Bandscheiben-Forum

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> Querschnittlähmung und die Folgen?
TimD
Geschrieben am: 09 Feb 2009, 22:49


Öfter dabei
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Hi, danke für eure Antworten!
Hier der Bericht vom Radiologen, mein Arzt meinte nach überfliegen: "Alles halb so wild..", da er keine Zeit hatte, hat er mir in ein paar Tagen einen Termin gegeben. Dank dem tollen Lexikon hier auf der Seite konnte ich jedenfalls etwas "übersetzen"...

MRT HWS
Befund: Leichte Streckhaltung C3-C6 bei mäßigen caudalbetont degenrativen Veränderungen der BS, geringer auch der kleinen Gelenke insgesammt.
Craniocervicaler Übergang C4 und Signalgebung des Halsmarks o.BB.
C4/5: Geringe meidodorsal rechtsbetonte Protrusion, kein Prolaps, keine Stenosen
C5/6: Mäßgi degenerative BS mit meidodorsal linksbetonter Protrusion bzw. flach subligamentärem NPP, der teils licht ins linke Foramen hineinreicht. sagittale Kanalweite über 12 mm , keine knöcherne Foramenstenose bei leicht rechtsbetonter Arthrose des Uncovertebralgelenks
C6/7: Mäßig degenerative BS. mediodorsal linksbetont kleiner subligamentärer NPP im caudalen Eingangsbereich des linken Neuroforamen, eine eindeutige Nervenirritation der linken Wurzel C8 ist hier nicht erkennbar, sie verläuft oberhalb. Keine Kanal- oder Foramenstenose, kein Sequester.
Beurteilung: Linksbetonte Protrusion C5/6 und C6/7, kein größerer Prolaps, keine relevante Kanal- oder Foramenstenose bei mäßiger Fhelhaltung und Degeneration der BS und kleinen Gelenke insgesamt
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MartinaW
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 01:12


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Hallo Tim,

also keine Querschnittslähmung in Sicht! :z

Deine BSVs sind 1. klein und liegen 2. eher seitlich in Richtung Neuroforamen. 3. ist die saggitale Weite deines Spinalkanals 12 mm, d. h. deutlich über 10 mm, welche eine Spinalkanalstenose definieren.

Und selbst mit Spinalkanalstenose ist man nicht zwangsläufig stark eingeschränkt, geschweige denn querschnittsgelähmt, weil Spinalkanalstenosen, die langsam entstehen, dem RM eine Chance geben auszuweichen.

Ich bin mir nicht sicher, aber meine hier im BF schon Stenosen von 4-6 cm im HWS-Bereich gelesen zu haben?? :kinn

Meine Spinalkanalstenose (allerdings untere BWS) hatte einen Saggitaldurchmesser von ca. 5,5 cm, aber das Rückenmark ist im HWS-Bereich ja viel dicker ...


Wenn ich deinen Befund mal "laienhaft" einschätzen darf, sieht dein Befund deutlich nach KONSERVATIVEN Maßnahmen, wie KG, vielleicht Spritzen, Reha etc. aus, außer es kämen nicht derartig zu behandelnde Schmerzen, Lähmungen usw. hinzu.

Was das Einrenken betrifft, hmmmm, da sollte man vorsichtig herangehen. ???

Ich habs jetzt ein paar mal machen lassen, weil ich meine unerträglichen Kopfschmerzen/Nackenschmerzen sonst nicht in den Griff bekommen, aber regelmäßig und dauerhaft bin ich trotzdem eher skeptisch (was mich und andere anbetrifft).

Ich wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg,

lG Martina :winke
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Hermine
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 10:08


sci vias - so gut es geht
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Hallo Tim,

ich denke Du wirst hier auch viel mit konservativer Therapie erreichen könne und solltest Dich jetzt nicht verrückt machen, wirklich nicht sondern Dich liebre daum kümmern dass Du vernünftige Therapien wie KG etc. verschrieben bekommst und Motiviert auch an die ganze Sached heran gehst.

Nur niemanden einrenken lassen.

Bist Du bei einem Neurochirurgen in Behandlung ? Wenn nicht dann gehe bitte mal zu einem und zeige ihm die Bilder und höre Dir auch an was dieser Dir an Therapien rät.

Letzendlich entscheidet natürlich ein Facharzt was Sache ist - wir sind hier lediglich Laien und berichten aus eigener Erfahrung.

Aber Du erwähnst ja auch einen Bruder der Arzt sei - vlt. kann der Dir auch noch weiterhelfen.

LG
Hermine :winke
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Rutschie
Geschrieben am: 10 Feb 2009, 11:43


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Hallo Tim
Ich kann Hermine nur Recht geben, nicht einrenken lassen, das gehr auch anders. Zum Beispiel massieren!

Und natürlich ein guter Neurochirug muss sich das ansehen.

LG Ruth
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