Bandscheiben-Forum

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> Dynesys, Kennt sich damit jemand aus?
Angie40
Geschrieben am: 29 Jan 2009, 18:51


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Hallo,
Bin gerade mal eben 40 geworden und habe seit gut 12 Jahren tierische Schmerzen in LW-Bereich. War bei zig Ärzten, zig mal geröngt etc. Nach Jahren kam dann die Diagnose ich hätte nix - alles nur psychosomatisch. Im Frühling letzten Jahres waren die Schmerzen dann so stark, dass ich nachts nicht mehr liegen konnte, mich nicht umdrehen konnte und 10 mal wach wurde. Dadurch war ich abends natürlich um 19 Uhr so müde, dass ich überall einschlafen konnte. Belastbar, psychisch wie physisch, war ich natürlich auch nicht mehr. Hab dann von einem Prof gehört der ziemlich gut sei und bin hin. Diagnose Arthrose L4/L5/S1, Bandscheibe defekt, Zustand wie bei einer Oma mit 60. Im Oktober 2008 dann eine Facettendenevierung - hat nix geholfen. Vorschlag des Profs:Versteifung oder Dynesys. Versteifen hab ich abgelehnt, da ich keine 4 Monate aus Job und Familie weg bleiben kann. Hab Kinder unter 12 Jahren, Haus und Garten... würde mich evtl. für Dynesys entscheiden, wenn es sonst wirklich nichts mehr gibt was hilft - hat da schon jemand Erfahrung gemacht? Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt? Kommt anschließend eine Reha? Wie sieht es nach der OP mit Schmerzen aus? Ich wäre glücklich wenn mir jemand helfen würde!!! :; herzlichen Dank im Voraus

Bearbeitet von Harro am 29 Jan 2009, 19:22
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parvus
Geschrieben am: 29 Jan 2009, 19:34


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Hallole und willkommen im Forum :winke

über die Foren-Suchmaschine (oben rechts die Lupe anklicken) kannst Du zu Themen/Fragen Schlüsselwörter eingeben und bereits verfasste Beiträge dazu lesen :z

Dynesys-Themen: bitte anklicken!

Auf der Startseite ("Homepage" oben links anklicken) des Forums kannst Du auch einige gute Tipps abrufen. Hier z.B. unter "OP-Methoden" das: bitte anklicken, da steht auch etwas über Dynesys!
(schau Dir die Homepage doch einmal genauer an!)

Viel Spaß beim Schmökern, Stöbern und Austauschen im Forum und alles Gute :winke parvus
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pezzey
Geschrieben am: 29 Jan 2009, 19:42


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Hallo, schau mal in mein Profil. Habe die gelichen Probleme. Welcher Prof. war denn das? Zweite Meinung einholen! War nie die Rede von künstl. Bandscheibe, wobei bei Facettengelenkarthrose?
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Angie40
Geschrieben am: 30 Jan 2009, 11:37


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Hallo pezzey,

ohje bei Dir sieht es ja noch viel schlimmer aus als bei mir. Das war Prof. Dr. Pfeifer in Breisach. Zweite Meinung werde ich auf jeden Fall machen, eine OP kann auch noch in einem halben Jahr stattfinden. Jetzt lebe ich schon so lange mit dem blöden Schmerzen, da kommt es auf einige Monate auch nicht an. Künstliche Bandscheibe geht anscheinend bei mir nicht (warum weiß ich gar nicht) und verteifen will ich nicht. Zumindest noch nicht.

Wo warst Du denn beim Arzt? Kannst Du einen empfehlen? Bin vorsichtig geworden, da ich über die Jahre schon bei zig Orthopäden wär und niemand, bis auf Prof. Pfeifer, sagen konnte was ich habe.

Wäre schön wenn Du mir weiter helfen könntest. Besten Danke im Voraus!!!! :traurig2
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Sandra81
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 00:49


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Hallo Angie,

wie ich gelesen habe suchst du Pat. die eine Dynesis Op hatten.

Im februar 2007 habe ich mit gerade mal knapp 25 Jahren eine dynesis Op gehabt. L4/5 L5/S1.

Ich war nach der Op einen Tag auf der ITS, durfte am ersten Tag auch nicht aufstehen. Am zweiten Tag ging es dann ab auf die Station und ich durfte alle 2- 3 Stunden mich kurz für 5 Minuten auf den Rollstuhl setzen um an den Balkon zu gelangen um meine Nikotinsucht zu stillen..... Dieses alles natürlich nur in Begleitung immer einen netter Schwester oder einem Pfleger. am zweiten Tag abends wurden dann auch der Katheter und die Drainage gezogen.

Ab dem 3 Tag durfte ich dann aufstehen und kurze Strecken gehen ( Balkon hin und zurück versteht sich.... ), sitzen sollte ich erstmal, wenn möglich kaum.

Von Tag zu Tag habe ich dann mein Pensum gesteigert und mir hart erkämpft, somit nach 9 Tagen das KH wieder zu verlassen.

Bei mir ist bis heute leider nicht der gewünschte Erfolg eingetreten, aber das ist ja so oder so von Pat. zu Pat sehr verschieden.

Ich wünche viel Glück und Erfolg.

