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dakw |
Geschrieben am: 06 Jan 2009, 04:25
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 13.100 Mitglied seit: 05 Jan 2009 ![]() |
Hallo an alle,
bin nun auch hier gelandet. Ich bin bereits vor 3 Jahren in München unter dem Messer gelegen und habe mir einen alten Vorfall bei L5/S1 machen lassen. Bis 6. Dezember war im vom Erfolg der OP überzeugt. Ich wollte sogar dieses Jahr wieder Skifahren gehen. Leider meinte aber die bereits operierte Bandscheibe nocheinmal vorzufallen. Die das Kribbeln und die Tauben stellen kommen und gehen wieder, das ist auch nocht nicht so schlimm. Was mich wirklich fertig macht sind die besch*** Schmerzen. Selbst Ibuprofen 600 mit Novalgin 500 lindern den Schmerz nur leicht. Erst wenn ich noch 40 Tropfen Tillidin dazunehme, dann ist der Schmerz auch langsam erträglich. Mit viel Glück ist der aber auch mal für 2-3 Stunden weg. :B Am 15.12.08 war ich dann in der Röhre und zum Vorschein kam ein deutlicher Vorfall an L5/S1. Mein HA überwies mich in die Neurochirugie im Uniklinikum Rechts der Isar in München. Am 4.2.08 habe ich nun den Termin. Nun mache ich mir selbstverständlich viele Gedanken zu der bevorstehenden OP. Ich mein, die haben beim letzten Mal ja schon die halbe Bandscheibe weggeschnitten. Da ist so gesehen ja nicht mehr viel zu holen. Was passiert nun, wenn man an der gleichen BS ein zweites Mal operiert werden soll? Wer von euch hat da Erfahrung? Freu mich auf eure Antworten. Grüße aus Eching im Norden von München :; Klaus |
Holgie |
Geschrieben am: 06 Jan 2009, 09:09
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 126 Mitgliedsnummer.: 6.244 Mitglied seit: 21 Jul 2006 ![]() |
Hallo,
ich bin u.a. 4 mal im gleichen Segment operiert worden, da der Nerv der Blase in mitleidenschaft gezogen wurde. Ganz ehrlich, wenn Du keine Ausfälle hast solltest Du vielleicht auch mal die Meinung eines anderen NCs ranholen. Schmerz und Ausfälle die schon länger da sind wirst Du imho durch eine OP nicht los. Im Gegenteil. Nach meiner Erfahrung nimmt der Schmerz zu da kaum noch BS Material vorhanden ist und die Beweglichkeit nimmt ab. Ich will Dir jetzt hier keine Angst machen, es sind meine Erfahrungen die nicht unbedingt auf andere zutraffen müssen. Imho operiert man in Deutschland zu schnell. Grüßle Holgie |
BonnieBlue |
Geschrieben am: 06 Jan 2009, 14:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 12.162 Mitglied seit: 09 Aug 2008 ![]() |
Hallo Klaus,
auch ich werde in drei Wochen zum zweiten Mal operiert. Bei mir ist die erste OP allerdings noch nicht mal ein Jahr her......... :weinen Allerdings hab ich die erste OP im Westen von München machen lassen und diesmal geh ich auch ins "Rechts der Isar". Hat man Dir denn vor dem OP-Vorschlag noch Alternativen angeboten? Z.B.: Schmerztherapie, KG usw.? Ich finde den Zeitraum zwischen Diagnose und OP-Termin doch recht schnell gewählt. Was genau haben denn die Ärzte denn zu Dir gesagt? Ansonsten wünsch ich Dir noch einen schmerzfreien Feiertag. Liebe Grüße, BonnieBlue |
dakw |
Geschrieben am: 06 Jan 2009, 16:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 13.100 Mitglied seit: 05 Jan 2009 ![]() |
Happy Feiertag,
vielen Dank erst mal für eure Antworten. @ Holgie: Das ist eben mein Problem. Das wo man was rausgeholt hat und nun nochmal was rausholen will, bleibt halt nimmer viel übrig. Ich sträube mich noch gegen die OP. Mir wären alternativen lieber. Aber die Schmerzen sind schon extrem. Die Ausfälle sind nicht so schlimm. @Bonnie: Tut mir leid, mit der zweiten OP. Vielleicht komme ich nochmal drumherum. Habe ziemlich viel Schiss davor. Die erste OP im Rechts verlief super. Ich habe den Termin im Rechts am 4.2. Da werde ich erst mal viele Fragen stellen. Werde aber auf jeden Fall eine weitere Meinung einholen. Imm rechts hat mich damals Fr. Prof. Trappe betreut. Wie ich erfahren habe, ist Fr. Trappe jetzt im Klinikum Freising. Werde da auf jeden Fall mal vorbei schauen. Bis es nun soweit ist, mache ich KG und Manuelle Therapie. Aber bis jetzt hats nix geholfen. :nein Habe mal ein Bild von meinem Vorfall hier mit angehängt. Hoffe das klappt. LG K. |
dakw |
Geschrieben am: 19 Jan 2009, 08:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 13.100 Mitglied seit: 05 Jan 2009 ![]() |
Hallo an alle,
so wie es momentan aussieht komme ich widererwarten um die geplante OP herum. :sonne Ich hoffe der Zustand bleibt so wie er momentan ist. Ich bin zwar ncht Schmerzfrei, aber Schmerzmittelfrei (seit 5 Tagen *froi*). Allerdings habe ich immer noch Bewegungseinschränkungen. Eine falsche Bewegung und der Schmerz schießt in den Rücken und die Beine. :r Mein HA hat jetzt eine Reha befürwortet. Habe letzte Woche den Antrag auf Weisung vom Doc an die BKK geschickt - obwohl ich der Meinung bin das der Kostenträger die DRV ist.... na ja. In der letzten Januarwoche habe ich jetzt noch einen Termin beim Neurologen bekommen. Der soll die Nerven durchmessen. Kann mir jemand sagen was bei einer solchen Behandlung vor sich geht? Grüße an alle Klaus :winke |
grauwi |
Geschrieben am: 19 Jan 2009, 09:20
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 160 Mitgliedsnummer.: 12.486 Mitglied seit: 27 Sep 2008 ![]() |
Hallo Klaus,
das der Rehaantrag zur BKK geht ist normal, weil die noch was ausfüllen müssen. Die schicken den dann zur DRV, so war es bei meinem auch. Ich sollte jetzt auch meinen Rehaantrag zur BKK zurückschicken, hat sich erstmal erledigt, da ich am 09. Februar nochmal operiert werde. Bin am 8.12. an BS operiert worden und leider haben sich nach 2 Tagen kamen wieder die starke Schmerzen zurück. In der ersten Januarwoche hat dann mein NC per Röntgenbild festgestellt, da wo der BSV war haben sich zwei Wirbel verschoben, die jetzt aufeinanderreiben. Bei mir wurde vor der 1. OP nur ein MRT gemacht. Und meine Bandscheibenmaterial ist eigentlich auch schon alles aufgebraucht, Aussage von NC: Da ist nicht mehr viel rauszuholen. Bekomme nun eine Bandscheibenprothese. Hoffe es geht mir danach wieder gut. LG Uli |
dakw |
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 16:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 13.100 Mitglied seit: 05 Jan 2009 ![]() |
:; Hallo an alle.
