Hallo an alle,

man hört ja wirklich die unterschiedlichsten Meinungen zum Thema "Was darf ich nach OP tun und was nicht?".

Ave schrieb:


Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe so ziemlich jede Variante der BS-OP durch: Nukleotomie, Dekompression, BS-TEP, Versteifung.
Im Grunde ist es bei allen gleich in der Anfangszeit: Der Körper sagt einem ganz gut, was man zu tun und lassen hat, wenn man nur ein wenig hinhört. Nur bei der Versteifung dauert halt alles viel länger, aber das spürt man ja auch.

Auch mir hat mein Operateur auf die obige Frage nach der Versteifung lediglich "verboten": Schwer tragen, selber Auto fahren. Zunächst war ich etwas enttäuscht. Aber er wusste schon: Ich werde mich hüten, etwas zu tun, wenn ich merke, der Schmerz wird stärker.

Z.B. auf dem Bauch schlafen: Warum nicht, wenns guttut? Einfach ausprobieren! Ich habe mich nach der Spondy bereits nach ca. 12 Tagen (noch im KH) auf den Bauch gedreht, und siehe da: Seitdem ging es sogar deutlich bergauf und ich brauchte nachts keine Schmerzmedis mehr....

Und: wie Ave schon sagte: Zu irgendwelchen "Eskapaden" hat man eh keine Lust, solange sie noch nicht gehen. Wenn die Lust darauf wieder erwacht: vorsichtig probieren!

Wichtig ist nur, keinen falschen Ehrgeiz zu entwickeln und sich VOR ALLEM NICHT ZU SEHR MIT DEN ANDEREN ZU VERGLEICHEN, was meiner Erfahrung nach in der Rehaklinik die große Gefahr ist (vielleicht ist es auch deshalb sinnvoll, mit der Reha nicht zu früh zu beginnen, sondern erst alleine einigermaßen stabil zu werden).

Alles Gute für eure Heilung
Viola