Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen trotzdem Arbeitsfähig?, Arzt schreibt mich Arbeitsfähig??
Jürgen73
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 18:42


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Hallo Marcel,

hoffentlich warst du schon beim Arbeitsamt.

Da du ja gekündigt bist hast du das dem Arbeitsamt unverzüglich mitzuteilen.

Ob du krank bist oder nicht das spielt hier keine Rolle. Sonst könntest du noch eine Sperre beim Arbeitslosengeld bekommen.

Auf der anderen Seite bekommst du jetzt erst einmal dein Krankengeld weiter.

Auch ich bin der Meinung das du schnellstens zu einem NCH gehen solltest.

Wenn der Ortho sich nicht einmal die Bilder angesehen hat und sich nur auf den Bericht vom Radiologen verlässt, sieht man mal wieder das Orthos entweder keine Ahnung haben, oder die MRT Bilder nicht deuten können.

Deine Einengung von 50% ist auch nicht ganz ohne. Bei mir wollten sie schon bei 30% Einengung operieren, was ich abgelehnt habe.
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Rhodos13
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 19:22


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Hallo Marce!
Ich habe deinen Beitrag gelesen und hätte da ein paar Fragen:
Wie hast du das mit der BG gemacht und was passiert nun`?
Ich bin ebenfalls in der für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege und arbeite in einer Einrichtung für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderugnen.
Gilt der Rücken als Berufskrankheit?
Was machen die, wenn es eine Berufskrankheit ist?
Welchen Nutzen hast du davon?
Sorry, dumme Fragen, aber für mich sehr wichtig.
Einen lieben Gruß und gute Besserung
Karin
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MartinaW
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 20:32


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:; Hallo Marcel,

es wäre außergewöhnlich, wenn du für den BSV einen Schwerbehindertengrad von 50 bekommen würdest.

20 ist, wenn überhaupt, realistisch. Mehr als 20 nur mit Lähmungserscheinungen (Kribbeln ist keine Lähmung ...).

Ach so, für meine Spinalkanalstenose mit ca. 50%iger Bedrängung meines Rückenmarkes, mit beginnender Myelopathie und Gangunsicherheit und Schwächegefühl, max. 150 m Gehstrecke hab ich 20 GdB bekommen.
"Weil es keine Funktionsbeeinträchtigung gewesen" ist :B

Lies mein Profil, mehr als 40 GdB (hab ich jetzt durch die Versteifung und die BSVs in der HWS und die deg. LWS )würde ich nie bekommen, für meine gesamten Rückenbeschwerden, selbst wenn die ganze BWS versteift wäre, war Aussage von Gutachter und Richterin :sch

Viel Erfolg,

lG Martina :winke
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Fitze
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 22:18


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Hallo zusammen,

ja Meldung beim Arbeitsamt ggf. Aber wenn man aus dem Arbeitsprozeß ausscheidet mit ununterbrochener Krankmeldung, dann fühlt sich das Arbeitsamt nicht zuständig, da man dem Arbeitsmarkt ja gar nicht zur Verfügung steht. Das Arbeitsamt verweist dann auf die Krankenkasse. Das Arbeitsamt ist erst dann wieder zuständig, wenn man wieder "gesund geschrieben" ist. Dann muß man das natürlich sofort da anzeigen, damit es keine Einkommenseinbußen gibt.

Viele Grüße
Fitze
PM
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Rückeningenieur
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 23:56


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Sehr geehrter Marcel,

was die versicherungsrechtliche Seite angeht, haben Sie durch die Kontaktaufnahme mit einem Anwalt das Nötige bereits unternommen, daher gehe ich auf diese Problematik nicht mehr ein.

Auf der medizinischen Front sollten Sie sich keine Sorgen mehr machen um die L5S1, soviel verraten mir Ihre Bilder. Vielmehr gilt es nun, die sehr schön erhaltene L45 langfristig zu schützen. Sollten Sie sich für eine länger andauernde konservative Therapie entscheiden, ist es unabdingbar, bildgebend Verlaufskontrollen in jährlichem Turnus vorzunehmen. Sollten ab L45 erste Zeichen einer Anschlussdegeneration auftreten, sollten Sie eine Bandscheibenprothese auf Level L5S1 in Betracht ziehen, um eine Kettenreaktion von vornherein auszubremsen. Dies gilt auch für die Gelenksfacetten L5S1.

