Bandscheiben-Forum

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> Neverending Story, Immer noch kein großer Fortschritt
langhaariger
Geschrieben am: 09 Feb 2009, 21:54


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

ich erzähl einfach mal von Anfang an,obwohl es schon ein paar Threads von mir hier gibt.Bei mir wurden 2001 zwei Bandscheibenvorfälle festgestellt,L4/5 und S1.Der 4/5 wurde operiert,S1 nicht, da er noch nicht wirklich "genervt" hat.Ich hatte dann gut 6 Jahre Ruhe bis im Januar 2008 ein erneuter BSV an 4/5 festgestellt wurde.Diesen habe ich versucht in den Griff zu bekommen, mit Krankengymastik,Spritzen,Tabletten und einer Reha.Da es alles nichts gebracht hat, habe ich mich im August 2008 erneut an 4/5 operieren lassen.Nach der OP bin ich aufgewacht und habe gemerkt das es immer noch nicht in Ordnung ist.Die Symptome die ich jetzt merkte waren nicht die selben wie zuvor,mein Bein hat nicht mehr so geschmerzt,jetzt brannte mir meine Wade wie Sau.Als dann irgendwann die Ärztin kam und ich ihr meine Schmerzen geschildert habe,sagte sie das die Symptome nicht zu dem Befund passen würden,und ich aber abwarten müßte bis alles verheilt ist.Ich bin dann aus dem Krankenhaus raus,als ich dann zu Hause war konnte ich vor Schmerzen kaum laufen,es war alles schlimmer als vorher.Weil es nicht besser wurde, bin ich dann zu einem Arzt gegangen der mir ein entzündungshemmendes Medikament und Vitamine in die Bandscheibe gespritzt hat,danach konnte ich einigermaßen gut laufen und der Schmerz war auch auszuhalten.Ich habe nach dem Krankenhausaufenthalt Oxygesig genommen wovon ich kaum etwas gemerkt habe,aber mit den Spritzen ging es dann.Ich habe dann nach der OP wieder eine Reha gemacht, die nicht wirklich erfolgreich war.Ich hatte immer noch diese Schmerzen in der Wade.Die Ärztin meinte das ich den Schmerz Chronifiziert habe,das meinten auch alle anderen Ärzte bei denen ich war (ca. 5 ).Tja,bin dann raus aus der Reha und dann zum Schmerztherapeuten, der auch meint das es Chronisch ist.Er hat mir Täglich 32mg Jurnista,300mg Lyrica und 400mg Celebrex verschrieben die ich seit gut 2,5 Monaten nehme.Trotzdem hab ich noch Schmerzen,auch wenn sie leicht sind,aber ich merke das da noch etwas im Argen liegt mit der Bandscheibe.Wenn ich das Zeug mal paar Stunden zu Spät nehme merke ich sofort wo es drückt.Ich Persönlich glaube nicht das ich den Schmerz Chronifiziert habe,sondern das es ein klassischer S1 Schmerz ist,der vielleicht auch operiert werden muß.Nur glaubt mir das keiner,alle Ärzte sagen es wäre Chronisch geworden.Wie fühlt sich ein S1 Schmerz an?Bei mir fangen die Schmerzen ab dem Knie nach unten an,vor allem die Wade.

In der Röhre war ich nach der OP noch nicht gewesen,aber das ist mein nächstes Ziel.Deswegen jetzt die Frage: Wer kennt einen guten Orthopäden im Raum Köln zu dem ich gehen könnte?Mit meinen Ärzten die ich habe komme ich seit Monaten nicht weiter.
Ich weiß eigentlich überhaupt nicht mehr weiter,welche Stelle soll ich jetzt noch anlaufen?Bin für jeden Tip dankbar.



Wünsche allen den es schlecht geht gute Besserung.

Danke für eure Antworten.
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Hermine
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 10:16


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Huhu,

hast Du mal hier

Empfohlene Ärzte und Therapeuten

nach gesehen ob dort ein empfohlener Orthopäde in Deiner Region vertreten ist ?

