Bandscheiben-Forum

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> Schmerzdauer, wie lange bis man relativ schmerzfrei is
prausi
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 12:03


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Liebe Leidensgenossen! :;

Mein Bandscheibenvorfall c7 ist jetzt 4 Wochen her. Klar, die Schmerzen sind nicht mehr ganz so schlimm wie in der ersten Woche, aber trotzdem noch so, dass es mich ganz schön beeinträchtigt. Wahrscheinlich spielt die Psyche hier auch ne große Rolle. ich hab irgendwie Angst, dass ich nie wieder (relativ) beschwerdefrei werde und das nimmt mir meine Energie.

wie sah/ sieht das denn bei euch aus? wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr - OHNE OP - relativ beschwerdefrei wart?

Bin für alle Erfahrungen eurerseits dankbar und wünsche euch beste Gesundheit!!!!

Prausi
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maro
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 12:36


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Hallo Leidensgenosse :;

hab BSV C6/C7 was superschön auf die Nervenwurzel drückt/e mit allem WAS so dazugehört!

Am Montag hat die Arbeitswelt mich wieder (nach 5 Wochen!) und etlichem Drumherum.

Schmerzen, tja, da muss man durch........sind zwar weniger, aber nie ganz weg.
Da muss man mit Leben lernen.

KG-Gym. und Muskelaufbau, die richtige Einstellung dazu sollen ausreichen, ob es
so ist, wird sich zeigen.

Ich wünsch DIR gute Besserung.
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joggeli
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 12:45


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Hallo,

Zeitangaben sind eigentlich nicht möglich zu machen.

Ich hab seit Mai letzten jahres probleme und bin seiter mal 10 tage wirklich schmerzfrei gewesen.

Aber das ist bei jedem anders.

LG und alles Gute

joggeli :winke
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prausi
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 13:07


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danke für eure antworten. trotzdem macht mich das ganz schön traurig.... ich bin 29, schließe grad mein studium ab, mache viel sport, auch für den rücken....dachte, ich bin jung und fit und könnte bäume ausreißen.... das hat irgendwie mein ganzes bild von mir umgeworfen... ich dachte, nach ein paar wochen, vielleicht monaten hat man mit entsprechender behandlung eine gute chance, wieder beschwerdefrei zu werden?

ich mein, ein bisschen schmerz macht ja nichts, aber so wie es jetzt noch ist..... so will ich nicht mein ganzes leben verbringen. oh man, heute ist echt ein tag, wo ich nur jammern könnte vor selbstmitleid. grrrr......
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joggeli
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 13:36


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Hallo Prausi,

was ich in der reha gelernt habe: Rückensport ist nicht gleich Rückensport.

Grosse Gewichte stemmen trainiert zwar die äusseren grossen Muskeln, aber für die kleinen tiefen Muskeln direkt an der WS wird da nichts getan.
Und genau diese Muskeln sind es die wird bandis dringend brauchen.

Das heisst Pilates Nordic walking, Flexibar etc.

Lass Dir von einem guten Physio dazu mal Übungen zeigen.
Ich hab erkennen müssen, dass das sehr feine, kleine Übungen sind die man machen muss/sollte.

Auch Theraband ist gut.

Lass den Kopf nicht hängen, es gibt auch eine Leben mit einem Rückenschaden, man muss halt etwas umdenken, manches anders machen und das eine oder andere geht halt nicht mehr.

Ich geh z.B. nur noch auf Musikkonzerte mit Sitzplätze, wie früher direkt an der Bühne stundenlang stehen ist halt nicht mehr.
Skifahren hab ich auch aufgehört, aber Schneeschuhwandern macht auch Spass und ist noch gesünder und billiger und man sieht mehr von der Landschaft.

Also wünsch Dir alles Gute.

LG

Joggeli :winke
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Hermine
Geschrieben am: 27 Feb 2009, 14:48


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Hallo Prausi,

ich kann gut nachvollziehen dass Dich das alles sehr traurig macht aber weisst Du was, es geht weiter.

Vlt. hast Du ja Glück und es geht bald besser mit den Schmerzen, bei manchen ist es so das sie irgendwann keine Schmerzen mehr haben, andere widerum müssen weiterhin mit mehr Schmerzen leben andere mit noch mehr Schmerzen, wie der genaue Verlauf sein wird kann niemand voraussagen.

Das ist genauso wie mit einer OP niemand kann Dir versprechen oder Dir ganz genau sagen dass Du nach einer OP oder einer bestimmten Therapie schmerzfrei sein wirst.

Aber man kann auch ein wunderbares Leben trotz Schmerz führen, das sei mal gesagt sein, man lernt oder muss lernen damit umzugehen sich dem Schmerz stellen.