Hierzu werden Sie mit Sicherheit auch abweichende Meinungen angeboten bekommen.

Mfg
Rückeningenieur
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Ave
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 00:23


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Zitat (Rückeningenieur @ Freitag, 20.März 2009, 23:56 Uhr)

Sehr geehrter Marcel,

was die versicherungsrechtliche Seite angeht, haben Sie durch die Kontaktaufnahme mit einem Anwalt das Nötige bereits unternommen, daher gehe ich auf diese Problematik nicht mehr ein.

Auf der medizinischen Front sollten Sie sich keine Sorgen mehr machen um die L5S1, soviel verraten mir Ihre Bilder. Vielmehr gilt es nun, die sehr schön erhaltene L45 langfristig zu schützen. Sollten Sie sich für eine länger andauernde konservative Therapie entscheiden, ist es unabdingbar, bildgebend Verlaufskontrollen in jährlichem Turnus vorzunehmen. Sollten ab L45 erste Zeichen einer Anschlussdegeneration auftreten, sollten Sie eine Bandscheibenprothese auf Level L5S1 in Betracht ziehen, um eine Kettenreaktion von vornherein auszubremsen. Dies gilt auch für die Gelenksfacetten L5S1.

Hierzu werden Sie mit Sicherheit auch abweichende Meinungen angeboten bekommen.

Mfg
Rückeningenieur

Hallo

Also ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, aber hier in Deutschland ist es nicht gerade einfach, mal eben zur jährlichen Kontrolle eine Überweisung zum CT-oder MRT zu bekommen.


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bienemaja73
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 09:18


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huhu,


wenn ich das über die ÄRzte hier lese bekomme ich eine dicke Krawatte nach der anderen.Ich kann dir nur aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung sagen:WECHSEL SOFORT DEN ARZT UND GEH ZU EINEM NEUROCHIRUGEN.
Da bist du bei einem SPeziallisten und ich denke auch in der besseren medizinischen Versorgung.
Zu dem anderen Thema Arbeitgeber sag ich mal lieber nichts,das wird wohl das Gericht entscheiden.Nur hättest du vielleicht nicht so lange waaarten sollen und sofort einen RA aufsuchen sollen.

Liebe Grüße
binemaja
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joggeli
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 09:30


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Huhu,

Zitat

Also ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, aber hier in Deutschland ist es nicht gerade einfach, mal eben zur jährlichen Kontrolle eine Überweisung zum CT-oder MRT zu bekommen.


Also, ich glaub auch nicht, dass,man hier in der Schweiz einfach so ins MRT geschickt wird - sollten keine Symptome vorhanden sein :kinn
Ist neu das ich das höre, aber da ich am Montag ja eh bei meinem Doc bin, werd ich den gleich mal ausfragen.
Einfach so zur Verlaufkontrolle?? :kinn Auch hier schwimmen die KKs nicht mehr im Geld!

Es scheint mit "Rückeningeneur" hat sich ein Fachmann zu Wort gemeldet.

Wobei konservativer Muskelaufbau wirklich das A und O sind - merke grad am eigenen rücken wir gut das tut - man wär ich nur früher so einsichtig gewesen :B und nicht erst, als man mit dem Skalpell gewedelt hat :hair

Was Deinen Job angeht, ist der auf die jahre sicher nicht förderlich für Deine GEsundheit!! mach dir mal Gedanken wegen Umschulung!

LG

joggeli :sonne
PM
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MartinaW
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 11:37


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Hallo Rückenigenieur,

bei mir war trotz persistenter zunehmender Schmerzproblematik erst nach 11 Monaten ein MRT, des Rückens, durchzusetzen, vorher hatte ich dafür schon einen einwöchigen Aufenthalt in der Neurologie mit Lumbalpunktion und MS-Ausschlußdiagnostik und der Entlassung mit Verdacht auf Somatoforme Schmerzerkrankung. :B
Die thorakale SKS hatte keiner der 11 Ärzte, die ich aufgesucht hatte "erwartet", dafür war ich dann "Ärztehopper" ???