Vlt. wäre es besser wenn Du einen Neurochirurgen aufsuchen würdest und einen Neurologen der sich Deiner mal annimmt und auch ggfls. nochmal ein MRT macht um zu sehen was nun wirklich los ist an deiner Lws; KontrollMRT sollt auf jeden Fall gemacht werden wenn Du noch solche Beschwerden und Schmerzen hast.

Ggfls. mal mit dem HA sprechen ob er Dir eine ÜW zum MRT ausstellt. und dann mit dem Bildern zum Neurochirurgen.

Wenn ein Schmerz einmal chronisch ist dann ist er chronisch - ist leider so und das tritt leider ein wenn ein Schmerz länger als 6 Mon. anhält, meist kann man nur noch lindern.

Ist der Schmerz den Du jetzt hast stärker und intensiver als der der vorher da war/ist und hat er einen andererCharakter ?

Übrigens wenn man die Tabletten mal vergisst zu nehmen dann wird der Schmerz zwangsläufig mehr weil der Wirkstoff im Blut abbaut und nicht mehr die ganze Wirkstoffmenge, ich sage mal "aufgefüllt wurde" zu einer bestimmten Zeit und dann ist es logisch dass der Schmerz wieder stärker wird bis heftig ausarten kann (so geht es mir wenn ich meine Medis mal vergesse, was Gott sei Dank selten vorkommt, aber wenn dann merke ich es auch nach einiger Zeit heftig und wenn ich dann nicht schnell werde dann habe ich ein Problem, logisch, oder die Nachttabletten. wenn ich die vergesse dann werde ich Nachts durch Schwitzen und Schüttelfrost und Schmerzen wach (wenn ich mal richtig schalfe was auch selten ist) das hört dann auch auf wenn ich die Medsi wieder nehme oder "nach schiesse" - so ist das mit den starken Medis (wie auch bei allen anderen auch) , man muss sie wirklich schon nach Plan nehmen.)

Wann tritt der Schmerz auf und wie kannst Du ihn selbst beeinflussen?

LG und bleib dran, es geht um Dich und Deinen Körper
Hermine
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langhaariger
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 11:24


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Hallo Hermine,

nein,da habe ich noch nicht nachgeschaut,werde ich aber tun.Der Schmerz den ich jetzt habe hat einen anderen Charakter,vorher tat mir das ganze rechte Bein weh,so dass die Schmerzen in der Wade mir wohl nicht so aufgefallen sind.Dann direkt nach der OP habe ich die Schmerzen nur noch in der Wade gehabt.Die Wade reagiert auch auf Druck sehr Schmerzhaft.Der Schmerz ist seit August schon bedeutend besser geworden,ist aber immer noch da.Ich habe die Schmerzen beim gehen und teilweise beim sitzen,je nachdem welche Körperhaltung ich einnehme.Beim liegen habe ich so gut wie keine Schmerzen.

Mit diesen chronischen Schmerzen leuchtet mir ja schon ein,ich bin aber vor meiner ersten BS-OP viel länger mit Schmerzen rumgelaufen die nach der OP aber völlig verschwunden sind.Jetzt bei der letzten OP blieben halt nur die Schmerzen in der Wade,und deswegen glaube ich das es der S1 ist der jetzt drückt.Naja,Gewissheit werde ich wohl nur durch ein erneutes MRT haben.Bisher hat es aber kein Arzt für nötig gehalten mich noch einmal in die Röhre zu stecken,da die Nerven sich erst beruhigen müssten,was wohl bis zu 2 Jahren dauern kann.Werde jetzt mal zusehen das ich ein neues MRT machen lasse.


Danke für deine Antwort,Gruss langhaariger
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Hermine
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 11:31


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Huhu Langhaariger,

bleib bitte dran dass Du ein MRT bekommst, wenigstens nachsehen muss sein um zu sehen ob da nicht doch was neues ist. Wäre nicht toll enn sowas übersehen würde.

Ich habe auch innerhalb eines Jahres 2 MRTs bekommen und tatsächlich ist eine Verschlimmerung eingetreten, also bleibe bitte dran.

Neurologen stellen übriegens auch ÜW zum MRT aus und wenn du einen komp. Neuro hast dann kann dieser Dir auch weiterhelfen.

