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PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 19:26
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
:heul
Guten Abend ihr lieben! Ich habe ja in einen andern Thema geschrieben das ich heute ein MR machen lies, weil ich so genickschmerzen hatte. Heute abend habe ich mir den Befunde geholt- und kann es noch gar nicht fassen. Ich habe tatsächlich einen Bandscheibenvorfall. stelle meinen Befund mal hier rein: Da ich mich mit Bandscheibenvorfälle aber überhaupt nicht auskenne, würde es mich interessieren, wo ich mich jetzt am besten hindwende? Wie wird jetzt therapiert? Muss ich operiert werden? Wenn ich (hoffentlich bald) schmerzfrei bin, ist dann auch der Vorfall wieder weg, oder heisst das, das ich nur beschwerdefrei bin? Muss ich in meinem allgemeinen Leben viel zurücktreten? Wäschekorb, einkaustaschen tragen? Oder kann ich das alles wie bisher weitermachen? Ich bin echt verzwweifelt. Wäre über viele Antworten dankbar- kann jetzt einige aufmunternde Worte gebrauchen :traurig2 [B][/B] |
PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 19:27
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
Hier der Befunde vom heutigen MR:
FEHLHALTUNG: Rechts: Paramedianer Discusprollaps C5/6 (2mm) mit kurzstreckig deutlicher Anhebung der rechtsseitigen zugehörigen Nervenwurzeln, sowie auch Imression des prämedullären Subarachniodalraumes. Schmale mediane Bandscheibenprosution C6/7, Incipiente Spondylosis deformans cervicalis. |
volki |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 20:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.614 Mitglied seit: 11 Mär 2009 ![]() |
Normalerweise geht man mit dem MRT-Befund zurück zu dem Arzt, der einen zum MRT überwiesen hat. Und der überweist einen weiter zum Physiotherapeuten. Wenn die Physiotherapie nicht hilft, werden andere Behandlungsmetoden angedacht (der Orthopäde gibt Injektionen, der Neurochirurg will operieren...). Aber erst mal den ersten Schritt abwarten. Und nicht Trübsal blasen, sondern raus an die frische Luft und Bewegung machen.
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PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 20:11
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
Naja das ist so eine Sache.Die Ärztin wo ich gestern im KH war, weil ich eben so schmerzen hatte, gab mir ja keine Überweisung sondern meinte nur ich soll bei Gelegenheit ein Röntgen machen lassen.
Ich habe dann gleich bei meiner Hausäzrtin angerufen und eine MR-Überweisung verlangt. Selber war ich gar nicht bei ihr drinnen. Ich habe jezzt im Internet geschaut, und es gibt bei uns in wien ein KH die auf Bandscheiben spezialisiert sind.Da werd ich morgen mal anrufen. Muss aber morgen sowieso zu ihr, weil ich übers wochenen zumindest kurz schmerzfrei sein will.Vielleicht kann sie mir eine Infussion geben-denn ich will endlich wieder mal durchschlafen- und das ohen schmerzen. Kann man bei Prolllaps eigentlich auch noch infiltrieren? Ich meine geholfen hats mir eh nicht wirklich, aber mich würde es nur interessieren. Was ist eigentlich bei meinem Befund mit 2mm gemeint? |
Fitze |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 20:26
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo Premaro,
die weitere Therapie hängt ja von Deinen Beschwerden ab. Hast Du neurologische Ausfälle wie Lähmungen, Taubheitsgefühl, Kribbeln? Allein wegen Schmerzen wird Dich keiner operieren wollen. Merkst Du auch was in den Beinen? Im Befund stand ja Impression des Subarachnoidalraumes. Ggf. Gangunsicherheit? Wenn solche Ausfallerscheinungen da sind, suche schnell einen Neurochirurgen auf. Hat Dir der Radiologe keine Empfehlung gegeben? Hab gerade Deine älteren Beiträge gelesen. Du läufst ja auch schon länger mit einer nicht so ganz einwandfreien Bandscheibe herum. Der Vorfall kann nicht mehr weggehen. Das Material ist eben rausgerutscht. Wenn es jetzt erst neu rausgerutscht ist, dann kann sich der BSV aber ggf. ein wenig zurückziehen und das Gewebe abschwellen, und damit weniger Nerven drücken. Um das zu unterstützen können kortisonhaltige Medikamente helfen. Die nehmen die Entzündung. Dazu noch was gegen die Schmerzen. Evtl. noch was gegen Muskelverspannungen, die auch unheimliche Schmerzen verursachen können. Wie ich gesehen habe, wohnst Du in Österreich. Hier in Deutschland wird dann häufig mit CT-gesteuerten Spritzen gearbeitet, die das Medikament direkt an die betroffene Stelle und den eingeklemmten Nerv bringen. (PRT) Das kann man machen, wenn der Vorfall nicht so riesig groß ist. Vor einiger Zeit war aber auch ein Bandscheibenkandidat aus Österreich hier im Forum und hat berichtet, daß das bei Euch nicht so modern ist. Dort werden wohl eher Infusionen und Medikamente gegeben, was allerdings den Nachteil hat, das man von dem Kortison eine größere Menge in den Körper bekommt. Bei den Spritzen kann man mit weniger auskommen, da man das Medikament punktgenau spritzen kann. Außerdem wird beim spritzen ein Depotpräparat gegeben, was so ein bis zwei Wochen