MRT war "unnötig und zu teuer" :hair

Auch als sich 6,5 Monate nach der 1. OP eine massive Schmerzverstärkung einstellte war HIER niemand bereit eine Bildgebung anzuordnen.
Dafür hätte ich aber ohne Probleme ein SCS für die untere BWS bekommen!

Erst ein 200 km entfernt praktizierender Neurochirurg hatte ein Einsehen und schickte mir die ÜW zu einem MRT.
Aber obwohl eine deutliche Knickbildung (fast 30° zw. Th10 und Th11) und Grund- und Deckplattendefekte des versteiften Segments zu sehen waren,

schickten mich wieder vier der aufgesuchten Neurochirurgen weg, weil alles in Ordnung sei, die Schrauben/Implkantate gut säßen und ich ja keine neurochirurgische Problematik hätte.

Da hat mir das MRT, obwohl es mir und dem Düsseldorfer Neurochirurgen eindeutig Komplikationen zeigte, dann auch nicht viel gebracht. ???

Das ist übrigens ein häufiges Problem!
Die Radiologen schauen 5 Sekunden auf die Bilder, schreiben einen Zweizeiler (bei mir meist, dass aufgrund der Metallartefakte NICHTS zu beurteilen wäre, und sonst ALLES GUT IST), und alle anderen Mediziner verlassen sich darauf, dass das schon stimmen wird, was der jeweilige Facharzt der Radiologie schreibt.

Dann werden jede Menge Befunde "übersehen" und der Patient hat doch wieder "psychische Probleme", oder ist wie ich "zu fixiert auf bildgebende Diagnostik" (von der ich leider seit 4 Jahren immer extrem abhängig war).

Fazit:
Auch jetzt, nach der zweiten großen WS-OP hätte ich nach wie vor, Riesenprobleme ein MRT der BWS zu bekommen.
Wenn überhaupt nur in der Klinik, in der ich operiert wurde (550 km entfernt).

Jährliche Verlaufskontrollen ... :nein

MfG

Martina
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bienemaja73
Geschrieben am: 21 Mär 2009, 14:54


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huhu ihr lieben,

also ich kann leider nur für meine Person sprechen .2006 war ich im Ct, 2007 das erste mal im MRT und 2008 das zweite mal im MRT und das dritte soll nun auch bald folgen......
Naja mein EX Orthopäde hat sich auch nicht mehr die Bilder angeschaut und nur von dem schriftlichen Befund aus gehandelt.Weil der nette Satz drin vorkam,das es keine relavante Befunddynamik zu 2007 gäbe.Ahja.....die Schmerzen waren aber da und viel massiver als sonst.Alsso war ich folgedessen bei ihm seit über drei Monaten in Behandlung und mehr oder minder ein Versuchskaninchen,bis zur letzten Woche,da ich solche massiven Schmerzen wieder hatte und man mich nicht dran genommen hat.Solle doch nächsten Tag vorbeikommen mit einer Wartezeit von fünf bis sechs Stunden.Da bin ich etwas ausgetitscht.....der sieht mich NIE wieder!!!
Gestern Termin bei einer Neurochirugin gehabt,sie hat sich wenigstens die Bilder angschaut und nicht erst den schriftlichen Befund durchgelesen.Hatte mir aber dann sagen können das der BSV sich wohl ein wenig verlagert hat und das es reichen würde,um solche Schmerzen zu verursachen.Endlich jemand der mich ernst genommen hat!!!
Kann nur jedem empfehlen sofort einen Neurochirugen aufzusuchen,leider war ich auch so dumm gewesen und bei einem Orthopäden in Behandlung.Drei Monate Schmerzen und Qualen die unnötig gewesen wären.Er hat wenigstens sich die Tachen vollgemacht und geholfen hat er mir auch nicht so wirklich.
Zitat meiner Neurochirugin gestern: " Er wußte wohl nicht mehr weiter."
Aber es geht weiter mit mir muß bald ins Krankenhaus....
hoffe es wird alles wieder gut

Liebe Grüße
Binemaja
PM
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