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andrsfrnky |
Geschrieben am: 20 Feb 2009, 14:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 13.463 Mitglied seit: 20 Feb 2009 ![]() |
Hallo allerseits,
ich bin 39 Jahre alt und habe seit Anfang November 2008 Rückenschmerzen, bin aber erst Anfang Dezember 2008 zum Arzt, als die Schmerzen in beide Beine ausstrahlten. Es wurde CT umd MRT gemacht bei der 3 leichtere Bandscheibenvorfälle festgestellt wurden: L3 links, L4/5 rechts. Zunächst wurde ich im Dezember 4 Wochen krankgeschrieben, da ich meinem Beruf als Schuhverkäufer (Bücken!!!) vor Schmerzen nicht ausüben konnte. Ich erhielt darauf hin Krankengymnastik als konservative Therapie. Anfang Januar 2009 fühlte ich mich auch wieder ok und bin ohne nennenswerten Probleme meinem Beruf nachgegangen. )Der Januar ist allerdings im Schuhhandel ein sehr ruhiger Monat.) Seit Februar ist das Arbeitsaufkommen deutlich mehr: - es werden viele Pakete geliefert, die auszupacken sind - die Ware ist auszuzeichnen und am Lager einzusetzen - die Verkaufsvorwahl muß umgeräumt werden von der Herbst- / Winter- auf die Frühjahr- / Sommer Mode - Schaufenster sind neu zu dekorieren - mehr Kunden sind wieder zu bedienen .... alles bückende Tätigkeiten, schwere Lasten sind dabei nicht zu bewegen, max. 10 - 15 kg (Pakete), bei Lagerarbeiten, Deko und Verkauf noch viel weniger. Seit Anfang Februar 2009 nehmen meine Rückenbeschwerden kontinuierlich zu. Rückenschmerzen mit z. T. stechenden messerartigen Schmerzen beim Aufrichten des Oberkörpers, Taubheitsgefühl der Haut in beiden Beinen, mir schlafen oberflächlich die Beine ein, was zu Trittunsicherheit führt. Gehe Montag gleich wieder zum Arzt, damit er mir raten kann, wie es weiter gehen soll. Jetzt meine eigentliche Frage: Kann mir jemand sagen, wie die beruflichen Prognosen sind, wenn man einen Bandscheibenvorfall hat und einem bückenden Beruf nachgeht und wie stehen die Chancen nach einer OP, falls diese irgendwann einmal anstehen sollte. Ich denke mit 39 Jahren ist auch so ein kritischen Alter erreicht, wo gerade noch - falls notwendig - umgeschult wird. Mit 45 - 50 Jahren schult doch keiner mehr um - oder? Daher habe ich keine Lust, jetzt wie manche jahrelang von einem Arzt zum anderen zu rennen um mir dann womöglich sagen zu lassen, daß es für eine Umschulung zu spät sei. Ich will lediglich halbwegs beschwerdefrei einen Beruf ausüben können - für eine Rente, die ohnehin wohl kaum zu kriegen wäre, fühle ich mich viel zu jung. Danke, wenn Ihr mir mit Antworten helfen könnt. |
Hermine |
Geschrieben am: 20 Feb 2009, 15:34
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo andrsfrnky,
herzlich willkommen bei usn Bandis. Bei welchen Ärzten bist Du denn in Behandlung? Es wäre schon sinnvoll wenn Du einen Neurochirurgen und auch einen Neurologen (der die Nerven mal misst um zu sehen wie es da aussieht das erscheint mir bei Deinen Beschwerden auch für sehr wichtig) mit hinzuziehen würdest (falls noch nicht geschehen) Bekommst Du weiterhin KG bzw. machst konsequent Übungen zu Hause? Was bekommst Du an Schmerzmitteln? Hast Du schon einmal über eine Rhea nachgedacht? Bei Lähumgs- und Ausfallerscheinungen ist eine OP-Indikation gegeben. Wie gewagt, suche, wenn noch nicht geschehen auf jeden Fall die beiden genannten Fachrichtungen auf und höre Dir an was diese Dir dazu sagen unda uch empfehlen können. Denk mal bis zu einer evtl. Umschulung wird es noch dauern und muss es nicht unbedingt kommen, wichtig ist jetzt dass weiter vernünftig diagnostiziert und auch therapiert wird. Wie die Chancen nach eirn OP stehen ?? Ich dnek das kann man so apuschal nicht sagen, das ist bei jedem anders je wie der OP Erfolg ausfällt - einige können wieder ganz normal ihren Beruf ausüben, ander müssen umschulen, andere wiederum müsssen den langen Weg und den Kampf bis zur EU Rente aufnehmen. Code Daher habe ich keine Lust, jetzt wie manche jahrelang von einem Arzt zum anderen zu rennen um mir dann womöglich sagen zu lassen, daß es für eine Umschulung zu spät sei. Ich will lediglich halbwegs beschwerdefrei einen Beruf ausüben können - für eine Rente, die ohnehin wohl kaum zu kriegen wäre, fühle ich mich viel zu jung. Lust hat hier wohl niemand auf solch eine Rennerei und sich letzendlich anhören zu müssen das man umschulen muss oder gar in Rente gehen muss (und hier gibt es Bandi die sind jünger als 39 und schon EU oder waren jünger als sie in EU Rente gehen mussten - ich z.B. mit 33 Jahren und auch heute mit 44 fühle ich mich noch zu jung dazu und ahbe daran zu knabbern) Aber bis dahin ist noch ein langer Weg. Wichtig sind jetzt ersteinmal die o.g. Punkte dass Du wieder auf die Beine kommst. LG Hermine :winke |