Sandra81

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Angie40
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 16:11


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Hallo Sandra,

danke für Deine Infos. Ist schwierig diese Entscheidung zu treffen. Werde mich mal weiterhin schlau machen, denn es läuft mir ja nichts weg. Leider hab ich schon öfters gehört, dass die OP nicht den gewünschten Erfolg bringen soll. Muss mir das also wirklich gut überlegen, denn ein Fremdkörper ist ein Femdkörper im Körper....

Dir totzdem auch alles Gute... :D
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joggeli
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 17:27


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Hallo Angie40,

wenn Du Facettengelenksarthrose hast ist das eine Kontraindikation für eine künstliche Bandscheibe.

Und im übrigen sind Orthopäden nicht die richtige Anlaufstation für uns Bandis - es wundert mich nicht, wenn Dir fast keiner helfen konnte - Ausnahmen bestättigen aber die Regel.

Ich komme aus dem Medizinbereich und bei mir hat man auch mal anklingen lassen, wenn meine reha nichts bringt, müsse man über eine OP diskutieren - aber eins weiss ich mit Bestimmtheit: Ein Orthopäde wird meinen Rücken nicht anschauen, geschweige den operieren. Die sollen mal ihre Kreuzbänder und Hüften machen, dafür sind sie ausgebildet und den Fachmännern den Rücken überlassen :z

LG

Joggeli :sonne

P.S. Was hast Du an konservativer Therapie hinter Dir? Physio, Muskelaufbau (das A und O ein LEBENLANG ??? , Medis etc?
PM
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Sandra81
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 19:53


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Hallo Angie,

das die Entscheidung schwer ist, kann ich mir denken und weiss ich auch von mir selbst. Im Gegensatz dazu, wenn man solche Schmerzen hat und defenitiv nichts anderes Dir hilft, dann müsste ich nicht mehr lange überlegen.

Die Entscheidung zu Dynesis ist nicht einfach, aber die Entscheidung zur einer Operation ist sicherlich nie leicht.

Im moment weiss ich nicht ob du jetzt bei einem Orthophäden oder einen Neurochirugen bist, das kann ich nicht nachvollziehen, solltest du aber tatsächlich bei einem Orthophäden in Behandlung sein, solltest Du Dir schleugnist, einmal die Meinung eines Neurochirugen holen.
Dieser wird dich auch wenn denn dann auch operieren...

Ausserdem hatte ich Dir vergessen zu schreiben, das Du nach einer Dynesis Op eine AHB bekommen kannst, wenn Du möchtest.

Das Dir die Entscheidung schwierig fällt, auch auf Grund das Kinder bei Dir im Haushalt zu versorgen ist, mag ich verstehen, aber dafür gibt es auch eine Lösung. Deine Kinder finden es sicherlich auch schöner, wenn die " Mama" die Chance hat ihr Schmerzen zu verbessern, erträglicher zu machen.

Der Weg nach der Op ist nicht einfach, aber man darf nie vergessen - es könnte Dir helfen.

Wenn Du noch weitere Fragen hast zu Dynesis / OP / die zeit danach. Nur Zu!!!! :z

Viele Grüsse Sandra
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Janie
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 21:10


Stammgast
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Hallo,

ich denke wenn der Leidensdruck zu gross ist nimmt man auf jeden Fall eine OP in kauf!!!
Ich moechte mich jetzt aber doch mal fuer die Orthopaeden stark machen.
Meinen Weg kann man ja nachlesen, aber ich war bis zur OP, die von einem Orthopaeden durchgefuehrt worden ist, bei 9 Neurochirurgen inclusive der Wirbelsaeulenzentren der Republik!!
Keiner dieser Spezialisten konnte mit mir etwas anfangen...in dem einen Wirbelsaeulenzentrum wurde die anstehende OP vom Neurochirurgen im OP gekippt.....ich war bereits aus der Einleitung raus!!
Aus eigener Erfahrung mit Neurochirurgen kann ich nur sagen, sobald es nicht schulbuchmaessig...bzw nicht 0/8/15 verlaeuft sind sie haeufig mit ihrem Medizinerlatein am Ende....eine Kopfop ist einfach eine groessere Herausforderung, als eine Wirbelsaeule!! Sicherlich gibt es auch hier Ausnahmen!!
Ich denke mal, dass ich mir schon eine Meinung erlauben kann, da ich seit 25 Jahren im neurochirurgischen Intensivbereich taetig, und mit allen Eventualitaeten vertraut bin!!
Meine Bandscheibenprothese hat ein Orthopaede eingesetzt.....die meiner Bettnachbarin einer seiner Kollegen!!
Waere es nach den Neurochirurgen gegangen waere ich heute von L3-S1 versteift!!
Dynesis ist sicher ein Weg, aber man sollte sich auf jeden Fall erst einmal weiter informieren....und der Orthopaede muss ja auch nicht wirklich der niedergelassene Hausortho sein, dafuer gibt es dann Ambulanzen an den Unikliniken!
Also verdammt sie nicht immer so!!!
Allen noch ein schoenes Wochenende aus Kiel
Janie
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Sandra81
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 21:49


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Da kann ich Janie nur zustimmen....

Wir kennen uns jetzt seit 2006, lagen zusammen auf einem Zimmer, nachdem ich die Dynesis Op hatte und ich konnte ihren Ärztemarathon live miterleben :z

Bei allen Ärzten gibt es ein für und wieder. :)

In diesem Sinne... :winke
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