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Jeokurti |
Geschrieben am: 18 Feb 2009, 08:30
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 13.409 Mitglied seit: 11 Feb 2009 ![]() |
[SIZE=7]Hallo Bandis,
am Freitag, 20.2. soll ich also an der HWS operiert werden und so langsam kommt ein bisschen der Flattermann. Um etwas meine Nervosität zu bekämpfen möchte ich meine Vorstellung im Forum von voriger Woche ergänzen. Ich plage mich seit Jahren mit Rücken- u. Schulterschmerzen herum. Vor ca. 10 Jahren wurde Arthritis in der linken Schulter diagnostiziert. Behandlung erfolgte mit KG, Akkupunktur, Massagen, worauf sich leichte Besserung einstellte. Die Schmerzen kehrten aber periodisch wieder. Im letzten Herbst verschlechterte sich der Zustand jedoch rapide. Die Schmerzen in der linken Schulter und im Arm wurden so übel dass ich meine Arbeit abbrechen musste (Verkaufsfahrer) Kein Gefühl mehr in der Hand und absolute Kraftlosigkeit, also LKW-Fahren und Arbeit unmöglich. Vom Hausarzt sofort zum Ortho. Der setzte 2 Injektionen in die Schulter was aber absolut keine Erleichterung sondern nur vermehrte Schmerzen brachte. Am Wochenende musste ich 2 mal den ärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen um einiger- massen der Schmerzen Herr zu werden. Am 31.10 dann endlich Spiral-CT der HWS mit folgendem Befund: Multisegmentale Osteochondros mit Spondylosis deformans, Retrospondylophyten und Spondylarthrose ab C4/5 bis C7/TH1. Neuroforamenenge degenerativer Genese ab C4/5 bis C7/TH1, insbesondere C6/7 und C7/TH1 linksbetont. Angedeutete breitbasige Bandscheibenprotrusion C4/5 und C5/6. Kein Bandscheibenprolaps. Also immerhin kein Vorfall ! Aber Empfehlug zur Vorstellung beim Neurologen und Neurochirurgie. Mit KG und Medis (Tramadol, Diclac, Tetrazepam) wurden die Schmerzen nun einigermassen gebändigt, aber weiterhin Kraftlosigkeit im Arm und Taubheitsgefühl der linken Hand. Am 28.11. dann Untersuchung beim Neurologen, der beidseitige Cervicobrachialgien Schulter und Parese Handstreckung diagnostiziert . Inzwischen ging ich wieder arbeiten (Weihnachtsgeschäft), meinen Job konnte ich mit Hilfe der Medis unter erträglichen Schmerzen ausüben. Am 13. Januar im neuen Jahr dann wieder dramatische Verschlechterung mit starken Schmerzen. Der HA überweist mich jetzt sofort zur Neurochirurgie wo ich tatsächlich noch am selben Tag einen Termin bekomme. Die Ärztin kann ohne MRT keine Diagnose stellen, also MRT am 22.1. Befund: Fehlhaltung im Sinne einer Steilstellung. Stark degenerative Spondylose der gesamten HWS betont C3/4, C4/5 und C5/6. Zystische Formation im Dens sichtbar.Im Clivius zystische Formation sichtbar mit Ausmass von 22 mm. Verdacht auf Gliose in der Pons. In den HWS zeigt sich eine ausgeprägte Uncovertebralarthrose sowie eine Fehlhaltung im Sinne einer Skoliose hoch nach rechts, unten nach links. C3/4 zeigt breitbandige Randkantenausziehungen, Einengung des Subarachnoidalraums durch den medianen Bandscheibenprolaps und Einengung der Neuroforamina. C4/5 ebenso breitbasige Spondylosis und Diskusvor- wölbung, Einengung des Neuroforamens links mehr als rechts.C5/6 rechts mehr als links Einengung des Neuroforamens bei breitbasiger Spondylosis. Keine Myelopathie. Im Anschluss an die MRT hatte ich dann ein ausführliches Gespräch mit der Neurochirurgin die auf mich einen sehr kompe- tenten Eindruck machte und zu der ich auch Vetrauen habe. Sie riet mir zu einem operativen Eingriff dem ich dann auch zustimmte. Am 20.2. sollen also die foraminalen Einengungen links operativ minimalinvasiv über eine ausschliessliche Foraminotomie entlastet werden. Bei dieser OP sollen zu Lagerungszwecken die Schultern unter Zug gesetzt werden. Soweit also meine Krankengeschichte. Angst vor der OP habe ich keine, doch ein etwas mulmiges Gefühl. Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Eingriff, was bedeutet die Schultern unter Zug setzen, was könnte Gliose in der Pons bedeuten (darüber wurde noch nicht gesprochen) und wie sind eure Erfahrungen nach so einer OP. Viele Grüsse Jeokurti :; |
