Bandscheiben-Forum

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> es geht weiter
lali
Geschrieben am: 24 Mär 2009, 17:55


Neu hier
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Hallo Ihr Bandi’s,

nun kann ich Euch mal schreiben wie es mir nun so geht, nachdem man mich aus dem Krankenhaus entlassen hat.

Zuvor möchte ich mitteilen, dass ich vor fünf Wochen ein richtig glücklicher und gesunder Mensch war. Ich hatte schon alles geregelt, mir ging es nach Monaten wieder richtig super, bis auf ein, zwei Kleinigkeiten, die ich ja im Gegensatz zu den vorherigen Schmerzen als lächerlich empfand.

Nach dem dritten bestätigten Bandscheibenvorfall in den letzten 10 Monaten wurde ich zur Schmerztherapie (Rückenschmerzen in der LWS und Schmerzen linkes Bein) ins KH eingewiesen, da ich nur noch bedingt lauffähig war. Dort wurde ich zunächst 6 Tage an den Tropf gehangen und anschließend mit Tabletten ruhig gestellt. Die vorherige Therapie mittels Spritzen unter dem CT verlief ohne Erfolg.

Zumindest sind jetzt die Rückenschmerzen fasst weg, bis auf gelegentliches Stechen in der Lende, die man vertragen kann. Was mich jedoch nervt sind dauerhaftes ziehen im linken Bein und immer wenn ich mich aus einer sitzenden oder knienden Position aufrichte, nimmt der Schmerz im linken Bein zu. Dieser strahlt von der äußeren Kniekehle in den Ober- und Unterschenkel aus.
Ferner habe ich das Gefühl, dass das Taubheitsgefühl in meinem linken Fuß wieder zugenommen hat. Nach meiner OP im September 08 war die Gefühlsstörung nie ganz verschwunden. Zuletzt war nur noch die Fußaußenseite etwas taub. Ich glaube ich hatte mich schon daran gewöhnt. Nun ist es wieder halbe, äußere Fuß mit samt der Ferse.
Bei dem Reflextest spricht der linke Fuß nicht mehr an, dieses ist jedoch auch seit der OP schon Dauerzustand.

Anzumerken ist, dass ich am 22.09. mit den Schmerzen einen Arzt aufgesucht habe. Dieser überwies mich zum Neurochirurge, welcher mich am 24.09. untersuchte. Am 30.09. wurde ich dann operiert.

Der Arzt äußerte zu den hier beschriebenen Symptomen und den dazu vorliegenden MRT, dass es weder Fisch noch Fleisch ist. Lediglich äußerte er gestern, dass er bei einem erneuten Rückfall doch noch Mal nachschauen (OP) möchte, da man ja nicht alles auf dem MRT erkennen kann.

Mittlerweile habe ich schon keine Nerven mehr und weiß noch nicht einmal, ob es besser ist eine OP zuzustimmen oder weiter konventionell weiterzubehandeln. Zurzeit bekomme ich Triggerpunktmassagen, KG und Bioresonanztherapie.

Frage: Muss ich mich nun damit abfinden oder geht es auch anders? Ist eine weitere OP ratsam, wenn ich operiert werden sollte, welche Methode ist dann für L5/S1 die günstigste?
PMEmail Poster
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parvus
Geschrieben am: 27 Mär 2009, 04:18


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Hallole :winke

magst Du Dir keine Zweitmeinung einholen gehen?
Ich würde mich da fachlich weiter/nochmals beraten lassen :z

Alles Gute :winke parvus
PM
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Ave
Geschrieben am: 27 Mär 2009, 14:51


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Hallo lali

Ich kann mich Parvus nur anschließen, Du solltest Dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung (am besten bei einem NCH) einholen.

Darüber hinaus solltest Du - auf Grund Deiner langen Schmerzsymptomatik - einen Schmerztherapeuten (wichtig; "spezielle Schmerztherapie"!!!) hinzuziehen.

Das was man in KH unter Schmerzhterapie versteht, sind leider meist nur Infusionen und/oder Spritzen und vlt ein wenig Physiotherapie.
Schmerzanalyse, Schmerzverhalten und Schmerzbewältigung werden dort meist leider nicht angesprochen.

Und da bei Dir die Schmerzsymptomatik schon so lange anhält (auch wenn es momentan besser ist), besteht die Gefahr einer Schmerzchronifizierung, deshalb solltest Du parallel zu den anderen Ärzten/Therapien mal einen Schmerztherapeuten aufsuchen.

Ich kann verstehen, dass Du momentan die Nase total voll hast, ich mag auch schon nirgends mehr Termine machen.
Denn trotz der ganzen Medis und Therapien stellt sich meist nur kurze Besserung ein.
Ich hab mittlerweile Mitleid mit meinen Ärzten :B , weil sie sich wirklich bemühen und echt toll sind, aber wenn ich ihnen dann sagen muss, dass ich nur kurzfristige Besserung feststellen konnte, dann graut mir schon vor dem Blick.

Und mich nervt diese dauernde Fahrerei (gut, ich werde gefahren, aber da muss ich auch immer organisieren), die Warterei und dann ist der ganze Tag hinüber. Denn wenn ich dann endlich wieder zuhause bin, dann ist nur noch Horizontale angesagt, um den Schmerzpegel wieder abzusenken.

Darf ich fragen, ob Du neben den Therapien auch Medikamente bekommst? Und wenn ja, welche?

Und bevor Du noch einmal eine OP machst (außer die ist dringend indiziert), die "da hinten" alles noch instabiler macht, solltest Du erst einmal weiter konservativ vorgehen.

Alles Gute
Lg
Maria

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