Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

>  Myelographie, Bitte um Erfahrungsberichte, Leider falsch verstanden
777sammy777
  Geschrieben am: 13 Feb 2009, 08:04


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 8
Mitgliedsnummer.: 13.419
Mitglied seit: 13 Feb 2009




Guten Morgen :;
Ich bin neu im Forum.
Zu mir :Zustand nach Microdiskotomie L5 S1 1993 wg kompletter Lähmung li
Sehr wenig Probleme bis zum November 08
Vorwölbung L3 L4
BSV L4 L5
Schmerzen li Leiste bis zum Fuss
alte Fußheber und Senkerschwäche
Bin am 1.12.08 zur Schmerztherapie insKH
dort IVS bek.
Akutschmerz kurzfristig behoben.
Jetzt immer stärker werdender Leistenschmerz (Becke und Hüfte oB.)
Am Montag 16.02.09 wieder Aufnahme KH zur Facetteninfiltration und Myelographie.trotz KM Allergie
Bin beim Orthopäden in Behandlung.
Ausserdem arbeite ich in der Altenpflege.Hölle mit diesen Schmerzen.
Wäre schön wenn mir jemand was zur Myelographie sagen könte.Lohnt sich das Risiko? :
Gruß Chris
PMEmail Poster
Top
Bilbo
Geschrieben am: 13 Feb 2009, 09:39


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 94
Mitgliedsnummer.: 3.589
Mitglied seit: 26 Okt 2005




Hallo Chris,

wegen der Myelographie brauchst du dir wahrscheinlich keine Gedanken zu machen. Dabei wird erst Nervenwasser aus dem Rückenmarkskanal entnommen und anschließend Kontrastmittel für die Röntgendarstellung eingespritzt. Hatte ich bisher zweimal. Das erste Mal mit örtl. Betäubung, beim zweitenmal ohne. Der Arzt hat gemeint für die örtliche Betäubung müßte er öfter stechen und die Stiche würde ich ja auch spüren. Die Punktion ist nur ein einziger Piks und wenn man sich dabei nicht verkrampft ist der halb so wild. Wegen der KM Allergie wirst du im Aufklärungsgespräch befragt. Keine Ahnung, wie das dann berücksichtigt wird. Ich bekam jedesmal auch einen venösen Zugang gelegt - u.a. kann darüber auch bei irgendwelchen Komplikationen gegengesteuert werden. Auf dem Aufklärungsbogen steht zwar als mögl. Komplikation etwas von Querschnittslähmung, aber die Gefahr ist wohl verschwindend gering. Sowas schreckt natürlich erstmal ab, aber obwohl ich weiß daß die meisten Leute im Bett sterben lege ich mich auch Abend für Abend hinein. Wichtig ist, daß du dannach viel trinkst damit das Kontrastmittel ausgeschwemmt wird und dich so lagerst, daß der kopf die höchste Stelle bildet. Wenn dir das Kontrastmittel in den Kopf steigt kann das wohl böse Kopfschmerzen erzeugen. Ich hatte zum Glück kaum Probleme mit Kopfschmerzen.

Also Kopf hoch und Alles Gute
wünscht Bilbo :;
PMEmail Poster
Top
parvus
Geschrieben am: 13 Feb 2009, 16:41


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 9.356
Mitgliedsnummer.: 754
Mitglied seit: 17 Jan 2004




Hallole und willkommen im Forum :winke

Bilbo hat alles sehr gut geschildert. :up
Du brauchst keine Bange davor zu haben, ist wirklich nicht so schlimm. Wegen der Allergie unbedingt dem Doc beim Aufklärungsgespräch dies mitteilen :z

Ansonsten, danach brav liegenbleiben, viel trinken und gedanklich darauf hoffen, dass man nun alle Beschwerde-Ursachen gefunden hat.

toi, oti, toi :streichel sagt/wünscht parvus
PM
Top
joachimemmerich
Geschrieben am: 14 Feb 2009, 18:48


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 5
Mitgliedsnummer.: 12.596
Mitglied seit: 14 Okt 2008




Hallo Chris,
Bilbo und Parvus haben dir das super geschildert, sehr wichtig viel trinken und den Kopf hoch lagern wegen der Kopfschmerzen danach, die sind unerträglich, da kann ich ein Lied von singen. Aber ansonsten ist die Myelo kein großes Ding, alles halb so schlimm.

Alles Gute für dich und nicht aufgeben, alles wird gut.

Gruß Joachim


PMEmail Poster
Top
777sammy777
Geschrieben am: 15 Feb 2009, 13:43


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 8
Mitgliedsnummer.: 13.419
Mitglied seit: 13 Feb 2009




Vielen Dank fürs Lesen und antworten.
Mir ging es nur nicht um den Ablauf der Myelographie,sondern um was dabei herauskommen kann?
Ist es wirklich von nutzen das Risiko in hisicht meiner Allergie auf sich zu nehmen.Normalerweise muß das MRT doch reichen.
Bis jetzt konnte mir das kein Arzt vernünftig erklären.
Hoffe ich bin morgen schlauer wenn ich es hinter mir habe.
Einen schönen sontag noch
Chris
PMEmail Poster
Top
MartinaW
Geschrieben am: 15 Feb 2009, 14:01


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: Gast
Beiträge: 1.023
Mitgliedsnummer.: 5.448
Mitglied seit: 21 Apr 2006




:; Hallo Sammy/Chris,

viele operierende Behandler machen eine OP von der Myelographie abhängig, weil man dadurch noch viel genauer sehen kann, was im Spinalkanal "los ist". Die Myelo wird da offensichtlich doch noch als "genauer" empfunden, als ein MRT-Schnittbild!

Natürlich ist die Myelographie eine INVASIVE Methode und es kann zu Komplikationen kommen (ich hatte übrigens kein einziges mal welche, bei 2x Myelo + 1x Lumbalpunktion), aber mit möglicher KM-Allergie sieht das natürlich anders aus. :B

Da würde ich mir aber den Radiologen, der die Myelographie machen soll, vorknöpfen und ihn fragen, wie das mit der Allergie aussieht.
Im Fall einer zu vermutenden starken Reakton auf ein Kontrastmittel, reicht ja vielleicht doch ein MRT? ???
Das müsstest du natürlich wieder mit deinem Behandler klären, der die Myelographie durchführen lassen wollte ...

LG Martina :winke
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.1889 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version