LG
Hermine

Berichte doch mal bitte weiter wenn Du neue Erkenntnisse hast. Und überlge wirkl. ob du nicht besser zu einem NCH gehst und einem neurologen der mal die Nerven vermisst und Dich ggfls. weiter überweist. :z .
PM
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langhaariger
Geschrieben am: 08 Jul 2009, 21:49


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Hallo zusammen,ist schon etwas länger her das ich hier online war,hatte aber echt die Schnauze voll die letzten Monate.Wie in meinem thread vom Februar 2009 beschrieben, bin ich im August 2008 nach einem Re.Prolaps zum 2. mal an LWS 4/5 operiert worden.Ich war direkt nach der OP der Meinung das da was schief gelaufen ist,aber alle Ärzte der Klinik haben mir gesagt ich würde mir das nur einbilden,und ich solle abwarten.Ich bin dann von August 2008 bis März 2009 zu sämtlichen Ärzten gelaufen,alle sagten mir das Gleiche,abwarten das wird schon.Insgesamt waren es ca.8 Ärzte,keiner wollte mich wieder zum MRT schicken,da die Heilung ja bis zu 6 Monate dauern könnte,abwarten hieß es immer wieder.Seit Dezember 2008 bin ich bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung,dieser hat mir auch gesagt ich hätte den Schmerz chronifiziert,da wäre er sich sicher.Dem habe ich gesagt das ich das nicht so sehe,er sah es aber anders.Na gut habe ich mir gedacht,vielleicht hat er ja Recht.Habe dann täglich 32mg Jurnista(Hydromorphonhydrochlorid) eingenommen was gesteigert wurde bis 64mg täglich,+ Lyrica und Celebrex.Mir ging es dann zwar besser,aber Schmerzen hatte ich immer noch.Im April dieses Jahr hatte ich die Nase voll und habe auf ein erneutes MRT bestanden,hatte auch einen Arzt gefunden der das sofort angeleiert hat.Es stellte sich raus, das ich an der operierten Stelle wieder einen Prolaps hatte,also einen ReRe-Proplaps sag ich mal :schuettel

Der Neuro-Doc hat mir direkt zu einer erneuten OP geraten,da würde dann direkt der S1 und L4/5 gemacht,ein Abwasch halt.Dieses habe ich aber dankend abgelehnt nach dieser Erfahrung.Nachdem ich schon 10 epidurale überflutungen durch den Schmerztherapeuten hinter mir hatte die echt Hölle waren,habe ich mich für die CT-Infiltration entschieden,diese habe ich 7 mal bekommen.Natürlich konnte ich nicht sagen ob die mir was bringen,hatte ja genug Schmerzmittel in mir.Jetzt habe ich die letzten Wochen das Jurnista extrem reduziert,habe heute meine letzte Tablette genommen (8mg).Ich habe noch leichte Schmerzen,und ich hoffe das es so bleibt.Aber das reduzieren von diesen Tabletten war echt heftig,habe hier so manchen Film gefahren,habe das komplette Programm durchgemacht.Wenn ich früher von Leuten gehört habe die Medikamentensüchtig sind (Habe jemand in der Familie),habe ich gedacht "Mein Gott,stell dich nicht so an, und lass die Scheiße einfach weg",jetzt bin ich ein Stück schlauer.Hab ja gedacht ich wäre so ein toller Typ, der es einfach so darauf hat die Medis wegzulassen,war wohl nix.Wenn ich einen Hut hätte,würde ich den vor jedem ziehen der einer Medikamentenabhängigkeit entkommt.Natürlich haben auch Freunde und Bekannte gefragt ob ich noch Pillen nehme,habe denen erklärt wie heftig das ist mit dem Entzug und so.Aber die denken so wie ich früher,"Lass das doch einfach weg und gut ist".Das kann man niemand erklären.Ich bin froh wenn ich ab morgen "clean" bin.und ich hoffe das es eine Weile so bleibt.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie toll das ist,mit 2 Bandscheibenvorfällen rumzulaufen, die nicht wirklich aua machen im Moment.Aber ich weiß selber das es nicht von dauer sein wird,früher oder später muß ich mich eh operieren lassen.Die ganzen Spritzen halten ja nun wirklich nicht ewig.Aber vielleicht habe ich ja Glück,mal abwarten.
Naja,was ich eigentlich sagen möchte:Die Ärzte haben nicht immer Recht,ich lass mich nur nochmal operieren wenn wirklich nix mehr geht.Ich finde die sind heute sehr schnell dabei mit den OPs.Wie mein Neuro,da nehmen wir das und das weg, und gut ist,sind anstatt 2 OPs auch nur eine.Na toll.
Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht,das heißt aber nicht das ihr die auch machen müsst!Hab wohl einfach Pech gehabt.