Nach langer Zeit bin mal wieder hier. Es hat sich seit meinem letzten Logon sehr viel getan. Leider kam ich schlussendlich doch nicht um die zweite OP herum und das obwohl der Vorfall bei L5/S1 mit konservativer Therapie immer "besser" wurde. Noch im Januar war ich schmerzfrei und Anfang Februar war sogar die Taubheit im linken Fuß verschwunden. Den Termin im Neuro-Kopf-Zentrum im Rechts der Isar habe ich noch wahrgenommen. Aber die OP habe ich nach dem Besuch begraben. Und da es mir wieder so gut ging, konnte ich sogar in den Urlaub in die Tschechische Republik fahren. Am 14.2.09 war ich zu Gast bei einer Tschechischen Hochzeit. So weit so gut. Am 15.02. ging es dann los mit Schmerzen. Die Taubheit im Bein kam schlagartig zurück. Mit den üblichen Schmerzkillern war das aber auszuhalten. Einen Tag später haben die Schmerzmittel schon nimmer ausgereicht. So kam es, das ich mit unserem Auto auf dem Bauch liegend in die nächste Klink in Ust nad Orlice gefahren wurde. Dort wurde mir dann eine Schmerzspritze verpasst, deren Wirkung irgendwie nicht eintrat. Aufgenommen wurde ich nicht, da die entsprechende Abteilung des Krankenhauses gerade renoviert wurde. So wie wir also zum Krankenhaus gefahren sind, so gings auch wieder zurück und ab ins Bett. Der vom Krankenhaus verschiebene Medikamentencoctail hatt leider keine Wirkung. So kam es dass dann am Dienstag gegen 5 Uhr morgens die Schmerzen nicht mehr zum aushalten waren. So wurde der Notarzt angerufen die keine 5 Minuten später vor Ort waren und das bei 40 cm Neuschnee über Nacht. Da ich der tschechischen Sprache nicht mächtig bin war ich über die Hilfe meiner deutsch-tschechischen Freude sehr dankbar. Da der Notarzt nur mit einem kleinen Auto gekommen war, wurde ein weiterer RTW angefordert der mit mir dann wieder nach Usti nad Orlice ins Krankenhaus gefahren ist. Dort wurde ich dann doch noch stationär aufgenommen. Allerdings nicht in der Orthopädie oder in der Neuroabteilung, sondern auf der Gynäkologie. Dort lag ich dann mit 5 weiteren Frauen in einem Zimmer. Erst am nächsten Tag kam ich in ein "Herrenzimmer". Ansonsten kann ich aus dem tschechischen Krankenhaus nur Gutes berichten. Viele Schwestern, alle sehr bemüht, super Pflege, gutes Essen und moderne Zimmer. Und das wichtigste: Es gab endlich Schmerzmittel in ausreichender Menge. Ich war zwar nicht schmerzfrei, konnte nicht aufstehen aber es war aushaltbar. Zwischenzeitlich hatte ich mich an den ADAC mit der Bitte gewandt, einen Krankenrücktransport zu organisieren. Die Mitarbeiter des ADAC haben sich auch sofort ins Zeug gelegt und bereits am Donnerstag stand ein Rettungswagen und Notarzt vor der Klinik, bereit mich nach München zu schaffen. Am gleichen Abend wurde ich also noch im Rechts der Isar in München eingeliefert und bekam erst mal 8 Tage lang eine Schmerztherapie mit Dipidolor, Novalgin, Tramal und noch so einigen Mittelchen. Am 27.02.09 wurde ich dann endlich operiert. Um 11 Uhr ging’s in den OP und um 19 Uhr war ich wieder auf dem Zimmer. Seitdem bin ich Schmerzfrei. (Für die Experten unter Euch: Refenestration, Sequestrektomie und Nucleotomie L5/S1 li (27.02.09 bei Rezidivprolaps, Z.n. interlaminärer Fensterung (04.11.05), Grenzwertige Osteopenie) Jetzt befinde ich mich auf der AHB in Tegernsee und mache mich wieder fit für ein neues Leben nach der 2. OP. Natürlich bleibe ich eurem Forum erhalten..... :klatscht |
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