Bandscheiben-Forum

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> versteifung der kompletten lws
lws10
Geschrieben am: 27 Jan 2009, 18:56


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:; bin neu hier, also hallo erstmal . werde am 9.2 an der lws operiert. da bei meiner lws wohl nichts mehr zu retten ist, hat man vor, mir die ganze lws zu versteifen!!!
meine frage: hat einer von euch diese op schon über sich ergehenlassen müssen, und wenn ja, wie ist seine/ihre erfahrung von der op. und, wie ist das nach der op?lg
PM
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hexilein_3
Geschrieben am: 27 Jan 2009, 20:26


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hallo lws :; erst mal herzlich Willkommen....
leider kann ich Dir da nicht weiter helfen, da ich mich vor ner OP immer drücke. Aber wenn gar nicht mehr geht... Ich wünsch Dir für die OP alles gute und viel Erfolg... :ap
LG. Verena
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darling
Geschrieben am: 28 Jan 2009, 13:38


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Hallo lws10,

leider kann ich dir auch nicht viel weiter helfen denn meine Versteifung erstreckt sich nur von L4-S1. Da ist deine um einiges länger, ähnlich wie die der Skoliose-Patienten.

Es gibt ein tolles Skoliose-Forum, vielleicht guggst du da mal rein? Es ist sehr gut dass du dir schon vor dem OP Gedanken über die Zeit danach machst und dich informierst!

Sorry, dass ich nicht mehr dazu weiss aber es macht wohl keinen Sinn wenn ich von meinem
OP berichte.

Alles Gute für deinen OP!!

Liebe Grüsse, Esther
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Ave
Geschrieben am: 28 Jan 2009, 22:41


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Hallo lws 10

Ich kann Dir leider auch nicht sagen, wie es mit einer solch langstreckigen Spondy ist. Ich bin auch nur über ein Segment versteift.

Wichtig ist nach der OP, dass Du zuhause jemanden hast, der Dich versorgt. Denn nach der Versteifung von nur einem Abschnitt ist man ziemlich ausgeknockt, bei einer langstreckigen Spondy wird es vermutlich noch einen ganzen Tacken heftiger.

Nach einer Versteifung ist Schonung ganz wichtig - das bedeutet nicht, dass man den ganzen Tag nur liegen muss, im Rahmen Deiner Möglichkeiten sind kleine Spaziergänge wichtig, aber halt nicht sofort in den Alltag stürzen.
Das oberste Ziel nach einer Versteifung ist die Verknöcherung und diese nimmt mindestens 6 Monate bis zu 12 Monate (in manchen Fällen sogar noch länger) in Anspruch.
Der Körper muss in den versteiften Abschnitten Knochenmaterial aufbauen, unter Umständen kann dies schmerzhaft sein, es kann also durchaus sein, dass Du Deine Medikation höher schrauben musst.

Jeder steckt eine Spondy anders weg, die einen sind sofort wieder fit, andere brauchen Monate.
Wie es im Fall von so einer langen Strecke ist - müsste Dir jemand beantworten, der auch über mind. 3 Abschnitte versteift ist.

Es wird auf jeden Fall kein Spaziergang werden. Was sagen denn Deine Ärzte über die Zeit nach der OP?
Wie lange sollst Du denn im KH bleiben nach der Op?

Ich wünsche Dir alles Gute :up

Lg
Maria
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lws10
Geschrieben am: 29 Jan 2009, 09:43


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haben sich zu der zeit nach der op noch nicht geäußert!!wollen erst mal die op abwarten.
haben mir gesagt, dass ich zwischen 2 und 3 wochen im kh bleiben werde. da ich nach op`s aber immer sehr flott fit bin, gehe ich von 2 wochen aus.

lg uli
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Ave
Geschrieben am: 30 Jan 2009, 00:38


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Uli

Ich möchte Dir wirklich keine Angst machen, aber eine Versteifungs-OP ist alles andere als ein Spaziergang!!!! Eine Versteifung ist mit einer der schwersten Operationen, die man an der WS machen kann.
Mit einer Nukleotomie überhaupt nicht vergleichbar (womit ich jetzt NICHT ausdrücke, dass eine Nukleotomie kein Risiko birgt!)
Man schneidet Dir da nicht nur ein bisschen rausgetretenes BS-Gewebe raus, sondern die werkeln da wie die Handwerker mit "Hammer und Meißel" an Deinen Wirbelsäule rum.

