmt mich nicht ernst, hält mich für einen Hypochonder!" Und schon ist das Vertrauensverhältnis zerstört. Aber so ein Denken ist ein Schlag ins Gesicht aller, die wirklich psychische Probleme haben!

Psychische Krankheiten sind nämlich genauso Krankheiten wie körperliche und nicht eingebildet, der Mensch, der sie hat, leidet wirklich!!! Und der betreffende Arzt wird es - wenn er ein guter Arzt ist - durchaus ernst nehmen und versuchen, dem Patienten einen Weg zu weisen um zu helfen.

So kann ich mich nur Rutschie anschließen!

Natürlich sollte bei körperlichen Symptomen sorgfältig die körperliche Ursache abgeklärt werden. Vor allem bei Ausstrahlungen in Arme oder Beine oder Taubheitsgefühlen. Dagegen sind "reine" Rücken- oder Nackenschmerzen meist wirklich harmlos bzw. kommen von Verspannungen, die wiederum oft durch (psychischen) Stress ausgelöst werden.

Und viele deiner Symptome, Angielein, (Todesangst, Engegefühl im Hals, Panikattacken...) deuten tatsächlich auf eine Angsstörung hin (steht dir ja auch bei deiner Vorgeschichte zu!!!!). Übrigens leiden - wie ich mal gelesen habe - ca. 15 % aller Deutschen unter einer solchen Angststörung. Ich rede selbst aus Erfahrung; ich hatte im Alter zwischen 20 und 30 teilweise massive Angstprobleme, durch die ich große Teile meiner Jugendzeit "versemmelt" habe. Ich habe mich geschämt, das zuzugeben, denn ich wollte nicht verrückt sein. Dadurch habe ich mich natürlich nicht behandeln lassen, sondern lieber von der Angst mein Leben bestimmen lassen. Ich habe viele Situationen vermeidet, nur wegen der Angst vor der Angst! Ich gehe sogar soweit, dass ich glaube, dass mein BSV (der in diese Zeit fiel) unter anderem eine Ursache (neben anderen) in diesen Problemen hatte. Mein Inneres hat sich eine organische Schwachstelle gesucht, um um Hilfe zu schreien...

So kann ich dir nur raten, dir Hilfe bei einem Profi auf diesem Gebiet zu suchen, und das ist nun mal ein/e Psychotherapeut(in)! Wenn die Chemie stimmt, kannst du davon sehr profitieren!

Wie gesagt, freilich solltest du alles auch gründlich "körperlich" abklären lassen.

(Wobei ich inzwischen den Unterschied zwischen "körperlich" und "psychisch" ohnehin hinfällig finde, denn die Psyche "sitzt" ja im Gehirn, und das ist nun mal nichts anderes als Teil des Körpers. Aber das nur am Rande.)

Ich wünsche dir, dass du eine Lösung findest, mit deinem ganzen Körper wieder in Einklang zu kommen!!!

Sorry, dass ich so viel gelabert habe.

:winke Viola

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joggeli
Geschrieben am: 04 Mär 2009, 20:56


Never give up!! "Albright"
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Hallo Viola,

Zitat

Im Gegenteil, ein Doc, der den Menschen als Ganzes anschaut und nicht nur unter der körperlichen Komponente, ist u.U. der bessere Arzt! Natürlich ist das ein heikles Gebiet und es gehört für den Arzt durchaus Mut dazu, seine Meinung dahingehend zu äußern, denn leider denken immer noch viiiiiiele Patienten: "Der denkt, ich bilde mir alles nur ein, nimmt mich nicht ernst, hält mich für einen Hypochonder!" Und schon ist das Vertrauensverhältnis zerstört. Aber so ein Denken ist ein Schlag ins Gesicht aller, die wirklich psychische Probleme haben!


Bigmama hatte ja geschrieben,
Zitat

Wenn mein Dok zu mir sagen würde das alles Psychisch wäre und ich das Gefühl hätte das er mich nicht ernst nimmt glaube ich solltest du mal über einen Wechsel nachdenken.


Ich denke das Wort ALLES macht es aus.
Das ein Teil unsere Beschwerden auch psychischer Natur sind resp die Psyche bei unserer erkrankung in Mitleidenschaft gezogen wird, bestreitet keiner.
Aber wenn ein Doc ALLES auf die psychoschiene schiebt, dann würd ich sehr wohl auch wechseln. ???

Es sagt keiner das ein Doc einem nicht gnazheitlich anschauen soll, dass ist sogar wünschenswert, aber eben in jede Richtung ganzheitlich. :z

LG

joggeli :sonne
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