Gute Besserung an alle,langhaariger
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Ave
Geschrieben am: 08 Jul 2009, 23:53


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Huhu



Zitat

langhaariger schrieb am 10.Juli 2008 um 19.35 Uhr:

Der Neurologe hat mir geraten mich keiner OP zu unterziehen,da ich keine Lähmungen,Gefühlsstörungen oder sonst was habe,außer Schmerzen im rechten Bein.Die andere Seite ist, das ich jetzt nach gut einem halben Jahr eine extreme Schonhaltung eingenommen habe,und diese natürlich immer mehr Muskeln aus dem Gleichgewicht bringt.Deswegen raten sie mir jetzt doch zu einer OP.
Ich Persönlich würde mich am liebsten noch heute unter das Messer legen,nur weiß ich ja nicht ob es mir dann wirklich besser geht


Zitat

langhaariger schrieb am 05.Mai 2008 6.43:

Mir haben 4 Ärzte und ein Neurologe von einer OP abgeraten.Mit der Begründung, das ich keine Taubheitsgefühle habe und das Empfinden bei beiden Beinen gleich ist.


Zitat

langhaariger schrieb am 08.Juli 2009:

Naja,was ich eigentlich sagen möchte:Die Ärzte haben nicht immer Recht,ich lass mich nur nochmal operieren wenn wirklich nix mehr geht.Ich finde die sind heute sehr schnell dabei mit den OPs.Wie mein Neuro,da nehmen wir das und das weg,


Wie jetzt? Welcher Arzt hat war denn jetzt so schnell mit dem Skalpell bei der Hand??? :kinn

Heutzutage wird im Gegensatz zu früher nämlich NICHT mehr so schnell operiert!!!! :up

Und eindeutige OP-Indikationen sind: neurologische Ausfälle und Lähmungen.
Ansonsten hat sich in der heutigen BSV-Behandlung eigentlich die konservative Schiene durchgesetzt, leider finden sich hie und da immer wieder mal schwarze Schafe unter Ärzten, die sich vermutlich durch OP`s ihre leeren Budgetkassen auffüllen wollen? :frage

Alos anhand Deiner "alten" Beiträge und dem, was Du jetzt schreibst, verstehe ich ehrlich gesagt nur Bahnhof.

Entweder es sprechen sich mehrere Ärzte eindeutig gegen eine Operation aus, dann lege ich mich doch nicht unters Messer, nur weil einer meint, es müsse "dringend" operiert werden? Gab es denn anhand neuer Befunde bzw einer deutlichen Verschlechterung eine eindeutige Op-Indikation? Wurde eine Zweitmeinung vor dieser OP eingeholt?

Den Sachverhalt hätte ich gerne näher erklärt, ich möchte nicht dumm sterben :z

Lg
Maria



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langhaariger
Geschrieben am: 09 Jul 2009, 18:58


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Hallo Ave Maria,

natürlich möchte ich nicht das du dumm stirbst :z

Ich erkläre das am besten nochmal.Im Januar 2008 wurde bei mir ein Rezidivvorfall an L4/5 und ein alter Bandscheibenvorfall an S1 festgestellt,hatte starke Schmerzen im rechten Bein gehabt und eine wirklich extreme Schonhaltung.
Daraufhin habe ich die komplette konservative Schiene durchgemacht,Krankengymnastik,Spritzen,und 6 Wochen Reha,und natürlich Tabletten ohne Ende. Es hat sich aber nichts großartig getan,hatte immer noch Schmerzen und die Haltung hat sich auch nicht gebessert.