Natürlich wünschen Dir hier alle, dass Du schnell wieder fit bist, aber geh nicht zu blauäugig in diese OP...

Ich habe in meinem Leben schon einiges an Schmerzen durch und dachte mir nix Böses (obwohl ich mich wirklich sehr gut auf die Versteifung vorbereitet hatte), aber das Aufwachen nach der OP war ein ziemliches Schock-Erlebnis, ich denke, das können Dir hier alle bestätigen.
Und Du wirst Langstreckig-versteift.

Also richte Dich eher auf 3 Wochen ein, wenn Du es in 2 Wochen packst, ist es super. Aber nicht auf Biegen und Brechen nach Hause wollen.

Du packst das!!! :up

Lg
Maria
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MartinaW
Geschrieben am: 30 Jan 2009, 09:02


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:; Hallo Uli,


bitte nimm eine dermaßen lange Spondy nicht auf die leichte Schulter!!!!


Ich komme auch immer ziemlich schnell auf die Beine, aber die Versteifung der BWS über drei Segmente (vier Wirbel), statt bei der ersten OP über 1 Segment (2 Wirbel), lässt sich ÜBERHAUPT NICHT vergleichen!

Ich kann hier nur das aufzählen, was die anderen hier schon geschrieben haben:

-lies Erfahrungsberichte anderer langstreckig Versteifter

-frage dem Operateur Löcher in den Bauch, wie er operieren wird

-bereite dich darauf vor, dass evtl. bei der OP eben doch ALLES NICHT SO SCHNELL GEHT wie sonst bei dir


Ich bin zwar an der BWS operiert, aber ich war VIER TAGE!!!! NICHT IN DER LAGE AUFZUSTEHEN!

Bei der ersten OP, bin ich am Tag nach der OP schon den Gang rauf und runter geschlichen.

Tu dir also den Gefallen und informiere dich, damit du keinen Schock kriegst, wie es DANACH IST!


LG Martina :winke
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lws10
Geschrieben am: 30 Jan 2009, 13:33


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hallo martina.
keine sorge, ich nehme die op mit allem drum und dran nicht auf die leichte schulter!!!!!!!!
habe nur die hoffnung nach 2 wochen wieder daheim zu sein! habe das große glück, dass meine frau krankenschwester ist und mich auch gut vesorgen kann (und vorallem bremsen :tritt ).
sie hat von ihrem arbeitgeber praktisch 1monat "frei" bekommen um sich um mich zu kümmern.
habe mittlerweile einen ganz guten eindruck was auf mich zukommen wird.
lg uli
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MartinaW
Geschrieben am: 30 Jan 2009, 20:43


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:; Hallo Uli,

dann könntest du ja auch wirklich gut versorgt werden zu Haus ..., aber ob es immer Sinn macht auf BIEGEN UND BRECHEN das KH zu verlassen :sch

Ich war 16 Tage im Kh (15 ab OP) und es war gut so, auch wenn ich nie so gern da bin.

Das war dann auch so ungefähr die Zeit, wo ich schon einigermaßen zurecht kam, mit Körperpflege/Toilette und so weiter. Es ging zwar alles wahnsinnig langsam, und ich bin extrem ungeduldig, aber es funktionierte allein.

Was die Spondy der kompletten LWS angeht, denke ich kaum, dass du, von wem auch immer, gebremst werden musst.
Das wird die Spondy/ dein Rücken wahrscheinlich schon erledigen. ???

Ich wünsche dir natürlich, dass es dir danach so gut wie möglich geht und das sich eine deutliche Verbesserung deiner Schmerzen einstellt!

LG Martina


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lws10
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 19:51


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hallo martina.
die schmerzen sind nicht das warum die op statt findet. die gefahr des querschnitt ist bei mir das entscheidene!! sicher hoffe ich, dass diese nach der op auch nachlassen, komme aber so auch gut durch den alltag.
nehme nur ein paar diclo`s am tag. saroten und tetrazepan habe ich abgesetzt!! sehe bei dieser kombie immer aus als wenn ich mit mike tyson geboxt habe.
habe zwar auch tilidin und sowas zu hause, weigere mich aber diese zu nehmen!!
lg uli
PM
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