wirken kann, bevor die nächste Spritze fällig wäre. Bekommt man Infusionen verläßt das Medikament den Körper schon recht schnell wieder und kann gar nicht solange wirken. Wenn die Spritzen aber nach 3-5 Mal nicht wirken, dann wirken sie nicht. War vor kurzer Zeit in Reha. Da saß doch tatsächlich ein Mann neben mir, der an der LWS operiert und versteift war. Nach einer Weile erzählte er, daß er vor der OP von seinem Orthopäden bestimmt 80 Kortisonspritzen :kopf bekommen hatte, wohlgemerkt nicht unter CT, sondern einfach so. Bei ihm wars so schlimm, daß die Spritzen nicht mehr helfen konnten. Aber von dem vielen Kortison hat er schon Zucker im Blut gehabt. So etwas ist natürlich total verantwortungslos und man kann darüber nur den Kopf schütteln. Überhaupt würde ich nicht zu einem Orthopäden gehen. Die haben eh keine Ahnung von Wirbelsäule. Wenn Du neurologische Ausfälle hast, dann such noch einen Neurologen auf, die können die Nerven messen. Gegen die Schmerzen solltest Du auch schnell etwas bekommen, damit es nicht chronisch wird. Wenn allerdings schon größerer Verschleiß vorhanden ist, wie eine platte Bandscheibe (eine die nicht mehr genügend Wassergehalt hat; hatte sowas in Deinen früheren Beiträgen gelesen), dann können die Nackenschmerzen auch sicher davon kommen. Vor allem, wenn eher Nackenschmerzen als neurologische Ausfallerscheinungen im Vordergrund stehen. Den Verschleiß kann man leider nicht so einfach wegoperieren. Aber ggf. kann man auch hier die Gelenke mit Spritzen behandeln, wenn Schmerzen von den kleinen Nerven da drauf kommen. Schweres Heben solltest Du gar nicht mehr machen. Ansonsten ist alles andere erlaubt. Ansonsten gibts wohl das übliche: d.h. wenn die Akutphase vorbei ist: Muskelaufbau und Krankengymnastik. Viele Grüße Fitze |
PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 20:48
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
Hallo FItze!
Zuerst mal vielen lieben Dank das du dir so viel Mühe gemacht hast, und mir alles ausführlich erklärt hast. Ich merke schon-hier bin ich in zukunft gut aufgehoben :z Naja jetzt wo ich so nachdenke, ich habe schon sehr oft Kopfschmerzen die von der schulter aus kamen-dachte aber immer das sind nur harmlose Verspannungen. Schwindel hab ich manchmal auch- aber das eher seltener bis nie. Kribbeln in den Fingern schon- hin und wieder, aber auch nicht oft-meist war das in den Fingerspitzen und wie eingeschlafen irgendwie. Hab das aber auch nie so ernst genommen, weil der Orthopäde immer nur gemeint hat ich habe Verspannungen-naja so viel dazu. ??? Es gibt bei uns in wien eine Bandscheibenambulanz (auf der Neurologie)die es erst mit konervativen Theraphie und CT-Spritzen probieren.Ich denke da bin ich sicher gut aufgehoben- werde mal dort gleich wegen Termin anrufen. Was mir aber irgendwie große Angst macht, ist das da irgendwas im Befund von Gehirnnerven drinnesteht- ist das auch nicht lebensgefährlic`? Jetzt im Moment sind die Schmerzen im Nacken und Schulterbereich- dafür aber extrem.Kann keine Nacht mehr durchschlafen. Im sitzen und stehen geht es ja- aber kaum liege ich quälen mich extreme schmerzen. Ganz liebe Grüsse Petra PS: Achja der eine Befund im Archiv mit dem Wasserverlust war von meinem Mann. |
PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 20:50
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
Achja was mir noch einfällt: Ich habe desöfteren immer einkalte Hände, wirklich so als ob kein Blut drinn wäre :D , kann (besonders betroffen ist die rechte Hand, meist wenn ich am PC schreibe).Kann das auch damit zu tun haben?
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volki |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 21:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.614 Mitglied seit: 11 Mär 2009 ![]() |
Pemaro, ich wohne ebenfalls in Wien. :;
Schau mal in den Thread, den ich heute erstellt habe... Welche Bandscheibenambulanz meinst du eigentlich? |
PEMARO |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 21:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 2.594 Mitglied seit: 10 Jun 2005 ![]() |
Hey cool :winke
In welchem Bez. bist du denn daheim? Ich im 21. Ich meine die Barmerzgen Brüder im 2 Bezirk. Die haben seit 2 Jahren eine Bandscheibenambulanz. Werde dort mal anrufen. |
volki |
Geschrieben am: 12 Mär 2009, 21:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 13.614 Mitglied seit: 11 Mär 2009 ![]() |
Ich bin im 10., bin aber schon 3x über die Donau gekommen - in die neurochirurgische Ambulanz des SMZ Ost. Ich bin ein bissl skeptisch bei denen, weil sie Informationen nur zitzerlweise rausrücken. Für Bandscheiben-OPs würde ich heute eher zu Rudolfstifung oder Speising tendieren. Von den barmherzigen Brüdern hab ich eigentlich noch nix gehört, auf deren Homepage finde ich nur eine "prächirurgische Ambulanz" der Neurologie. Aber vielleicht ist das für dich eh genau das richtige. Erst mal Neurologen fragen, ob Nervenschädigungen drohen, also ob akuter Handlungsbedarf besteht.
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