andrsfrnky |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 13.463 Mitglied seit: 20 Feb 2009 ![]() |
Hallo Hermine,
recht herzlichen Dank für deine schnelle und nette Antwort. Werde am Montag zusehen, daß ich eine Überweisung zum Neurochirurgen kriege. Krankengymnastik habe ich bis vor 10 Tage erhalten und mache jeden Tag, wenn keine Krankengymnastik erfolgt eine halbe bis dreiviertel Stunden Rückenübungen mit Sitzball, auf Gymnastikmatte, Trampolin (von meiner Tochter ausgeliehen) und mit Gummibändern. Darüberhinaus versuche ich mehrmals wöchentlich spazieren zu gehen, zu schwimmen, bestrahle meinen Rücken mit einer Rotlichtlampe (sehr angenehm) und nehme Rheuma- bzw. Moorvollbäder. Sobald das Wetter noch etwas besser ist, will ich auch Fahrrad fahren. Also ich glaube ich mache da schon recht viel, aber wenn ich merke, daß es mir an einem Tag arg weh tut, dann mache ich auch mal etwas weniger (halt nur 10 bis 15 Minuten). Rückenbelastende Tätigkeiten versuche ich an der Arbeit so weit wie es geht einzuschränken. (Auch das Intimleben läuft ehrlich gesagt auf Sparflamme.) Falls ich Dich oder jemanden verletzt haben sollte mit meiner Aussage, daß ich keine Lust habe, wie manche andere im Forum über lange Zeit von einem zum anderen Arzt zu rennen, so war dies nicht abwertend oder anzweifelnd der Beschwerden gegenüber jemandem gemeint. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich schnelle Hilfe mir erhoffe, da mich gerade in den letzten Tagen die Arbeit wegen der Rückenschmerzen sehr anstrengt und auch schwer fällt. Ich beiße die Zähne zusammen und versuche dennoch mein bestes - geht halt alles ein bißchen langsamer und mit mehr Pausen. Auch möchte ich - falls es so weit kommt - eine Umschulung noch jetzt angehen als in ein paar Jahren (oder gar dann zu hören bekommen, daß man für eine Umschulung zu alt sei.) Die Einnahme von Schmerzmitteln versuche ich auf ein Minimum zu reduzieren, nehme Ibuprofen 600 (Diclo vertrage ich nicht). Nachts schlafe ich oft mit einer Knierolle in Rückenlage oder in Seitenlage mit angezogenen Beinen dann ohne Knierolle. Manchmal lassen mich die Schmerzen aber auch gar nicht oder nur wenig zum Schlaf kommen, ich ruhe dann lediglich die Nacht im Bett und stehe am nächsten Tag mit Rückenschmerzen und eigentlich übermüdet auf, was auch eine psychische Belastung darstellt. Ich glaube ich habe soweit erstmal alles gesagt. Vieles davon, wirst du vielleicht aus eigener Erfahrung kennen. Danke Dir für Deinen Rat. Gruß Andreas Frank |
Hermine |
Geschrieben am: 20 Feb 2009, 17:21
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallöli Andreas,
gerne doch !!! Nein Andreas, Du ahst niemanden verletzt mit der Aussage "dass Du keine Lust hast ......" - ganz bestimmt nicht (das wollte ich mit meiner Antwort darauf auch nicht ausdrücken :streichel , also mache Dir siesbzgl. bitte keinen kopf, ich habe durchaus verstanden wie Du das meintest. Ja das stimmt, das ist alles insgesamt eine sehr psychisch belastende Situation und da muss man aufpassen dass die Psyche nicht ganz in den Keller abrutscht. Ich hoffe dass Du gute soziale Kontakte hast und mit Menschen auch im privaten Umfeld mit Deinen Sorgrn sprechen kannst und über Deinen gesundheitl., Zustand sprechen kannst - ds ist auch ungemein wichtig Ansprechpartner zu ahben die einen verstehen (meist nicht so wirklich der Fall, irgendwann meint man die Menschen seien genervt und wollen das alles nicht mehr hören, dabei ist es oft anders und die Menschen um einen herum wissen nicht wirklich wie sie richtig mit einem umeghen sollen/können) Und dann der wenige Schlaf, das raubt auch Nerven und die Müdigkeit sorgt dafür dass man mit den Schmerzen und beschwerden noch weniger umgehen kann. Man ist auch oft genervt und gereizt auch wenn man es nicht möchte und eckt dann doch eher schnell mit anderen an. Das ist gut dass Du Dir eine ÜW besorgst, berichte doch dann mal bitte wenn Du magst. Du machst wirklich eine ganze Meneg für Deinen Körper und es ist auch gut dass Du auf die Warnsiganle hörst und etwas runter fährst wenn sich die Schmerzen z.B. verstärken. Wenn noch Fragen oder so, nur zu. Ganz liebe Grüsse und ein schönes WE wünscht Dir Hermine :winke |
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