Ich habe dann noch die Nervenleitfähigkeit gemessen bekommen,dieser Arzt sagte mir:Ich gebe ihnen einen guten Tip,lassen sie sich nicht operieren".

Ich hatte auch keine Lähmungen oder Taubheit im rechten Bein,da kamen 100% an.Ich habe dann versucht mit Oxygesig die Schmerzen in den Griff zu bekommen,die haben aber nur wenig geholfen. Nach gut 7 Monaten Behandlung hat mein Orthopäde mir zu einer OP geraten,eine OP-Indikation wäre nicht unbedingt gegeben,aber bei meiner extremen Schonhaltung wohl angebracht.
Eine andere Möglichkeit hat er nicht gesehen. Bin mit meinen Bildern dann zu einem neuen Neurologen gegangen und nach Siegen ins Krankenhaus,dann hatte ich drei Ärzte zusammen die alle gesagt haben das wohl nur eine OP was bringt.
Und da ich die Nase eh so voll hatte,habe ich mich dann auch für eine OP entschieden.Habe nur auf der Couch gelegen weil ich nicht laufen konnte,und da hatte ich wirklich keine Lust mehr zu.

Nach der OP ging es mir dann schlechter als vorher,die ganze rechte Wade hat gebrannt beim laufen und beim liegen

Vorher konnte ich ohne Schmerzen liegen,jetzt hatte ich ständig Schmerzen in der Wade und kam keine 15 Meter weit ohne mich zu setzen.Die haben mir dann alle gesagt das es normal sei,und es bis zu einem Jahr dauern kann bis alles heilt.Ich habe mir dann Privat einen Arzt in Köln gesucht den ich selber bezahlt habe,der hat mir dann ein entzündungshemmendes Mittel und Vitamin (B12 wars glaube ich) gespritzt.Bin 2 mal die Woche dorthin und ich konnte endlich wieder gut laufen. Blöd war nur,das es ohne diese Spritzen auch sofort schlechter wurde.
War irgenwie auch keine Lösung.

Dann bin ich zum Schmerztherapeuten gegangen,dort habe ich dann die Medikamente bekommen,und diese Epidurale Überflutungen. Es ging mir dann eigentlich gut,solang ich die Spritzen bekommen habe.
Dann wurde die Medikamentendosis erhöht, und ich kam ohne die Spritzen klar.
War aber auch keine Lösung.
Bin dann zum Neurologen nach Lüdenscheid,dieser hat eine CT-Infiltration angeleiert in einem Neurologie-Zentrum.
Ich konnte natürlich am Anfang nicht wirklich sagen ob es mir gut tut, da ich ja noch die heftigen Tabletten genommen habe.
Jetzt wo ich so gut wie keine Tabletten mehr nehme,geht es mir eigentlich gut, habe noch leichte Schmerzen,also scheint es wirklich etwas gebracht zu haben.
Mein aktueller Neurologe hat mir trotzdem zu einer erneuten OP geraten, falls ich wieder mehr Schmerzen bekommen sollte.
Ich habe auch heute keine Lähmungen oder Taubheit in dem rechten Bein,so wie vor der OP.Nur nach der OP hatte ich diese ein paar Monate gehabt.
Naja,habe gestern meine letzte Tablette genommen und werde mal schauen ob es auch ohne einigermaßen funktioniert.So schnell leg ich mich nicht mehr unters Messer...

So Maria,hoffe ich habe das jetzt einigermaßen gut erklärt,habe mich jetzt echt angestrengt,nur damit du nicht dumm stirbst :kopf
Oder immer noch Bahnhof? Falls ja sag bescheid,ich versuche es dann nochmal :up

Danke für deine Antwort

Gruss Micha



Bearbeitet von joggeli am 09 Jul 2009, 19:04
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joggeli
Geschrieben am: 09 Jul 2009, 19:05


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Hallo Micha,

bitte benutzte ab und zu die Leertaste nach Punkt und Komma.
Und ab und zu die "Enter-taste" - das vereinfacht das lesen ungemein.