Ave |
Geschrieben am: 18 Feb 2009, 23:25
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Jeokurti
Ich bin leider nicht von der HWS-Fraktion kann Dir also nicht viel weiter helfen. Habe gerade Deinen Beitrag im Kummerkasten gelesen und dachte mir, ich les mich mal durch Deine Beiträge. Und hab dann mal Google bemüht und habe zu Zitat was könnte Gliose in der Pons bedeuten (darüber wurde noch nicht gesprochen Gliose/Wikipedia Pons/Wikipedia Unter Schulter unter Zug setzen denke ich, sagt der Name schon, dass sie so gestrafft ist, dass sie im Operationsgebiet besser arbeiten können. Tut mir leid, dass ich Dir keine prägnanteren Auskünfte geben kann, aber ich bin von der LWS-Fraktion (habe zwar auch ein Cervicobrachialsyndrom, was mir aber keine sooo großen Probleme bereitet). Alles Gute für die OP. Kopf hoch! Lg Maria |
murmel |
Geschrieben am: 19 Feb 2009, 06:58
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen Jeokurti :;
Hab mir jetzt auch deine Beiträge wie man bei uns sagt reingezogen! Was mir bei dir aufgefallen ist das du ja schon eine weile Krankgeschrieben bist. Ich hoff dass dein OP von Erfolg gekrönt ist und du wieder schnell genesen bist!!!! Aber du weist auch das ein OP immer ein gewisses Risiko darstellt, dem sollte man sich immer bewusst sein, egal was da gemacht wird! Damit will ich dir keine Angst machen aber dem sollte sich bewusst werden! Hat man mit dir schon gesprochen, wie lang dein behandelnder Arzt einschätzt wann deine Leistungsfähigkeit wieder hergestellt ist! Denn insgesamt 78 Wochen gehen schnell vorbei! Was dann! Weist du wie es dann Weitergeht? Aber warte erst mal dein OP ab ,ist ja bald! Vor allen immer Posetief denken! Das man an Armen und Beine gezogen wird ist normal den sie müssen ja zwischen die Wirbel! Hast du schon einen Grad der Behinderung? Aber komm erst mal wieder aus dem Krankenhaus ( Ca 4-6 Tage) dann meld dich mal wieder wie es dir ergangen ist! Ach und mach dich nicht verrückt!!!!! murmel :bank |
Welsh |
Geschrieben am: 19 Feb 2009, 11:17
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 9.624 Mitglied seit: 23 Aug 2007 ![]() |
Hallo Jeokurti,
ich hatte im Oktober 2007 ebenfalls eine Foraminotonie (siehe auch mein Profil) ,also die OP die Du jetzt vor Dir hast. Zu Deiner Frage wegen der Schulterstreckung. Es ist einfach so, das der NC Platz für den Eingriff benötigt und da wird halt die Schulter so gezogen, wie der NC es benötigt um richtig arbeiten zu können. Du hast halt nach der OP etwas Muskelkater im Schulterbereich, der vergeht aber sehr schnell. Vor der OP brauchst Du keine Angst zu haben. . Hatte mir die OP viel schlimmer vorgestellt als es dann in Wirklichkeit war. Versuche einfach gedanklich locker an die Sache heran zu gehen, noch offene Fragen, falls Du noch welche hast- bitte aufschreiben-, besprich im Vorgespräch noch mit dem NC. Ich wünsche Dir für die OP alles Gute und einen volle Erfolg. Drücke Dir schon mal die Daumen :up Welsh |
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