Ich lebe jetzt 14 Jahre mit den Schmerzen (hatte eine OP und danach jetzt einige neue Baustellen an der HWS) ich habe gebraucht mit allem "fertig zu werden" aber ich muss sagen jetzt wo ich den richtigen Weg gefunden hab e und mich auch psychotherapeutisch begleiten lasse lebe ich trotz allem richtig auf, man kann auch trotzdem noch viel machen, vorallem lebt man bewusster wenn man sich darauf einlässt.

Mein Bruder hat jetzt schon 20 Morbus Bechterew fing mit 17 Jahren bei ihm an) und er lebt trotzdem sehr gut, d.h. so gut er kann, er hat viel im Ausland gearbeitet, lebt und arbeitet jetzt aber wieder in Deutschland und macht nebenher jetzt noch seinen Betriebswirt, trotz Schmerzen und medis (hat zur Zeit auch noch einen künstl. Darmausgang da er sehr krank war Ende letzten Jahres).

Mit dieser kleinen geschichte möchte Dir einfach nur Mut machen obwohl ich Dir von Herzen wünsche dass Du bald schmerzfreier sein wirst aber ich möchte und wollte Dir gern aufzeigen dass es auch so geht.

Habe übrigens auch mit 30 die Beschwerden etc. bekommen und habe trotzdem viel geschafft bis heut - das soll alles mal ein gesunder nachmachen was wir Bandis trotz Schmerzen und Symptomen schaffen und dazu zähle ich hier im Forum auch jeden Bandi, jeder schafft das was er sich vornimmt (so mein persönl. Eindruck und auch von dem was ich in den Jahren hier gelesen habe) - jeder geht seinen Weg und das ganz gut also schaffst Du das auch, da bin ich gaaaanz sicher.

Dazu gehröen natürlich auch vernünftige Ärzte denen Du vertraust und die Dich Ernst nehmen und entsprechende Therapeuten für KG und Muskelaufbau, genauso wie die richtigen medikamente (was immer etwas dauern kann bis man die richtigen gefunden hat) und eine gesunde Portion Selbstvertrauen und besonders Motivation und natürlich Menschen mit denen Du über Deine Sorgen und Probleme reden kannst. Und ....... das Unwort hier im Forum: Geduld :trost und dann klappt das auch so oder so!

Sei nicht mehr so traurig, Kopf hoch Prausi auch bei Dir geht es weiter, ganz bestimmt. :streichel

LG
Hermine
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sputti
Geschrieben am: 28 Feb 2009, 12:33


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bei mir waren es beim ersten mal 6 wochen, dann war ich echt wieder fit,
beim 2. rückfall 4 wochen,
der nächste rückfall ging nicht mehr weg und dann war die OP, um die ich heute froh bin.

vielleicht hilft dir das, aber so runde 6 wochen würde ich einplanen.
beim 2. rückfall dauerte der schwindel so ca. 3 monate an, dann ging es besser.
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prausi
Geschrieben am: 28 Feb 2009, 14:23


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ihr seid alle furchtbar lieb!!! so liebe worte habe ich selten gehört....

ich hoffe halt immernoch, dass ich in ein paar wochen schmerzfrei bin, ich habs einfach übertrieben und seit mitte dezember täglich zehn stunden am schreibtisch gelernt, inklusive der wochenenden, hatte schon drei wochen vorher blockaden und verspannungen und hab mir nicht die zeit genommen, zum arzt zu gehn. kann ja keiner ahnen, dass dann sowas dabei rauskommt.... grrrr

sputti: hast du nach deinem ersten vorfall dann brav alles gemacht, was der doc dir sagte? und dann trotzdem rückfall? oder wie war das bei dir?

liebe grüße an euch aus berlin!!!!!!!!!!!!!!! prausi
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sputti
Geschrieben am: 28 Feb 2009, 16:11


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ich habe mein leben nach dem ersten vorfall schon sehr geändert, bin ins fitness, hab alles rückengerecht gemacht,
aber mein problem war, dass ich einen sequester hatte, bzw 2 davon, und einer massiv aufs rückenmark gedrückt hat,
der sequester wurde immer grösser und damit auch die beschwerden.
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Hermine
Geschrieben am: 28 Feb 2009, 16:51


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Hallo Prausi,

sei zuversichtlich und habe noch Geduld, okay, das wird sicherlich wieder deutlich besser, ganz bestimmt :streichel

Der Körper braucht die Zeit und nimmt sie sich auch.

Gehe achtsam und sorgsam mit ihm um, er wird es Dir danken. Denke immer, egal was Du machst an Dich und dem was Du Dir vorgenommen hast, nämlich schmerzfreier werden, übernheme Dich nicht, schlepp nicht zuviel, beweg Dich so gut es geht aber übertreibe auch nicht. Schreit Dein körper nach Ruhe, dann gönne sie ihm auch.


LG
Hermine :winke
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