Besten Dank!!

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Geschrieben am: 09 Jul 2009, 21:17


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Hallo Micha

Zitat

Daraufhin habe ich die komplette konservative Schiene durchgemacht,Krankengymnastik,Spritzen,und 6 Wochen Reha,und natürlich Tabletten ohne Ende.


Waren unter den Tabletten "damals" auch schon Antikonvulsiva wie Lyrica oder Gabapentin? Und bei den Spritzen gab es da PRT = CT-gesteuerte Infiltration?
Denn beide Sachen können bei Nervenschmerzen im Bein helfen.

Zitat

.Ich habe dann versucht mit Oxygesig die Schmerzen in den Griff zu bekommen,die haben aber nur wenig geholfen. Nach gut 7 Monaten Behandlung hat mein Orthopäde mir zu einer OP geraten,eine OP-Indikation wäre nicht unbedingt gegeben,


Oxygesic ist ein stark wirksames Opioid, welches aber gegen Nervenschmerzen nur bedingt hilft...
Anscheinend hat(te) Dein Orthopäde in punkto Medikation bei BSV nicht wirklich viel Ahnung.
Denn bevor ich einem Patienten - der KEINE neurologischen Ausfälle und KEINE Lähmungen hat, ergo auch keine eindeutige OP-Indikation vorhanden ist - eine Operation ans Herz lege, muss ich konservativ ALLE Möglichkeiten ausgeschöpft haben und dazu gehören auch die medikamentösen (ob nun in Form von Tabletten oder Infiltrationen) Möglichkeiten.

Wie gesagt, ich weiß nicht, welche Medis Du in der Zeit bekommen hast, ich kann auch nur das Zitieren und Nachhaken :z was Du hier schreibst.


Zitat

Mein aktueller Neurologe hat mir trotzdem zu einer erneuten OP geraten, falls ich wieder mehr Schmerzen bekommen sollte.


Dir ist schon klar, dass Du mit einer dritten Op am gleichen Segment zielsicher auf die Instabilität zusteuerst, oder?
Denn es dürfte nach der zweiten (nicht unbedingt notwendigen) OP nicht mehr allzuviel Restbandscheibe vorhanden sein, nach der dritten dürfte das Segment ein Fall für eine Versteifung werden, eben weil durch die ganzen OP`s eine Instabilität entstanden ist.

Vlt erklären sich Deine derzeitigen Probleme zum Tei auch schon durch eine vorhandene Instabilität.
Ist noch keiner Deiner Ärzte mal so viel gewesen, eine Funktionsanalyse der LWS in Auftrag zu geben?
Das ist ein Röntgenverfahren, also würde das Budget nicht zu arg strapaziert.

An Deiner Stelle würde ich das mal verlangen, um zu sehen, ob da nicht schon eine Instabilität vorliegt.
Nach einer dritten OP wird sie mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit vorliegen!
Das solltest Du im Hinterkopf haben.

Denn dann hast Du nach der 3. BS-OP auch noch eine Versteifung (über kurz oder lang) vor Dir.
Und dann hat man 4 x an der gleichen Stelle gebastelt, das Risiko von Narbenbildung ist damit erhöht usw usw.

Denk bitte mal darüber nach - ich meine es nur gut. Denn ich bin versteift und weiß, was diese Op bedeutet.

Gute Besserung
Lg
Maria
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langhaariger
Geschrieben am: 10 Jul 2009, 08:46


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Zitat (joggeli @ Donnerstag, 09.Juli 2009, 20:05 Uhr)

Hallo Micha,

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Joggeli

Hallo joggeli,

sag mal,sind wir hier in einem Forum wo Betroffene sich gegenseitig helfen,oder sind wir hier um die Rechtschreibung zu analysieren? Leertaste nach Punkt und Komma benutzen? Das hier wäre das erste Forum,wo darauf wert gelegt wird.Falls euch meine Schreibweise nicht passt,dürft ihr mich gerne aus diesem Forum entfernen.Mehr sage ich dazu nicht.

Gruss Micha
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